Kleinmixer: Yamaha MG82cx, soundcraft efx8 oder Ld Systems LAX-12D

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Hallo Leute,
suche für unser Folkduo (2x Gesang//Flöten/Mundharmonika, Gitarre, Keyboards, also minimal 4 Eingänge nötig) einen Mixer, der auch eine ansprechende Effektsektion besitzt, da ich z.B. für die Gesänge und Flöten gern etwas Hall hätte.

Der große Tipp hier im Forum ist ja das o.g. Soundcraft. Leider auch das teuerste mit knapp unter 300 Euro.

Mein lokaler Dealer hat mir zwei andere Mixer empfohlen:

Den Yamaha:
+2 Kompressoren, wobei ich nicht weiß, ob die wirklich so sinnvoll bei unserem Minimalset sind
+sehr klein und leicht
+Preis (knapp 180 Euro)
+Rabattmöglichkeit
-keine parametrischen Mitten
-nur Klinkenausgänge, keine XLR für die Boxen

LD Systems:
+eigentlich alles dabei, was ich brauche
+wesentlich billiger als der Soundcraft, aber mehr Kanäle
-recht groß und schwer
-ist halt eine Marke mit nicht so tollem Ruf

Sprich: Was tun? Sparen?
Oder ist das LD einfach nur nicht bekannt?
Mir geht es nicht um die Größe, eher um guten Klang der Vorverstärker und der Effekte.

Vielleicht gibt es ja noch Alternativen bei Phonic, Soundcraft Notepad usw.?

Vielleicht hab ihr da Erfahrungen???

Danke
der Lautenschlaeger
 
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Lautenschläger;4985814 schrieb:
Mir geht es nicht um die Größe, eher um guten Klang der Vorverstärker und der Effekte.

Dann ist der Yamaha vielleicht nicht die schlechteste Wahl, da er ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis aufweist. Ich hätte Dir ebenfalls gerne zu Soundcraft oder Mackie geraten, weil diese entweder über parametrische Mitten (efx8) und/oder zusätzlich über eine bessere Verarbeitung (Mackie pro fx8) verfügen, vom Klang der Vorverstärker, Routingmöglichkeiten, XLR-Ausgängen etc. ganz zu schweigen. Allerdings sind diese Kandidaten - Du hast es angemerkt - deutlich teurer.

Im übrigen: man darf in dem Preissegment der Kleinmixer von der Effektsektion auch keine Wunderdinge erwarten, da haben externe Geräte deutlich mehr zu bieten. Das solltest Du mal im Vergleichs-Test berücksichtigen und vielleicht mit Deiner Truppe erörtern, ob es sich lohnt, auf eine höherwertigere Alternative (mit externem Effektprozessor) hinzusparen. Könnte vielleicht doch die sinnvollere Wahl darstellen. :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte schon sehr oft die MG-Serie für Akustikgigs dabei (gesang, gitarre, evtl. cajon etc.) und war echt immer zufrieden. Auch EQ-Mäßig.
Aber der EFX-8/12 ist klanglich halt schon drüber meiner Meinung nach, die Effektsektion scheint mir auch rauscharmer. Die Mischer sind natürlich auch der Tip weil so viele damit zufrieden sind und eine gute Investition darstellt.

Die neue LAX Serie kenne ich noch nicht so gut, aber die machen einen guten Eindruck.
Ich stimme crazybonesorgler auf jeden fall zu, die MG Serie hat eine gute Preis-/Leistung und wäre denk ich kein Fehlgriff.

Du kannst mir bei Interesse auch gerne eine PM schreiben, dann erstelle ich dir gerne ein Angebot.
 
Hallo, Lautenschläger!

Ich kenne zwar das LAX-12D, habe aber einen längern Verlgeich zwischen der Yamaha MG und der Soundcraft EFX Serie geschrieben. Hier. Vielleicht hilft Dir das ja etwas weiter! :)

Gruß, Lukas
 
Also ich hatte/habe den LD-Systems LaX 16D. Als Kleinmixer reicht der. Also würde ich auch mal sagen, dass der LaX 12D vollkommen reicht. Klar mit Yamaha hast du natürlich ein etwas qualitativ höheren Mischpult + einen Kompressor, den LD-Systems nicht an Bord hat.
 
Also ich hatte/habe den LD-Systems LaX 16D. Als Kleinmixer reicht der. Also würde ich auch mal sagen, dass der LaX 12D vollkommen reicht.

