Keiper Akustik/Western Gitarre für 30 € ???

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Hallo,

ich muss bis heute um 15 Uhr entschlossen haben, ob ich mir eine Keiper Westerngitarre mit Cutaway zulegen soll.
Die Westerngitarre hat jedoch keine Elektronik, wie Tonabnehmer.
Die Westerngitarre ist etwa 3 Jahre alt und ist deswegen auch gebraucht.

Ich habe schon vieles schlechtes über solche Keiper Klampfen gehört, jedoch möchte ich dieses Modell, da es eben diesen Cutaway hat und eine schöne Naturfarbe hat.

Hier mal der Link :

http://www.quoka.de/musik-equipment...t_63_7110_adresult_40001052_pic_35998485.html

Ich bitte auch um Begründungen bzw. Erfahrungsberichte :D !!!

Danke im Voraus !!!
 
Eigenschaft
 
Allgemein sag ich immer, dass man keine neuen Akustikgitarren unter 200€ kaufen sollte, die Cort Earth 70 vielleicht als Ausnahme. Aber, andererseits, für 30€ kannst du nicht viel falsch machen, den Betrag bekommt du bei Ebay auch für eine absolute Noname Dreadnbought wieder rein. Was möchtest du denn mit ihr spielen und was kannst du schon? Für den Einstieg, also "Akkordgeschrammel" reicht zur Not eigenlich jede Westerngitarre, egal wie übel die Saitenlage und die Oktavreinheit sind, aber sobald das Gehör besser wird und man mal gute Gitarren gehört hat mag man solche Billigteile nicht mehr. Einen Cutaway finde ich sehr praktisch, er erleichtert das Spielen in den hohen Bünden ungemein und macht die Gitarre viel flexibler einsetzbar. Tonabnehmer braucht man als Anfänger nicht, zumal die in Billiggitarren eh scheußlich klingenund praktisch nicht einsetzbar sind. Zur Not kann man eh immer noch einen Schallloch-PU nachrüsen.

Ergo: Für 30€ würde ich sie auf jeden Fall nehmen wenn die Grundlegenden Eigenschaften stimmen (grader Hals, akzeptabler Klang etc.) kannst du sie auch mal bei einem Gitarrenbauer für ein paar Dezi-€ gut einstellen lassen sie vielleicht ein oder zwei Jahre spielen, bis etwas besseren haben möchtest und vor allem weißt, was für eine Gitarre du genau haben möchtest.
 
Zugegeben, ich kenne die Keiper nicht (und selbst wenn ich sie kennen würde, würde dies angesichts der Qualitätsstreuungen bei Billigheimern nichts sagen), trotzdem: Ich würde mir so eine Gitarre lieber nicht antun. Damit vergeudest Du nur Deine Zeit. Egal ob preiswert oder teuer. Darauf kommt es vielleicht gar nicht so an. Aber eine Gitarre sollte immer das Potential haben, ihren Spieler wenigstens ansatzweise zu motivieren und zu inspirieren. Das vermag ein "Blecheimer" genausowenig wie "stumpfes Holz".
Ich denke auch, bei Cort Earth 70 geht´s los (die hat ne massive Decke und läßt sich prima bespielen) und dann aufwärts, darunter ist alles rausgeschmissenes Geld.

Kontrollfrage: Würdest Du Dich auch in einem Laden für die Gitarre entscheiden, wenn Du auch etwas teurere dagegen anspielst?

Jemand in meinem engsten Verwandtenkreis hat sich vor einer Woche in der Bucht eine absolute Billigklampfe gekauft und mich um meine Meinung gebeten. Die Gitarre war allerdings auch saubillig (12 €). Trotzdem können 12 € eine Menge Geld sein. Denn mit dem Prügel war wirklich nichts aber auch gar nichts anzufangen.

Aber wer weiß, vielleicht ist ja ausgerechnet die Keiper DER Geheimtip schlechthin. Berichte ruhig mal.

Gruß
Zwetsche
 

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