Knopf/Taste - wie kam's dazu zu wechseln/bleiben?

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Das sind dann mehrere "Elementarschwierigkeiten" die zusammentreffen: Fingerspreizen und damit ungewohnte Griffhaltung.. wo landet nu grad mal welcher Finger und dann gleichzeitig in 3 Kreuzen mitdenken zu müssen...
Was mich das nervt: Da übt man ein Stück immer wieder und eigentlich läuft es ja.....aber diese verflixten schwarzen Tasten...schmäler, höher, kürzer. Ich probiere ja parallel Knopf C-Griff. Wenn ich mir vorstelle, von Anfang an Knopf gelernt zu haben....ich finde , man kommt bei Knopf mit derselben Übungs-Energie weiter als auf Taste. Jetzt steht hier dummerweise ein Tasten-Konverter, einen Knopf-Konverter kann ich mir in nächster Zeit nicht leisten. Aaah, Grummel.:mad:
 
Eigenschaft
 
aber diese verflixten schwarzen Tasten...schmäler, höher, kürzer.

Die kann man auch einebnen und weiß färben!:D

Jetzt steht hier dummerweise ein Tasten-Konverter, einen Knopf-Konverter kann ich mir in nächster Zeit nicht leisten. Aaah, Grummel.:mad:

Da würd ich sagen : Input overflow!... Die Qual der Wahl!...bei mir stehen bloß Tasteninstrumente rum - da komm ich in keine Konflikte!:) Und obendrein habe ich eine gewisse schwäbische Beharrlichkeit und fang nicht grad mal einfach was anderes an, bloßs weils sich jetzt rausstellt dass es eventuell damit besser gegangen wäre wenn ich "früher" gleich damit angefangen hätte.

Klar, alles zusammengenommen denke ich dass Knopf schon mehr Möglichkeiten bietet und wenn ich komplett neu anfangen würde, würd ich s mit Knopf anfangen... hab ich aber nicht - habe halt Tastenakko!

...Und ich hab für mich noch den Vorteil, dass ich noch meinen "Meister" habe, der, wenn er grad in der Gegend ist, kurz vorbeischneit und mir auf meinem Akko vorführt, dass man auf dem gewaltig was machen kann (wenn man kann!:D...immerhin hats mal soweit gereicht um mit dem Instrument die Goldberg Variationen einzuspielen ... also mein Meister, nicht ich...:engel:)... Von daher weiß ich also definitiv, dass bei mir auf meinem Instrument noch deutlich "Luft nach oben" ist und ich mir keine Sorgen machen muss, in absehbarer Zeit hier an die Grenzen zu kommen. Und drum hab ich die Gedanken an einen Wechsel beerdigt und bemühe mich auf Tasten ein halbwegs brauchbares Spiel hinzubekommen.:)


... oder versuche mich zumindest zu bemühen!:rolleyes:
 
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Na ja, das ist der Punkt. Ein Tasten-Virtuose ist ein ....... Virtuose?! Aber ich merke halt, dass ich als Hobby-Spieler unnötig über schwarze Tasten stolpere. Daher der leise Ärger.
Und Steirische spielt man bekanntlich nur mit Knöpfen - plötzlich merkt man, wie wohltuend eine Vereinheitlichung der Bedienelemente ist. Tja, Knopf wurde/wird? bei uns in der Gegend kaum gespielt.
 
Also ich muß zugeben, dass ich es inzwischen spannend fänd, mal ein Knopfinstrument auszuprobieren :D Hab mich noch nicht weiter damit befasst, wie das wohl überhaupt funktionieren mag mit der Tonanordnung und so, aber allein die in diesem Fred immer mal aufkommenden Diskussionen haben mich durchaus neugierig gemacht.
 
