Kurze Peaks im Clip! Ist das Schädlich?

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Ben1983
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Moin,
wir haben eine PA und bei unserem Auftritt fahren wir sie bis an die Grenze.
Jetzt wollte ich mal fragen ob es die Boxen kaputt macht wenn der Amp (Doppelt so viel RMS Watt wie die Boxen) bei manchen lauten Snare schlägen klippt. Das heisst die Clip LED leuchtet nur ca 10 mal im Lied für den Bruchteil einer Sek. auf.
Nur wenn das den Boxen schadet würde ich die Lautstärke natürlich reduzieren.

Danke

MFG Benni

EDIT: Im Titel soll das natürlich Peaks heissen ;-)
 
Eigenschaft
 
wenn es nur die paar ganz kurzen peaks sind sollte eigentlich nichts passieren, jedoch stellt jeder einzelne peaks eine gefahr da, und im laufe eines konzertes summiert sich das ganze ja dann auch...

eigentlich sollte (je nach verwendetem material natürlich) nichts passieren, das kann dir aber keiner garantieren und deshlab würde ich dir raten etwas zurückzfahren. diese kleine bisschen lautstärkeeinbusen sollte einem das überleben seines materials wert sein..

ich persöhnlich fahre amps nie ins clipping, wenn das material nicht ausreicht ist es halt so, dann ist es lieber nen tick leiser als riskant...
 
Ben1983 schrieb:
. Das heisst die Clip LED leuchtet nur ca 10 mal im Lied für den Bruchteil einer Sek. auf.

Ich würde sagen, das geht in Ordnung. Speziell sowas wie eine Snare ist wohl eher als modifiziertes Rauschen zu sehen und kann ziemliche Pegelspitzen entwickeln.

Ich hatte mal etwas, da wurde Konserve gespielt:
Die hatte nicht gemerkt, dass der Line-In des Mischpults clippt und das ging dann über die Anlage bei Halbgas. Ergebnis: nach 20 min. verabschiedete sich der Überlastschutz der Hochtöner (EV Sx-300).:(
Danach hab ich das Pult übernommen, das Problem am Pult behoben und die Endstufen voll ausgefahren (die waren etwas schwachbrüstig, aber stärker als die Boxen).
Da ging so alle 10-20 sec. die clip LED kurz an.
Ergebnis: keine Probleme:great:

Du kannst Boxen schaffen, auch mit schlechtem Amp, ohne dass die clip LEDs kommen, genauso umgekehrt trotz clipping im grünen Bereich sein.
Wenn man aber nciht ganz genau weis, was da passiert lieber kein clipping, kein Tiefbass (<40 Hz, subsonicfilter ein), und ein guter Limiter. All das ist immer noch keine Garantie, dass es dir nix schießt aber macht es viel unwahrscheinlicher (und klingt meist besser).
 
ok vielen dank schonmal.....ich werd wohl vorsichtshalber die lautstärke ein klein wenig zurücknehmen....
aber wie gesagt es clippt nur bei snare schlägen und da auch nur bei manchen (lauten).
Aber das Material is mir dann doch wichtiger :)
 
Wie Tobse schon sagt ist das mitauch eine Frage welches Material du bentutzt...! Was benutzt du denn? Allerdings musst du schon richtig krank aufdrehen wenn deine Amp das doppelte Watt hat wie die Boxen

Meine Meinung...wenn die Clipping Signale in die Tops gehen wirds kritisch...bei den Subs musst du dir keine Sorgen machen...wenns nur bei kurzen Peaks bleibt
 
ich benutze Audiozenit CD12 MK2 als tops dazu die DAP 1600
allerdings kriege ich die auch in unserem 16m² übungsraum zum clippen. Also auch nur kurze peaks.
Is dann zwar enorm laut. Aber es geht.

EDIT: Der Auftritt war übrigens gestern und wir haben die Amps ein bischen zurückgenommen. Sicherheitsalber. Und auch die Lautstärke hat gerreicht
 
Wie klingen die Tops kurz vorm Clippen? Noch normal oder eher überlastet?

Wenn sie noch nicht überlastet sind, bekommst du sie mit nem stärkeren Amp lauter!!
Die DAP hat zwar schon doppelte RMS leistung der Boxen am Ausgang, aber bei den billigteilen weiß man nie, was wirklich raus kommt...
 
Ich glaub nicht, dass so kurze Pegelspitzen einen Schaden verursachen.

Dennoch würde ich etwas leiser drehen. Noch besser wäre es wohl, für die Snare einen Kompressor zu verwenden.
 
hm ne die tops klingen noch sehr klar und in keinster weise verzerrt oder so......
Aber wie gesagt ich bin da auch ehr vorsichtig und fahre den amp dann lieber ein bischen zurück.
Stimmt das is komisch. Auf der Snare ist bereits ein Kompressor sogar 8:1 das es da noch solche spitzen gibt is doch merkwürdig.
 
