kostengünstige und einfache Proberaumdämmung?

  • Ersteller PrisonerofToday
  • Erstellt am
Hmm, ich weis ehrlich gesagt nicht obs die bei Obi gibt, aber kannst ja mal gucken
würde dir ja anbieten das du eine von unseren alten haben kannst, wiel wir bald umbauen, aber du wohnst etwas weit weg ;)

ich werd mal im Net suchen für dne Fall das du bei Obi nix findest
 
Ich habe auch eine frage bezüglich der schalldämmung...

meine band und ich wollen in meiner garage proben, die ansich relativ gut schalldicht ist.
das einzige wirklich grosse problem ist das garagentor, das man leider nicht verbarrikadieren kann, weil mein vater imker ist und mit seinem zeug nur durch das garagentor in seine werkstatt kommt. er hat dann vorgeschlagen einen schweren vorhang aus filz oder einen teppich davor zu hängen. aber nützt das wirklich etwas?

es muss nicht komplett gedämmt sein, da die nachbarn einige meter entfernt wohnen, aber man will ja anständig sein ;)

Mfg

NevernightMember
 
Ich habe auch eine frage bezüglich der schalldämmung...

meine band und ich wollen in meiner garage proben, die ansich relativ gut schalldicht ist.
das einzige wirklich grosse problem ist das garagentor, das man leider nicht verbarrikadieren kann, weil mein vater imker ist und mit seinem zeug nur durch das garagentor in seine werkstatt kommt. er hat dann vorgeschlagen einen schweren vorhang aus filz oder einen teppich davor zu hängen. aber nützt das wirklich etwas?

es muss nicht komplett gedämmt sein, da die nachbarn einige meter entfernt wohnen, aber man will ja anständig sein ;)

Mfg

NevernightMember

nein es reicht bestimmt nicht. Eine Idee wäre es eine zweite Wand mit Tür hinter das Tor zu Ziehen, wenn Platz und Budget ausreichen.
 
Wir proben auch in einer garage un bauen das tor nächsten monat aus, um es gegen eine gemauerte wand zu ersetzen
ein garagentor aus metall bekommst dfu einfach nicht "schalldicht", mal ganz abgesehen davon das es verdammt scheiße für die raumakustik ist
 
danke für die antworten.

ich denke das budget reicht aus für eine wand hinter dem garagentor.

~NevernightMember~
 
was kostet sowas pauschal?
 
Na das ist doch mal was für mich! Ich kann Euch aus allererster Hand erzählen, was da auf Euch zukommt! :D

Wir sind gerade dabei einen Proberaum für uns so zu dämmen, dass die Nachbarschaft den Schall wenn überhaupt in den erlaubten Grenzen für Wohngebiete mitbekommt.

Unser Proberaumraum liegt im Keller eines zweiten Hinterhofs in der Innenstadt von Wiesbaden. Er ist aus Backsteinen gemauert und hat ziemlich genau 22qm (5,5m x 4m) bei einer Deckenhöhe von 2,15m. Verschlossen durch eine Stahltür. Aus dem Raum gehen zwei Belüftungsrohre ins Freie. Unser Soundtest war ziemlich ernüchternd den der nackte Raum hat den Schall des Schlagzeugs und des Basses so hart transportiert, dass wir in kürzester Zeit "Hörerwünsche" der Nachbarschaft bekommen haben.
Nach Rücksprache mit einem befreundeten Akustikbauer haben wir nun folgende Lösung gefunden.

Wir bauen also einen so genannten "Raum im Raum". Dazu bauen wir vor die eigentliche Wand eine 10cm Dämmung mit spezieller Schallutzsteinwolle (Rockwool SONOR) und verkleiden diese mit 22mm OSB-Verlegeplatten. Alternativ kann man auch Rigipsplatten verwenden, ist aber beim Aufhängen von Gegenständen problematischer da weniger stabil. Wichtig ist dabei die Trittschalldämmung zwischen Decke und Fußboden, da die den Schall sonst direkt nach oben und unter weiter geben würde, wobei unten eigentlich egal ist, da Keller.

Der Ganze Spaß für die 22qm kostet incl. Stromverlegung, Wandanschlüße für PA (wenn man keinen Kabelsalat möchte) ca. 1000,-€
Und das sind nur Meterialkosten aus dem Baumarkt und von Conrad.
Die klangliche Innenauskleidung realisieren wir per Auslegware (Teppich) an den Wänden und dem Boden. Die bekommt man, wenn man Glück hat, nach einer Messe von einem Messebauer, entweder für ganz kleines Geld oder sogar kostenlos, da dieser Teppich meist weggeschmissen wird und schon von einem Messekunden bezahlt wurde. Farblich hat man da zwar keinen Einfluß, aber das ist dann eigentlich wurscht.
Alles Andere ist aus meiner Sicht nicht zielführend und ist rausgeschmissenes Geld, da ihr nie einschätzen könnt wie eure Nachbarn ticken. Die jetzigen mögen tolerant sein, aber was ist wenn die ausziehen und die Nachmieter Stress machen?
Lieber auf Nummer sicher gehen. Vielleicht findet Ihr ja einen Sponsor für das Thema (Eltern, etc.)