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Zum Thema Knopf vs. Taste hat Matthias Matzke bei Facebook 2 Beiträge eingestellt. Fand ich sehr interessant. Mein Fazit seiner Ausführungen für mich: 1. Wenn ich den Eindruck habe, mich auf dem Tastenakkordeon nicht mehr weiterentwickeln zu können, wechsle ich auf Knopf ( Wahrscheinlichkeit für mich = 0). 2. Das Gras auf der anderen Seite des Zauns ist immer grüner.
LG Tygge
 
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nicht mehr weiterentwickeln zu können
Das Gefühl habe ich, wenn ich G, C, F und B-Dur verlasse..... ich meine den Übungsaufwand, der dahinter steht, um in unserem Alter da vernünftige Ergebnisse zu erzielen. Und Gras kann nicht nur grüner sein wegen besserer Düngung, sondern auch weicher. Anders ausgedrückt: Knopf zu spielen erscheint mir bis jetzt viel komfortabler als Taste, und die @lil Akkos mit großem Tonumfang deutlich besser beherrschbar, weil kompakter.
 
Zum Thema Knopf vs. Taste
Mein Fazit: das einzige, was mich daran stört, ist, dass ich ihn (edit: den Umstieg) nicht 10 (oder 20 oder 40) Jahre früher in Angriff genommen habe! Ich werde auf Knopf zwar nicht die Fingerfertigkeit erlangen, die ich auf Taste hatte, aber ich fühle mich trotzdem besser auf Knopf.
 
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2. Das Gras auf der anderen Seite des Zauns ist immer grüner.

so isses auf jeden Fall immer! Man sieht immer nur die Vorteile und nicht die Nachteile, die ja auch vorhanden sind. ... z.B. dass die Knopfinstrumente aufgrund ihrer anderen Bauabmaße auch eine andere Ergonomie haben. So haben Knopfinstrumente eine höhere Bautiefe als vergleichbare Tasteninstrumente , weil sie kürzer bauen als vergleichbare Tasteninstrumente, was eine andere Schwerpunktlage macht - heißt die Instrumente haben eine Tendenz vom Körper wegziehen zu wollen. Und wiegen tun die in etwa das gleiche, denn es muss ja genausoviel Material an Stimmzungen etc untergebracht werden.

Anders ausgedrückt: Knopf zu spielen erscheint mir bis jetzt viel komfortabler als Taste, und die @lil Akkos mit großem Tonumfang deutlich besser beherrschbar, weil kompakter.

Die Entscheidung muss jeder selber treffen und die ist für den einen die bessere Wahl, für den anderen nur eine Verschiebung der Probleme - auch das hängt von jedem selber ab, von der persönlichen Situation und den persönlichen Problemen. Beim einen nutzts beim anderen eher weniger, beim dritten bremsts vielleicht sogar.

  • Wenn ich sowieso grad anfange dann kann ich frei wählen - dann spielt das keine Rolle. wenn Instrument vefügbar und Lehrer hierfür offen, dann ist Knopf keine schlechte Wahl.
  • Wenn ich schon ne Weile angefangen habe, dann kommt der Umlernvorgang komplett nochmal hinzu zu den eigentlichen akkordeontypischen Lernsachen. Denn zunächst wird bei einem Umstieg erstmal ja nix leichter, sondern nur anders - Die Vorteile kommen dann irgendwann in der Zukunft zum Tragen.
  • Je nachdem mit welchen grundsätzlichen Dingen man beim Akkordeon lernen kämpft kann es auch durchaus sein, dass beim Umstieg auf Knopf die gleichen Problme weiter bestehen, so dass man dessen Vorteile erst gar nicht ausnutzen kann.
  • Man darf auch nicht außer Acht lassen wo man die Instrumente herbekommt! Hierzulande gibts einen sehr satten Markt an Tasteninstrumenten. Knopfinstrumente werden hauptsächlich nur im Oberklassesortiment vorgehalten ... die ganz normalen einfacheren und Mittelklasseinstrumente sind selten anzutreffen und auch seltener als gerbaucht zu bekommen


Das Gefühl habe ich, wenn ich G, C, F und B-Dur verlasse.....

wobei so ab ca. 4 Vorzeichen die Sache mit den schwarzen Tasten wieder Vorteile bringt: man spielt dann mehr oder weniger nur auf den schwarzen Tasten - machts zumindest für mich gefühlt leichter mit 5 Kreuzen oder B´s zu spielen als mit 3 Vorzeichen.


