Korrekte Grammatik eigener Lyrics

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Hi zusammen,

ich habe vor kurzem wieder einen eigenen Song geschrieben und da meine Englischkenntnisse nicht so überragend sind, würde ich euch darum bitte vielleicht mal einen Blick drauf zu werfen und falsche Stellen zu verbessern.

Produktive Kritik ist ebenfalls erwünscht ;-)

So much responsibility puts pressure on me
And tries to push me to take a path
Which I wont go

Why cant I be myself? Thats what I wonder
I Always have to do what I am told.
We say we like what we do but thats just caused by having no choice.

(THAT’S WHY)
I ALWAYS WONDER!
“Am I who I wanna be?”
I try to calm myself
I feel like a victim of my undesired responsibility
But I hope someday I’ll look back and see, it all had its good

“Am I who I wanna be?”
That’s what I wonder
But I don’t keep in mind , that my lifes not over yet

Probably we mostly haven’t a choice
But we have the choice of making the best out of having no choice
Or living in misery

(THAT’S WHY)
YOU SHOULDN’T ALWAYS WONDER!
“Am I who I wanna be?”
try to calm yourself
when you feel like a victim of your undesired responsibility
cause someday you’ll look back and see, it all had its good.

Vielen Dank ;-)
 
Eigenschaft
 
Der Text ist voller Fehler und "Ungereimtheiten". Entweder solltest du deine Englischkenntnisse enscheidend verbessern, oder lieber auf deutsch schreiben.
Aber einen halbgaren Text zu schreiben und dann andere bitten, diesen Korrektur zu lesen, kann für einen Lyriker nicht der richtige Weg sein.
 
Da ich noch am Anfang meiner Lyriker-"Karriere" stehe (18 Jahre) ist mir klar, dass noch viel zu verbessern ist.
Und ich möchte mich auch verbessern.
Wenn mir aber niemand meiner Fehler aufzeigt, ist das schwierig.
Deswegen stelle ich ja hier den Text rein.
Und nur zu hören, dass Grammatikfehler darin sind..und nicht welche, hilft mir auch nicht weiter.
 
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Und nur zu hören, dass Grammatikfehler darin sind..und nicht welche, hilft mir auch nicht weiter.

Da hatter recht ...

Das Problem:: es ist nicht alles falsch - aber ein Engländer würde es einfach nicht so formulieren.

Es sind fast 1:1 Übersetzungen von Deutschen Sätzen. Das klappt manchmal, manchmal gar nicht:

it all had its good.

Da klappt es meiner Vermutung nach nicht: "Es hatte alles sein Gutes" lässt sich fürchte ich , nicht 1:1 übersetzen. Versuche, zB bei Leo.org ein Synonym zu finden.
 
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Das ich viel 1:1 übersetze kommt mir auch so vor. Ist nicht immer leicht, dass anders zu formulieren.
Denke auch das es Engländer anders sagen würden.
Mit Leo.org arbeite ich sowieso. Aber das ist auch nicht immer die Lösung, da es oft nur einzelne Wörter findet und übersetzt.
in diesem Fall, würde ich das "good" auch eher als "Nutzen" übersetzen, im Sinne von "alles hatte seinen Nutzen"
Bin auch der Meinung, dass das etwas seltsam klingt :D
da hast du recht.
mal schaun was sich da noch finden lässt.
Danke dafür!
 
Besorg dir das Buch "Practical English Usage" von Michael Swan. Da findest du Antworten auf viele deiner Fragen, ich denke das dürfte dir echt helfen. Gibt es in zig Auflagen, gebraucht ist es auch nicht sonderlich teuer.
Ich schließe mich Antipastis Meinung an. "That's what I wonder" wäre so ein Beispiel bei dem ich mich frage (XD), warum du nicht "that's what I ask myself" schreibst; schließlich reimt es sich ohnehin nicht (oder ist das beabsichtigt?)

"You shouldn't always wonder" ist auch so ein Fall. Probier's mal mit "don't you". Ich würde an deiner Stelle viel Musik hören und mir Songtexte durchlesen, dann alles nachschlagen was du nicht verstehst. Dabei lernst du wahrscheinlich enorm viel. Denn "don't you (forget about me" ist z.B. ein Song aus den 80ern, der mir sofort einfiel. Englischsprachige Literatur ist ebenfalls zu empfehlen. Das kann durchaus etwas zeitgenössisches wie the Dresden Files sein; Shakespeare wird dir nicht so recht helfen :D
Das "always" ist ebenfalls nix an der Stelle. Am besten nimmst du ein Progressive (don't you keep on wondering), um diese konstante oder kontinuierliche Nachdenklichkeit auszudrücken. Einer der typischsten Fehler, die Nichtbeachtung des Progressive. Gerade was die Zeiten betrifft, ist das Englische oft genauer als das Deutsche.