Grüße,
Stevie
 
Bitte unbedingt dran denken: die eigentliche Dämmung entsteht nicht, ich betone nicht, durch die Steinwolle! Sondern durch die Entkopplung der inneren Wände von den äusseren Wänden.
D.h. die Dämmungen beider Wände addieren sich dB-mässig.

Die inneren Wände (und Decke!) geg. auch Boden sollten keinen Kontakt zur Aussenwand haben! Wenn dann über Entkopplungselemente.
Die eigentliche Dämmung kommt durch die Masse der Wand zustande. Also möglichst schwer bauen. 22 OSB alleine ist zu dünn. Wenn es OSB sein soll, dann nochmal mit Gipskarton verstärken. Wenn nur Gipskarton, dann unbedingt zweilagig.
Es ist wichtig dass alles luftdicht(!) verspachtelt wurde. Der innere Raum ist dann idealerweise luftdicht. Lüftung durch entsprechend aufwändige schallgedämmte Belüftung oder durch Tür aufmachen in den Pausen.

Wichtig ist auch, dass schon die Aussenwand schalldicht genug ist. Das mit den Lüftungsrohren klingt nun ganz und gar nicht so.

Ihr solltet ca. 100 Euro in einen Pegelmesser investieren! Und erstmal messen. Im Raum, dann aussen.
Eine Ziegelwand hat ca. 40dB Dämmung unter 500 Hz.
Wenn es deutlich weniger ist und die Drums draussen immer noch mit 80dB laut sind, dann erst diese Tür dicht machen. Luftdicht. Und die Lüftungsrohre geg. zumachen.

Der nackte Raum hat damit erstmal wenig zu tun. Im Gegenteil, dass was im Raum scheppert geht nun gerade nicht nach draussen!
Teppiche sind Mist.

Das mit den Nachbarn ist ein Problem. Wenn die wirklich zickig sind, dann beschweren die sich auch, auch wenn der Pegel unter 35dB (für Wohngebiete) wäre.
Bringt am besten erstmal Messwerte! Am besten A und C, da kann man den Bassanteil grob ablesen.


(siehe auch http://www.coldgroundstudio.de/tontechnik/homestudio.html)
 
Bitte unbedingt dran denken: die eigentliche Dämmung entsteht nicht, ich betone nicht, durch die Steinwolle! Sondern durch die Entkopplung der inneren Wände von den äusseren Wänden.
D.h. die Dämmungen beider Wände addieren sich dB-mässig.

Die inneren Wände (und Decke!) geg. auch Boden sollten keinen Kontakt zur Aussenwand haben! Wenn dann über Entkopplungselemente.
Die eigentliche Dämmung kommt durch die Masse der Wand zustande. Also möglichst schwer bauen. 22 OSB alleine ist zu dünn. Wenn es OSB sein soll, dann nochmal mit Gipskarton verstärken. Wenn nur Gipskarton, dann unbedingt zweilagig.
Es ist wichtig dass alles luftdicht(!) verspachtelt wurde. Der innere Raum ist dann idealerweise luftdicht. Lüftung durch entsprechend aufwändige schallgedämmte Belüftung oder durch Tür aufmachen in den Pausen.

Wichtig ist auch, dass schon die Aussenwand schalldicht genug ist. Das mit den Lüftungsrohren klingt nun ganz und gar nicht so.

Ihr solltet ca. 100 Euro in einen Pegelmesser investieren! Und erstmal messen. Im Raum, dann aussen.
Eine Ziegelwand hat ca. 40dB Dämmung unter 500 Hz.
Wenn es deutlich weniger ist und die Drums draussen immer noch mit 80dB laut sind, dann erst diese Tür dicht machen. Luftdicht. Und die Lüftungsrohre geg. zumachen.

Der nackte Raum hat damit erstmal wenig zu tun. Im Gegenteil, dass was im Raum scheppert geht nun gerade nicht nach draussen!
Teppiche sind Mist.

Das mit den Nachbarn ist ein Problem. Wenn die wirklich zickig sind, dann beschweren die sich auch, auch wenn der Pegel unter 35dB (für Wohngebiete) wäre.
Bringt am besten erstmal Messwerte! Am besten A und C, da kann man den Bassanteil grob ablesen.

(siehe auch http://www.coldgroundstudio.de/tontechnik/homestudio.html)

Hi, wir haben außerhalb gestern 52dB gemessen. Die Lüfungsrohre zugestopft mit einer Decke. Ich denke wir werden nach dem Umbau in den 20ern liegen und das ist dann wohl ausreichend!

Grüße,
Stevie
 
Und bei 52dB steigen euch die Nachbarn aufs Dach?

Was habt ihr gemessen?
 
Wir haben dasden Akustikbauer messen lassen! Es ist aber wohl nach den Aussagen der Nachbarn die Bassdrum und der Bass der die Nachbarn stört.
Aber ich denke wir wissen was zu tun ist und haben es im Griff!

Grüße,

Stevie
 

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