Lärmpegel zu hoch? Auf Partys, in Discos, bei Konzerten??

  • Ersteller Darkgravity81
  • Erstellt am
Das dumme mit nem externen Geraet ist dann nur, dass ich gleich mal 2 Aux Wege los bin :)
Die wuerd ich vermissen.
Na egal, fuer kleines Geld kann man nicht alles haben.

cu
martin

Wieso das? beim DDX kannst die FX- Wege auch für externe Geräte nutzen, beim 01v96 genauso.
 
ich glaub es ging um ein 01v ohne 96.
und ob mans bei dem kann... zuerst habe ich zu nein tendiert, bin mir aber inzwischen selbst nimmer sicher :D
ist schon wieder ne ganze weile her und ein manual hab ich auch nicht da..
 
Hallo,

Beim alten 01V geht das mit den FX Wegen nur auf die internen Effekte.
Ein 96er war mir dann doch zu teuer, das alte 01V hab ich guenstig gebraucht gekriegt.
Von daher wusste ich aber auch, dass ich mit ein paar Kompromissen leben muss.

cu
martin
 
Interessantes Thema (ursprünglich ging's dem Threadstarter ja mal um Lärmpegel). Wenn ich ein Konzert einer (Rock-)Band beschalle und keine anderen Vorgaben habe, dann fahre ich am Mischerplatz zwischen 95 und 100 dB - habe ich gestern erst bei einem Job gemessen, das ist so mein persönlicher Wohlfühlsound. Wenn der Drummer in die Bassdrum kickt, merkt man es da so gerade auch körperlich. Das mag ich halt. Logisch, dass es vorne lauter ist und hinter mir leiser. Mein persönliches Ziel ist es, dass man sich weiter hinten auch unterhalten kann, ohne sich anschreien zu müssen. Direkt vor der Bühne oder vor den Boxen - schwierig. Aber wer will sich da schon unterhalten?

Was mir fast noch wichtiger ist als der reine Pegel: Sauber muss es klingen, mit so wenig Klirr in den Höhen wie möglich. Beispiel vom letzten Wochenende: Ich habe eine Band abgemischt, die klassische Rocksongs covert und auf einer Bikerparty gespielt hat. Das ganze fand im Clubhaus der Biker statt, dort gibt es auch eine Anlage, aus der sie Konservenmusik spielen. Diese Anlage hat in den Pausen zwischen den Sets gespielt und war wesentlich kleiner als die PA - aber auf fast denselben Pegel geprügelt, mit Zerr ohne Ende aus den gequälten Hochtönern. Wir habend ann immer fluchtartig den Saal verlassen, weil es grauslig klang und total auf die Ohren ging. Dann wieder die Band - selber Pegel oder sogar lauter, aber alles klar und deutlich und mit viel weniger Klirr in den Höhen. Viel weniger belastend für die Öhrchen als die in etwa gleichlaute Stereoanlage!

Viele Grüße
Jo
 
Interessantes Thema (ursprünglich ging's dem Threadstarter ja mal um Lärmpegel)...

Hehe danke, dass du wieder zum Thema gekommen bist ;O). Also ich persönlich denke, dass 95-100 Dez in nem Konzert durchaus ok sein können...solange die Leute die Möglichkeit haben eben weiter hinter zu gehen.
Problematisch ist es ja gerade bei kleineren Events oder in Discos. Da ist oft für Rundumbeschallung gesorgt, dass es überall auf der Tanzfläche gleichlaut ist.

Die Frage ist ja auch die: Wollen die Leute überhaupt bei dieser Lautstäre wirklich tanzen, oder sind das wohl gerade die, die schon mindestens 3 Bier intus haben und die Lautstärke nicht mehr klar wahrnehmen können?
Ich selbst bin ein begeisterter Tänzer, aber wenns zu laut ist, vergeht mir einfach alles.

