L.R.Baggs M1 passiv - preamp

foreveryone
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Hallo Leute,

ich habe mir gebraucht einen L.R.Baggs M1, passiv gekauft - kommt in den nächsten Tagen.
Nach dem was ich gelesen habe sollte man ihn vorverstärken bevor man ins Pult geht (Mackie 1402)
Von hoch/niederohmig usw. habe ich keine Ahnung.

Ich habe noch einen etwas älteren, ausgebauten preamp aus einer Gitarre: Shadow P4.
Ich habe kein manual oder irgendwelche Infos finden können, aber der war sicherlich in Kombination mit einem Piezo verbaut, 9V Speisung.
Könnte das von der Anpassung her hinhauen? Er hat eine einfache 4 Band Klangregelung, also damit käme ich wahrscheinlich hin.
Kaputtmachen kann man da wahrscheinlich nichts oder? Ich meine nur weil ich nicht weiss ob Humbucker passiv und so ein preamp zusammenpassen.

Wenn nicht muss ich mich nach einer anderen Lösung umschauen.
Sollte das aber gehen baue ich den Preamp in kleines case ein (also nicht in die Gitarre)
Dazu auch mal ne Frage: sollte man den Weg von der Gitarre zum preamp möglichst kurz halten um Klangverlusten entgegenzuwirken? Sind 6m schon ungünstig?

Vielen Dank fürs Lesen,
Gruss Frank

Shadow P4.jpg
 
Eigenschaft
 
Hallo Chris, vielen Dank für deine Antwort! Superbeitrag - das erklärt vieles.

Habe den pickup an den preamp (Shadow P4) angeschlossen, kurzes Kabel (3m). Aber der Pegel ist immer noch zu gering.
Sieht so aus als ob der preamp ein hochohmiges Signal ausgibt. Habe ich noch nie gehabt sowas....habe als Vergleich ein Fishman Prefix System. Das ist kein Vergleich und mit dem Out kann ich ohne weiteres in Line In am Pult gehen. Anscheinend gibt es aber auch aktive preamps die nicht in ein niederohmiges Signal umwandeln. Der ist also für mich vermutlich nicht brauchbar leider.

Ja dann brauche ich was anderes. Die aktive Version vom L.R.Baggs M1 hat eine Vorverstärkung mit einer Class-A Schaltung. Para D.I. ( um 220 Euro) oder so kann ich mir nicht leisten im Moment.
Ich würde eine einfache Lösung in guter Qualität bevorzugen. Also lieber auf Schnickschnack verzichten aber dafür gute Bauteile. Oder einfach eine aktive D.I. Box?
Es stellt sich aber die Frage der optimalen Anpassung.

Zitat aus der Seite des oben geposteten links:
"Am besten sind Instrumente mit eingebautem Vorverstärker. Diese Verstärker sind von ihrer Eingangsimpedanz auf ihre Quellen angepaßt"

Da ich die Werte des pickups ja nicht kenne, vermute ich dass man am besten auf Erfahrungswerte anderer Leute zurückgreifen sollte.
Wenn jemand eine Idee hat, wie man das "kostengünstig "anstellen kann, würde ich mich sehr freuen!

Schönes Wochenende allen,
Gruss Frank
 
Da ich die Werte des pickups ja nicht kenne, vermute ich dass man am besten auf Erfahrungswerte anderer Leute zurückgreifen sollte.
Wenn jemand eine Idee hat, wie man das "kostengünstig "anstellen kann, würde ich mich sehr freuen!

Baggs schreibt doch im Manual, dass der M1 gut mit der Para D.I. kombiniert werden kann. Die hat 10 mOhm Eingangsimpendanz. Wenn du was günstigeres haben willst, schau nach Geräten mit ähnlichen Werten. Der Boss GE-7 könnte evtl. taugen, der hat 470 kOhm und kostet gebraucht 50-70. Der wird auch gern und erfolgreich mit anderen passiven PUs wie K&K PWM verwendet.
 
