Korg CX3 Holzart

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Hi!

Weiß jemand mit welcher Holzart die alte CX-3 von Korg gebaut wurde?

Ich plane evtl. einen Eigenbau und bin auf der Suche nach einem leichten, stabilen Holz.
Heute habe ich mal wieder eine CX-3 in den Händen gehalten und empfand das Holz als recht geeignet.


Wäre super, wenn mir jemand weiterhelfen kann.



Gruß in die Runde
 
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Meine war aus furniertem HDF
 
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Danke für die Info.

Ich habe ein bisschen gesucht und bin noch auf die sog. Tischlerplatten gestoßen.
Wäre so etwas auch geeignet?
 
"Tischlerplatte", "Preßspan", "HDF",... sowass in der Art.
Das Problem ist hier dann die fachgerechte Furnierung - außer du spritzt das Gehäuse mit Warnex.

Haltbarer und nicht viel schwerer (aber auch ein wenig mehr Kostenintensiv) wären noch Multiplex-Platten (Birke oder Buche).
 
Meine war aus furniertem HDF
Dann war es nicht die alte (1979...) CX3, sondern die "neue" ab ungefähr 2000 (die digitale). Die alte ist aus meistenteils aus Dreischicht-Sperrholz, allerdings ein ziemlich billiges "Zigarrenkistenholz" mit einer Art Lacklasur, möglicherweise auch Beize und Klarlack. Welches Holz das sein könnte, ist schwer zu sagen. Leichter und weicher als Buche, aber kein Nadelholz, da bin ich mir ziemlich sicher.

"Tischlerplatte", "Preßspan", "HDF",... sowass in der Art.
Erstens ist die neue CX3 eher aus MDF als HDF, zweitens haben die drei von dir genannten Werkstoffe kaum etwas gemeinsam. "Preßspan" (=OSB?) und MDF haben gemeinsam, dass sie einem wegen des oft vorhandenen Quarzbinder-Anteils in Rekordzeit die Werkzeuge (Bohrer, Fräser) killen, wenn man die in der heimischen Werkstatt bearbeiten möchte - und Tischlerplatte vereint für so ein Vorhaben wie ein leichtes Orgelgehäuse die Nachteile von Massivholz und zu furnierendem Holzschrot leider nur zu gut.
Für ein solches Gehäusebauprojekt würde ich Furnierarbeiten versuchen zu vermeiden. Für die meisten Teile ist Sperrholz/Multiplex in jeweils passender Dicke (gibt es ja auch mit "schönen" Decklagen) sicher die beste Wahl - eher dünn und an passender Stelle ausgesteift als zu dick. Dort, wo es auf die Optik der Schnittkanten ankommt (z.B. Seitenwangen - wenn man denn die Schichten des Multiplexes nicht sehen können soll), kann man entweder gezielt mit passendem Funier nachhelfen oder gleich ein zum Deckfurnier des Sperrholzes passendes Stück Vollholz nehmen.
Selbst wenn man am Ende auf jeden Fall Furnier haben möchte: Sperrholz ist im Hobbykeller soviel besser zu verarbeiten als MDF - und vor allem auch in dünneren Stärken zu bekommen - dass ich an MDF und Co. bei einem Orgelgehäuse keinen Gedanken verschwenden würde, außer vielleicht für die Bodenplatte oder irgendwelche Spanten innen...
 
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Außer Seitenwangen ist bei meinen Selbstbau-Projekt gar nichts mehr aus Holz (OK - die Seitenwangen).
Bei Holz gilt: wenn stabil=>zu schwer. wenn leicht=>keinen Bühnenbetrieb bitte.... ;-)
Übrigens: in ein ausgeräumtes Gehäuse eines LMK2/88 sollte so einiges reinpassen - ich hätte da eines.....
 
Also eine CX3 (gerade die alte) ist nun wirklich nicht zu schwer. Und die Dinger sind alle um die 40 Jahre alt, davon etliche auch sehr oft auf Bühnen gewesen. Die halten was aus.
Wo du das Beispiel gerade bringst: ein 88er Gehäuse ist für eine Orgel erstens zu lang. Und zweitens ist ein LMKx-Gehäuse um einiges schwerer als ein CX3-Gehäuse! Ich hab zwei LMKs hier und eine CX3 ebenso - und beide hatte ich schon "entkernt" ;)
So ein Orgelgehäuse braucht ja abgesehen von der Basisplatte keine 20mm Wandstärke. Ein leichtes Sperrholz in 4-6mm plus ein paar Buchenvierkantstäbchen als Verstrebungen reichen da an den meisten Stellen "dicke". Und da kommt ja auch keine Hammermechanik rein, so dass das Gesamtgewicht nicht gleich die 20kg sprengt. Die original CX3 wiegt 10,5kg, das ist nur wenig mehr als ein Nord Electro, der ja als besonders rückenfreundlich gilt.
 
Da geb ich dir absolut Recht - wenn man die CX ohne Case transportiert.....
Ich hatte meine lange Zeit in einem Flightcase, der auch auf einigen Touren dabei war - da ist der Case schwerer als die Orgel.
Wenn man das bei den LMK-Gehäusen abzieht, relativiert sich das .....
 
Ist richtig - aber die "Cases", aus dem die LMKs sind, gehen auch nur für den eigenhändigen Transport im eigenen PKW. Ein Case (zumal für eine Tour) ersetzt das Gehäuse trotz der Optik nicht.

Übrigens: auch die LMK-Gehäuse sind letztlich "nur" aus Sperrholz. Durch die Alu-Profile und Kugelecken wird das Gehäuse nicht stabiler als eins, wo die Kanten innen mit Vierkantleisten verstärkt sind - die Kanten werden lediglich nicht so leicht angeschlagen (die Optik bleibt also länger erhalten). Genauso die Phenolharzbeschichtung - eine gute Lackierung tut hier genauso gute Dienste...
 
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