"Kratzige" Tonabnehmer in Ibanez SA Modellen

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Hallo

Ich habe hier bei mir zwei Ibanes SA Modelle, die sich recht gut spielen lassen, und mit denen ich recht zufrieden bin, bis auf eins:

Der Sound ist einfach irgendwie zu kratzig (crunch) und schrill (clean)

meine alte 22 jahre alte Squier hat trotz Singlecoil ein ganz anderes Klangverhalten.

Liegt das mehr an der Gitarre (Holz) oder an den Tonabnehmern ?


Wenn ich das Tonepoti zudrehe, wird es dumpfer, aber halt nicht so wie die Squier.

Die Squier härt sich recht muffig und dumpf an, nicht so brilliant, aber verzerrt mag ich sie ganz gern....

Welche TA kann ich in meine Ibanezen einbauen (humbucker) damit ich einen bassigeren und mittigeren sound bekomme.

gibt es da den universaltip ?

Das die Ibanezen für 260 Euro nicht die Topmodelle sind ist klar, aber vielleicht kann ich da etwas nachhelfen....

Die Gitarren werden für Rockmusik verwendet, also nicht unbedingt Higain, sondern eher crunch und rock


>Vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
Hi,

wirds denn für deine Ohren angenhemer wenn du das Tone-Poti nur etwas zudrehst?

Wenn ja, dann würde ich nen größeren Kondensator verbauen, oder aber du liest dir mal die Guitar Letter des Users "DerOnkel" durch und dämpfst nach dortiger Anleitung die Resonanzfrequenz der Tonabnehmer.

Grüße,
Schinkn
 
Ich kann mich Bierschinken da nur anschließen. Wenn aufgrund von Hörerfahrung und trotz vernünftigen Amps und dessen Einstellungen die Gitarre tendenziell zu spitz in den Höhen klingt, liegt's fast immer am Holz. Da helfen nach meiner Erfahrung andere PUs wenig, weil die nicht die Ursache sind. Gerade viele asiatische Hersteller - auch Ibanez - neigen seit jeher stark zu steifen und harten Hölzern.

Also: Kondensator rein, um die vorhandenen Spitzen etwas abzudämpfen.

Die Squier härt sich recht muffig und dumpf an, nicht so brilliant, aber verzerrt mag ich sie ganz gern....

Ich würd mal sagen: Im Vergleich zu Deiner Ibanez, der vermutlich auch etwas wärmere Mitten fehlen (Verdacht Holz, sieh oben). Viellicht hast Du ein Squier Modell mit relativ weichem Holz. Da unterscheiden sich diese beiden Gitarren dann schon sehr deutlich in ihren Extremen. Das Beste beider Welten wär's ...

.. deshalb: Keine PUs kaufen, Geld beiseite legen, irgendwann 2 der 3 Gitarren verkaufen und eine aussuchen, die prägnant (aber nicht wie ein Eierschneider) in den Höhen klingt, straff in den Bässen und und angenehm in den Mitten klingt.
 
Hallo

Meine Ibanez hat einen 22nF Kondensator drin.

Wenn ich den aber zudrehe, dann hört sich das an wie ein Wah-Pedal
 
Hi,

richtig, das dürfte aber nur so sein wenn du es weiter "zu"-drehst?
Wie ist es denn wenn du nur ein kleines bisschen die Höhen wegnimmst?
Wenn es dann angenehmer klingt, solltest du oben genannte Lösungsansätze ausprobieren.

Grüße,
Schinkn
 
Richtig angenehm wird es eigentlich erst, wenn ich das Volume-Poti zurückdrehe

Irgendwei sind die Gutar-Letters zu hoch für mich, blicke da nicht recht durch....

Größeren Kondensator und Reihenwiderstand zum Tonepoti ?

Welche Werte würdest du vorschlagen ?

Die Tonabnehmer haben 3kOhm in der parallelgeschalteten Humbuckervariante, die ich nutzen möchte.

Gruß und Danke !
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es angenehmer wird, wenn du das Volume etwas runterdrehst, dann würde ich mal die simpelste Methode versuchen; einen kleinen Kondensator vom linken Kontakt des Vol-Poti zum rechten Kontakt des Vol-Poti.
Kaufe dir die Werte 47pF, 100pF, 220pF und 330pF und probiere durch was zu wenig und was zuviel ist. Das dürfte dich keine 2€ kosten und sollte dir helfen.

Ich empfehle mal das Musikding; ort kannst du zusätzlich für 1,25€ "Prüfschnüre" kaufen um die Werte direkt miteinander vergleichen zu können ohne löten zu müssen, ausserdem ist der Versand sehr günstig. Alternativ kannst du auch einen einfachen E-Laden aufsuchen, sofern du sowas in der Gegend hast.

Grüße,
Schinkn
 
Mit dem Kondensator am Volumepoterreiche ich doch genau das geegnteil oder ?

Zumindest wenn ich den Kondensator so anlöte, das er nur die beiden Signalkontakte nutzt und nicht den Massekontakt

Diese methode verhindert doch dann, das es beim runterdrehen der lautstärke "dumpfer" wird.

Oder verwechsle ich da was ?

Die Kondensatoren (Keramik), Lötkolben usw. habe ich zu Hause (Elektroniker)
 
Welche SA hast du denn, die mit Singlecoils (und HB) oder die mit den HBs?
 
Hi,

du machst eben genau das umgekehrte als das was man sonst macht und da du ja Elejtriggä bist, können wir uns ja in "technisch" unterhalten :D

Einfach vom Eingang des Poti gegen Masse den Kondensator, sodass hohe Frequenzen auf Masse "gezogen" werden. Die meisten werden jetzt schreien wenn du da Keramik-Cs reinsetzt, aber probiers mal aus, das geht schon. ;)

Grüße,
Schinkn
 
Hi,

du machst eben genau das umgekehrte als das was man sonst macht und da du ja Elejtriggä bist, können wir uns ja in "technisch" unterhalten :D

Einfach vom Eingang des Poti gegen Masse den Kondensator, sodass hohe Frequenzen auf Masse "gezogen" werden. Die meisten werden jetzt schreien wenn du da Keramik-Cs reinsetzt, aber probiers mal aus, das geht schon. ;)

Grüße,
Schinkn

Die Kondensatoren parallel zum Signal sind dann aber das gleiche wie das Tonepoti oder nicht ?


Ich habe die SAs mit 1 HB und 2 SCs

Bei den SCs tritt das problem aber auch auf, die ganze gitarre klingt etwas "spitz"


Ich habe nun testweise mal einen Seymour Duncan JB Singlecoul HB eingbeaut in der Mittelposition, und das ist schon viel besser.
 

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