Das jetzt für den ganzen Text durchzuexerzieren ist, wie du dir denken kannst, einiges an Arbeit. Ich würde sagen: Setz' dich nochmal hin, arbeite den Text durch, werde dir über die Zeiten klar, die du da verwendest und verwenden solltest. Vor allem solltest du dir den Gebrauch des Progressive nochmal zu Gemüte führen und das auf den Text anwenden.
 
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Danke! Diese Art von Kritik und Tipps hilft mir sehr weiter.
Das mit dem Progressiv und so war mir alles noch nicht so klar.
Aber man lernt ja dazu.
Ich werde den Text nochmal durchgehn.
Das Buch werde ich mir auf jeden fall besorgen.
Ist auf jeden Fall wichtig, dass mein Englisch besser wird ;-) weil ich die deutsche Sprache verbunden mit Musik nicht so gerne mag :D
Das mit den Songtexten durchlesen ist auch ein sehr guter Tipp. Ist mir auch schon aufgefallen, dass das sehr viel bringt.
Werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen
Konstruktive Kritik ist immer gut.
Danke dafür!
 
Da ich noch am Anfang meiner Lyriker-"Karriere" stehe (18 Jahre) ist mir klar, dass noch viel zu verbessern ist.
Ich bin 17, ebenfalls Anfänger und 95% der Sachen, die ich schreibe sind schlecht :redface:
Allerdings merke ich das selbst und muss nicht erst andere fragen ;)

Also mein Tipp für dich: Versuche deine eigenen Fehler zu erkennen.
Das ist zwar deutlich schwieriger als einfach andere danach zu fragen, allerdings lernst du sehr viel mehr dabei.
Schau dir englische Filme an, setze dich mit englischen Liedtexten auseinander (ich mache das seit ich zwölf bin) und geh auf Omegle oder Chatroulette und rede da mal mit ein paar Fremden.
All das hat mir sehr geholfen.
 
hm also das practical english usage is schon en sehr gutes buch. aber halt auch reference grammar und entsprechend dick^^. wenn du grundlegende english-kentnisse hast und diese auch noch verbessern willst kann ich dir auch "advanced grammar in use" von martin hewings empfehlen. da werden wie der titel schon sagt advanced sachen angesprochen die einem auch helfen authentischer zu klingen. hat 100 units und zu jeder unit ne übungsseite.
aber sowohl advanced grammar in use als auch das practical english usage werden dir nicht viel weiter helfen wenn du nicht schon fundiertes schulenglisch sprichst, denn beide bücher sind komplett auf english geschrieben und setzen manche sachen vorraus. bei swan kann man nicht alle artikel einzeln durchlesen (dauert viel zu lange) sondern sollte nur bestimmte konstruktionen nachlesen bei denen man sich "weiterbilden" will. bei hewings gibt es keine grundlegende grammatik und es werden fast nur aufbauende sachen eingeübt.

also lieber zuerst nochmal das schulbuch aus der Oberstufe zur hand nehmen und da nachlesen und übungen machen bevor du dich mit weiterführender literatur beschäftigst^^

und zu den songtexten: manchmal passt es vom rhytmus halt nicht dass die grammatik 100% korrekt ist. da kommt eben schonmal ein don´t anstatt ein doesn´t. ;)
und zu leo.org: don´t use it! ;) meiner erfahrung nach ist dict.cc besser weils von native speakers gegengelsen wird und freigeschaltet werden muss ;)

mit der progressive form von "have" würde ich immer etwas aufpassen. könnte für irritierte blicke sorgen ;)
 
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"Advanced grammar in use" kenne ich gar nicht. Muss ich mal reinschauen.

Wir haben an der Uni in Grammar eigentlich immer mit Swan gearbeitet oder Arbeitsblätter bekommen. Allerdings ist das nun schon 12 Semester her, darum ist meine Erinnerung an die Materialien eher blass :D
Man kann schon mal grammatikalisch falsche Sachen machen, aber damit würde ich nicht anfangen, bevor ich es richtig kann. My momma don't care, that ain't right...das klingt im richtigen Kontext gut, aber umgeben von Fehlern würde ich es als weiteren Fehler sehen.

