[Kaufberatung] Mobiler Digitalrecorder für kreative Momente

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HCA Mikrofone/Recording/Mixing
HCA
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Hallo in die Runde,
im Studio bin ich sehr gut ausgestattet, aber manchmal kommen die Ideen gerade nicht im Studio.
Aktuell behalte ich die Ideen im Kopf, manchmal so auch heute morgen, war die Hit-Melodie von gestern abend wieder weg, die Akkorde da, aber die Melodie weg. Mist :(

Also muss was her, mit dem ich sofort aufnehmen kann.
Eins vorneweg, mit Mobil Recordern habe ich null Ahnung :whistle:

Anforderungen:
1. gut bedienbar, keine Lust tausend doppelt belegte Knöpfe zu bedienen (kleiner Bildschirm?)
2. mit Akku, ladbar über USB-Anschluss (wäre super!)
3. USB-Anschluss, um Tracks direkt auf PC zu übertragen
4. SD wäre mir als Speicher am liebsten, außer einer sagt, das ist Mist
5. natürlich guter Klang mit eingebauten Stereo Mikrofone, die man auch unterschiedlich manuell positionieren kann
6. Aufnahmeformate: mp3, flac und wav (bis 24 Bit/96khz)
7. so winzig muss er nicht sein, aber in eine Jackeninnen- oder -außentasche wäre nicht schlecht
8. Zuverlässing, stabil und performant, möchte nicht Jahre warten bis das Teil mit der Aufnahme/Wiedergabe etc. beginnt
9. Limiter (am besten noch verstellbar, beim harten Außeneinsatz ;)
10. 48V Phantomspeisung, zwei Mikros mit XLR anschließbar

Habe ich was vergessen?

Preis: nicht so wichtig, aber bis 300€ sollte da was drin sein.

Danke vorab :)
 
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Hallo whitealbum
Eins vorneweg, mit Mobil Recordern habe ich null Ahnung :whistle:
Ich eigentlich auch :D.
Erfahrungen hatte ich bisher eigentlich nur mit dem Tascam DR-05, der mir bis vor ein paar Tagen immer gute Dienste geleistet hat.
Da mein Budget ja auch begrenzt ist, ich aber mal was neues brauchte :D,...habe ich den DR-05 einem Kumpel verkauft und mir den DR-40 von Tascam gegönnt.

Natürlich kann man zu einem Preis von 175.- € keine Wunder erwarten ABER er liegt ( auch mittlerweile aus eigener Erfahrung ) WEIT über dem, was man für 175.- €
eigentlich erwartet.
Ich denke mal, dir brauch ich ja nicht zu erzählen, das du keine Aufnahmen erwarten darfst, wie man sie mit "normalen" guten Mikros erreicht.
Ausprobiert und gehört habe ich einige allerdings im Preissegment so bis höchsten 250.- € und der DR-40 hat mit in diesem Bereich sehr gut gefallen.

Am besten finde ich, ist der "Roland R26" vom Sound her. Aber leider war der weit ausserhalb meines Budget ( 460.- € ).
Aber das was der DR-40 bei dem Preis alles bietet, finde ich schon enorm. Das einzige Manko, was mir direkt aufgefallen ist, das er im Höhenbereich so ab 5000 Hz hörbar runter geht.
Fand ich aber jetzt nicht sooo dramatisch, da ich unsere Proberaumaufnahmen eh immer noch ein wenig nachbearbeite.....Mal kurz mit dem EQ drüber....erledigt.

Was der DR-40 jetzt alles für den Preis bietet, ist ne riesen Liste. Vielleicht willste ja hier und/oder hier mal reinschauen....

Was er nicht kann/nicht kann, kann ich dir aber direkt schon mal anhand deiner Liste aufzählen......

