[Kaufberatung] Suche Rat für neues Elixir 5-Saiten-Set/B-Saitensärke

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Steaklas
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Hallo,
Ich habe vor, mir demnächst neue Saiten für meinen E-Bass (ESP Ltd 155-DX) zu kaufen. Die Wahl fällt bei mir auf Elixir Strings, da ich diese bisher (nach dem allerersten Satz auf meinem ersten Bass) immer benutzt hatte und mich deren Spielgefühl sofort überzeugt hatte.
Mein bisheriger Satz auf meinem Bass ist das Elixir Medium Set 45 -65 - 85 - 105 - 130.

Ich habe lange überlegt, ob ich dem Elixir Stainless Steel Set eine Chance geben soll; jedoch finde ich, dass die G45 und D65 zu wenig Druck haben und unharmonisch zu der A- & E-Saite klingen, und leider haben die SS-Saiten von Elixir nur max. diese Stärke bei G- & D-Saite.
Daher habe ich mich (bisher) entschlossen, für E bis G wohl das normale Heavy Set zu bestellen, da die beiden dünn klingenden Saiten hier ausgebessert werden.
Mein bisheriges Sorgenkind ist allerdings die B-Saite, die ich bisher in der Stärke 130 habe. Ich finde, dass diese im Vergleich zu den anderen Saiten sich nach etwas wenig Spannung unter den Fingern anfühlt, und häufig ins Klirren kommt wenn ich anfange, Bünde zu greifen. Daher meinte ich bis vor einigen Wochen stets, dass die nächste B-Saite die .135 von Elixir werden soll, da dicke Saiten weniger zum Klirren neigen und mehr vor allem mehr Widerstand bieten.
Allerdings finde ich, dass der Sound von der bisherigen 130er ein wenig zu viel Druck besitzt im Vergleich zu A- & E-Saite, weswegen ich in Sachen Sound (dass alle Saiten untereinander perfekt harmonisieren) mit der .125er B-Saite liebäugle. Außerdem habe ich neulich irgendwo im Internet gelesen , wie jemand den Wechsel auf .125 angepriesen hat (leider ohne Fakten) und dadurch ebenfalls das Klirren losgeworden ist.

Bisher habe ich von vielen verschiedenen Anbietern meist den Standard-Satz 45-125 für den 5-Saiter gesehen; bisher tendiere ich zum 50 -70 - 85 - 105 - 125 Set, obwohl dieses das schwerste 4-Saiten-Set (Heavy) kombiniert mit der mit der leichtesten 5ten Saite (Super Light) von Elixir wäre, was mich bisher irgendwie abschreckt. Außerdem würde es mich interessieren, wie es voraussichtlich mit einer 125er Saite wäre, wenn einem bereits mit der 130er etwas zu locker vorkommt.
Da ich nicht allzu reich bin, mal eben 12,50€ zum testen einer Saite auszugeben, die ich danach nichtmehr benötige, frage ich nun hier um Rat von Leuten, die sowohl einmal ein 50 -70 - 85 - 105 - 125 und ein 50 -70 - 85 - 105 - 135 gespielt haben (im besten Fall beide von Elixir) und mir sagen können, warum welcher Satz besser (zu ihnen) passt.
PS: Dies wäre mein erster Saitenkauf mit etwas Halbwissen über Saitenkunde, da ich erst seit "relativ" kurer Zeit Bass spiele und meine bisherigen (ersten) Elixirs bestimmt schon ein Jahr oder länger benutze. Bitte lyncht mich deshalb nicht, falls ihr hier im Beitrag grobes Nichtvorhandensein von Basiswissen vorfinden solltet.

Mit freundlichen Grüßen
-Steaklas
 
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Habe bisher 130 und 135 elixir h saiten gehabt, zwar taperwound aber das sollte egal sein. wenn dir die 130 nicht genug spannung hat brauchst du definitiv keine 125er zu testen das ist nonsens. das was du mit klirren beschreibst wird wohl das leichte aufschlagen der saiten gegen die Bünde sein, sowas behebst du in dem du deinen bass richtig einstellst, das durch dünnere saiten zu beheben klappt nicht. Stell deinen hals und brücke richtig ein, nim dir etwas dickere saiten wenn sie dir zu locker sind und das klirren geht weg.

