Kennt jemand dieses Harmonika-Modell???

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Ich habe mir vor einiger Zeit diese Hohner Handharmonika gekauft (ADG). Nun würde mich interessieren, um welches Modell es sich handelt. Kann mir hier jemand vielleicht weiter helfen?
 
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Hallo,

ich habe jetzt meine sämtlichen Hohner-Unterlagen durchgeflöht, habe aber nirgends ein Instrument gefunden, das diesem Ding auch nur im Entferntesten ähnlich sieht. Bist Du ganz sicher, dass das eine Hohner ist ?

Schon die Form der Bassknöpfe habe ich noch nie gesehen (Pilzform). Auch das Hohner-Schildchen kommt mir eher vor, wie wenn das mal auf einer Atlantic gepappt hätte, es passt also wirklich nicht zu dem Gerät.

Ich will hier keinen Teufel an die Wand malen, aber ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, dass das vielleicht ein Fake ist ?

Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber das ist so mein Eindruck.

Gruß Claus
 
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Hallo Claus,

ich habe auch schon einiges durchforstet und nichts gefunden. Dass das Hohner-Schild nachträglich aufgeklebt worden ist, halte ich für durchaus denkbar. Das Instrument selbst ist zwar in einem sehr guten Zustand und ich spiele auch darauf. Vielleicht kommt ja noch der eine oder andere Hinweis, der vielleicht noch Licht ins Dunkel bringt.

Schönen Dank für Deine Recherche und noch einen schönen Abend

Magdalena

PS.: Habe schon mal den Titel meines Beitrag geändert von "Hohner-Modell" in "Handharmonika-Modell".
 
Mein erster Eindruck war ganz unspezifisch "sowjetisch" wegen der halboffenen Diskanttasten, der altmodischen geschraubten Knöpfen (mit Loch in der Mitte) und der Balgfalten. Das Teil hat ja dreineinhalb Reihen, das kenne ich so nicht. Hast du's schon mal geöffnet und geschaut, ob innen irgendetwas steht?
 
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Das Öffnen habe ich auf meinem morgigen Terminkalender stehen - falls ich was finde, berichte ich hier darüber. Schönen Dank und frdl. Grüße
 
Leider lässt sich nach dem Öffnen der Harmonika ebenso keine Herkunft feststellen. Auch meine Nachfrage beim Deutschen Harmonikamuseum in Trossingen ergab, dass es sich nicht um ein Hohner-Instrument handelt - nach deren Vermutung könnte das Instrument aus tschechischer oder ehemaliger DDR- Produktion stammen.

Ich habe mir mittlerweile jede Menge russischer Harmonikas im Internet angesehen, auch da aber keine Übereinstimmung gefunden.

Schade - hätte schon gerne gewusst, woher die Harmonika stammt, aber wenigstens klingt sie recht ordentlich und erfüllt somit wenigstens meine Vorstellung.

Nochmals herzlichen Dank für Eure Infos.

Ein schönes Wochenende und musikalische Grüße
Magdalena
 
Mein erster Eindruck war ganz unspezifisch "sowjetisch" wegen der halboffenen Diskanttasten, der altmodischen geschraubten Knöpfen (mit Loch in der Mitte) und der Balgfalten. Das Teil hat ja dreineinhalb Reihen, das kenne ich so nicht. Hast du's schon mal geöffnet und geschaut, ob innen irgendetwas steht?

Würde ich nicht so sehen, Novak hat heute noch bei einigen Modellen halboffene Diskanttasten, und auch die Diskantknöpfe sind zeitgemäß. Siehe Kärtnerland, Beltuna, Jamnik u.v.a. Marken.
Auch Kärtnerland hat aktuell eine 3,5 reihige Harmonika, die 3plus, im Angebot.


Gruß Handi
 
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Ja. Auch einige Italiener haben halboffenen Diskant. Und die Diskantknöppe mit Loch sind auch als historische Reminiszenz durchaus noch beliebt. Aber der Gesamteindruck der Formensprache erinnerte mich eben doch eher an Ostblock, 50er-, 60er-Jahre. Kuck dir z. B. das versenkte Brett im Bass mit dem eher groben Ornament an: Der Korpus ist ein Universalkorpus, in den man auch einen Stradellabass einpassen könnte; auf der Diskantseite entsprechend. Schau dir das Material der Balgstreifen und die Verarbeitung an. Vergleiche damit ein paar Tula-Garmoschka oder Bajans aus der Zeit. Das ist Ostblock. Aber eh alles wurscht, solange wir's nicht genauer zuordnen können, bleibt's bei Spekulationen. :)
 
Grund: Der KOMPLETT zitierte Beitrag steht doch direkt darüber - bitte die Zitat-Funktion etwas sinnvoller/gezielter einsetzen!
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