Hallo Atomfried, auch dir vielen Dank für deine Tips!

Ich versuche einfach erst mal ein bischen Klarheit in die Sache reinzukriegen. Da gibt es viele Fragen die da aufkommen.
z.B.10 mOhm und 470 kOhm hört sich für mich so gar nicht gleich an. Aber die meisten Geräte die ich gecheckt habe haben oft so um 1 mOhm...10 mOhm habe ich nirgends gesehen bis jetzt (nur bei der Para D.I).

Super wäre ja auch ein kleiner preamp den man in die Gitarre einbauen kann (also z.B. an einer Spante befestigt). Dann hat man auch kein zusätzliches Gerät auf der Bühne und vor allem nicht das Problem eines möglichst kurzen Kabels. Vielleicht kann man ja sogar selber einen bauen.....

Aber als nächstes werde ich erst mal einen Vergleichstest machen. Ich habe nämlich einen stationären preamp mit expliziten Hi-Z Eingängen. Ein FMR RNP / 1 mOhm. Ich habe die Eingänge nur einfach nie benutzt weil ich alles immer mikrofoniert habe. Die will ich auch nicht mit zu Auftritten nehmen, die sind fest verbaut. Aber so kann ich erst mal hören was sich da vom Klang her ändert / verbessert.
Ich bin z.B. gespannt wie sich der pickup macht an 1 mOhm - von L.R.Baggs wird ja der Para D.I. mit 10 mOhm empfohlen. Das mache ich morgen mal.

Au man da macht man ja ein Fass auf wenn man damit anfängt :)
Aber hat den zusätzlichen Vorteil dass man lernt mit seinem Equipment umzugehen.
Habe noch einen kleinen Joemeek / 200 Ohm Eingang. Jetzt weiss ich endlich mal dass man genau da nicht rein kann mit einem passiven E-Bass z.B. sondern lieber in die Hi-Z vom RNP. Wusste ich echt nicht.

Guten Start in die Woche Leute und schon mal vielen Dank bis hierher!

Frank
 
z.B.10 mOhm und 470 kOhm hört sich für mich so gar nicht gleich an.

Sorry, es sollte 10 Mohm heißen. Natürlich liegt noch ein Faktor 20 dazwischen, die Frage ist aber, ob und wie relevant das ist. Letztens habe ich bzgl. K&K PWM mal zu der Frage recherchiert. Der soll angeblich so ab 400kOhm gut funktionieren und alles darüber nicht mehr so die Rolle spielen. Meines Wissens bekommt man ansonsten eine Absenkung im Bassbereich. Wer sich mit analogen Schaltkreisen auskennt, der wird sich sicher differenzierter bzgl. des Einflusses der Eingangsimpendanz auf den Frequenzgang äußern können.
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Super wäre ja auch ein kleiner preamp den man in die Gitarre einbauen kann (also z.B. an einer Spante befestigt). Dann hat man auch kein zusätzliches Gerät auf der Bühne und vor allem nicht das Problem eines möglichst kurzen Kabels. Vielleicht kann man ja sogar selber einen bauen.....

da sollte sich ja einer finden lassen
 
ich habe heute erst mal einen anderen Test gemacht. Habe noch einen alten preamp von Shadow gefunden, einen P5. Schätze mal die sind beide aus den 90er Jahren. Der hat zwei Ausgänge: einen hoch und einen niederohmigen. Der niederohmige ist symetrisch XLR - den habe ich an ein Mackie 1202 angeschlossen (mit Stereoklinke rein, ist so vorgesehen). Aber ich will auf jeden Fall noch andere pres hören.

Morgen teste ich mal den Low-Z Eingang vom fmr rnp, das ist gute Qualität auf jeden Fall. Dann höre ich ja zum ersten mal wie der pickup eigentlich klingt :)
Bin gespannt.

@Atomfried: ja wird´s wohl geben sowas. Ich hatte schon was gefunden aber die Bauteile sind nicht mehr so leicht zu kriegen (JFET). Mal sehen.
 

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