Kaufberatung - Mini Verstärker mit genug Leistung für laute Proben

djaxup
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Moin!

Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen kleinen, leichten aber trotzdem leistungsstarken Verstärker zu kaufen. Wichtig wäre mir, das er einen ordentlichen XLR/DI out hat, Speakon Out(s) hat und vor allem erstmal einen sauberen, runden, cleanen Sound kann. Wenn er nebenher auch rotzen kann, klasse.

Befeuern möchte ich damit eine 115er Mesa Powerhouse. Es sollte für moderat laute Proben mit relativ lautem Drummer und zwei Gitarren, jeweils mit 50W 412er Lautsprecher, ausreichen. Ich möchte mir die Option offen halten, das ganze mit einer 210er oder 410er zu erweitern.

Bislang dachte ich an folgende Kandidaten:

- GK MB500
- Markbass LM3 oder ähnliches
- EBS Reidmar
- Ampeg Portaflex

Mehr Vorschläge die in diese Sparte passen wären schön, bzw Erfahrungen zu den genannten. Ich spiele sonst einen GK1001RB-II und mag den Sound.
 
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Mazzo8
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: Dafür den Flohmarkt nutzen! verlinken in sig ok
Moin!


Mehr Vorschläge die in diese Sparte passen wären schön, bzw Erfahrungen zu den genannten. Ich spiele sonst einen GK1001RB-II und mag den Sound.

Da hast du u.U. ein Problem.
Der GK hat seine typische Boost-Funktion. Und damit kann das Teil irrsinig laut werden.
Wenn ein anderer Amp da mithalten will der keine vergleichbare Komprimierung des Signals kann dann musst du über Leistungen in der Gegend 1,5kW nachdenken.
Wenn das ein Amp das dann überhaupt kann (so hohe dynamische Leistung) dann musst du dir im nächsten Schritt allerdings ernsthaft schon wieder Gedanken über deine Boxen machen ob sie das übehruapt aushalten ???
 
Ich spiele in meiner Band den Markbass LM II mit einer Ampeg 4x10er oder der Markbass NY 604 mit 8 Ohm. Selbst mit der kleinen Box und dementsprechend "nur" 350 W setze ich mich mit dem kleinen Amp locker durch gegen eine ähnliche Bandbesetzung.

Die modernen Class-D Amps mit rund 500 W an 4 Ohm bieten immer ausreichend Leistung mit einer entsprechenden Box, da musst Du wohl keine Sorge haben. Für welchen Amp Du Dich dann entscheidest, richtet sich nur nach Deinem Geschmack und der gewünschten Ausstattung (fast alle dieser Amps haben Speakon und DI Out).

Der Markbass gefällt mir persönlich sehr gut, denn er kann absolut moderne Sounds, z.B. mit meinem Sandberg California, und auch vintagemäßig klingen, wie etwa mit einem Jazzbass. Noch dazu ist er relativ übersichtlich und leicht zu bedienen über den 4 Band EQ und die beiden Filter. Was er überhaupt nicht kann, ist rotzig klingen. Außerdem hat er keinen Kompressor oder andere Effekte eingebaut. Aber da sind externe Helferlein ohnehin besser. Ich benutze für rotzige Sounds den Tech21 VT Bass, den ich direkt in die Endstufe schicke. So habe ich per Umschalter den Cleansound des LM II und für Rock einen ampegartigen angezerrten Sound.
 
Was er überhaupt nicht kann, ist rotzig klingen.

Hm, ob ers wirklich gar nicht kann - ich weiß ja nicht. Letztes Mal beim Unterricht hat mein Lehrer da schon nen überraschend angedreckten Sound rausgeholt - und er ist eigentlich im Jazz/Funk/Reggae zu Hause und spielt nen Jazz Bass mit Flats an nem Little Mark (glaube ich) samt 210er-Box. Klar, richtig zerren kann der Kleine wahrscheinlich nicht, aber nen etwas schmutzigen Sound bekommt man da mit entsprechenden Einstellungen und Anschlag schon raus.
 
Ich habe heute den EBS Reidmar, den Littlemark III und einen kleinen Tecamp (irgendwas 350) angespielt.

Der Reidmar ist todschick, und klingen tut er auch gut. Er ist sehr laut und wirkte als hätte er noch ordentlich Reserven. Die Parametrischen Mitten, der Bright Regler und der Filter Knopp scheinen brauchbar.
Den Littlemark mochte ich sehr für seine VLE/VNE oder so ähnlich Filter. Sehr sinnvoll und leicht zu verstehen. Aber er färbt den Klang deutlich in den Tiefmitten, typisch Markbass.
Der Tecamp war die Überraschung irgendwie. Sieht zwar kacke aus, aber klingt richtig gut. Zu leise leider, aber der Mann im Laden meinte den gibt es auch mit mehr Dampf. Schön klarer, runder Basston ohne Schnörkel.

