Kurzer Erfahrungsbericht aus der Clubszene in NYC.

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DarkStar679
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bin wieder aus NY zurück.
war sehr cool. habe den boss von dem club kennengelernt und wir hatten viel spaß und uns über sound ausgetauscht.
er selbst ist drummer in einer punk band (Gun Boat) und nicht zufrieden mit dem sound im club.

wir haben uns am samstag nachmittag im show room die anlage und die instrumente eingepegelt und am sound getüftelt.
hat viel spaß gemacht. vorallem haben wir am drumsound gearbeitet, weil teilweise die felle locker waren.
dank meiner stimm-app hatten wir recht flott einen coolen drum sound, der super mit den mikros und dem raum harmonierten.

dann haben wird das EQ setting am midas pult eingestellt - zu dem zeitpunkt kam der tonmann vom abend zuvor vorbei und hat mitgewirkt.
nach ein paar versuchen in die eine oder andere richtung klang es richtig gut.

ich habe vorhin handy-videos erhalten, mit dem neuen sound. dem publikum hat es wohl sehr gefallen.
 
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... Oder verstehe ich da etwas falsch?

Aber das war doch die Schilderung von ganz fundamental-normalen Methoden der Soundverbesserung.
Drums klingen shice? Zuerst das Instrument stimmen, ggf. dämpfen, dann am Pult einpegeln und dann erst mit EQ, Kompressor, Gate und Hall arbeiten.

Und diese Arbeit hat er beschrieben als "Versuche in die eine oder andere Richtung", also Versuch und Irrtum, dazu unter Mithilfe des Soundmanns vom Abend davor, der wahrscheinlich ganz froh war, sich mal mit Zeit (!) um den Sound des Drumsets kümmern zu können. Die meisten von uns schreiben ja gerne so kleine Heldengeschichten, wo wir den Sound, die Band und am besten gleich die ganze Veranstaltung gerettet haben. Auf der nach oben offenen Rettungsgeschichtenskala war das für Intensität maximal eine 3.
 
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Aber in New York...man bedenke...und keiner ist dort vorher auf die Idee mit dem Stimmen gekommen...das muss doch extra Punkte geben!?
Hm, ich sehe zwei Möglichkeiten:
Es war der schlechteste Club in town (gibbet den überhaupt in New York?)
Diese Stadt braucht deutsche Entwicklungshilfe...auf nach New York!
 
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. . . ich war noch niemals in New York. Werde mir auch mal so einen Auftrag fischen. ^^
 
es gab ja mal eine Zeit da galt es als Non Plus Ultra, die Felle der Trommeln locker zu lassen. Da wäre man für gespannte Felle verjagt worden. Und der resultierende Sound wurde damals auch als „richtig gut“ eingestuft. Da frag ich mich doch ob es ein objektives Kriterium für „richtig gut“ gibt und wenn ja, was das denn sein könnte?
gibbet den überhaupt in New York?
Kann ich nicht sagen, aber in den paar Monaten, die ich in Kalifornien war, habe ich persönlich keinen „schlechten Sound“ zu hören bekommen. Aber es kann ja sein, dass ich nur pures Glück hatte.
 
mancheiner ist hier wirklich sehr negativ eingestellt.

eigentlich hatte ich spaß gehabt, und die beteiligten hatten auch spaß.
anscheinend wird das in deutschland negativ gesehen.

die amerikaner haben uns gegenüber einen riesen vorteil .....sie sind zu jedem freundlich und aufgeschlossen.
jeder dort.
 
