Kompakte line array

hube
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hi an euch, wer hat denn erfahrung mit kleinen kompakten line-array pa's wie z.B, von bose, solton-craaft, fohhn? Sind die klanglich wirklich so super, wie die hersteller behaupten? Danke für eure meinung/erfahrung. grüsse.:confused:
 
Eigenschaft
 
Das Fohhn ist ja nicht mehr so kompakt, sonder kann durchaus auf uch für größere VA mt über 1000Pax verwendet werden. Klanglich ist es von den Tops her nicht schlecht. Kann man durchaus schöne ergebnisse damit erzielen. Nur die Subs sind mal wieder nicht so der bringer. Habe sie vor kurzem in einem Festzelt gehört und da war schlicht nach der hälfte des Zeltes Schluss. Für meinen Geschmack sind die Dinger nicht sonderlich präzise und "schwabeln" unten rum nur noch. Da kenn ich für den Preis deutlich bessere Systeme.

Diese kleinen LA, alla db-technologies, StageLine, JBL und wie sie alle heißen mögen, kommen mir nicht ins Haus. Für große VA ist das Thema LA recht und gut, aber darunter lassen sich mit gut gestackten Systemen oder geflogenen Tops meist bessere Ergebnisse erzielen. D&B-Audio hat ja seit ner weile ein mittleres LA mit der T-Serie im Angebot. Hab ich leider noch nicht ausführlich testen können. Ich denke aber, dass es die Klasse ab der es beginnt "Spass" zu machen.
 
ich hab in letzter zeit sehr viel mit den 2 kleinen NEXO systemen gearbeitet und finde die eigentlich echt schön.
das kleinste GEO S8 hatte ich bisher zwar nur für sprachbeschallungen/DJ zeugs, aber dafür echt schöne sache... die subs sind quasi baugleich mit den riesen öschis vom GEO-T, nur eben in klein. machen aber ordentlich druck.. klanglich hat's mich zwar nicht vom hocker gehauen, aber wirklich was zu bemängeln gibt's nicht. aber schon erstaunlich wie scheisse laut so ne mini box sein kann ^^

über das größere GEO S12 hab ich schon bands gemischt und fands echt richtig geil. war zwar anfangs etwas eigen den controller dazu zu bringen, das zu tun was ich will, aber sobald die hürde genommen war, wars cool ;) ich würde nicht sagen, dass es pauschal besser klingt, als gestacktes zeug... aber ich find's insgesamt angenehmer drüber zu mischen. ich kann jetzt schwer objektiv beurteilen zu wieviel % die anlage für meine wahrnehmungen verantwortlich ist, weil ja bekanntlich mischpult und so weiter auch eine große rolle spielen - aber insgesamt kam mir alles sehr direkt vor. das was ich am mischpult drehe kommt wirklich 1:1 aus den boxen raus und ich fasse kaum noch an den Terband EQ (waren bis jetzt aber alles open-airs, zugegeben).. irgendwie mischt sich die anlage weniger in den mix ein ^^...

jetzt brauch man nur noch die kohle dafür :redface:
 
Druckbeschallung? Cool! :great:
Bisher kannte ich nur Druckbetankung :D
 
Das Nexo LA, auch das kleine sind schon amtliches Material. Ich denke der Threadsteller zielt mit seiner Frage auf das von Harry verlinkte System und dessen Pendants.

Das IMG ist für wirklich kleine Sachen sicher noch zu gebrauchen, aber auch hier gibts logischer weise besseres. Mir scheint als ob die China Hersteller mit ach und krach auf den LA Trend aufspringen möchten.

Ich hatte vor kurzen auf einer kleineren Open Air Bühne an der Front 4 d&b E3 (klein und unauffällig) an der Truss hängen. Die Band hat verdutzt nach den Boxen gesucht und wollte es nicht glauben dass das nur aus den kleinen Teilen kommt. 2 Subs waren dann noch vor der Bühne platziert! Warum also (auch wenns kleiner ist wie die "normalen" LA) so ein großes Teil an die Truss hängen?
Wie ich finde: Für Profis unrelevant und für Hobbymusiker auch nicht wirklich praktisch.
 
Hi!

Mit Verlaub - nein, der Threadersteller hat nicht einmal an unser L-RAY gedacht! (welche Pendants :rolleyes: )
Außer Catfishblues hat hier irgendwie keiner wahrgenommen, wohin die Frage zielte. Nämlich auf die neueste Wiederbelebung der Tonsäule verkauft als Mini-LA.

@ emes1982 nochmal ganz direkt:
Du schreibst:
"Das IMG ist für wirklich kleine Sachen sicher noch zu gebrauchen, aber auch hier gibts logischer weise besseres."

