Korg D1

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Es wurde vor ein paar Tagen vorgestellt:
http://www.korg.com/de/products/digitalpianos/d1/index.php



Ich kann mir schon vorstellen, warum man nicht besonders begeistert davon ist. Der Kardinalfehler bei diesem Gerät ist meiner Meinung nach, dass kein USB-Anschluss verbaut wurde. Sowas haben heutzutage selbst sehr billige Teile, wie z.B. das Yamaha EW300. So muss man wieder mit mehr Kabeln hantieren, mit mehr Gewicht, was vor allem an einem Tablet ärgerlich ist.

Das Gewicht ist mit 16 kg nun auch nicht gerade wenig im Vgl. z.B. mit Roland FP-30 und Kawai ES-110, die beide eingebaute Lautsprecher haben und leichter sind.

EDIT: Ach ja, noch was - warum man kein 3er-Pedal (wie z.B. das hauseigene PU-2) anschließen kann, wird wohl auch das Geheimnis von Korg bleiben - jedenfalls ist unter "Zubehör" auf der Website nichts angegeben. Bei einem Gerät, das explizit für Klaviersounds gedacht ist, finde ich das, wie man so schön sagt, suboptimal.

EDIT2: Bzgl. des Pedals habe ich mal beim Support per E-Mail angefragt. Leider ist die entsprechende Kontaktperson erst wieder am 12.02. erreichbar. Daher habe ich auch mal die Amis eingeschaltet. :D
 
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Aus Marburg wurde mir gerade Folgendes geantwortet:
"Der Anschluss einer 3er-Pedaleinheit ist bei diesem Instrument nicht vorgesehen, es gibt nur einen Anschluss für ein einfaches Haltepedal."

Tja, schade ... :ugly:
 
Das kannst Du laut sagen.
Schon das Design versprüht einen etwas herben Charme... hat man sich da etwa vom kurzlebigen Roland FP 20 inspirieren lassen? :ironie:

Ich frage mich allerdings, auf welche Käufer man bei Korg angesichts des Wettbewerbs mit den aktuellen "Einsteiger" Digital-Piano-Modellen eigentlich zielt.
Vor Jahren war man mit dem Korg SP 250/280 doch richtig gut dabei - und dann lässt man den Erfolg einfach abreißen, statt daran weiter zu stricken. :nix:

Gruß Claus
 
LOL. Beim Roland FP-30 und Kawai ES-110 kann, zumindest als Teil des hauseigenen Ständers, eine 3er-Pedale genutzt werden und beim Korg D1 soll sowas gar nicht gehen? Ich kann ja verstehen, dass beim B1 (für um die 400 EUR) Features eingespart werden - da gibt's weder USB noch MIDI, auch irgendwie blöd. Dann der Prologue ohne Aftertouch, auch ein Geniestreich.
Wer entwirft sowas? Ich kann schon verstehen, wenn man da zur Not zu einer Softwarelösung greift und die alte Hardware weiter nutzt, anstatt sich etwas Neues anzuschaffen. Da brauchen sich die Hardware-Hersteller nicht zu beschweren ... :ugly:
 
Vielleicht arbeitet einer von ROLANDS ehemaligen Produktmanagern jetzt bei Korg.
 
So schnell kann's gehen: Preis reduziert von 699 auf 599 EUR. Zwar nur vorbestellbar, aber wer sich für das komische Teil interessiert ... ;)
 
...Naja, wenn die Tastatur hochwertig ist und der Sound passt, könnte ich mir dieses Teil durchaus vorstellen. Hab leider keine Erfahrung mit der RH3 Tastatur von Korg. Aber vergleichbare Teile wie FP30 oder ES110 müssen halt bei der Tastatur sparen und der Sound haut mich auch nicht vom Hocker bei diesen Teilen. Ich hoffe, die Entwickler haben ihre Hausaufgaben gemacht und einen grandiosen Klaviersound spendiert.
 
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Könntest Du deine Kritik am Roland FP 30 und Kawai ES 110 noch etwas ausführen, damit sie besser nachvollziehbar wird?