Ist der Gain am Pult richtig eingestellt u/o der Komp? Oder benutzt Euer Schlagzeuger Baseballschläger zum Spielen????:screwy: :D

Wolle
 
Oder benutzt Euer Schlagzeuger Baseballschläger zum Spielen????
Selbst dann dürfte das Schlagzeug alleine nicht für derartige Peaks verantwortlich sein.

Ein Kompressor, der auf 8:1 eingestellt ist, agiert schon fast wie ein Limiter, sprich er dreht quasi nach oben hin den Hahn ab.

Ich glaube, dass ihr die Anlage generell etwas zu nahe an der Grenze fahrt und die Schläge auf die Snare nur mehr das letzte Quäntchen zum Clippen ist.

Wenn ihr die Anlage etwas zurückdreht, ist es kaum leiser, aber ihr habt deutlich höhere Leistungsreserven für Peaks.
 
Hi @ll,
sorry wenn ich folgendes so offen frage !
Habt ihr euch eigendlich schon mal mit den mehr als hinterfragungswürdigen technischen Daten dem DAP 1600 befaßt ?
Was erfartet ihr von so einem "Billigamp" ?
Geht ihr etwa davon aus, das so ein Amp auch nur annähernd an die Leistungsfähigkeit und Stabilität eines prof. Amp´s, mit gleicher Ausgangsleistung heran kommt ?
Meiner Meinung nach kommt der DAP 1600, trotz seiner angegebenen 525 Watt / 8 Ohm erheblich früher an seine Leistungsgrenze, als die Audio Zenit CD12 mit ihrer Belastbarkeit von 300Watt / 8 Ohm !
Was die Frage aufwirft wie und vor allen bei welcher Frequenz die Ausgangsleistung der DAP1600 gemessen wurde !?

@ Benjamin:

Mein Rat an dich !
Verkaufe den DAP1600 und lege dir z.B. den Link Dynamics PA1000 zu, der Amp macht solche Spirenzien nicht, bei dem Amp wird das eingehalten was die Werbung verspricht ! :great:
Du wirst erstaunt sein, welche Power auf einmal aus den CD12 kommen kann, und auch klanglich macht die Box mit der LD1000 einen riesen Sprung nach vorn.
 
Hi @ll,
sorry wenn ich folgendes so offen frage !
Habt ihr euch eigendlich schon mal mit den mehr als hinterfragungswürdigen technischen Daten dem DAP 1600 befaßt ?
Was erfartet ihr von so einem "Billigamp" ?
Geht ihr etwa davon aus, das so ein Amp auch nur annähernd an die Leistungsfähigkeit und Stabilität eines prof. Amp´s, mit gleicher Ausgangsleistung heran kommt ?
Meiner Meinung nach kommt der DAP 1600, trotz seiner angegebenen 525 Watt / 8 Ohm erheblich früher an seine Leistungsgrenze, als die Audio Zenit CD12 mit ihrer Belastbarkeit von 300Watt / 8 Ohm !
Was die Frage aufwirft wie und vor allen bei welcher Frequenz die Ausgangsleistung der DAP1600 gemessen wurde !?
Ein aufmerksamer Leser! Auf das wär ich gar nicht gekommen, aber jetzt wo du's ansprichst erscheint das ziemlich logisch.

Hinzu kommt dann noch, dass die DAP wahrscheinlich mit zunehmender Betriebsdauer (Wärmezunahme) weniger Leistung abgeben kann.
 
Hi Ronnie,
ist ja kein Ding, ich hab nur schon so einige überzeugte DAP Amp - User dicke Backen machen sehen, als ihre Boxen mal mit einem wertigen Amp befeuert wurden !
 
Und wie ist das bei folgender Situation ?
Ich spiele viel fuer Kleinveranstaltungen um die 100 Personen. Gehobenes Publikum, da ist zu leise immer besser als zu laut. Daher drehe ich unsere Endstufe (1200 W RMS) auch selten ganz auf. Ich weiss das ist eigentlich die falsche Vorgehensweise. Aber wenn am Mixer noch keine gruene Main LED leuchtet ist bei halb aufgedrehter Endstufe der Pegel fuer Dinnermusik fast schon zu hoch. Fuer Tanzmusik drehe ich dann die Endstufe meist auf 3/4 und Main auf 0dB. Im Laufe des Abends gibt man aber schon mal mehr Gas und dann kommt es auch vor das die Clip LED bei Bassignalen an der Endstufe leuchtet.
Wie schaedlich ist das ? Ist da eine Protect Schaltung drin ? Klanglich hoert man das clippen nicht. Sollte ich doch die Endstufe immer ganz aufdrehen ? Aber dann hab ich kaum mehr Kontolle ueber den Pegel, da am Mixer (Mackie) die Main LED Kette erst sehr spaet aufleuchtet. Da ich mixe und selbst spiele bischen ein Problem. Was wuerdet ihr tun ?
ciao
 

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