Drum sag ich , wie ich schon öfter gesagt habe: Wer meint mit Taste nur behindert zu sein und mit Knopf endlich Probleme wegzubekommen die ihn schon lange behindern , dann wechseln.
Wer aber den größeren Tonumfang gar nicht ausnutzt oder auch gar nicht braucht, oder aber eher mit technischen Schwierigkeiten kämpft die allgemeiner Natur sind beim Akkordeon ( z.B. Koordination linke Hand rechte Hand Balgdynamik, Notenlesen und umsetzen...), der halst sich unter Umständen nur noch einen weitere Baustelle auch (umlernen rechte Hand von Taste auf Knopf)


Ich weiß dass derzeit Knopf hier im Trend ist und auch speziell von den Umsteigern stark beworben werden, aber Knopfakkordeon hat eben nicht aussschließlich Vorteile und deswegen sehe ich das zunächst differenzierter und will einfach damit sagen: erst genau überlegen, ob es für einen persönlich tatsächlich Vorteile bringt und die ganzen Nachteile deutlich mehr als aufwiegt.

Und um nochmal auf den Ausgangspunkt bei mir zurückzukommen: in meinem Fall bin ich eben der Meinung dass ich beim Umstieg Gefahr laufe dann halt zwei Systeme nicht richtig zu können. Und dann stecke ich lieber die Zeit rein um zu versuchen, wenigstens ein System richtig zu können, bevor ich auf beiden nur halbgares zustande bringe.

... Aber wie gesagt: das muss wirklich jeder sorgfältig für sich entscheiden, ob der Wechsel in seinem konkreten Fall eine Verbesserung bringen würde!
 
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Ganz subjektiv gesprochen, gefallen mir Tastenakkordeons optisch einfach besser als Knopfakkordeons :D daher würde sich die Frage nach einem "habe ich mit dem falschen Instrument begonnen?" gar nicht stellen. Andererseits glaube ich nicht, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt mit einem anderen System besser spielen würde. Daher passt das schon.

Die schwarzen Tasten finde ich nicht so schlimm wie die weißen Knöpfe. Wenn es da schräg klingt, hilft es häufig, eine schwarze Taste zu probieren. Wenn es bei den Knöpfen schräg klingt, hat man mal wieder keine Ahnung, wo man eigentlich ist.
 
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ich weiß dass derzeit Knopf hier im Trend ist und s auch speziell von den Umsteigern stark beworben werden, aber knopfakkordoen hat eben nciht aussschließlich Vorteile und deswegen sehe ich das zunächst differenzierter und will einfach damit sagen: erst genau überlegen, ob es für einen persönlich tatsächlich Vorteile bringt und die ganzen Nachteile deutlich mehr als aufwiegt.
Trends interessieren mich nicht. Da bin zu old school.
Aber was glaubst du, warum ich Knopf zu Taste parallel spiele? Und ehrlich gesagt: Wenn du deinen Lehrer zitierst - da ist es doch egal ob dein Spiel halbgar oder noch ein bisschen halbgarer ist:engel:. Für mich ausschlaggebend ist die Tatsache, dass ich mich mit Musik und der Vielfalt der Handzuginstrumente beschäftige. Da ich auf Knopf noch mehr schauen muss, wie ich von A nach B mit sinnvollen Fingersätzen komme, klappt es plötzlich besser mit dem auswendig Spielen.
Der Vergleich hat mich wenig Geld gekostet - 3 mal unseren Passat voll tanken - denn in Europa gibts eine förmliche Knopfschwemme in allen Systemen; klar könnte ich beim Sondelfinger Meister noch mal 600.- für eine Topp-Stimmung investieren. Das hat aber noch Zeit. Und Oberklasse Instrumente aus den 50ern als Rohlinge - zzgl. wachsen, ventilieren, stimmen - gibt es ab 800.-€, man muss nur suchen.
Da ich den Konverter als Neuanfang verbuche, leider zu der Zeit als @Bernnt auch noch auf Taste schwor (Mensch Bernnt!), ärger ich mich halt ein bisserl. Aber nicht falsch verstehen: Ich spiele zwar halbgar, jammer aber auf hohem Niveau - ich bin mit meinen Instrumenten sehr zufrieden. It´s alright, das Hobby macht Spaß!
 
