"Knurriger Sound" wie bei Pink Floyd Learning to fly

  • Ersteller Sir Bassalot
  • Erstellt am
Das ist korrekt... aber dein analoges Hörerlebnis kann natürlich niemand nachvollziehen, weil eben ein digitales Signal hochgeladen wird.
Dh die Beurteilung wäre hier sicher noch positiver ausgefallen, als sie schon war.
[...]

Genau geht mir ja um das analoge. Ich höre ja auf den Kopfhörern nicht den Sound der in den PC geht und da aufgenommen wird sondern den analogen live Sound. Ich kann den Main out Mal probieren statt des Kopfhörer Ausgangs des Mischers aber glaube das bleibt gleich.

Es wäre halt total cool, wenn ich mehr Power hätte, also mehr Gain. Aber wie gesagt: wenn ich am Amp da was ändere passiert am Ende über den Mischer fast nix. Keine Ahnung ob der Widerstand da zu hoch ist oder so.
 
Was soll da bei dem Mixer auch passieren ? Der ist halt unterste Schublade.

Nimm einfach mal deinen Bass und eigenen Kopfhörer mit in einen Laden und versuche einen Referenz-Eindruck an Marken Equipment zu bekommen.
 
Was soll da bei dem Mixer auch passieren ? Der ist halt unterste Schublade.

Nimm einfach mal deinen Bass und eigenen Kopfhörer mit in einen Laden und versuche einen Referenz-Eindruck an Marken Equipment zu bekommen.
Okay, werde ich mal ausprobieren! Mir ist nur wichtig dass sich Kumpels mit Gitarre auch kurz einklinken können und man zusammen zu backing tracks spielen kann.
 
Du musst bei Deinem Bass die Kopfplatte absägen, in diesem Video kannst Du das gut erkennen:



:D
 
Aber wie gesagt: wenn ich am Amp da was ändere passiert am Ende über den Mischer fast nix. Keine Ahnung ob der Widerstand da zu hoch ist oder so.
Wie hast du den Amp mit dem Mischpult verbunden? Wenn du den DI Out vom Amp benutzt, wie sind die Schalter eingestellt?
 
Wie hast du den Amp mit dem Mischpult verbunden? Wenn du den DI Out vom Amp benutzt, wie sind die Schalter eingestellt?
Mit XLR Kabel per Direct Out vom Amp in den Mic Eingang des Mischers.

Das ist das Kabel: https://www.amazon.de/dp/B009T7Z5UK/ref=pe_3044161_185740101_TE_item?th=1

Und den hier ist der Eingang auf dem Mischer markiert:
image.png
Bin mir nicht ganz sicher welche Schalter du meinst? Am Direct Out des Amps ist Post EQ und ohne Ground Lift eingestellt. Und vorne Pre Amp A und B über 5 jeweils. Low und High Pass aus. Am Mischer sind alle Regler vom Kanal auf 12 Uhr gestellt, außer compression und FX.
Du musst bei Deinem Bass die Kopfplatte absägen, in diesem Video kannst Du das gut erkennen:



:D

Alles klar ich hol kurz die Stichsäge. ;)
 
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Vorab: Du bist mit dem Sound sehr nahe dran. Es sind nur noch kleinere Unterschiede, die jedenfalls im Post Processing dich näher an dein Vorbild bringen können. Laut Anleitung deines Amps hast du das DI Out Signal auch richtig ans Pult angeschlossen (Miceingang). Du musst aber auch bedenken, dass du nicht weißt, was der Jason aus dem Video noch an Post-Processing auf seine Bassaufnahme gehauen hat. Gegebenenfalls hat er da noch mit EQ oder einem Multiband Compressor nachgeholfen. Du bist jetzt mit deinem vorhandenen Equipment sehr nah dran gekommen und das ist schon eine große Leistung. Viele andere hätten sich erstmal neue Tonabnehmer reingelötet oder Preamp Pedale geholt ;). Außerdem kommt man nie zu 100 % dran. Da könntest du auch EQ Matching betreiben. Nimm das als Grundlage (die dir ja gefällt) und bau darauf deinen eigenen Stil auf. Das wird kommen.