Mir sind an deiner Bewertung folgende Dinge unklar:
Im Vergleich zu welchem Digitalpiano ziehst Du den Vergleich von Tastatur und Klang der Beiden?

Was genau stört dich denn an den Tastaturen des FP 30 und des ES 110 und was am Sound, Du beziehst dich anscheinend jeweils auf das akustische Piano auf dem ersten Speicherplatz (Grand Piano 1, Concert Grand 1)?

Meinst Du mit dem unbefriedigenden Sound die Klangerzeugung, als schlechter Klang auch über gute Kopfhörer oder bewertest Du allein die Wiedergabe über die eingebauten Lautsprecher?

Gruß Claus
 
Von der Tastatur her war ich lange Zeit das Kawai MP6 gewohnt. Sie ist etwas schwerer als die üblichen Kandidaten, aber von meinem Empfinden her sehr präzise; auch schnelle Passagen gut spielbar. Es ist zwar schon ein Jahr aus, als ich sie getestet hab, aber mir ging bei beiden die Präzision ab. Einerseits leichtgängiger (glaub das ES110 noch leichter als das FP30) und schwammiger. Ich weiß, das ist Jammern auf hohem Niveau und das Spielempfinden ist subjektiv. Aber ich bin mit beiden nicht warm geworden.

Soundmäßig nur über die eingebauten Lautsprecher. Es klingt einfach nicht hochwertig. Mir gefällt das alte Yamaha P120 von den eingebauten Boxen immer noch besser als die neuen Teile. Aber natürlich hast du Recht, dass man den Sound über die PA vergleichen muss! (Genau, die Pianos auf dem jeweils 1. Speicherplatz)
 
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Also ich habe mir mal die Einsteiger E. Pianos von den Spezifikationen her angeschaut und finde dass die Kritik dem D1 gegenüber hier und da ein bißchen zu hart ist. Wenn man sich zumindest die großen Drei anschaut (ohne Kawai), dann sieht man ganz genau dass die Stärke des einen, die Schwäche des anderen ist. Da muss man einfach für sich entscheiden, wo einem der Schwerpunkt liegt. Dass Korg dem D1 keine USB Schnittstelle spendiert hat, ist kein Kardinalfehler und lässt sich ab 15 Euro wieder gut machen. Bei Roland/Yamaha bekommt man andrerseits nur einen einfachen Fußtaster mitgeliefert und man darf für eine Pedale mit Half Pedaling Funktion sicher mehr ausgeben, als die erwähnten 15-20 Euro für ein USB-Midi Kabel. Yamaha ist mit dem P-45 das leichteste Stage Piano im Vergleich zu D1 oder dem FP-30, dafür ist aber die schlechtere GHS Tastatur verbaut, also anders als bei Roland und Korg. Korg bietet auch im Einsteiger Modell die beste Tastatur die es zu bieten hat. Und Roland wird über Kopfhörer Anschlüsse an PA Anlagen verbunden. Also bitte, richtige Audio Ausgänge habe ich alle Zeit lieber als die unpraktische und suboptimale Verbindung über den Kopfhöreranschluss vorne links, wo man noch versehentlich beim Spielen den Konnektor abbrechen kann. Die Bedienung des FP-30 über die Tastatur selbst ist nun alles andere als komfortabel. Letztendlich zählt ob man mit den Sounds und mit der Tastatur zufrieden ist. USB oder Anschluss für 3er Pedale wäre schön, ist aber in dieser Preiskategorie nicht drin und wird auch nicht von der breiten Klientel verlangt. Wenn ich derart hohe Ansprüche auf ein Stage Piano habe, dass ich für den Pianoklang eine 3er Pedale brauche, dann schaue ich mich in einer definitiv höheren Preis- und Leistungskategorie um und nicht bei den Einsteigermodellen.
 
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Meine "härteste" Kritik betrifft nur das Design. :engel:
Das ist natürlich Geschmackssache, aber Korg hat in der Vergangenheit einige m.E. recht ansprechende "Verpackungen" vorgelegt, da hätte ich mir gerne Kontinuität gewünscht.