Ist ja logisch.
Wo genau hast Du unser L-Ray noch gleich im Vergleich eingesetzt/gehört/im Einsatz durch Deine Gäste/Kunden bewerten lassen???

Ich hab´immer so ein wenig Bauchweh mit diesen Pauschalbeurteilungen, bei denen ich irgendwie das Gefühl nicht loswerde, dass es mit der sachlichen Basis da nicht so ganz weit her ist... allemal, wenn bei der Beantwortung einer Frage wie hier der von hube eh schon leidlich oberflächlich agiert wird.

Wer wirklich etwas über das L-Ray wissen will, kann ja mal Witchcraft antickern - der kennt das System nämlich. Und der weiß auch, dass das weder etwas mit den boesen Tonsäulen, noch mit Line-Arrays noch mit E3s zu tun hat.
Und wer ein aktives, DSP-gesteuertes 2x300W Vertikal-Array mit einer ausgesprochen praxisgerechten Bandbreite an Directivities nicht mag oder weiß, wofür das nützlich ist, dem empfehle ich mal ganz gegen jede Forums-Netiquette den Thread zum L-RAY in einem anderen Audio-Spezial-Forum.
Dakannschtnochwaslernen... :rolleyes:

Soweit erstmal mit den besten Grüßen aus Bremen,
i.V. Thorsten Günther, Entwicklungsleiter Akustik bei MONACOR INTERNATIONAL
 
Hallöchen,

der obige Einwand ist mehr als berechtigt, man muß einfach unterscheiden zwischen den völlig unterschiedlichen Konzepten für völlig unterschiedliche Anwendungen.
Gefragt ist hier nach den gerade modischen Schallzeilenneuauflagen - wie wenig das mit Line Array zu tun hat, habe ich in dem von Catfishblues schon verlinkten HK-Elements-Thread aufzuzeigen versucht. Solche Systeme haben ihre Berechtigung und ihren Reiz, dagegen ist nichts einzuwenden, aber es ist halt Material in erster Linie für kleine Kneipengigs und Alleinunterhalter. Man muß sich aber klar machen, dass sie alle Nachteile der alten Tonzeilen übernehmen und diese einfach durch massives digitales Controlling zu zähmen versuchen.

Das L-Ray wurde noch nie als Line-Array beworben, das will es auch nicht sein.
Es ist ein Vertical-Array, auch das ist keine neue Idee, sondern eine bewährte Konzeption, die gute Skalierbarkeit für einen relativ breiten Anwendungsbereich garantiert - der horizontale Nutzwinkel bleibt konstant und homogen. Klar ist das weder eine Kneipenanlage fürs Mädchen mit Wandergitarre noch für Rock am Ring, dazwischen gibt es aber eine ganze Menge sinnvoller Anwendungen.
Es finden sich im übrigen so einige Line-Array betitelte Systeme, die eigentlich doch nur Vertikal-Arrays sind.

Konkret zum L-Ray: es ist u.a. eine sehr gute Beschallung für typische Konferenz- und Tagungssituationen, wo es auf sehr gute Sprachverständlichkeit und Sprachqualität bei wenig Feedbackneigung ankommt und ansonsten etwas Hintergrundbeschallung gefragt ist, aber auch mal ordentlich Pegel bei entsprechenden Präsentationseinspielungen (z.B. bei Produktpräsentationen) oder zum abendlichen Tanz.
Hier finde ich persönlich den kleinen Flugbass eine sehr gute Idee: für leisere Anwendungen spielt er ausreichend tief und druckvoll, vor allem gewährleistet er aber auch bei hohen Pegeln, dass der Mittenbereich bassbefreit sauber bleibt, und erlaubt sauber und ohne Loch gegebenenfalls an große stehende Subs oder Infras angekoppelt werden zu können (bei sauberer Addition, da tief genug getrennt werden kann, um Tops und Bässe nicht auseinanderreissen zu lassen, wie es sonst bei kleinen geflogenen Systemen durchaus vorkommen kann). Das wird Witchcraft sicher auch so bestätigen.

Davon zu unterscheiden sind dann echte kleine Line-Arrays wie Geo, die über entsprechende Line-Längen und die saubere Ankoppelung der einzelnen Schallquellen zueinander versuchen, die theoretisch vorhandenen Vorteile des Konzepts praktisch umzusetzen. Das auch das nicht so leicht ist und nicht fehlerfrei funktioniert, ist mittlerweile ja auch allgemein bekannt. Dass ein echtes Line-Array dann auch einen gewisse Mindestlänge haben muß und daher eigentlich gar nicht unter einer Mindestkonfiguration gefahren werden kann, ist zwar den Anwendern meist schon bewusst, wird aber in der Praxis trotzdem ständig vernachlässigt. Das funktioniert dann auch eher als Vertikalarray und gibt die Vorteile der Line-Konfiguration preis - nur sind viele Line-Arrays in der Homogenität der Richtcharakteristik gut durchentwickelten Vertikalarrays durchaus unterlegen. Bleibt man bei den eigentlich sinnvollen Mindestlängen schliessen sich Line-Arrays für kleinere Sachen fast schon aus.

