keine randstimme? kommt das vor?

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Ich habe letztens gehört, das es leute geben soll, die so gut wie gar nicht in die randstimme wechseln können.
Das kam in dem Kontext, dass ich gesagt habe, dass ich nicht in die Randstimme komme. Und da wurde mir dann gesagt, dass sowas vorkommt.
Jetzt wollte ich einfach mal wissen, ob es das tatsächlich gibt. Und wenn nicht, wie ich das dann bewerkstellige, in die Randstimme zu kommen.

Wenn ein Mod einen besseren Platz hierfür weiß: nur zu!!
 
Eigenschaft
 
Eine Verständnisfrage: Kommst du überhaupt gar nicht in die Randstimme oder fällt dir nur der Übergang schwer? Wenn ersteres, kannst du zumindest in dieser quietschigen Stimme sprechen, als ob du einer Frau nachahmen würdest?

Vielleicht hilft dir ja dieser Thread: https://www.musiker-board.de/klassischer-gesang-voc/146111-keine-kopfstimme.html

Ähnliche:
https://www.musiker-board.de/contem...c/493380-gibt-es-maenner-ohne-kopfstimme.html
www.musiker-board.de/klassischer-gesang-voc/472653-probleme-beim-uebergang-kopf-bruststimme.html
 
ich weiß nicht, mir fällt auf jeden Fall der Übergang so schwer, dass ich den Eindruck habe, es gar nicht zu können.
Nur die Resonanz im Kopf zu haben und recht hoch zu sein, das schaffe ich, aber ich merke keinen registerwechsel. werd mir mal deine Links ansehen.
 
könnte es auch sein, dass ich einfach den wechsel nicht merke?
 
Ja, das kann sein. Ich habe zwei Freundinnen, die selbst als ungeschulte Sängerinnen keinen übergang spürten und der auch nicht hörbar war. selbst als geübter sänger "spürt" man manchmal den übergang, wenn er nach außen auch nicht hörbar ist.
 
Mich würde auch erstmal interessieren, was genau du mit "Randstimme" meinst... Wie ist denn dein stimmlicher Tonumfang in etwa?
 
nicht so toll. vielleicht von H bis d'. bin aber eigentlich auch nur sehr sporadisch sänger; der begriff "randstimme" ist einer, den ich hier aufgeschnappt habe und der mir im ganzen kopfstimmen-ausdrucks-wirrwarr am passendsten schien.

- - - Aktualisiert - - -

in der höhe weiß ichs gar nicht so genau, ich komme da noch paar töne mindestens höher, aber das geht nur manchmal gut, häufig fühlt sichs komisch an.
 
H bis d' ist für den Anfang völlig normal, mach dir da keine Sorgen. ;D Ich musste genauso mit allen Tönen ab d' kämpfen und spätestens bei e' war Schluss. Das kommt aber mit Zeit und Übung, die richtige Atemtechnik spielt dabei natürlich auch eine Rolle (ich maße mich jetzt nicht an, zu behaupten, dass ich die unbedingt hätte, aber zumindest haben meine bisherigen GLs in der Hinsicht noch keine groben Fehler kritisiert, also mache ich's wohl nicht völlig falsch ^^).

Dieses Erlebnis, was du mit "fühlt sich komisch an" beschreibst, könnte tatsächlich die Randstimme sein. Dieses "komische Gefühl" entsteht im Zweifel dadurch, dass der Ton eben viel leiser wird, luftiger, weniger durchsetzungsfähig klingt, der Ton aber auf einmal mit viel weniger Anstrengung singbar ist, als noch der darunter. Wenn du z. B. für ein d' in der Vollstimme extrem kämpfen musst und dann beim e' merkst, dass du ihn noch triffst, aber das Ganze auf einmal viel weniger anstrengend und dafür leiser ist, bist du wahrscheinlich in der Randstimme gelandet. ;D

Am Anfang hat man auch durch diese erstmal "nur" ein paar Töne mehr nach oben, aber auch das nimmt mit Zeit und Übung zu.

Der Punkt ist halt, dass man vor diesen Tönen keine Angst haben darf, sie also regelmäßig in sein Übeprogramm einbauen sollte - beim Einsingen, aber auch, indem man Songs singt, in denen diese Töne vorkommen, notfalls durch Transponieren. Gerade letzteres ist imho entscheidend, weil man im Songzusammenhang erfahrungsgemäß meist weniger verkopft an so einen hohen Ton rangeht, als wenn man technische Einsingübungen macht. Hilfreich sind diese aber natürlich trotzdem.
 
nee, nee. mit komisch mein ich eher kratzig. und ich komm höher, bis f#' mindestens, aber halt nicht so problemlos wie bis d'.
 
Also, wenn's im Hals kratzt, würde ich so auf jeden Fall nicht weitermachen!

Dass du die Töne zwar auch so schon erreichst, zeigt, dass du auf jeden Fall grundsätzlich die Möglichkeit hast, später zu diesen Tönen hin zu kommen. Aber erst mit der richtigen Atemtechnik! Wenn du versuchst, diese Töne im Passagio ohne vernünftige Stütze zu singen und die Kraft dazu quasi nur "aus dem Hals nimmst", kann das auf Dauer nicht gut gehen. Davon abgesehen klingt's eben normalerweise auch nicht gut, wenn's einem selbst wehtut, während man den Ton zu singen versucht. ;D

Meistens passiert es aber bei besagten Übungen sowieso schonmal von alleine, dass man in die Kopfstimme "rüberkippt", weil man den Ton halt nicht so gut unter Kontrolle hat, oder weil man das automatisch als Schutzmechanismus macht, um eben die Stimme nicht zu gefährden. Bist du sicher, dass du bei diesen Tönen nicht schonmal in der Form "aus Versehen" in eine Klangfarbe gewechselt hast, wie ich so oben beschrieben habe (eben leiser, luftiger, hauchiger)?
 
Manchmal hilft es rein mit dem akustischen Eindruck zu arbeiten. Versuch z.B. einfach mal wie eine Frau zu sprechen bzw. eine zu imitieren. Kennst du z.B. den Film "das Leben des Brian", dann versuch mal so zu sprechen wie Brians Mutter (die ja von einem Mann gespielt und in der Synchronfassung auch gesprochen wird). Das ist die Randstimme.
 
ja, kenn ich, weiß ich, fällt mir echt schwer.
 

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