Und ehrlich gesagt: Wenn du deinen Lehrer zitierst - da ist es doch egal ob dein Spiel halbgar oder noch ein bisschen halbgarer ist

Na für meinen Meister schon, der spielt sowieso außer Konkurrenz .. für mich aber nicht! Ich plage mich ja schon um auf halbwegs erträglichem Level spielen zu können - und möchte ganz einfach nicht (da bin ich dann halt auch wieder eigen) nicht mich genauso plagen und bloß lausig spielen können. Was ich damit ausdrücken wollte ist, dass ich damit ganz sicher weiß dass es nicht am Instrument liegt , sonder definitiv am Spieler... und das wieder weitergesponnen sagt mir, dass ich , wenn ich an mir arbeite auch auf diesem Instrument weiter komme!

Es gibt Leute , die stellen fest: es klappt nicht! und für die ist dann ganz klar: das Akkordeon passt nicht, die Tasten ungeeignet der Gurt stimmt nicht....
Und es gibt leute , die stellen fest : Es klappt nicht! ... Und die fangen dann an zu überlegen: was muss ich (bei mir) ändern damit ich mit dem Instrument klarkomme.

Beides sind legitime Handlungsaktionen - ich zähle allerdings eher zur zweiteren Sorte. Abere brauchen vielleicht eher einen Wechsel des Umfelds. Da muss jdeer sich selbstkritich beobachten und für sich selber festlegen, was für ihn jeweils die passendere Vorgehensweise ist. - beim eine so, beim anderen so!

gibt es ab 800.-€, man muss nur suchen.

sag ich doch - man muss die suchen!

Aber a ) liegt es nicht jedem quer durch halb Europa zu fahren um ein einfaches bis mittleres Instrument anzuschauen und auszuprobieren - kann auch nicht immer jeder.

Und b) will auch nicht jeder sich komplett selber in die Matierie bis in die Tiefe einarbeiten - Viele möchten eigentlich einfach Musik machen, ohne zuerst in die Tiefe des Instruments einzusteigen. Die wollen einfach in ein Musikhaus, zu einer Fachwerkstatt gehen, ihren Wunsch vorbringen und dann ein geeignetes Instrument erwerben. Möglicherweise sind si dann auch noch die einzigen im kompletten Bekanntenkreis die dann ein Knopfakkordeon spielen und sind dann eventull eher verunsichert. Die Menschen sind verschiedene und die Handlungsgründe sind da auch verschieden. Drum kann ich auch die Leute voll und ganz verstehen, die einfach was haben wollen, was sie von anderen her kennen (in dem Fall ein Tastenakko) weil sie das vielleicht verunsichern würde, wenn sie dann ständig gefragt werden warum sie Knopfakkordeon spielen und kein "normales" wie die meisten anderen der Gegend.

Drum meine ich nach wie vor: man muss zuerst feststellen was dem jeweiligen wichtig ist und warum das einem wichtig ist, dann erst kann man sagen was für den jeweiligen besser ist!

Dem einen ist wichtig im Diskant mindestens einen Tonumfang von 64 Tönen zu haben, dem anderen ist wichtig dass das Instrument rosa ist , der fängt mit dem besten Akkordeon nix an wenns die falsche Farbe hat, egal ob mit Tasten, Knöpfen oder Saiten!