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Klar Mann und ich bin der 'grumpy old soundman' und gebe hier nur Ratschläge damit mich keiner in meiner 'grumpiness' behindert. ;)
 
Drums klingen shice? Zuerst das Instrument stimmen, ggf. dämpfen, dann am Pult einpegeln und dann erst mit EQ, Kompressor, Gate und Hall arbeiten.
Und das weiss weder der „amerikanische Drummer“ noch der „amerikanische Tonmensch“? Dazu brauchts Nachhilfe aus Germany? Hmm.
ich hab dann doch hin und wieder mit Musikern aus Übersee zu tun (halt aktuell keine Rockmusiker) und die haben ihre Instrumente durchaus im Griff. Und wenn die mit ihren eigenen Tontechnikern vorbei kommen, scheinen die auch eine Idee zu haben, wie man ein SR System so bedient, dass am Ende etwas vernünftiges raus kommt.
die amerikaner haben uns gegenüber einen riesen vorteil .....sie sind zu jedem freundlich und aufgeschlossen.
Ja klar,und wenn sie dich fragen wie es so geht, wollen sie eine ausführliche Antwort darauf und nicht nur ein ein „oh, fine“.
mancheiner ist hier wirklich sehr negativ eingestellt.
Vielleicht verwechselst du Skepsis mit einer negativen Einstellung.
aber gut, du hast da drüben Spaß gehabt und alles ist gut.
 
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tja, drummer scheinen so eine sache zu sein.
ich habe zwei drummer in meinen bands. der eine spielt zuhause auf 30 jahre alten fellen und hat nie eine trommel gestimmt - zumindest nicht zielgerichtet gestimmt. und der andere wußte nicht, daß man bei trommeln den klang erheblich durch die felle und stimmung verändern kann.
und der amerikanische drummer, war ebenso überrascht, wie sich der klang des drumkits änderte, als ich daran herumschraubte.
vielleicht machen die auch unsere einstellungen von dem tag alle wieder rückgängig, das weiß ich nicht.
jedenfalls haben wir den klang stark verändert und zu dem zeitpunkt hat es uns gefallen.

ich weiß nicht wieso der begriff nachhilfe aus germany bemüht wird. vielleicht ist es so, auch das apollo-programm der amis wurde mit nachhilfe aus germany möglich gemacht.

vielleicht liegt es auch einfach an einem ingenieurmäßigen arbeiten mit deutscher akribie.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ja klar,und wenn sie dich fragen wie es so geht, wollen sie eine ausführliche Antwort darauf und nicht nur ein ein „oh, fine“.
ich spreche nicht von einem "how do you do?" sondern von der art der kommunikation.
die ist in USA sehr freundlich, positiv, aufgeschlossen und interessiert, während hier in deutschland die kommunikation oft abweisend ist.
dieser thread ist doch ein gutes beispiel dafür.
 
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die ist in USA sehr freundlich, positiv, aufgeschlossen und interessiert, während hier in deutschland die kommunikation oft abweisend ist.
Klar sind die freundlich, aber meiner Erfahrung nach auch extrem unverbindlich. Und wenn bei uns hier, In Österreich, gegrantelt wird, dann heisst das noch lange nicht dass man abweisend ist, sondern nur dass einem die ganze Geschichte nicht egal ist. "wer raunzt der kauft". Da gibts eben durchaus kulturelle Unterschiede, die man auch beachten und einordnen sollte, finde ich.
ich habe zwei drummer in meinen bands. der eine spielt zuhause auf 30 jahre alten fellen und hat nie eine trommel gestimmt - zumindest nicht zielgerichtet gestimmt. und der andere wußte nicht, daß man bei trommeln den klang erheblich durch die felle und stimmung verändern kann.
Mit welchen Leuten du dich da abgibst, hmm. Ich habe bisher noch nie mit einem Drummer zusammengespielt, der nicht auch wusste wie man sein Zeug richtig in Schuss hält, inkl Stimmen. Ach und ich hatte auch noch nie mit einem zu tun gehabt, der eine App dazu gebraucht hätte. So kann die Erfahrung einem zu komplett anderen Mindsets führen. Aber gut ist ja, dass sie dich haben einer der ihnen die Sache erklären kann und helfen kann voran zu kommen.
 