Hallo rene_rene,

einen Thread weiter unten (https://www.musiker-board.de/mischpulte-pa/410847-ld-systems-lax-16-d.html) behauptest du, dass du ihn verkaufen willst, "weil ich ihn nicht so gut fande".:gruebel::gruebel::gruebel:



@ Lautenschläger:

an deiner Stelle würde ich mich vor einem Kauf (egal welchen Pultes) erstmal intensiv mit den wirklichen Anforderungen und Zukunftsperspektiven auseinandersetzen:

Zur Besetzung bzw. deren tontechnischen Abnahme:
1 x Gesang, Flöte, Mundharmonika (eine Person?) würde über ein gutes Gesangsmikro nehmen.
1 x Gesang => weiteres Gesangsmikro
Gitarre (akustische, mit Tonabnehmer?), Linepegel direkt ins Pult, evtl. DI-Box, je nach Kabellänge
Keyboard, Stereo direkt ins Pult, evtl. 2 x DI-Box, je nach Kabellänge

Damit zähle ich schon 5 Kanäle. Das Keyboard als Kompromis mal ausgenommen, würde ich bei keinem auf mindestens eine parametrische Mitte verzichten.
Mindestens einen Monitorweg für die beiden Musiker, schon kommst du mit den Möglichkeiten des Yamaha MG82cx nicht mehr aus.

Das Ld Systems LAX-12D würde diese Anforderungen noch erfüllen, hätte dann aber keine Reserven mehr hinsichtlich vollwertiger Eingangskanäle.

Hinsichtlich eurer zukünftigen Entwicklung kann man nur Vermutungen anstellen. Nur einige Beispiele, über die es sich lohnt, nachzudenken:
Die beiden Musiker möchten unabhängige Monitormixe haben => 2 PRE-AUX-Wege sind notwendig
Klangregelung einzelner kritischer Signale soll aufwändiger erfolgen => 2 parametrische Mitten werden benötigt
Gitarre erhält ein Effektgerät und soll dann Stereo laufen => ein weiterer Input wird benötigt.

Mit den Beispielen möchte ich nur klarmachen, dass ich persönlich Mischpulte immer mit einer entsprechenden Reserve kaufen würde, weil sie sonst sehr schnell zu klein werden.

Gruß, mHs
 
Hallo Lautenschläger,
ich habe mir Anfang dieses Jahres auch das Yamaha MG 82 CX gemacht. Ich bin für sehr zufrieden damit. Kann es also weiterempfehlen.


Perfekt für den Proberaum!

Trotzdem rate ich dir auch über die Größe nachzudenken. Ich habe jetzt mit dem kleinen Mischpult mit einer 5 Köpfigen Bänd schon 4 Gigs hinter mir, mit der PAX von 50 - 450. Also Das vor 400 Leuten war ein reines gefrickel! Du hast keinen separaten Monitor-Ausgang, nicht genug Kanäle, usw usw.
Der Auftritt (in einer Schulaula) war trotzdem gut gelungen.

Bei dem Auftritt vor 50 und 100 Leuten ging es viel besser! Da habe ich nur den Gesang, Bass und CD-Spieler über das Mischpult laufen lassen. Aber noch suboptimal.
Ich kann dir sagen, dass mit eine bisschen Erfindergeist, Abstriche in Professionalität und Komfort du auch mit dem Yamaha bei Gigs mit 50 - 100 Mann haben wirst.

Ich nutze es also nur noch für den Proberaum und kleine Gigs und habe mir für den Rest ein größeres gegönnt.

Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Aussage etwas helfen.

Gruß Lukas
 
Ich nutze es also nur noch für den Proberaum und kleine Gigs und habe mir für den Rest ein größeres gegönnt.

Ich wüßte nicht, warum ich mich bei kleinen Gigs und im Probenraum einschränken sollte, wenn ich einen größeren und damit passenderen Mischer ungenutzt rumstehen habe. Dann doch lieber mein Geld in EINEN PASSENDEN Mischer, idealerweise mit etwas Reserve, investieren.
 
Vielen Dank Leute,
das sind alles sehr wertvolle Tipps.
Habe letztens ein sehr professionelles Duo gesehen (Scarlett O und ihr Lebensgefährte, der Pankow-Gitarrist Jürgen Ehle), die hatten beide neben den Gesangsmikros und ihren "Einstöpselklinken" für Gitarren, Akkordeon noch ein Kondensatormikro: beim Gitarristen eben für die Gitarren, während die Sängerin kleine Percussionssachen (Ei usw.) sowie ihr Akkordeon damit verstärkte. Und der Sound war genial.
Also ein weiteres Argument für möglichst viele Kanäle.

Der Vorteil eines kleinen Mixers ist eben der geringe Platzbedarf, ein niedrigerer Preis, mehr Übersichtlichkeit... ich kann schon verstehen, wenn manche dann mehrere Mixer haben.

Grüße
Kay
 
Naja ich war vorher so naiv und dacht mir, ich krieg das auch mit 1 kleinen Mixer hin.
Aber seit dem ich mal mit einem großen gearbeitet habe, kenn ich den Unterschied und wollte ihn bei Gigs nicht mehr vermissen.

@mHs: So war das nicht gemeint. Aber ich dachte mir nur, wenn das Geld knapp ist und in das Ding nur für kleine Gigs und dem Proberaum gebraucht wird, dann würde ich das Yamaha nehmen. Ein großes Mischpult wie A&H Wizzard z.B ist nartürlich besser, aber auch einiges teurer. :great:
 

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