Kleine Entscheidungsfrage Proberaum/Live Gig

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Hallo Leute...

Es sieht im moment so aus, dass ich defintiv neue Kopfhörer für den Proberaum brauche.

Wie schicken uns über unser Mischpult und einen Kopfhörerverstärker Monitorsignale per Kopfhörer auf die Ohren.

Im Prinzip also einfaches Monitoring aber eben mit Kopfhörern.

Nun tun sich bei mir einige Fragen auf...


Erstens ist es meiner Ansicht nach doch sinnvoller statt normalen geschlossenen Kopfhörern auf InEar-Hörer umzusteigen. Das Kabel hätte ich ja in beiden Fällen, nur könnte ich die InEars auch auf der Bühne einsetzten.

Im Proberaum ists ja egal, wenn man mitm Riesen Hörer auf dem Kopf rumhängt. Möchte auf der Bühne aber ungern einen auf Linkin-Park machen, das wäre downgrading :rolleyes:


Also steht im Prinzip fest, dass ich mir InEars holen werde.
ABER.
Wieviel dringt von InEars nach außen?
Wenn man mal mit Click recorden möchte, was relativ häufig der Fall ist...
UND wie sieht das mit der abschottung nach Außen hin aus?

Ohne Kopfhörer muss ich Ohrschutz tragen, mit geschlossenen Hörern nicht, denn diese reichen mir dann schon als Isolation.
Wie verhalten sich dort InEar - Systeme?


Und die letzte Standardfrage:


Welcher möglichst günstiger In-Ear ist empehlenswert? Also wodrunter sollte man gar nicht erst gucken?



Grüße!
 
Eigenschaft
 
Wieviel dringt von InEars nach außen?
Quasi nix. Je dichter das Formteil, desto weniger, je tauber der Benutzer, desto mehr. Würde aber sagen, daß weniger als bei Kopfhörern nach außen geht.

UND wie sieht das mit der abschottung nach Außen hin aus?

Siehe letzte Antwort. Je dichter das Formteil, desto mehr Abschottung.
Ohne Kopfhörer muss ich Ohrschutz tragen, mit geschlossenen Hörern nicht, denn diese reichen mir dann schon als Isolation.
Wie verhalten sich dort InEar - Systeme?
Gehe davon aus, daß bereits Silikon- oder Schaumstoff-Formteile mehr als ausreichend isolieren; Elacin sowieso.
Welcher möglichst günstiger In-Ear ist empehlenswert? Also wodrunter sollte man gar nicht erst gucken?

Die Frage kann Dir niemand beantworten, weil die Ansprüche an den Sound einfach zu unterschiedlich sind. Kenne Leute, die mit Walkman-Hörern für 20 Euro vollauf zufrieden sind und andere, die unter drei Treibern für'n knappen Tausender garnicht erst anfangen. Da macht nur Versuch kluch...


der onk mit Gruß
 
Ok danke dir.

Zu der Geschmacksfrage hast du natürlich recht, hätte selber so geantwortet.

BEI MIR BESTEHT DIE möglichkeit für 55 Euro an ein neues eingeschweißtes Paar Shure SCL2-K zu kommen.

Ich bin Bassist (NEIN ich BIN Gitarrist, spiel aber BASS)!

Die Sache ist... wie hat man sich das bei o.g. bzw generell vorzustellen, bezüglich des Subsonics?

Würde auf meinen Mix natürlich schon Bass und BassDrum deutlich legen.
Sind diese bzw InEars allgemein von tiefsten Frequenzen befreit, so dass sie relativ Pegelfest sind?

Denn zu tiefe Frequenzen auf Dauer zu kleinen "Lautsprechern" zuführen ist ja nicht so dolle!


grüße
 
Von abgeschossenen IEM-Hörern ist mir bislang nicht bekannt. Es geht ja auch nur um Leistungen im mW Bereich...

Theoretisch könnte man sicher den Treiber mit extremem Bass-Boost killen, aber siehe Satz 1.

Grundsätzlich ist das Wahrnehmen tiefer Frequenzen mit IEM komplett anders als vor einer Bassbox stehend. Auch mit guten Mehrwege-Hörern bekommt man nicht dieses mechanische empfinden der Lautheit. Aus diesem Grund schrauben sich viele Drummer Shaker an den Hocker und auch für "nicht sitzende" Musikanten gibt es kleine Plattformen mit Shakern drunter, um mechanische Tieftonwahrnehmung zu ermöglichen.
Wenn also noch eine Bassbox auf der Bühne steht, ist die Sache recht unkritisch, weil man auch mit zugestöpselten Ohren diese Box mitbekommt. Bei einer reinen DI-Lösung muß man sich entweder in den Hörgewohnheiten umstellen oder wrklich mit Shakern arbeiten.