Portaflex und MB-500 fehlen mir noch in der Reihe. Alle drei von den angespielten hatten ihren Reiz... verdammt es ist nie einfach ;)
 
Habe mir gestern den EBS Reidmar gekauft - habe bisher mit einem Hartke HA3500 über 4x10 gespielt, aber der wurde mir zu schwer...
Erster Eindruck: super!
Laut genug ist er auf jeden Fall und er setzt sich durch mehr Tiefbass und klarere / besser definierte Töne besser gegen Schlagzeug und Gitarre durch. D.h. ich höre mich besser, muss aber nicht lauter machen.
Durch den Gain Regler und das Charakter-Preset (scooped sound mit mehr Bass/Höhen und weniger Mitten) wird der Klang zwar etwas weniger Clean - Zerrsound würde ich das aber nicht nennen. Dafür habe ich allerdings ein Pedal (Boss ODB-3).
Über DI etc. kann ich noch nichts sagen.
 
Den Littlemark mochte ich sehr für seine VLE/VNE oder so ähnlich Filter. Sehr sinnvoll und leicht zu verstehen. Aber er färbt den Klang deutlich in den Tiefmitten, typisch Markbass.

Genau das mag ich an dem Ding...mit zwei 12er Pappen...ich höre mich IMMER. Genial.
 
Hallo herr jens Krueger,

wie sieht es denn mit dem Notchfilter des Reimar aus? Ich habe öfters Probleme mit Dröhnfrequenzen und so ein Notch filter wäre ideal.
Andererseits frage ich mich, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist einen Analyser und einen Notchfilter in ein Bodentreter zu packen und man schliesst kurz ein Messmikro an und kann sein Set Up kurz einmessen. Unter Umständen soger auf einen schon vorher eingestellten Frequenzgang welchen man z.B. in einer Idealen Proberaumumgebung ermittelt hat abgleichen. Immer den gleichen sound dabei! Nie mehr an irgendeinem EQ kurbeln....
 
Ich habe unter anderem den Little Mark 250 und der ist definitiv brüllend laut. Da geht man bei keiner Probe oder on stage unter.
 
Der Thread ist ein halbes Jahr alt. Daher Frage an den TE: Hast Du Deinen Amp schon, oder suchst Du noch?

Viele Grüße
Jo
 
Hi Jo,

ich habe mich noch nicht entschieden, ich schiele derzeit aber auf den GK 800MB. Den Reidmar fand ich wirklich sehr gut, aber ich bin schon totaler Fan vom GK Sound.
 
aber ich bin schon totaler Fan vom GK Sound.

OT

Hab' die Dinger noch nie gespielt. Was macht dich zum Fan?
Hast du mal ein typisches Beispiel?

/OT
 
Tool :)

Der Sound hat clank, ist sehr wuchtig im Bassbereich aber immernoch gut definiert. Kann mitunter sehr harsch klingen, das braucht etwas Zeit zum einstellen. Ich finde die sind sehr laut, sehr geil klingend für ihren Preis.
 
Habe mir nach der Musikmesse den Reidmar gegönnt.
Der kann lautstärkemäßig wirklich mit meiner 40 kg Zoffanlage mithalten.
Der Ton ist sehr klar und definiert und läßt sich eigentlich in jede Richtung verbiegen.
Das ganze ist sehr einfach zu handhaben, der Sound läßt sich mit ein zwei gezielten Handgriffen an jedes Instrument anpassen.
Wechsel von Aktiv nach passiv, Charakter Taste. Für fretles einfach den bright Regler runterdrehen u.s.w.
Der Notch Filter funktioniert den Umständen entsprechend gut. (ist eben ein MuFu Regler)


Grütze Veit
 
Jep, der Reidmar ist wirklich Klasse - suche auch grade 'ne kleine, leichte Zweitanlage für den anderen Bandraum mit meinem Zweitprojekt ... Den Reidmar konnte ich vor kurzem testen (und hatte ihn schon auf der Messe gehört), ist erstaunlich, was aus dem kleinen Ding mit grad mal 250W Nominalleistung an Druck rauskommt! Halt sehr klarer, offener, direkter Sound - schon recht flexibel, aber ich persönlich bräucht' noch 'nen guten Overdrive davor. Hat mir aber insgesamt sehr gefallen!

Eine echte Überraschung war aber das billige Fender Rumble 350 Top. Ist halt insgesamt etwas ... hm ... "rockiger" angelegt, kann aber auch "clanky" Höhen mit fast ein bissl GK-Vibe liefern. Hat vielleicht nicht das letzte bissl an Tiefe und Detailzeichnung im Sound, klingt aber sehr durckvoll und laut, deutlich(st) besser als Preis und Plazierung im Marktsegment "ambitionierte Einsteiger" vermuten lassen ...