Und im Endeffekt geht nur drum dass man Spaß hat am Musik machen.
 
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Also ich muß zugeben, dass ich es inzwischen spannend fänd, mal ein Knopfinstrument auszuprobieren :D Hab mich noch nicht weiter damit befasst, wie das wohl überhaupt funktionieren mag mit der Tonanordnung und so, aber allein die in diesem Fred immer mal aufkommenden Diskussionen haben mich durchaus neugierig gemacht.
Unsere beiderseitige Teilnahme an einem Akkotreff vorausgesetzt, könntest Du meine Knopfgola (mit vorgelagertem Manual III) ausprobieren, wenn Dir 14 kg nicht zu schwer sind. Eine gute Restwoche wünscht Dir Paul Frager.
 
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Ich würde mich auch für die Knopf-Gola-Verköstigung auch schon mal anmelden.
Ich bin zuerst dran. Du gibst die dann wieder 2 Stunden nicht her. @Frager Du weißt schon, dass Bernnt auch Instrumente verprügelt? Meine Zupan zuckt heute noch noch bei der Erinnerung zusammen....:D
 
Leute, Leute. Jetzt stellt euer Licht mal nicht unter den Scheffel. Ich hab noch nie eine Maus reißaus machen sehen, wenn ihr die Riemen umgeschnallt habt.
Früher brauchten wir Mäusefallen. Seit ich Akkordeon spiele nicht mehr. Da habe ich nie einen Zusammenhang gesehen. Tja, das ändert sich wohl gerade...[/QUOTE]:rolleyes:
 
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Leute, Leute. Jetzt stellt euer Licht mal nicht unter den Scheffel. Ich hab noch nie eine Maus reißaus machen sehen, wenn ihr die Riemen umgeschnallt habt.

... ok, ok... ich habs geahnt ... eines Tages würde ich mit der Wahrheit rausrücken müssen, wie mein Avatarbildle zustandekam.

... Mein Avatarbild:

maxito.jpg


.. Ist nämlich in Wirklichkeit ein kleiner (geschönter) Ausschnitt aus einem Szene-Bild eines flinken Reporters, der den Versuch einer Konzertaufführung meinerseits im Bilde festgehalten hatte:

Akkordeon macht Spass-MB.jpg

Wobei anzumerken ist, dass der weitere Verlauf ziemlich turbulent zuging, jedoch ohne nennenswerte Verletzungen von Personen - zumindest ohne bleibende Schäden an Leib (Seele weiß man nicht so genau) oder Beschädigungen von Instrumenten zu Ende gebracht wurde.:ugly:
 
Unsere beiderseitige Teilnahme an einem Akkotreff vorausgesetzt, könntest Du meine Knopfgola (mit vorgelagertem Manual III) ausprobieren, wenn Dir 14 kg nicht zu schwer sind.
Oooh, danke für das Angebot, auf das ich gern zurück komme! :) So lang ich nicht dauerhaft 14 Kiko mit mir rumschleppen muß, passt das schon :D
Hach ja, auf ein Treffen hätte ich schon auch große Lust! Schau mer mal, wenn wieder was geht und auch kommt. Hab schon manchmal gedacht, dass ich ein Jahr zu spät dran bin oder eher zwei...
@ Knopf - bei mir ist das wirklich einfach nur Neugier, wie's funktioniert und ob mir dann vorstellen könnte, mich wirklich daran zu versuchen, weil vielleicht irgendwas ausreichend überzeugend scheint ;) Große Ziele habe ich bislang eh nicht, so richtig kann ich mir auch nicht vorstellen, dauerhaft nur für mich allein im Kämmerlein zu spielen. Jedenfalls war das früher (TM) so, aber wer weiß, vielleicht ist/wird es jetzt anders.
Bis hierhin ist es zumindest eine schöne Ablenkung von all dem Nerv und Stress in diesen bescheidenen Zeiten. Seit C. Megastress auf Arbeit (IT-Dienstleistungen für den öff. Dienst), bissi Frust wegen 100% Homeoffice seit März und jetzt auch noch das Virus im Pflegeheim meiner Mutter, das die Vereinsamung endgültig auf die Spitze treibt.
Dass die Luzie mich jetzt doch so prickt mit ihren Problemen geht allerdings etwas übers Ablenkungsziel hinaus... ;) Naja, bald gibt's ein kleines bisschen C-Bonus, vielleicht reicht das, um sie richten zu lassen oder irgendwie an ein besser erhaltenes Instrument zu gelangen.
 