Den shure Hörer kenne ich nicht, gehe aber davon aus, daß er so in der Liga seines Vorgängers E2 liegen wird. Sollte dem so sein, wäre er ein passabler Hörer für den Einstieg mit dem man nichts falsch macht. DEN Hörer für Dich wirst Du ohnehin erst nach einer Weile Nutzung und Erfahrung mit IEM finden...


der onk mit Gruß
 
DEN Hörer für Dich wirst Du ohnehin erst nach einer Weile Nutzung und Erfahrung mit IEM finden...


der onk mit Gruß


Das Denke ich auch und anfangen muss man ja irgendwo.

Den Shue würde ich ca 30 Euro unter dem Verkaufspreis bei Thomann NEU bekommen.

Also ein "Schnäppchen" (relativ, weiß ja nicht wie er spielt).


Ehrlich gesagt spiele ich über eine reine DI-Lösung.
Persöhnlich ist es mir aber nicht so wichtig, WIE ich auf dem Ohr klinge, nur das ich mich überhaupt höre.

Bin da nicht so auf dem Ego Trip, wenn ich weiß der Sound vor der Bühne stimmt ist für mich der Abend ein guter Abend!

Krasses Gegenteil war der letzte gig... in der halle mies, auf der Bühne war es brilliant :D
Aber anderes Thema.


Ich muss dann mal schauen, was unsere Monitorwege hergeben. Eventuell kann ich da mit Hochpass arbeiten und ein eher mittenbetontes Signal auf die InEars geben, während ich draußen halt weiterhin "gewohnt" klinge...

Denke mal ich werd es mit den Teilen einfach ausprobieren, wie gesagt:

Irgendwo muss man anfangen!


Danke dir für klärende Sätze,

grüße
 
Hallo 5days weekend

Ich bin Gitarrist und verwende selber den SCL2. Der ist für Gitarre und Gesang wirklich o.k. Aber für den Bass würde ich dir eher abraten. Es sei den, dein Budget gibt nicht mehr her. Bestell doch bei Thomann neben den SCL2 auch mal die UE 10 Tripplefi. Du musst nur die Schaumpassteile als Verbrauchsmaterial dazu bestellen, dann kannst du beide Hörer ausgiebig testen.

Meiner Erfahrung nach bringt der Shure bei weitem nicht so viel Definition im Bass wie der UE. Es geht dabei gar nicht um die Bass - Lautstärke sonder um die Definition. Das ist auch mit Equalizing nur ansatzweise zu erreichen.
Probleme bekommst du dann, wenns von aussen her eher laut zugeht. (Proberaum, laute PA). Die IE's dämpfen zwar viel weg, aber was durchkommt, dominiert in den Tiefmitten und Bass. Genau das nimmt dir aber die Klarheit im Basston. Das kann so weit gehen, dass du nicht mal mehr sagen kannst, ob du den richtigen Ton spielst egal wie laut du drehst.
Ich will dir den E2 nicht madig machen. Ich mag ihn. Aber IE und Bass ist echt ein kritisches Thema. Wenns dein Budget hergibt, dann probier doch zusätzlich einen Basshaker aus. Damit geht dann die Sonne auf, das kann dir kein noch so teurer IE geben.
http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/tecamp-pleasure-board-p-20996.html
Hier hat sich einer für low budgest so ein board selber gebaut:
http://www.bassic.ch/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14793371

Grüsse

Toni
 
Danke euch, habe für 50 Euro neu die SLC2 bestellt und schon getestet. Ist ok!

Bass ist ausreichend zu hören, passt soweit alles.


Nur eine Frage habe ich...


Gehen aus unserem Xenyx Mischer aus den Aux Outs raus ... diese sind Mono.
Folglich haben wir an unserer Stagebox nur auf dem Linken Ohr Sound.


Das ist ätzend...


Welche Geräte machen eine Art StereoUpmix, dass man das mono signal wenigstens auf beiden Ohren hört?


Vielleicht ein Kopfhöreramp? Denn so einen bräuchten wir auch direkt noch...



grüße
 
Eigentlich ist der AUX-Send nicht dafür gedacht, einen Kopfhörer anzutreiben. Du musst also den Kopfhörerverstärker an den AUX-Out der Stagebox hängen. Willst Du Stereowiedergabe, brauchst Du zwei AUX-Wege für Dein IEM, mono auf beide Ohren kann entweder der Kopfhörerverstärker machen (kommt auf's Gerät an) oder Du nimmst einen Adapter auf Stereoklinkenbuchse, bei dem der Tip des Klinkensteckers auf Tip und Ring der Klinkenbuchse liegen. Richtig amtlich ist diese Lösung allerdings nicht, weil kleine Klinkenbuchsen für Kabelmontage immer ein Ärgernis darstellen.
Empfehlen (auch zum Zumischen des Klicks) würde ich Dir einen solchen Kopfhörerverstärker: http://www.musik-service.de/Fischer-Amps-Hard-Wired-Inear-Monitorsystem-prx395501362de.aspx


der onk mit Gruß
 

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