Du mischst ja auch in München - denk i mal wegen dem Nick: Im Kunstpark hat ne neue Disko eröffnet is schon länger her - wo mal das Babylon drinnen war. Die Disco hat 2 Tanzflächen und bei einer davon kam eher so Rockmusik aus den 60/70/80igern ..die hatte einen Druck drinnen, dass ich nach 5 Min. 1. Atemprobleme bekommen habe und 2. noch das Gefühl dazu, dass wenn ich da länger drinnen bin ich noch Herzrhythmusstörungen dazu bekomme.

Meine Freunde fanden es zwar nicht soooo krass wie ich, aber ihnen war es auch viel viel zu laut.
Wie sieht das denn aus? Ich frag mich jetzt einfach...wenn ich in München in ne Disco gehe im Kunstpark, (der is ja weltweit bekannt) dann sollte doch zu erwarten sein, dass da Profimischer bzw. DJs dran sind, die nicht dafür sorgen, dass der Ohrenarzt mehr Arbeit bekommt oder die Intensivstation im Krankenhaus...

Irgendwas ist da doch faul...

Was meinst DU als Münchner dazu..und was die anderen??

FROHE OSTERN!
Liebe Grüße
Euer Darkgravity
 
Wie sieht das denn aus? Ich frag mich jetzt einfach...wenn ich in München in ne Disco gehe im Kunstpark, (der is ja weltweit bekannt) dann sollte doch zu erwarten sein, dass da Profimischer bzw. DJs dran sind, die nicht dafür sorgen, dass der Ohrenarzt mehr Arbeit bekommt oder die Intensivstation im Krankenhaus...

Irgendwas ist da doch faul...

Was meinst DU als Münchner dazu..und was die anderen??

FROHE OSTERN!
Liebe Grüße
Euer Darkgravity

Du meinst die 'Kultfabrik'
Meine Mutter wohnt hinter dem Park, der auf der anderen Seite der Rosenheimer Str. ist. Und ich finde es nicht lustig, dass die einen Pegel fahren, dass der Bass noch nach 200m Park (mit vielen Bäumen) dröhnt. Wohlgemerkt NICHT open-air. :screwy: Mitten in die Schlafzimmer einer (wirklich betuchteren und hochpreisigen) Hochhaussiedlung mit größtenteils 130qm Wohnungen.

Einfaches Fazit: nicht hingehen! Früher werden die das nicht kapieren.

Ach ja: Und jetzt will man an der Rosenheimerstr. auch noch genau gegenüber des Parks ( und neben die Disko) eine Kontaktstelle für Drogensüchtige setzen. Eine Gefährdung der Anwohner kann man nicht ausschließen (laut Stadt), auch wenn die Streetworker der Park in ihre tägliche Tour aufnehmen:screwy: . Direkt neben Kindergrippe und Altersheim.
Was man dabei nur vergisst: der Park ist Privateigentum und nur weil die Stadt sich bereit erklärt hat dort die Grünanlagn zu pflegen, ist er allg. zugänglich. So kommt dann halt ein Zaun drum und München hat einen Park weniger.
 
*g* ja ich meine Kultfabrik aber der frühere Name "Kunstpark" gefällt mir besser.
Dass das so hammer ist, hab ich nicht gewusst,- dagegen müsste man doch klagen können!

Is ja echt krass was die Stadt da für miese Entscheidungen trifft...geht da kein Bürgerbegehren, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass nur DU das so empfindet!

Liebe Grüße
Darkgravity
 
Zum Thema Schall / Beschallung wurde vor einigen Jahren in der CH restriktiv durchgegriffen. Die Lautstärke kann auch auf grösseren VA`s auch mit plombierten Messgeräten amtlich nachgemessen werden...
Details können >HIER< nachgelesen werden. Ebenfalls interressant ist sind diese Artikel >HIER<.

Ich finde dies durchaus vernünftig, wobei auch ein weinendes Auge dabei ist, dass von staatlicher Seite eingegriffen werden muss da die Selbstverantwortung offensichtlich nicht mehr ausreicht. :confused:
 
... Was meinst DU als Münchner dazu..und was die anderen?? ...