Ciao, Deschek
 
hi erstmal vielen dank an die antworter, um was es mir geht?
Wir spielen in einer kleinen band (cover-tanzmusik), Publikumsgröße so bis 300 personen. Das heisst, es sollte eine kompakte-anlage sein, die trotz nicht optimaler einstellungen (wir haben keinen separaten mann als mischer) und sich ständig wechselnde raum- und bühnenverhältnisse, gut klingt. Wie wir ja alle wissen, der gesamtsound ist so gut wie das schwächste glied in der kette, kurz zu meiner vocal-kette: neumann-mikro, lexicon pcm, midas, spl-goldmike. Derzeit haben wir eine dynacord powermaxx 3, die haben wir ausgewählt weil damals (ca. 6 jahre her) kompakte sat-systeme mit kleinen sats bei größeren lautstärken für uns schwierig zu händeln waren, mittig bis höhenlastiger sound. Die dynacord hat einfach vom preis-leistungs-kompakt-verhältnis gepasst. Bitte nun keine grundsatzdiskussionen über meine pauschalaussagen was kling gut, was heisst mittiger sound usw., sondern sind die neuen la-systeme wirklich besser auflösend, verteilen die lautstärke gleichmässiger im raum, können die eine beschallung bis von 300-400 personen überhaupt leisten? Unser Preisrahmen 5-7 tsd.
gruss hube
 
also neoschallzeilen a la bose können nie und never 400personen bei schlagzeugbegleitung...

ich würd da auf was ganz konventionelles zurückgreifen...
 
Hallo,

ich stimme da EDE-WOLF vollkommen zu. Solche Systeme können für Sprachübertragungen und Hintergrundbeschallung sehr sauber und schön abstrahlen. Aber für eine Band taugt solch ein System nichts.

Meine Empfehlung: KS-Audio (nein, ich habe keinen Vertrag mit KS)

Mein Chef nutzt die komplette CPA-Palette, naja fast.:rolleyes: ->Das hat bei Konzerten, außer für Durchsagen, nichts zu suchen. Außerdem hat er einen kleinen Teil der C Palette zur Vermietung. Vorallem den 18" Sub.

Ich empfehle für Bands gerne die CPA 15. Nein sie hat keinen 15" Speaker. Sie hat einen 12"er.
Dieser ist kominiert mit einem "neuen" Digitalprozessor. Das ist Hifi-Klang...aber nur von den Klangeigenschaften. Pegelreserven hat dieses Top. Mit Subwooferergänzung ist das ein hochwertiges Aktivsystem der sehr hohen Mittelklasse. Achtung, dieser Subwoofer ist passiv. Aber eine Endstufe ist glaube ich verkraftbar. Hör es dir am besten mal vor Ort an. Ist im hohen Süd-Westen Deutschlands.

MFG
Lukas
 
Ich empfehle für Bands gerne ...

Ein Sub von KS kostet ~2500-3000 Euro. Eine Anlage für 300-400 Personen ist mit einem Budget von 5000-7000 Euro von KS nicht machbar. Falls doch reihe ich mich gerne in die Schlange der Interessenten ein ;)
 
Mit Subwooferergänzung ist das ein hochwertiges Aktivsystem

Deswegen habe ich es so vorsichtig ausgedrückt. Eigentlich wollte ich eine Optionalität ausdrücken. Der Hauptbestandteil und meine eigentliche Empfehlung sind die Tops. Der Sub ist eine Erweiterung, sobald es um Bass und Schlagzeug geht. Ich weiß ja leider nicht, für was genau die PA gebraucht wird.

MFG
Lukas
 
moin moin,

aus Deinen knappen Aussagen abstrahier ich mal eine klassische Besetzung mit Schlagzeug + Bass + Gitarre (+ Tastendrücker) + Gesang und anhand des jetzigen Systems eine eher gemäßigte Pegelanforderung ... wenn dem so ist, wirst bei dem verfügbaren Budget keine wirkliche Verbesserung in Sachen "Auflösung" und "Schallverteilung" erreichen - egal ob Du jetzt ein neues konventionelles System oder "vertikales Array" kaufst. Die "Schallzeilen" kannst im Laden stehen lassen, die bringen Dich (wie schon erwähnt) keinen Meter weiter.

