Kondensator verbauen in Gitarre für Classic Sound

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Grüßt euch,

ich bin gerade beim rumstöbern etwas neugierig geworden was den zusätzlichen Einbau eines Kondensators angeht
Ich habe diese Videos gesehen:


https://www.youtube.com/watch?list=PLPaa2jq8kIH8vRnNRpEE0-8Pn6UH9fGar&v=FSE8HsSw3pI


Und wollte mal fragen, was hier so im allgemeinen davon gehalten wird, was die Haltbarkeit und die Wahl der Komponenten angeht.

Ich würde es in meine Vester Tradition Series Gitarre einbauen wollen.
 
Eigenschaft
 
Ohne die Videos jetzt angeschaut zu haben - was genau ist deine Frage?

Möchtest du wissen, worin der Zusammenhang zwischen Kapazität und Sound besteht?

Oder welche Kondensatorentypen/-hersteller für Gitarre als Tone Kondensator empfehlenswert sind?

Da kann ich nur sagen, je höher die Kapazität, desto "dumpfer" wird es beim Zudrehen des Tones, auch wird im geringen Maße bei voll aufgedrehten Tone etwas in den ganz hohen Frequenzen abgeschnitten (die man wahrscheinlich nicht für sich hört - es kann sich aber durchaus auf den Sound auswirken, da sich Frequenzen gegenseitig beeinflussen).

Standard wäre 22nF. Wenn du nur leicht die Höhen beim Zudrehen des Tones kappen willst, dann kannst du auch mal 2,2nF ausprobieren. Ich mag 10nF gerne. Bei 47nF wirds deutlich muffiger - wird gerne bei Singlecoils genommen.

Was die Art des Kondensators betrifft - es gibt Leute, die behaupten, es käme NUR auf die gemessene (!) Kapazität an. Ich tue das nicht.
Für Jazz und moderne, transparente Metalsounds ("Djent") würde ich 225er Orange Drops nehmen, wenn es etwas "erdiger" klingen soll, dann Sozo Mustard oder die neuen NexGen.
Beliebt sind auch PIO Kondensatoren - da würde ich entweder die TAD gelabelten nehmen (vermutlich aus neuer chinesischer Herstellung - kosten nicht viel) oder bei Ebay nach irgendwelchen russischen NOS PIOs schauen, die gibts dann auch meisten so für 15 Euro das 10er Packerl.

Wenn jemand echt mehr als 5 Euro für einen Tonkondensator ausgeben will, kann er das gerne tun.
Ich persönlich mache es nicht.
 
Mein Ziel ist doch ein recht Bluesiger Sound.
 
Da bist du mit einem Sozo Kondensator gut bedient. Gibt es bei Tube-Town.

Aber was noch wichtiger ist, sind die Werte der Potis, insbesondere der Volume Potis.
Bei einer Humbucker Gitarre nimmt man normalerweise 500k Potis. Es steht zwar 500k drauf aber in der Regel sind Toleranzen von ca. 20% möglich, das heißt, bei einem 500k Poti kann man im Grunde alles von 400k bis 600k in der Gitarre haben.
Manchmal gibt es auch krasse Ausreißer nach unten, 400k finde ich ja schon recht "mumpfig", aber noch weniger geht für meinen Geschmack gar nicht. Wenn der Wert zu hoch ist, z.B. 600k, kann es je nach Gitarre und PUs auch schon mal zu grell klingen.

Wenn du also schon überlegst, welche Kondensatoren deinen Klangvorstellungen näher kommen, dann würde ich auf jeden Fall auch mal die Potis durchmessen - und diese bei Bedarf ersetzen. Sehr gute CTS Potis mit Messingschaft und Kohleschleifbahn mit sehr schönem Regelweg gibt es bei Crazyparts. Die können dir auch die Werte raussuchen, die du haben magst.
 
Hm,... ich denke mal ich mache mal eins nach dem anderen. Bei mir ist da noch alles original drin. Wenn ichs mir überlege hole ich mir ein Set an Kondensatoren und schaue mal wie es klingt.
Kann dann noch ins Auge fassen das Volume Poti zu wechseln. habe nur ein Volume und 2x Tone.
 

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