Dict.cc halte ich auch für zuverlässiger, um mal kurz nach nachzuschlagen ist das schon brauchbar. Manchmal bin ich auch zu faul, das fette Collins rauszukramen :D
 
Ich bin 17, ebenfalls Anfänger und 95% der Sachen, die ich schreibe sind schlecht :redface:
Allerdings merke ich das selbst und muss nicht erst andere fragen ;).

Ich habe auch schon mehrer Songs geschrieben, einige Funktionieren besser und andere nicht.
Und wenn ich nicht wüsste, dass ich Fehler mache, würde ich wohl kaum meiner Lyrics hier posten und um Hilfe bitten
Ich denke aber, dass es in keiner Weise falsch ist sich von erfahrenen Musikern Tipps einzuholen.
Natürlich bin ich auch so ständig aktiv und versuche mich zu verbessern. Ist ja nicht so, dass ich nur hier im Board abhäng.
Das mit Chatrolette und co. klingt gut, dass werde ich mal versuchen.

@exercitus: Meine Englischkenntnisse ansich sind garnicht so schlecht. Ich chatte des öffteren mit einer Bekannten aus Taiwan. Natürlich auf Englisch und das funktioniert ganz gut. Also die Grundkenntnisse sind auf jeden Fall vorhanden, nur mit der Grammatik hackts manchmal ein wenig.
Es fehlt einfach an der Übung, da ich nicht mehr zur normalen Schule gehe und der Englischunterricht in der Berufsschule ziemlich für die Katz ist.
Wenn ihr meint, dass dict.cc besser ist, dann werde ich in Zukunft das verwenden.
Die Idee mit den alten Schulbüchern ist vllt garnicht so schlecht. Die waren nämlich eigentlich immer sehr gut.
Das ganze mal zu wiederholen hilft mir bestimmt.
 
Achsooo, die sind mir noch garnicht aufgefallen. ;-)
Danke für den Hinweis.
 
Es ist schwer konkrete Tipps zu geben. Ich denke von mir dass ich recht brauchbar Englisch spreche, ich kann mich zumindest fließend mit Muttersprachlern unterhalten. Aber ich schreibe keine englischen Texte (mehr) einfach weil es für ein kunstvollen Umgang mit der Sprache nicht reicht. Sprachgefühl ist nichts was man sich mit ein paar Tipps verbessern ließe.


Also mein einziger Rat zu der Sache: Schreibe Texte in einer Sprache die du zumindest intuitiv perfekt beherrscht. Wenn du mittelmäßige Texte in Englisch verfassen kannst, dann werden deinen Deutschen sehr gut sein. Oder andersherum und ein wenig böser: Wenn du nicht in deiner Muttersprache Texte schreiben kannst, dann versuche es nicht in einer Fremdsprache.
 
Jetzt muss ich aber doch einmal was sagen:

Englisch =|= Deutsch

Das wurde schon in verschiedenen Themen diskutiert, deswegen halte ich es kurz: auf Deutsch schreibt man auf die eine, auf Englisch auf die andere Art und Weise. Kleines Beispiel:

"I've got you, you've got me, babe
so let's drive to the sea, make love till sun goes down
and then let's go another round"

Das ist stimmig, das passt in sich, Bilder werden hervorgerufen, eine schnelle Rocknummer - oh yeah.
Man möge nun geistig versuchen, das auf Deutsch zu übersetzen - läuft nicht ganz. ;) Der Deutsche schreibt eher:

"Mädchen, wir habn uns gefunden
Jede Sorge jetzt verschwunden, also fahren wir ans Meer
Liegen da und lieben uns
als wenn so für immer wär"

Das fließt auch halbwegs - natürlich klingt es immer noch etwas cheesy, und warum? Weil ich, obwohl ich deutscher Muttersprachler bin, solche Sachen auf Englisch besser bringen kann.


Ob das Sprachgefühl da ist oder nicht, hängt also nicht von der Beherrschung der Sprache ab! Da kommt man rein, indem man Lieder auf andere Sprachen singt, so das Gespür bekomt dafür, bis man irgendwann sagt "Das Gefühl, das ich hier grad ab, passt einfach zu der Sprache!"