Muss die nächsten Wochenenden noch mal testen gehen, aber bin versucht, dem kleinen Fender 'ne Chance zu geben. Für mich grade die zweite Low-Budget-Überraschung nach der wirklich hervorragenden neuen Warwick Rockbass 'vette :great:

Ich werd' hier, nachdem ich über die Jahre 'n kleines Vermögen für teures Equipment aus'm Fenster geschmissen habe, irgendwie noch zum Budget-Basser :D Ist schon erstaunlich, was derzeit für vergleichsweise kleines Geld auf'm Markt an Qualität zu kriegen ist ...
 
Gib ihm ´ne Chance.
Die hat er verdient.
Habe meinen seit 2 Wochen (mit der 4x10"-Box),
und bin hin und weg.
Laut wie der Teufel und ein großes Klangspektrum.
Ganz vernarrt bin ich in den Overdrive.

Und wir reden über 350 Watt für 339,- €.
Da muss man doch zuschlagen.

:rock:


Jep, der Reidmar ist wirklich Klasse - suche auch grade 'ne kleine, leichte Zweitanlage für den anderen Bandraum mit meinem Zweitprojekt ... Den Reidmar konnte ich vor kurzem testen (und hatte ihn schon auf der Messe gehört), ist erstaunlich, was aus dem kleinen Ding mit grad mal 250W Nominalleistung an Druck rauskommt! Halt sehr klarer, offener, direkter Sound - schon recht flexibel, aber ich persönlich bräucht' noch 'nen guten Overdrive davor. Hat mir aber insgesamt sehr gefallen!

Eine echte Überraschung war aber das billige Fender Rumble 350 Top. Ist halt insgesamt etwas ... hm ... "rockiger" angelegt, kann aber auch "clanky" Höhen mit fast ein bissl GK-Vibe liefern. Hat vielleicht nicht das letzte bissl an Tiefe und Detailzeichnung im Sound, klingt aber sehr durckvoll und laut, deutlich(st) besser als Preis und Plazierung im Marktsegment "ambitionierte Einsteiger" vermuten lassen ...

Muss die nächsten Wochenenden noch mal testen gehen, aber bin versucht, dem kleinen Fender 'ne Chance zu geben. Für mich grade die zweite Low-Budget-Überraschung nach der wirklich hervorragenden neuen Warwick Rockbass 'vette :great:

Ich werd' hier, nachdem ich über die Jahre 'n kleines Vermögen für teures Equipment aus'm Fenster geschmissen habe, irgendwie noch zum Budget-Basser :D Ist schon erstaunlich, was derzeit für vergleichsweise kleines Geld auf'm Markt an Qualität zu kriegen ist ...
 
Moin zusammen,

bin bekennender Nutzer des GK MB500 und kann nur sagen das der mit meiner Kombo (115 Box+ 210, beide 8 Ohm) gegen 2 Eierschneider und nem Drummer bei 3/4 Gas im Proberaum sehr gut zurechtkommt. Wenn es mehr sein soll dann musst Du zur 4x10" (4 ohm) greifen.

Sonst kann ich nur auf den Test von der thomann- site verweisen!

Nur das bässte,
Hotte


edit: Link zur Thomannseite - Login zur Anzeige des pdf-Files erforderlich! https://www.thomann.de/de/prod_pdfreview_20610-sc1009072.pdf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Hotte,
Moin zusammen,

bin bekennender Nutzer des GK MB500 und kann nur sagen das der mit meiner Kombo (115 Box+ 210, beide 8 Ohm) gegen 2 Eierschneider und nem Drummer bei 3/4 Gas im Proberaum sehr gut zurechtkommt. Wenn es mehr sein soll dann musst Du zur 4x10" (4 ohm) greifen.

Sonst kann ich nur auf den Test von der thomann- site verweisen!

Nur das bässte,
Hotte

sry, aber entweder gibt es Dein hochgeladenes pdf-Dokument als offiziellen Link des Rechteinhabers (wenn ja, gib mir Bescheid) oder wir müssen leider drauf verzichten - Copyright beachten!!

Gruß
Ulrich


edit: Ah, gefunden und Link oben eingefügt (Login auf der Thomannseite erforderlich!).
 
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Danke elkulk fur den Hinweis. Dachte es reicht da (copyright ppv-medien) oben draufsteht.
Werde beim nächsten Mal darauf achten.

Nur das bässte,
Hotte
 
Ich hab seit 3 Monaten den Markbass Little Mark 250 und der ist LAUUUUUUUT. Und das mit nur einer 4x10 8 Ohm Box. Möchte gar nicht wissen was der für nen Krach macht, wenn ich die zweite 4x10er dazuhänge. Hatte aber bisher kein Bedürfnis das zu tun. Absolut keine Durchsetzungsprobleme.

Aber die genannten GK Kisten sind auch ok lautstärkemäßig und es ist letztendlich Geschmacksache. Laut genug können alle hier genannten Verstärker. Ich hatte sie alle gegeneinander getestet bei meinem Einkauf damals. Lediglich so ein ein kleiner Eden ist rausgefallen weil er zu schwach auf der Brust war. Aufm Papier genauso wie der Markbass oder der GK200, aber da kam einfach nix raus im Vergleich.
 

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