Mooooment - i bin nur a Zuag'roaster (ich bin nur ein Zugezogener). Gebürtiger Frankfurter. Eigentlich befinde ich mich hier hinter den feindlichen Linien :D Aber es stimmt schon, der Nick beschreibt, was ich mache.

Ich gestehe, dass ich nur zweimal im Kunstpark war. Einmal zum Saufen mit einem Kumpel, einmal auf einer kombinierten Lesung/Diashow. Discopegel meide ich eh, wo es nur geht. Auch privat gehe ich eher selten aus, und wenn, dann will ich zur Abwechslung mal einen ruhigen Abend mit meiner Frau. Oder eine private Party oder eine Show von der Coachingcompany meiner Frau. Und wenn ich wirklich mal abzappeln möchte, geht das auch bei mittleren Lärmpegeln. Spass muss bei mir nichts mit hohem Pegel (weder dB noch Blutalkohol) zu tun haben. Und ich HASSE das Zerren der gequälten Hochtöner in Discos. Wortreiche Begründung dafür, dass ich Lärm meide. Und WENN es mal laut wird, will ich die Kontrolle darüber haben :) Und dafür bezahlt werden :D

Viele Grüße
Jo
 
Und ich HASSE das Zerren der gequälten Hochtöner in Discos.

So. Du findest das also auch! Die paar Male, die ich ohne Stöpsel in verschiedenen Läden war (ich Depp, ich weiß...) fand ich die kreischenden Höhen extrem schmerzhaft und konnte einfach nicht verstehen, dass ich das wer freiwillig jedes Wochenende und dann noch für Eintritt antut. Mit Elacin klingts zum Glück "nur" schlecht :)
 
ich gehe mittlerweile ausschließlich mit "stöpseln" weg....
in meiner lieblingskneipe (son metalschuppen), sitz ich immer mit 5db filtern
konzerte besuch ich nahezu grundsätzlich mit 25db filtern
und mischen tu ich nahezu nur noch mit 15db filtern...

also alles dabei ;)

prohlem bei kleinen gigs ist:
das set ist (gerade in "meiner"musikrichtung) laut, dass es erstmal "Übermischt" werden muss, was dann zwangsläufig laut wird!

so weit hab ich dafür selbst verständnis!

bei dissen find ichs aber echt unerträglich!
KEINER zwingt die betreiber das ganze so laut zu fahren! macht den klang auch nicht besser...

ich hab ne zeit lang als haustech gearbeitet und hab das controllersetup der anlage dahingehend geändert, dass ich unter 100hz einfach mal 5db lauter gemacht hab, dafür den output 5db runter!

die kiddies hatten weiter den dröhnenden bass, aber es war nicht mehr ganz so übel für die ohren
 
Ob man es glaubt oder nicht: Es gibt tatsächlich auch Schlagzeuger,
die leise spielen können und das auch mit gutem Sound.
Ansonsten könnte vielleicht eine Plexiglaswand um das Schlagzeug helfen.
:D habe auch gehört, dass es solche Schlagzeuger geben soll! ;)
Als Schlagzeuger ist es wie mit vielen anderen Instrumenten oder ganzen Beschallungsanlagen: Wenn die gesamte Batterie etwas heruntergefahren wird, sind auch Differenzen und mehr Dynamik erkennbar. Das ist auch beim Schlagzeugspiel. Es macht zwar wenig Sinn, beim Soundchek nur 50% zu geben, wenn man nachher beim Gig 120% gibt. Das ist aber nicht das, was ich meine. Auch als Drummer ist es schön, wenn man noch ein wenig Reserven hat, um Akzente zu setzen, oder es mal richtig krachen zu lassen, wenn es denn in verschiedenen Parts oder Songs sein soll.
Das mit der Plexiwand ist so eine Sache: Wenn euer Drummer (oder allgemein: Wenn der Drummer) das macht und dazu bereit ist, wird es dem ein oder anderen vielleicht je nach dem etwas Arbeit abnehmen. Trotzdem spielen Drummer sehr ungern in solchen Kabinen. Das hat vor allem mit dem verlorene, direkten Kontakt mit der Band als auch mit Verzögerungen. Im Plexiglas gilt es einfach, noch eine Spur straighter zu spielen als ohne. Das fällt vielen schwer, viele verzichten darauf, viele haben Mühe, abgekapselt und auf sich alleine gestellt zu spielen, weil sie sich es nicht zutrauen.