Zum thema zu druckvolle h saite: bei deinem pickup sind schrauben dran da drehst du einfach mal an der oberen schraube bis die h saite besser zu den anderen passt. ne dünnere h saite würde das problem auch beheben aber es würde mehr schlabbern und klirren von daher würde ich eher den abstand von h saite zum pickup verändern, kannst du auch an der brücke machen.

und zu guter letzt: wenn das dein erster bass ist und deine ersten saiten dann trau dich ruhig mal andere saiten zu testen, nach den perfekten saiten sucht man ewig. auch wenn die elixir saiten wirklich gut sind gibt es villt welche die nochmal son richtiges wow erlebnis bei dir ausüben. du nimmst ja auch nicht das erstbeste Mädchen zur frau;)
 
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Den Bass selbst habe ich bisher so gut es geht eingestellt, das bisherige Restklirren liegt eher daran, dass die H-Saite wie gesagt etwas zu locker für meine Hand sitzt, manchmal drücke ich sie sogar ungewollt aus dem Griffbrett heraus, vor alem im 7. Bund; wenn ich mit dem Daumen die Saiten in der Mitte packe und zur Seite drücke, stellt sich bei E bis G ein angenehmer Widerstand in Höhe der nächsten Saite ein; bei der H-Saite komme ich schon die halbe Strecke von E- bis zur A-Saite, bevor sich ähnlicher Widerstand einstellt.

Das mit dem Pickups-Verstellen habe ich bei meinen Suchen tatsächlich noch nie als Antwort in Saitenberatung gefunden; eben erst ausprobiert und das H passt nun wirklich besser zu den anderen Saiten; in Kombination mit Einstellungen an der Brücke Dürfte ich nun tatsächlich jeden Ton perfekt zurechtschneidern können *freu*
Da ich damit den unpassenden Sound streichen kann bleibt ja nurnoch die zu leichte Bespielbarkeit/der zu geringe Widerstand; um das zu beheben werde ich mir dann wohl die 50-135 bestellen und hier später noch schreiben, ob diese dann eine gute Wahl waren.

Der 5-Saiter ist übrigens mein 2ter Bass; nach dem spontan Entscheid, ein Instrument zu lernen, habe ich mir einen gebrauchten 4-Saiter zugelegt. Die Saiten, die dort drauf gespannt waren, waren nicht-überzogene Saiten; das Wow-Erlebnis hatte ich bereits, als ich mit den Elixirs mit einem Mal die Saite entlang Sliden konnte ohne dass ich meinen Fingerabdruck ruiniere ;)
Auf dem 5-Saiter waren dann bereits leichte Elixirs aufgespannt; diese haben mir nicht mehr so zugesagt, weswegen ich die alten Elixirs in Medium draufgezogen hab; deswegen hat mich der bisherige Druck der H-Saite bereits von Anfang an gewundert, weil sie ursprünglich mit sogar noch leichteren Saiten kombiniert war.

Jedenfalls tausend Dank für deinen Rat; die Pickups zu verstellen, darauf wär ich wohl nie gekommen, obwohl diese Option eigentlich so offensichtlich vor einem liegt 0.0
Damit sollte ich ja auch eine .135 relativ gut einstellen können, sodass am Ende sowohl Bespielbarkeit als auch Sound im Einklang sind.
 
Hab nun schon eine Weile die .50 - .135 drauf; die Bespielbarkeit ist nun so, wie sie sein sollte, und der Sound der einzelnen Saiten passt nun besser zueinander.
Jetzt muss ich nurnoch den Bass erneut richtig einstellen, weil jetzt wieder leichte Klimpereien auftreten, auch bei den E - G Saiten...
Es war jedenfalls definitiv richtig, mit der H-Saite schwerer zu werden.

PS: Die neue 5te Saite schepperte übrigens noch viel mehr (geradezu fatal stark); mir ist aufgefallen, dass sie oben am Steg wesentlich dünner wird, und dadurch der Dicke Teil sehr viel tiefer/näher am Griffbrett liegt; nachdem ich ein kleines Stück Pappe zwischen Steg und die 5te Saite gelegt habe, sodass sie am Steg höher liegt, hat das Scheppern beträchtlich abgenommen bzw. fast gänzlich aufgehört.
 
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Das dünner werden zum Ballend hin nennt man "Taperwound". Dass du einfach den Saitenreiter höher schrauben könntest, ist dir nicht in den Sinn gekommen? Oder steht der etwa schon auf Anschlag?
 
Der ist schon relativ hoch geschraubt. Als ich ihn einmal auf Anschlag gebracht habe, hatte das kaum Auswirkung, weswegen ich die Saite mit dem Pappstückchen höher gelegt habe; den Sound beeinträchtigt das (zumindest für meine Ohren) nicht, und ich kann so die Höhe der H-Saite besser mit den Höhen der anderen anpassen. Der einzige Nachteil ist, das ich beim Nachstimmen immer aufpassen muss, dass das Pappstück nicht rausrutscht. Die Endlösung sollte dies auf lange Sicht jedoch nicht sein, da ich mir vorstellen kann, dass das Sustain dadurch beeinträchtigt wird...
 
Das mit den papierstückchen mach ich seit jahren wenn mal die reiterchen nicht hoher gehen als ich sie brauche oder der sattel zu tief ist. klanglich hab ich da keine Veränderungen festgestellt.
 

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