10 Schalter für Instrumentengruppen plus Schalter mit Anzeige der 3 Bänke sowie ein 3-Zeichen-LED (z.B. Metronome) sind auf jeden Fall ein echter Fortschritt gegenüber den Einsteiger-DPs von Roland und Kawai.

USB MIDI ist zwar längst Standard, aber mir sind die alten DIN-Buchsen vollkommen recht.
So kann ich auch ohne Umweg zum Rechner mal ein MIDI Modul anschließen und meine USB-MIDI-Adapterkabel habe ich sowieso seit -zig Jahren.

Ich gebe dir recht - bei den technischen Spezifikationen hat Korg bezogen auf den kleinen Preis gute Arbeit geleistet.
Bin mal gespannt, wie es sich anfühlt.

Gruß Claus
 
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Als Kronos 61-User finde ich das gar nicht so unspannend. Für 600 Euro bekomme ich quasi die RH3-Tastatur des Kronos mit Sustain-Pedal. Für den Proberaum oder als passende 88er Tastatur zum Kronos 61 vielleicht eine Überlegung wert.
 
Ich habe das D1 heute gespielt und war begeistert. Das ist die 1:1 Klaviatur vom Kronos! Das Gehäuse ist klein und sehr stabil und die mitgelieferten Sounds für die Preiskategorie sehr i.O. Das ganze aktuell für unter 600Euro - da kommen nicht viele Masterkeyboards mit. Ich glaube das wird mein Front-of-Daw key, wenn ich nicht noch ein A88 finde :)
 
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Serielles MIDI is völlig okay, USB ist doch auch schon wieder out und jetzt Bluetooth angesagt (hat z. B. das Kawai ES110 anstelle von USB). Mit MIDI bleibt man flexibel.

Unverständlich ist hingegen, daß das Korg nur mit einem Sustain-Footswitch im Pedaldesign kommt. Das geht einfach nicht bei einem klavierorientierten Gerät mit 88 Tasten. Zwei (oder gar drei) Pedale braucht es bei einem Slab nicht unbedingt, aber ein echtes Dämpferpedal ist genauso Pflicht wie eine Anschlagsdynamik. Das Korg DS-1H muß man also dazukaufen, bei einem ES110 ist hingegen schon alles dabei.

Witzig ist eigentlich, daß ich vor vier Jahren genau so eine günstige MIDI-Tastatur mit Klaviersample drin gesucht habe und dann beim Kawai ES100 gelandet bin. Das nächste mal bitte vier Jahre früher, Korg. ;)
 
Bestellt. Endlich mehr Platz vor der DAW und der Kronos muss nach rechts ausweichen. Der nächste Gig wird mit D-1 und Electro bestritten. Das sollte reichen.
 
Hat jemand Erfahrung mit dem zugehörigen Ständer SV1 Stand?
Da muss man das D1 ja mit 2 Schrauben festmachen. Ist es so gedacht, dass der Ständer fix am D1 bleibt und es zusammen mit dem Ständer in der Tasche verstaut oder jedesmal neu montieren. In der Bedienungsanleitung steht, dass 2 Mann das Key hochheben usw... ich mein, einen zweiten Roadie hab ich nicht jedesmal mit:)
Würde das Key ohne die 2 Schrauben auch halten?
Geht der SV1 Stand dann nur für das D1 oder auch für andere Keyboards?
 
Ich hab es gerade mal umgedreht - es sind 2 Gewinde in der Bodenplatte und 2 komische Schlitze in der Mitte - die sollten für den Stand passen. *Edit* Nein - ohne schrauben hält das sicher nicht auf diesem Schweißdraht.
 
Ok, danke für die Info. Aber es ist nicht so gedacht, dass der Ständer fix draufbleibt und man das Key samt dem Ständer in der Tasche verstaut? Dann würd ich das mit den Schrauben ja verstehen.
 
Um den Ständer zuzuklappen muss das Piano runter. Man hat sich halt die Auflageflächen gespart mit den Schrauben.
 
SV 1 Staender, ich bewerkstellige den Aufbau (in dem Fall für mein korg sv 1) immer allein.

kLar muss ich da aufpassen dass es nicht runterfaellt solange die schrauben noch nicht sitzen, aber das geht schon. Schick sieht es dann immer aus.
 
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