Eins vornweg, ich will keine Werbung für Knopf machen, trotzdem kann ich einige Vorurteile nicht unkommentiert lassen.

1. Wenn ich den Eindruck habe, mich auf dem Tastenakkordeon nicht mehr weiterentwickeln zu können, wechsle ich auf Knopf ( Wahrscheinlichkeit für mich = 0).

2. Das Gras auf der anderen Seite des Zauns ist immer grüner.

1. Damit hat er zwar nicht unrecht, es gäbe aber für Knopf nie eine Chance, denn der Status ändert sich ja nie.
Wann sagt denn jemand von sich,
"so jetzt bin ich perfekter Musiker, ich brauche neue Herausforderungen"?

Umgekehrt wird es richtig, Knopf hilft von Anfang an, bestimmte musikalische Dinge mit weniger Aufwand zu lösen.

Vielmehr sucht er nach Rechtfertigungen, die gerade in seinem Fall auch durchaus einsehbar sind. Er hat eine Technik und einen Fokus auf bestimmte Musik, die Knopf scheinbar überflüssig machen.
Im Moment umzusteigen wäre zeitweiliger Verlust.

2. grüneres Gras scheint es immer nur beim Knopf zu geben.

Ich weiß dass derzeit Knopf hier im Trend ist

Findest Du? Es gibt doch kaum Umsteiger. @lil und @Bernnt @Karin66
ein guter Schnitt, aber Trend?

Andererseits glaube ich nicht, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt mit einem anderen System besser spielen würde. Daher passt das schon

Das weiß man leider immer erst, wenn man es ernsthaft und mit gewisser Ausdauer probiert.

Die schwarzen Tasten finde ich nicht so schlimm wie die weißen Knöpfe. Wenn es da schräg klingt, hilft es häufig, eine schwarze Taste zu probieren. Wenn es bei den Knöpfen schräg klingt, hat man mal wieder keine Ahnung, wo man eigentlich ist.

Und was wenn Du einen Fis Dur Dreiklang spielst, es muss aber Fis moll sein? Dann ist eine schwarze Taste falsch und Du musst überlegen, welche der drei weiß sein muss. Bei Knopf kennst Du Dein Muster und es passiert von vorn herein nicht.
 
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Instrumente sind buchstäblich Werkzeuge um Musik zu machen, man sucht sich jenes aus, dass geeignet erscheint (auch wenn es sich um ein Griffsystem handelt). Ich meine man kann von beiden Griffsystemen lernen und auch von beiden profitieren. Durch "Taste" (ich spiele nur Klavier und Orgel) habe ich die Tonarten (auch nicht wohltemperiert) kennen und schätzen gelernt, durch Knopf wird mehr oder weniger die Harmonielehre greifbar, es ist so wie in der Theorie. Verwunderlich, dass gerade die Akkordeonisten (mit Knopf auf links und den Bass in Quinten) hier Diskussionsbedarf haben. Durch Knopf habe ich auf Taste (wie gesagt nur auf Klavier und Orgel) auch das "fühlen" der Tasten gelernt und die "Patterns", es gibt nur wesentlich mehr davon auf Taste.

Würde mich ein Anfänger fragen was zu wählen (bin ja selbst einer), dann würde ich zu Knopf raten, weil Knopf sehr nahe zur Harmonielehre, Akkorde und Umkehrungen, Intervalle und Sprünge greifbar und naheliegend sind (die muss man ja auch alle erst lernen).