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Mit welchen Leuten du dich da abgibst, hmm.
wir sind kleine amateurbands. todd sucherman spielt nicht bei uns. ich muß mit den mädchen tanzen, die da sind.
mein drumkit ist auf C-dur gestimmt, weil wir oft drop C spielen, was aber auch mit e-standard und drop D funktioniert.
ich finde es schon wichtig, wenn die trommeln in die tonart eingebunden werden.

aber das darf aber jeder anders sehen und machen.
 
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Ich fand den Erfahrungsbericht interessant. Ich denke @DarkStar679 weiß schon, dass er nicht der Drummer Messias ist. Gerne mehr aus aller Welt. Find das interessant.
 
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in dem club verkehren soviele leute und ich bekomme aktuell nachrichten, mit fotos und videos, wo die auch noch um 3 uhr nachts am abfeiern sind.
"thanks for making the sound right.....people flooding in....help....no space to dance anymore"
 
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Und das weiss weder der „amerikanische Drummer“ noch der „amerikanische Tonmensch“? Dazu brauchts Nachhilfe aus Germany? Hmm...

Das kann überall passieren, und manchmal braucht es nur etwas Zeit und Motivation oder einen Schubs von aussen, um das in Ordnung zu bringen. Haben manche nicht im ausreichenden Maße. Im übrigen, was spielt die Location für eine Rolle? Das ganze hätte auch auf der Hausbühne im Probebunker Kulturzentrum Hinterpichelshofen und mit vertauschten Rollen stattfinden können.
 
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die amerikaner haben uns gegenüber einen riesen vorteil .....sie sind zu jedem freundlich und aufgeschlossen.
DIE Amerikaner. In so kurzer Zeit 330 Mio. Menschen kennen zulernen. Respekt!
Klar sind die freundlich, aber meiner Erfahrung nach auch extrem unverbindlich. Und wenn bei uns hier, In Österreich, gegrantelt wird, dann heisst das noch lange nicht dass man abweisend ist, sondern nur dass einem die ganze Geschichte nicht egal ist. "wer raunzt der kauft". Da gibts eben durchaus kulturelle Unterschiede, die man auch beachten und einordnen sollte, finde ich.
Die meisten Franken gelten von Haus aus als mürrisch und eher verschlossen. Wir brauchen Zeit, bis wir mit jemanden "warm" werden. Dann sind das aber meist Beziehungen oder Freundschaften, die auch länger halten.
Klar sind die freundlich, aber meiner Erfahrung nach auch extrem unverbindlich.
Ehrlich gesagt ist mir eine aufgesetzte Freundlichkeit, wie bei vielen Amerikaner üblich, eher zuwider. Mir ist lieber, jemand sagt zu mir "A...loch", wenn er denkt, ich wäre eins.
die ist in USA sehr freundlich, positiv, aufgeschlossen und interessiert,
Nach meinen Erfahrungen ist letzteres eher nicht der Fall. Den meisten genügt es, wenn man halt freundlich ist.
 
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für mich, als deutscher otto normalverbraucher ist es eben ungewöhnlich innerhalb von 2 wochen soviele menschen kennenzulernen...manchmal einfach auf der straße und es entwickelt sich ein gespräch.
wir waren geld an einer bank abholen....fuhren mit dem camaro SS los, als eine frau hupte und das fenster runter machte....."your're from california?" "no, germany" "wow, that is great, I was servicing in ramstein for a while. what are you doing here....."
sowas passiert in deutschland eher .....nie.
 
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vielleicht liegt es auch einfach an einem ingenieurmäßigen arbeiten mit deutscher akribie.
An Deinen Beschreibungen kann ich nichts 'ingenieurmäßiges' erkennen. Hast Du inzwischen mal ein ordentliches Buch besorgt?
 
da kann ich leider nichts dafür. das ergebnis zählt, weniger die theoretischen ergüsse in büchern.
ingenieurswesen fängt dort an, wo die bücher aufhören.
 
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