BTW: Deine Vox-Signalkette sieht doch wahrscheinlich eher so aus: Neumann-Mic -> SPL Goldmike -> Midas (wahrscheinlich ein Venice) und das PCM über einen Aux eingebunden, oder ... ;) Allein damit sind wir ja schon bei einem Betrag, der Dein geplantes Budget für ein Forntholz umfaßt :rolleyes:

Das L-Ray durften die Anwesenden des letzten PA Treffens (2009) ja nach Herzenlust testen (Dank Witchcraft und wer noch alles dazu begetragen hat :great:).
Für mich war das Fazit zu diesem System als Groundstack mit Bassunterstützung durch einen RCF 8001 Sub je Seite:
- "Schallverteilung" erstaunlich gleichmäßig
- 120° horizontaler Abstrahlwinkel für die meisten Anwendungen zu breit
- "Auflösung" für die Preisklasse ok, aber keineswegs überzeugend ... da gibt es bedeutend bessere Systeme (die natürlich in einer anderen Preis- und Leistungsliga spielen)
- der zugehörige Bass mag für Backgroundmugge / Präsentationen ausreichend sein, für Rock&Roll ist der (wohl) weder konzipiert noch einsetzbar
- als Groundstack nur beschränkt einsetzbar, es sei denn man macht sich einen Kopf wie man das System auf Höhe bringt ... da bleibt eigentlich nur "fliegen" übrig (die dafür notwendige Hardware kostet für den mobilen Einsatz ähnlich viel wie das System selber und verbraucht mehr Transportplatz als das System)
- die verbaute Hardware für das Winkeln der "Tops" untereinander ist was für Experimentierfreudige, da nicht wirklich eine "Rasterung" vorhanden ist
(zum RCF Sub sag ich nur so viel: wie üblich bei "aktiven" System ... der Amp ist unterdimensioniert)

Wie Ede schon schrieb ... wenn Du Geld in die Hand nehmen willst und Dich verbessern willst, dann bleib bei einem konventionellem System.

Wenn Gebrauchtkauf für Dich eine Alternative ist, kann ich Dir die 2 folgenden Systeme ans Herz legen:
- d&b F1220 + B1
- TurboSound TSE 111/118 (von den 118ern gern 2 pro Seite)
damit machst in Sachen "Auflösung" einen großen Sprung nach vorn. Beide Systeme sollten mit Amping und Controllern knapp über Deinem Budget in gutem Zustand bekommbar sein.

Bei Neukauf wird Dir nix anderes übrig bleiben, als Dein Budget mit Faktor 2-3 zu multipizieren, wenn Du einen hörbaren Fortschritt erzielen willst. Da bieten sich dann verschieden "HighClass" Hersteller an ... mein Favorit ist (derzeit immer noch) Studt Akustik :D

grüße, humi
 
hallo, am rande bemerkt meine reihenfolge der kette entspricht natürlich deiner aufzählung. Dieses equipment habe ich natürlich schon. D.h. das budget ist für endstufen und boxen. Ich kenne die komponenten von d&b, turbosound (etwas) und kling&freitag, selbst mit der ks hatte ich mal 2 auftritte. Leider waren diese systeme damals einiges teurer als die dynacord. Genau deine vorschläge und das als gebrauchtkauf waren in meinem hinterkopf und ich denke die werde ich auch verwirklichen. Die vielen Antworten haben für mich einen grundtenor, "bleib bei deinem jetzigen system bist du die kohle für was amtliches hast". grüsse und vielen dank.
 
Hallöchen, Hube,

ich frage mich, ob überhaupt eine andere Anlage zielführend ist. Prinzipiell scheinst du ja zufrieden zu sein und auch eine andere Anlage wird keinen eingebauten Tontechniker haben... ;)

Organisiert euch doch lieber mal einen eigenen Techniker, zumindest probehalber...
Das kann zum Beispiel jemand mit Interesse sein, der sowieso immer dabei ist (Ehefrau, Freund, whatever...), billig bis umsonst, muß aber eben angelernt werden. Oder ein engagierter lernwilliger Nachwuchstonmann - kostet wenig und macht nach ein paar Einweisungen sicher seinen Job. Oder eben ein alter Nebenerwerbshase, kostet etwas mehr und wird euch nicht alles hinterherschleppen, aber bietet sofort konstante Qualität.
Auf Dauer sind alle drei Varianten wahrscheinlich lohnender als die neue Anlage.

Wenn doch eine andere Anlage, dann bist du mit einem ganz klassischen Topteil-Sub-Setup sicher am besten bedient.

ciao, Deschek

OT L-Ray: http://www.ziogiorgio.com/viewnews.php?id=17586
 
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