Jahre auf Taste bzw. Jahre auf Knopf sind keine "verlorenen" Jahre, weil man daraus lernen kann auch für das jeweils andere. Wenn ich Knopf übe und Taste spiele, verbietet mir ja niemand mich auf beiden weiter zu entwickeln.

Ich wähle meine Werkzeug, du wählst deines und das ist gut so wie es ist.
 
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2. grüneres Gras scheint es immer nur beim Knopf zu geben.

Wenn man s nur von der musikalischen Seite aus anschaut, dann schon. Aber es wirken halt auch viele Realfaktoren mit: Wer so ein Instrment anfängt betreibt sehr selten erstmal ausgiebig Recherche, was ist das beste System, wo muss ich da hin um passable Auswahl zu haben und an wen muss ich mich wenden um richtig auswählen zu können. Häufig stehen ganz einfach pragmatische Dinge im Vorergrund, auch weil man von der Materie selber ja noch kaum bis keine Ahnung hat. Und da steht im Vordergrund dass man Musik machen will .. unkompliziert! Und unkompliziert bedeutet zu allererst mal Beschaffung!

Da will man nicht erst quer durch die Repubik fahren und sich diverse Geräte anschauen und dann genauso aufwändig recherchieren, welche Auswahl nun die besser sein könnte. Da wird ganz einfach und pragmatisch geschaut: was gibts bei mir in nächster Nähe, was ist geläufig und wie komme ich da geschickt ran und rein.

Und Deutschland ist da nun mal eben ein Tastenakkordeonland und die gibts überall zu hauf... also fällt meist schon mal aus rein pragmatischen Gründen , wie einfach viel Auswahl in allen Preisstufen da ist die Auswahl zumeist auf ein Tastenakkordeon.

Wären wir in Frankreich und würden die gleiche Unterhaltung führen, da wäre die Auswahl naheliegend: Knopf, C-Griff.

Und wenn ich jetzt in Deutschland partout mit Knopf anfangen will, dann erscheint zunächst mal die Tastenakkowiese deutlich grüner weil s einfach in allen Ausführungen alles mögliche gibt und nach Knopf muss ich erstmal suchen.

Ich will jetzt da gar nichts schön reden oder so - aber so siehts halt erstmal für einen Anfänger aus. Und wenn man keinen an der hand hat der eiengezielt leitet, dann fließt man halt mit der Masse und landet meist erstmal bei Taste.

Die Überlegungen über die wir uns hier unterhalten kommen alle dann meist erst viel später.

Und dann kommen die Beweggründe für s weiter beim System bleiben oder wechseln - technische, pragmatische , emotionale, sonstige. Und im Endeffekt bin ich nach wie vor der Meinung: Das System mit dem der Spieler zufrieden ist und auf seine Weise damit glücklich wird ist für ihn das beste.



Findest Du? Es gibt doch kaum Umsteiger. @lil und @Bernnt @Karin66
ein guter Schnitt, aber Trend?

Alleine schon die wiederkehrenden Diskussionen sehe ich mal als Tendenz bis leichten Trend. Vor 15 Jahren hätte das niemand ernsthaft interessiert.

Daüberhinaus die die Umsteiger hier auch sehr stark als Botschafter unterwegs und werben sehr kräftig für Knopfakkordeon, so dass ich mal alleine schon die die deutliche Präsenz als Trend sehen würde. Auch hier kann man mal die Diskussionen mit vor 10 jahren vergleichen - da gabs diese Diskussionen schlicht gar nicht - auch das würde ich als Trend bezeichnen.

Führt im Wesentlichen dann zu einer besseren Informationslage der User hier und damit zu bessere Entscheidungsgrundlage, womit und worauf man den seine Musik spielen möchte , und obs vielleicht für einen was geschickteres gibt!
 
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