Anforderungen:
1. gut bedienbar, keine Lust tausend doppelt belegte Knöpfe zu bedienen (kleiner Bildschirm?) > Kann/hat er (meines Erachtens)

2. mit Akku, ladbar über USB-Anschluss (wäre super!) > Kann er nicht ( Akkus müssen extern geladen werden )

3. USB-Anschluss, um Tracks direkt auf PC zu übertragen > Kann/hat er

4. SD wäre mir als Speicher am liebsten, außer einer sagt, das ist Mist > Kann/hat er ( ab Firmware 2.0 sogar bis 128 GB )

5. natürlich guter Klang mit eingebauten Stereo Mikrofone, die man auch unterschiedlich manuell positionieren kann > Kann/hat er ( Mikros können XY- und AB positioniert werden )

6. Aufnahmeformate: mp3, flac und wav (bis 24 Bit/96khz) > Kann/hat er ( teilweise......flac kann er nicht, dafür aber "BWF" )

7. so winzig muss er nicht sein, aber in eine Jackeninnen- oder -außentasche wäre nicht schlecht > Kann/hat er ( Klein ist er nicht gerade aber Jackentasche sollte passen )

8. Zuverlässing, stabil und performant, möchte nicht Jahre warten bis das Teil mit der Aufnahme/Wiedergabe etc. beginnt > Kann/hat er

9. Limiter (am besten noch verstellbar, beim harten Außeneinsatz ;) > Kann/hat er ( wobei der Limiter aber nicht einstellbar ist )
Dafür hat er eine "Peak-Reduction", die beim eintreffen zu hoher Signalpegel automatisch auf ein gutes Maß reduziert.
Vorgehensweise : Record-Level so hoch einstellen, bis die Peak Lampe aufleuchtet. Die "Peak-Reduction" senkt dann sofort herunter, so das keine Übersteuerung
mehr auftritt.

10. 48V Phantomspeisung, zwei Mikros mit XLR anschließbar > Kann/hat er

Hier ist auch ein Video, mit direkten Vergleichsaufnahmen mit anderen Recordern....."Handheld Recorder Review (Full): Zoom H6, H5, H4n, Tascam DR-40, Roland R-26"

Der Klang solcher Recorder ist halt immer so ne Sache, besonders dann, wenn das Budget ziemlich begrenzt ist. Aber wie ich ja schon erwähnt habe, finde ich, das der DR-40
gerade für diesen Preis sehr gut klingt. Wie gesagt, mein Favorit ist ja der "Roland R26" aber 460.- kann und wollte ich auch für sowas nicht hinlegen. Gerade weil
es ja auch nur darum geht, unsere Proben festzuhalten.
 
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Vielen Dank @Vinterland, hast Dir viel Mühe gemacht anhand meiner Liste, so habe ich einen guten Überblick zum Tascam DR-40 :)

Danke auch Dir @hairmetal81:
Erfüllt der Zoom wie Tascam auch meine Anforderungen bzw. was kann er nicht?


Habe ich was vergessen in meiner Aufzählung, dessen Nicht-Vorhandensein ich später bereue?
Also PUnkte, die offensichtlich sind, denke da an Eure Erfahrungen die Ihr machen musstet ;)

PS: Ach ja eingebaute Lautsprecher sollte natürlich auch sein, dass können die genannten Kandidaten aber alle.

EDIT: Frequenzgang, also sollte schon relativ linear bis 15khz gehen oder ist das zuviel verlangt bei den mobilen Recordern -->20-20khz kann derDR-40 (Line) was aber die Mikros können,mmhh?
 
Zuletzt bearbeitet:
- "Mit Akku" geht nicht - sind zwei "handelsübliche" AA-Batterien/AA-Akkus.

- Positionierung der Mikros geht mit den eigebauten nicht, nur Veränderung des Winkels.


...das wären alle Nachteile, die ich zum H4n aufzählen könnte.
Das grössere H6 hat aufsteckbare Wechsel-Kapseln - vielleicht lässt sich da was machen, was flexible Mikrofonierung angeht. Ansonsten musst du auf externe Mikrofone zurückgrefen; zwei XLR-Combis mit Phantomspeisung sind auf alle Fälle vorhanden.



HTH
:hat:
 
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Eins vorneweg, mit Mobil Recordern habe ich null Ahnung

Ging mir bis vor kurzem ganz genauso und bin auch beim DR-40 gelandet. Mit dem bisschen Erfahrung, die ich bis jetzt damit gemacht habe, erlaube ich mir die ein oder andere Anmerkung zu machen.