Zu der Sache mit der Lautsärke: Ist meiner Meinung nach schwer zu sagen. Ich bin eigentlich Liebhaber lauter Musik. Nicht lauter im Sinne von Musikstil, sondern lauter im Bezug auf Lautsärke. Ich musste in den vergangenen Jahren immer auch zwischen den jeweiligen Standorten an den Konzerten unterscheiden. Bei Rock im Park oder Rock am Ring verteilt sich die Lautsärke meiner Meinung nach wunderbar. Auch wenn man ziemlich vorne mit dabei ist. Was mich dort immer wieder überrascht ist, dass die Instrumente teils peinlich schlecht abgenommen werden :redface: Sollte nicht sein.
Ansonsten habe ich verschiedenes erlebt. Muse sowie Massive Attack oder R.E.M. hätten meiner Meinung nach eine ordentliche Stufe lauter sein können. Manson im Hallenstadion Zürich zum Beispiel, zusammen mit den Deftones in Winterthur hätten meiner Meinung nach etwas leiser sein können. Je nach dem, ich kann da keine Antwort drauf geben. Jedenfalls steck ich mir meine Stöpsel rein, wenn es mir zu laut wird. Es sind zwar nicht meine Drummerstöpsel, weil ich ja noch was hören will. Schutz geht aber in diesem Falle vor. Ganz klar.


Alles Liebe,
Limerick


Alles Liebe,
Limerick
 
KEINER zwingt die betreiber das ganze so laut zu fahren! macht den klang auch nicht besser...
So gings mir heute abend wieder, allerdings bei einem Livekonzert. Jarabe De Palo haben sie im Verlauf des Abends (zumindest für mein Gefühl) ständig etwas hochgedreht, so dass zum Schluss an den lauten Stellen leider hauptsächlich Matsch ankam. Schade drum, denn das Konzert selbst war eigentlich spitze und wäre mit ein bisschen weniger Pegel zumindest bei mir deutlich besser "angekommen".
 
Moinmoin,

zum Ursprungsthreat:

das mit der körperverletzung ist garnicht so weit hergeholt, hat grade seit den, wenn auch für Veranstaltungen eigentlich nur schwer umsetzbaren, Schallschutzbestimmungen für Veranstaltungsorte...
Hat nach hörensagen dir ersten Fälle von Verfahren wegen Körperverletzung gegeben. Wir weisen in unserem Ausleihstatement mittlerweile immer darauf hin, dass unsere Anlagen in der Lage sind, "gesundheitsgefärdende" Schallpegel zu erzeugen, nicht nur bei falscher Anwendung. Die Zurkenntnisnahme lassen wir uns auch unterschreiben.
Ansonsten gilt wie schon gesagt:
1) Die Ohren wachsen nicht nach, ein guter Gehörschutz ist superwichtig, umsomehr, wenn man als Tontechniker oder Musiker irgendwie Geld damit verdient.
2) Man kann den Pegel nicht abschätzen. Das Gehör verdumpft im laufe eines Tages, grade bei großen Geräuschbelastungen. Wie häufig wundert man sich, wie laut das Autoradio noch vom Vorabend eingestellt ist, wenn man morgens losfährt, obwohl man es mit normaler Lautstärke abgestellt hat...
Hier gilt, nur gemessen ist realistisch.
3) Spass bedeutet nicht gleich Pegel, ganz im Gegenteil, ein ordentlicher Pegel muss sein, aber das gesamte Klangbild muss passen. Eine gewisse Dynamik schadet da zwar nicht, aber wenn sich alle die Ohren zuhalten, tun alle das natürlich wegen dem vielen Spass dabei.