Deswegen hab ich übrigens bisher keine französischen Texte geschrieben, weil mir noch immer kein Dreh einfällt, wie etwas auf Französisch besonders gut klingt (und ich hab die Sprache 5 Jahre gehabt, versteh sie durchaus). :)
 
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Das fließt auch halbwegs - natürlich klingt es immer noch etwas cheesy, und warum? Weil ich, obwohl ich deutscher Muttersprachler bin, solche Sachen auf Englisch besser bringen kann.
Auf Englisch finde ich das auch ein wenig käsig, dazu ist es auch sehr mutwillig schlageresk übersetzt. ;)

Grundsätzlich stimme ich dir natürlich zu, unterschiedliche Sprachen funktionieren anders. Allerdings würde ich das nicht überbewerten.

Mein Punkt war allerdings eher dass es deutlich schwerer ist gute Texte zu schreiben (gerade wenn sie wie der des TE einen gewissen Anspruch haben wollen und nicht dumpfer "i love u" Schlager/Poprock ist) wenn man gerade mal die Grundkenntnisse ganz ok beherrscht. imo ist dafür schon mehr Handwerkszeug nötig.
Aber ich will jetzt nicht über deutsche und englische Texte diskutieren. Ich halte es nur für einfacher erstmal in einer Sprache anzufangen die man in einem Maße beherrscht das über Verstehen und fehlerfrei schreiben hinaus geht.
 
Da hast du schon Recht.
Man sollte die Sprache schon beherrschen um Lyrics zu schreiben.
Ich möchte aber ungern auf deutsch schreiben, da ich da auch einfach kein richtiges Gefühl entwickeln kann.
Es ist einfach die Sprache die ich den ganzen Tag spreche und damit find ich Sie für meine Songs irgendwie zu abgedroschen.
Ich kann mich damit einfach nicht identifizieren, im Sinne meiner Texte, da ich auch nur Englischsprechige Musik höre.
Da geht es wohl jedem anders.
 
@MatthiasT
Über Geschmack kann man sich streiten - werde jetzt nicht argumentieren, ob Schlager wirklich immer käsig ist, und ob engilsche Klassiker nicht teilweise schlageresk klingen. Natürlich stimmt es auch, dass es aufs Genre ankommt: Tocotronic machen Texte, welche einfach sehr eigen klingen, die unterwerfen sich nicht den üblichen Problemen.

ABER: "über das Verstehen fehlerfrei schreiben hinaus gehen" tun die meisten doch nicht! Wie I-don't-care ehrlich sagte: Deutsch klingt für ihn blöd, er kann mit der Sprache nichts anfangen, Englisch fällt ihm da leichter.

Das kann man vergleichen mit Instrumenten: auf der Mundharmonika in einem Blues zu solieren fühlt sich anders an als mit einem Klavier. Und wenn einer nun bisher nur Klassik gelernt hat, ist er sicher ein toller Klavierspieler - zum Blues zu solieren schafft er dann auch oft nicht einfach so.

Sprache ist wie ein Instrument, wo man üben muss, sich von anderen inspirieren lassen, um es zu beherrschen. I-don't-care, ich empfehle dir, Rammstein und Tocotronic mal anzuschauen, wie sie die deutsche Sprache verwenden. Man kann echt variantenreich sein. ;-)
 
Wenn ein deutscher Text kitschig und nach Schlager klingt, dann ist die korrekte englische Übersetzung
nicht weniger kitschig.

Er ist dann auch nicht cool á la James Dean in Lederjacke und Fluppe im Mundwinkel.
Die Aussage bleibt die gleiche und der Kitsch damit auch.

Wenn man mit der eigenen Sprache nichts anfangen kann, dann sollte man sich besser aufs Instrument konzentrieren.

Schlagertexte müssen trotz Kitsch nicht schlecht, oder flach sein. Bsp.: "Lilly Marlen"

Es rentiert sich, sich mit der eigenen Sprache zu bechäftigen. Wenn man hier nur Geblubber verursacht,
dann wird das auf englisch jedenfalls nicht besser, selbst wenn die Grammatik stimmt..


cheers, fiddle
 
Okay, gut: meine Beispiele waren beide schlecht. Zufrieden? :D

Trotzdem glaub ich, dass gewisse Phrasen im Englischen einfach besser kommen, vermutlich, weil mehr damit verbunden ist... vielleicht sind die Amerikaner direkter als wir? Wenn ein Amerikaner sagt "I got you babe, and I will never let you go", dann wirkt das einfach viel "ehrlicher" als "Ich hab dich, Süße, und lass dich nie wieder gehen". Auf der anderen Seite ist so eine Sprache im Hip-Hop teilweise sehr authentisch... :confused:
 

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