Anforderungen:
1. gut bedienbar, keine Lust tausend doppelt belegte Knöpfe zu bedienen (kleiner Bildschirm?) > Kann/hat er (meines Erachtens)
Nun, es gibt natürlich situationsabhängige Belegungen, aber die elementaren Funktionen sind gut zu erreichen. Beim dritten Einsatz in der vergangenen Woche ist es mir bereits gelungen, ihn blind über Kopf zu bedienen.:)
2. mit Akku, ladbar über USB-Anschluss (wäre super!) > Kann er nicht ( Akkus müssen extern geladen werden )
Standard-Mignon, halte ich persönlich für einen Vorteil.
5. natürlich guter Klang mit eingebauten Stereo Mikrofone, die man auch unterschiedlich manuell positionieren kann > Kann/hat er ( Mikros können XY- und AB positioniert werden )
Den Bassbereich finde ich persönlich etwas überbetont, da musste ich ran.
7. so winzig muss er nicht sein, aber in eine Jackeninnen- oder -außentasche wäre nicht schlecht > Kann/hat er ( Klein ist er nicht gerade aber Jackentasche sollte passen )
Außen. ;) Mini ist anders, aber er ist handlich. Durchaus auch im Sinne von etwas in der Hand haben.
8. Zuverlässing, stabil und performant, möchte nicht Jahre warten bis das Teil mit der Aufnahme/Wiedergabe etc. beginnt > Kann/hat er
Nettes Feature: Wenn er in Aufnahmebereitschaft ist, kann er die letzten 2 Sekunden vor Aufnahmestart auf Wunsch mit aufzeichnen.
9. Limiter (am besten noch verstellbar, beim harten Außeneinsatz ;) > Kann/hat er ( wobei der Limiter aber nicht einstellbar ist )
Dafür hat er eine "Peak-Reduction", die beim eintreffen zu hoher Signalpegel automatisch auf ein gutes Maß reduziert.
Vorgehensweise : Record-Level so hoch einstellen, bis die Peak Lampe aufleuchtet. Die "Peak-Reduction" senkt dann sofort herunter, so das keine Übersteuerung
mehr auftritt.
Was mir besonders gut gefällt, ist die Möglichkeit eine Sicherheitsspur mit reduziertem Pegel aufzuzeichnen.
 
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Overdubbing/Multitrack:
Während ich gerade Fachzeitschriften blättere kommt mir noch Overdub-Verfahren (möchte natürlich die Aufnahme davor hören) und ggf. Mehrspuraufnahmen, 4 Track müsste reichen.
Also, nehme akust. Gitarre auf, singe dann Lead Vocal (höre dabei die aufgenommene Gitarre) dann noch eine zweite Vocal stimme, Gitarre und zuvor aufgenommen Lead Vocals sollte ich hören können ;)

2. Dreifuss oder andere Aufstellmöglichkeit für die Aufnahme

Wäre super wenn es das für die genannten DR-40, DR-100 und H4nSP gibt?!
Ach, natürlich wäre klasse, wenn die Recorder an einem Mikro-Stativ mit Gewinde angeschlossen werden könnten.


Tascam DR-40/DR-100 sind noch im Rennen, können Overdub-Verfahren, aber auch so wie oben beschrieben? Gehen da auch bis zu 4 Tracks?

Zoom H4nSP ist auch noch im Rennen, kann der Overdubbing wie oben beschrieben?
Ja geht -->


;)

Tascam DR-100 MKII, da ist mir bis auf die hybride Stromversorgung (inkl. Akku) so nix im Sinn, was der besser kann als die anderen Zwei.
Edit: Doch noch eins, die beiden XLR-Eingänge sind wohl getrennt regelbar, oder?