Dein Sound wird insgesamt besser, wenn du die Werksaiten tauschen würdest. Auch dadurch würdest du den "Knurr" etwas wieder herstellen, da der Tiefenbereich runder klingt. Gegebenenfalls kannst du die Tonblende dann noch weiter herunterdrehen. Die Toneblende ist nicht ein einfacher HiCut, sondern betont beim runterdrehen durchaus andere Frequenzen. Mit neuen Saiten wirst du die Blende weiter runderdrehen können, da du aufgrund frischer Besaitung mehr höhen haben wirst. Das ist aber auch eher eine Vermutung.

Ansonsten nimm unbedingt die Ratschläge von Telefunky an. Bei Bässen sind es häufig nicht die Einstellungen das Problem, sondern die Abhörsituation. Meinen Basssound (nutze einen Line 6 Helix) fand ich daheim am Rechner immer unspektakulär, in der Probe über die PA super. Nachdem ich dann zuhause

- Die billigen Alesis M1 Active 32 Monitore durch JBL Monitore ausgetauscht habe und
- die Kopfhörer ersetzt habe (habe 30 EUR Sennheiser aus dem Saturn genutzt)
- den Line 6 Helix nicht an ein Mischpult (Uralt Yamaha Teil, nicht gepflegt) angeschlossen habe, sondern direkt als Interface nutze und mir einen Monitor Controller geholt habe

klingt mein Basssound plötzlich um Welten besser, ohne etwas an den Grundeinstellungen geändert zu haben. Dein Equipment liefert schon genug, aber deine Abhöre muss das liefern können. Wenn man Boxen nutzt, die unter 100 Hz kaum was abbilden, da kannst du den Bassregler am Amp noch so hochdrehen, wie du willst. oder deine Pickups tauschen.
 
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Da ich das Gespräch noch in einem anderen Forum führe, hier meine Antwort von dort kopiert:

Entschuldigt die späte Rückmeldung. Ich habe zuhause mich nochmal hingesetzt und versucht eure Tipps umzusetzen.

Das Ergebnis habe ich aufgenommen und im Anhang beigefügt. Knurrt meiner Meinung nach ganz leicht aber wenn das im Video ein Schäferhund ist der knurrt ist meine Aufnahme ein Chihuahua...

Die Einstellungen am Bass wie empfohlen: Bridge PU voll auf, Neck Pick Up so ca. 50 % runter gedreht (soweit das möglich ist, der Regler kennen gefühlt nur 0 oder 100% bei dem Bass).

Einstellungen am Amp: Etwas mehr Röhrenvorstufe als Transistorendstufe , leichter Kompressor (mehr geht nicht), EQ: 500 und 1000 Hz deutlich angehoben (Höhen ganz leicht). Low Pass und High Pass habe ich ausgelassen und dafür versucht im EQ das nachzustellen. Das ganze geht dann über das Mischpult (minimal Reverb drauf) auf die Kopfhörer.

Zum Anschlag: Hab auf jeden Fall realisiert, dass ein stärkerer Anschlag hilft in die Richtung zu gehen. Wie man hört fällt mir das noch nicht so leicht umzusetzen, spiele noch zu unsicher. Schlage kurz vor dem Bridge PU an, direkt darüber verliere ich leider bereits zu sehr Output.

Es wurde noch nach den Saiten gefragt: Das sind tatsächlich die Werkssaiten die auf dem Bass waren als ich ihn von Fender bzw. Squier bekommen habe. Ich weiß also gar nicht was das für welche sind. Keine Flats, so viel weiß ich ;D

Insgesamt finde ich es ziemlich spannend, dass das Thema aber nicht so leicht zu sein scheint. Von "its all in your fingers" zu "du brauchst einen anderen Bass" waren ja viele Antworten dabei.





Muss ich mir jetzt echt einen anderen Bass zulegen? :-( Ich mag den CV von der Optik und Spielbarkeit soooo gerne. Würden andere Tonabnehmer helfen?
Ich finde den Sound prima und wunderbar knurrig :) Da ich Dein Instrumenten-Setup nicht kenne: Evtl. kannst Du die Dynamik noch ein wenig steigern, indem Du den Bridge-PU etwas höher drehst?
 

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