Kurzschluss - Scheiß drauf!

  • Ersteller Nutellasalami
  • Erstellt am
Hast du vielleicht Lust, mir das mit den Frequenzen näher zu erklären?
Ich bin nämlich ziemlich dahinter, bessere Aufnahmen zu machen. Es ist nämlich so, dass andere Bands mit dem selben Equipment um Einiges bessere Aufnahmen hinbekommen.

Tim:D

P.S. Unsere EP ist draußen. Sollte jemandem von euch unsere Musik gefallen, dann schreibt mir doch bitte eine Nachricht.
 
Wenn dich das Mixen interessiert solltest du mal im Recording Unterforum gucken, da gibts haufenweise Infos, ich weiss da auch nicht so gut bescheid.

Auf jeden Fall arbeitet man mit Equalizern, um einen klaren und transparenten Mix zu erreichen, in dem jedes Instrument hörbar ist und geortet werden kann. Mit dem Equalizer werden die wichtigen Frequenzen eines Instruments angehoben, die weniger wichtigen abgesenkt, um Platz für andere Instrumente zu schaffen. Bei einer Bassdrum zum Beispiel könnte man die Frequenzen um 80-100 Hz etwas anheben, damit sie druckvoll klingt. Dann sucht man sich den Kick, also das kurze, klackende Geräusch beim Treten der Bassdrum irgendwo zwischen 3000-5000 Hz und hebt diesen auch an, das ist wichtig damit die Bassdrum geortet werden kann und knackig klingt. Tiefmitten, Mitten und sonstige Höhen bleiben unberührt oder werden abgesenkt, falls irgendwas mulmig klingt. In diesen Bereichen ist dann Platz für die anderen Instrumente, Überschneidungen bei den angehobenen Frequenzen sollten vermieden werden, sonst wird der Mix matschig.

Welche Frequenzen wichtig sind, variiert je nach Instrument. Für den Bass zB sind logischerweise die Bässe wichtig, also fast alles unter 300-400 Hz. Damit man die Anschläge auch wahrnimmt und nicht bloß ein tiefes Brummen hört, kommt der Attack zwischen 900-1600 Hz dazu. Die Stimme ist vor allem in den Höhen bzw. Hochmitten unterwegs, Spracherkennung etc. liegen zwischen 3000-6000 Hz (3-6 kHz). Sehr grobe Einteilung jetzt. Unwichtige oder störende Frequenzen werden abgesenkt. Bei einer verzerrten E-Gitarre etwa könnte man die Bässe absenken, für diesen Bereich hat man schließlich den Bass erfunden. Für die Frequenzen der verschiedenen Instrumente hier ein Link :

http://www.independentrecording.net/irn/resources/freqchart/main_display.htm

Mit der Maus über das Instrument fahren, dann bekommt du die Infos an der Seite.
Beim mixen sollte man nie vergessen, dass nur das Endergebnis zählt. Wie die Spuren einzeln klingen ist egal. Die E-Gitarre hat ohne Bässe keinen Druck und klingt dünn? Erstmal im Mix zusammen mit Bass und Drums anhören bevor man wieder Badewannensound einstellt und alles zermatscht. Deshalb sollte man beim Mixen auch nicht allzu viel an den einzelnen Spuren rumwerkeln. Eine bewährte Vorgehensweise wäre zum Beispiel mit den Drums anzufangen, dann die Rhythmussektion, also Bass und Drums, zusammen zu mischen und später dann erst die Gitarren und später die Vocals mit dazuzunehmen.
Ich hoffe das hilft n bisschen weiter, wie gesagt, bin da selber nicht so bewandert.

Edit : Das ist natürlich keine Patentlösung, jeder hat seine eigene Herangehensweise ans Mixen, nur n grober Überblick. Im Recording Forum gibts detalliertere und bessere Infos.
 
Ich danke dir für die Info...ich werd mir das auf jeden Fall mal zu Gemüte führen.
 
N'Abend,

Gibt endlich mal wieder was Neues bezüglich der Musik. Wir sind in ein Aufnahmestudio gekommen, wo wir "professioneller" aufnehmen können.

Dabei rausgekommen ist bis jetzt das hier:

http://www.youtube.com/watch?v=TNCQkhJsWHI

Hörts euch einfach mal an und sagt mir, ob es besser oder schlechter ist, als vorher.

Grüße
 
Soundtechnisch gibts da glaub ich nix mehr auszusetzen :)

...dann wirds hoffentlich bald ein Demo Album geben ;)
 

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