Jetzt habe ich mir noch Zoom H6 angeschaut und angehört, sehr guter Klang, leider vollkommen unbrauchbar in Sachen Overdubbing.
Dies geht tatsächlich nur mit externen Mikros!? Wer denkt sich sowas aus :bad:

Für ein paar Anmerkungen eurerseits wäre ich weiterhin dankbar :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Overdubbing/Multitrack:
Während ich gerade Fachzeitschriften blättere kommt mir noch Overdub-Verfahren (möchte natürlich die Aufnahme davor hören) und ggf. Mehrspuraufnahmen, 4 Track müsste reichen.
Also, nehme akust. Gitarre auf, singe dann Lead Vocal (höre dabei die aufgenommene Gitarre) dann noch eine zweite Vocal stimme, Gitarre und zuvor aufgenommen Lead Vocals sollte ich hören können ;)
Overdub und Mehrspuraufnahmen bis 4 Tracks kann der DR-40 auch. Nur möchte ich dazu jetzt
nicht irgendwas erzählen, da ich damit noch nichts gemacht habe. Ich muss auch dazu sagen, das
diese Features nicht unbedingt MEIN Kaufkriterium waren.
Wenn du da genauere Infos zu haben möchtest, schaust du am besten mal in die Bedienungsanleitung
( Seite 60 ) mal rein.

2. Dreifuss oder andere Aufstellmöglichkeit für die Aufnahme
Wäre super wenn es das für die genannten DR-40, DR-100 und H4nSP gibt?!
Ach, natürlich wäre klasse, wenn die Recorder an einem Mikro-Stativ mit Gewinde angeschlossen werden könnten.
Der DR-40 aber auch viele andere haben eine 1/4 Zoll Stativgewinde. Für ein Mikro-Stativ wohl
nicht passend aber für jedes Kamerastativ, welches ich im Proberaum auch verwende.

Edit: Doch noch eins, die beiden XLR-Eingänge sind wohl getrennt regelbar, oder?
Ja,...Jedenfalls laut Hinweis ab Firmware Update 1.10. Auf dem DR-40, den ich vor ein paar Tagen
gekauft habe, ist aber sogar schon eine Version über 2.0 drauf. Also gehe ich mal davon aus, das
dies gehen sollte.

Kurzer Auszug aus dem Firmware Handbuch.....

upload_2015-9-28_13-39-54.png



Jetzt habe ich mir noch Zoom H6 angeschaut und angehört, sehr guter Klang, leider vollkommen unbrauchbar in Sachen Overdubbing.
Dies geht tatsächlich nur mit externen Mikros!? Wer denkt sich sowas aus :bad:
Bin mir nicht sicher aber der DR-40 kann das auch mit den internen Mics.
Aber schau dazu bitte auch nochmal in die Anleitung rein ( Seite 60 ). Ich kann allerdings nichts
herauslesen, das es nur mit zusätzlichen externen geht.

Im Menü ist auch bei "Source" "INT MIC" abgebildet. Das wird ja wohl bedeuten, das es auch mit
den internen Mics geht.
upload_2015-9-28_13-53-48.png

Hol dir da aber bitte nochmals genauere Infos ein.
Wie gesagt, ich habe das Teil auch erst seit 4 Tagen und diese Optionen sind für mich halt nicht
so relevant. Von daher,....Verlasse dich jetzt nicht hundertprozentig auf meine Aussage.
 

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4 Track müsste reichen.

Hat das H4n einen eigenen Modus für! ;)
Wenn das nicht reicht: Das grössere H6 kann 6 Spuren, glaub' ich.



Edit: Doch noch eins, die beiden XLR-Eingänge sind wohl getrennt regelbar, oder?

...kann das H4n auch!



Ach, natürlich wäre klasse, wenn die Recorder an einem Mikro-Stativ mit Gewinde angeschlossen werden könnten.


Kein Ding:

IMG_4111.JPG




...passt auch auf 'ne Kamera...


zoom_h4n_dslr_1.png



:hat:
 
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DR-40 und DR-100 können nur folgenden Overdub-Modus: das Neuaufgenomme wird auf die vorhergehende Spur gespielt. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache.

Dafür gibts das DR-44WL, das kann das wie es im Zoom H4nSP Video oben gezeigt wurde.
Beim DR-44WL ist auch ein 3/8" auf 1/4"Gewinde dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
overdub könnte schwierig werden...
ich hatte mich für ähnliche Zwecke schon etwas mit dem Tascam 688 MK2 angefreundet
6 Spuren bzw 3 Stereo, repeat-play, Marker... liest sich gut
laut Bedienungsanleitung kann er aber nur komplette Takes loopen, nicht die Marker... na super...
(bei den kleineren wird's wohl kaum besser aussehen)

cheers, Tom
 
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Guter Hinweis Tom, allerdings brauche ich das tatsächlich nur um Ideen festzuhalten inkl. zweite Stimme und Co.
Wenn das dann mal nicht ganz passt egal. Es gibt ja noch mein Studio ;)

So, habe jetzt genug rumgeschaut, habe mir jetzt das Tascam DR-44WL besorgt, da mir die Aussagen zu DR-40 und Co. gefallen haben, genügend Zubehör dabei ist, und Multitrack kann :)

Bin gespannt wie weit die interten Mikros des DR-44s an mein UM92.1s heranreichen :rofl:

Und vielen Dank an die Runde für die guten und detaillierten Tipps :)
 
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@tonstudio2
Guter Hinweis mit dem Adapter. Werde ich mir auch mal zulegen. Danke :great:

So, habe jetzt genug rumgeschaut, habe mir jetzt das Tascam DR-44WL besorgt
Dann bin ich mal gespannt, wie dein Fazit ausfallen wird.

Bin gespannt wie weit die interten Mikros des DR-44s an mein UM92.1s reichen :rofl:
Ich gehe mal davon aus, das die Mics des DR-44WL um einiges besser sein werden :rofl:
***Duck und schnell weg*** :crutch:
 
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Erfahrungen hatte ich bisher eigentlich nur mit dem Tascam DR-05, der mir bis vor ein paar Tagen immer gute Dienste geleistet hat.
Da mein Budget ja auch begrenzt ist, ich aber mal was neues brauchte :D,...habe ich den DR-05 einem Kumpel verkauft und mir den DR-40 von Tascam gegönnt.


Wenn ich da mal ausser der Reihe fragen darf?:
hat sich der DR40 im Vergleich zum DR05 gelohnt? Bezüglich der eingebauten Mikros!

Ich verwende den DR05 schon mal im Proberaum für den akustischen Merkzettel. Durch die beiden Kugelkapseln klingt der Mitschnitt auch "Umringt" recht homogen und brauchbar.

Den DR40 habe ich auch ein wenig angepeilt. Daher hier meine Frage.;)
 
Hallo Drummerjoerg
hat sich der DR40 im Vergleich zum DR05 gelohnt? Bezüglich der eingebauten Mikros!
Ja, würde ich schon sagen. Der Klang ist transparenter und in den Höhen nicht so "beißend".
Liegt aber wohl auch daran, wie ich ja zu Anfang schon erwähnt habe, das er im Höhenbereich so ab 5000 Hz hörbar runter geht. Ich denke aber mal, beides ist mit dem EQ schnell korrigiert.
Aber im Gesamtbild klingt der DR-40 schon besser.
Ausserdem klingt die Aufnahme in der A/B Position um einiges räumlicher.

Besonders gefallen hat mir halt, das die Mikro Position in A/B und X/Y gewechselt werden kann.
Hat sich jetzt am Wochenende schon bewährt, als ich eine Freundin bei ihrer Probe mal aufgenommen
habe.
Mit der X/Y Position konnte ich sie und ihre Akustikgitarre in der Aufnahme besser fokussieren.
Wo ich mit dem DR-05 schon mal Probleme hatte, da die Mikros nicht verstellbar sind.
Im Proberaum bei fünf Musikern an unterschiedlichen Positionen, bildet die A/B Position alles super ab.

Mittlerweile benutze ich den Recorder schon sehr oft. Also nicht nur für unsere Proben sondern auch
für Mitschnitte bei vielen Kumpels und Freunden die auch Musiker sind.
Deshalb war es auch mein Wunsch, nach zwei Jahren DR-05 mal was etwas besseres zu haben.

Wenn du nur Aufnahmen in eurem Proberaum machst, musst dir halt gut überlegen ob´s sich lohnt.
Für mich hat es sich gelohnt, da ich ja auch bei anderen mal Mitschnitte mache.
Und weil ich ihn nach zwei Jahren nicht mehr sehen konnte. :D
 
der DR40 scheint mir ein relativ neues Gerät von Tascam zu sein
da hat sich bei denen wohl einiges bewegt in Richtung Qualitätssteigerung
(ich hätte den heute auch vor meinem Langzeitfavoriten Zoom H2)

cheers, Tom
 
Günstiger als das K&M 21920. :eek: Hier noch die Ergänzung für 5/8" - Mikrofonständer und hier die sehr flexible, aber nicht ganz preisgünstige und vom Handling (zumindest für mich, weil abweichend von meinem "Großen") etwas gewöhnungsbedürftige Variante mit dem Kugelkopf:
Falls die Montage auf einer Kamera in Erwägung gezogen wird (das ist mein Hauptanwendungsfall), vergesst bitte den Blitzschuhadapter von Superlux namens YA10. Ich habe den entsorgt und mir den Beyerdynamic BS 86 geholt. Teure Schraube, potthässlich :D aber rocksolid.

Interessiert wäre ich im Gegenzug an jeglichen Erfahrungen bei der Verwendung externer Mikrofone am DR-40. Zwar ist da was die internen liefern durchaus zufriedenstellend, aber man weiß ja nie. :rolleyes:
 
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Zum Zoom H6: Das mitgelieferte X/Y Stereomikro ist nur 90° und 120° einstellbar, nicht frei. Ansonsten gibts auch noch nen M/S Mikro, bin nicht mehr sicher ob mitgeliefert oder nachgekauft...

Das H6 kann als 6-Kanal USB-Audio-Interface benutzt werden (sogar mit ASIO-Treiber), oder in anderem Modus als USB Storage mit Zugang auf die SD-Karte. Übern USB kann man das Teil auch mit Strom versorgen, interne AA-Akkus können darüber aber nicht geladen werden. Gerät schaltet automatisch von USB-Strom auf Batterie/Akku um und vice versa. Restbatterieanzeige läßt sich zwischen Batterien (1.5V) und Akkus (1.2V) umschalten.

Warnung: ich würde mir das H6 wohl nicht mehr kaufen, da es nahezu unmöglich ist, mit den Gain-Drehpotis ein Stereopaar wg. den kleinen Aussteuerungsanzeigen ohne Wertanzeige exakt gleich einzupegeln, selbst mit nem Signalgenerator. Das Spielchen hab ich jedes Mal wenn ich damit nen FOH-Stereomitschnitt mache. Und ich habe immer Angst, das ich versehentlich gegen die sehr leichtgängigen Gain-Potis komme und damit unterwegs das Gainverhältnis ändere. DAS ist für mich zukünftig ein extrem wichtiges Kaufkriterium: präzise Gaineinstellung, stereo-koppelbar, lockbar, und Aussteuerungsanzeige als Wertangabe statt nur Balken.
 
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Wie versprochen, meine erste Eindrücke zum Tascam DR44-WL sehen nach drei Tagen so aus:



Wir erinnern uns, meine Anforderungen waren folgende:

1. gut bedienbar, keine Lust tausend doppelt belegte Knöpfe zu bedienen (kleiner Bildschirm?)
Naja, Minibildschirm (habe ich ja gewusst ;), nicht immer klar wo sich was versteckt hat.
Aber ok soweit.
Was ich aber gar nicht auf dem Schirm hatte, wenn der Recorder mit Mikro auf einen gerichtet ist, dann steht der Bildschirm ja quasi auf dem Kopf, als verkehrt herum.
Mmhh, dennoch Anforderung bei weitem erfüllt --> siehe unten

2.mit Akku, ladbar über USB-Anschluss (wäre super!)
Ohne Akku, macht aber nix, da mit USB-Anschluss mit Strom zu versorgen.
Blöd, das beigelegte USB-Kable ist gefühlte 5cm lang ;)
Aber da man nie genug Kabel haben kann, hatte ich sogar noch ein USB-Verlängerungskabel, dass braucht ma ndenn auch.
Anforderung erfüllt.

3. USB-Anschluss, um Tracks direkt auf PC zu übertragen
Yepp funktioniert tadellos, schon probiert in den Sequenzer zu laden, alles da, alles gut :)

4. SD wäre mir als Speicher am liebsten, außer einer sagt, das ist Mist
Yepp, gute Sache, war sogar eine MiniSD mit 4 GB dabei, was auch reicht, wichtige Tracks kommen eh auf den Computer.

5. natürlich guter Klang mit eingebauten Stereo Mikrofone, die man auch unterschiedlich manuell positionieren kann
Da war ich überrascht, klingt gut, schön transparent und klar, Bass-und Tiefmittenanteil etwas schwächer, ist aber in Ordnung, im Gegenteil.
Ist ohne EQ-BEarbeitung sofort nutzbar

6. Aufnahmeformate: mp3, flac und wav (bis 24 Bit/96khz)
Bis auf flac alles o.g. (mit unterschiedlichen Bit und Abtastraten bei Wave und mp3)

7. so winzig muss er nicht sein, aber in eine Jackeninnen- oder -außentasche wäre nicht schlecht
Jackenaußentasche fkt. problemos

8. Zuverlässing, stabil und performant, möchte nicht Jahre warten bis das Teil mit der Aufnahme/Wiedergabe etc. beginnt
Kann man bisher wenig sagen, bisher nur einmal einen Aufhänger.
Habe aber noch alte Firmware draufgehabt.

9. Limiter (am besten noch verstellbar, beim harten Außeneinsatz ;)
ISt dabei, bisher noch nicht gebracut, weiß also nicht wie er greift.

10. 48V Phantomspeisung, zwei Mikros mit XLR anschließbar
Yepp :)

11. Overdubbing/Multitrack
Ha, eine Funktion, die ich vermisst hätte.
Funktioniert, und zwar auch so, dass jeder einzelne Kanal vom Panning frei ist.
Ein Wermutstropfen, ein Inputkanal kann zum gleichen Zeitpunkt nur einem Kanal zugeordnet werden.
D.h. die internen Mikros muss man nachdem die ersten zwei Tracks aufgenommen wurden, den anderen beiden Tracks zugeorndet werden und dann wieder zurück.
Etwas blöd, aber da hilft der ZUfall --> siehe unten

12. Gute Positionierbarkeit bei der Aufnahme (Dreifuss oder am Mikrofonstativ)
Da das Tascam DR-44WL hervorragend ausgestattet war, war dies kein Problem
Es war ein Mikrofonpömpel dabei (siehe Foto bei Hairmetal mit dem Mikrofonartigengebilde), der in eine Klammer geschoben werden kann.
Alles gut :)


Hatte ich bei der Aufzählung was vergessen wie vermutet, ja natürlich :eek:
Aber ich hatte Glück :D

Wie erwähnt, bei Aufnahme steht das Display logischerweise auf dem Kopf und bei der Änderungen der Kanäle oder ähnliche Aktionen am Recorder.
Der DR-44WL kann WiFi.
Sprich, er ist ein Wifi Hotspot.
Mit einer App (kostenlos nennt sich DR Control) kann man nun auf so ziemlich alles zugreifen und auch das überdimensionierte Display sehen :)
Mit einem 10 Zoll Tablet super (geht auf Android und Apple IOS)

Das ist mal geil in jeder Beziehung, Bedienung via Tablet oder Smartphone, super!
Hatte ich nicht auf dem Schirm, aber in Sachen Bedienung ist das genial.
Man kann auch via Wifi Tracks direkt auf das Smartphone schieben uvm.


Also bisher alles gut, und habe schon zwei neue Ideen festgehalten, nix geht mehr verloren, wie konnte ich früher nur ohne so einen Recorder "leben" ?
 
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