Häufig sind in Discos auch einfach die Anlagen nur bedingt brauchbar Installiert. Zu niedrig angebrachtes Topping, was den Leuten die dicht dran sind die Ohren wegbläst, aber bereits in der Mitte der Tanzfläche nur mäßig laut sind. Dazu häufig noch DJs die glauben, dass sie mit mehr Pegel besser Auflegen, oder es den Leuten einfach weniger auffält... :) (natürlich mit Außnahmen...)

Schlimm ist es wirklich, dass de Eigenverantwortung da mittlerweile gegen eine gewisse LauteristCooler einstellung gewichen ist...

MfG, Scully
 
Hi,
hab den Thread gerade mehr zufällig entdeckt und hoffe, dass es mir nicht alzu übel genommen wird, wenn ich noch mal meine Meinung zu dem Thema kundtue.

Ich persönlich finde, das "Laut" nicht gleich "Laut" ist.

Um mal zwei Extrembeispiele zu nennen:

Letztes Jahr was ich auf Rock am Ring. Es war auch das erste Mal, dass ich überhaupt auf echten Rockkonzerten war. Das Aha-Erlebniss kam als KISS anfing. Obwohl ich gute 30 Meter von der Bühne wegstand konnte ich jeden einzelnen Bassdrum-Schlag im Magen spüren und eine Unterhaltung während des Konzert war absolut nicht möglich. Trotzdem hatte ich nach dem Konzert nicht das kleinste Bisschen Ohrensausen.
Das blieb auch die restlichen Tage so. Tierisch laute Mucke und kein Ohrensausen (gut einmal, nachdem Motörhead-Gig, aber selbst da war es nicht unangenehm).

Anderes Beispiel: Letztens auf nem Gig gewesen, wo eine andere Band PA und alles gestellt hat. Als sie dann nach uns gespielt haben und ich somit selber mal den Sound im Publikum hören durfte, wäre ich am liebsten geflüchtet! So ein richtig ekliger, trötiger Sound! Obwohl man sich während des Konzerts sogar noch halbwegs ordentlich verständigen konnte, bin ich mehrere Male rausgegangen und hatte auf dem Nachhauseweg Ohrensausen wie verrückt.

Mein persönliches Fazit daraus: Lautstärke hängt auch massiv von der Qualität des Sound ab.
 
Mein persönliches Fazit daraus: Lautstärke hängt auch massiv von der Qualität des Sound ab.

Absolut richtig. Wenn z.B.: ein hohes Mittenloch (1-3 kHz) vorhanden ist, wird der Rest überpropotional laut geschoben. Der Sound bleibt Matsch und ist dann auch noch zu laut.

Wenn ein Zuhörer Ohrensaußen hat, war es nicht nur zu laut, sonder schon über die natürliche Schmerzgrenze. Aber auch davor kann das Gehör schon Schaden nehmen!
 
Ich persönlich finde, das "Laut" nicht gleich "Laut" ist.

Jau.

Immer wieder nettes Beispiel aus meiner eigenen Praxis:
L-Acoustics ARCS (3 pro Seite) mit SB-218 (2 pro Seite) in 1000er Halle. Beim ersten Testhören mit CD das Gefühl "mhh, könnte ein paar dB lauter sein". Um das dem ca. 40cm neben mir stehenden Systemer mitzuteilen, musste ich aber erstmal den Master um gut 15dB runterziehen, um überhaupt meine eigene Stimme hören zu können.
Nach 6h Mischen in der Halle bei durchaus rockig-lautem Material kam ich früh morgens raus und hörte leises Blätterrauschen. Erst dachte ich, das wären meine Ohren. Zugehalten, absolute Stille. Es waren doch die Bäume :)

Nach einem Gig im letzten Jahr auf einer KS (CM215 mit CW Bässen?) bei nicht wirklich hohem Pegel hatte ich dagegen bereits nach 30 Minuten ein leichtes Säuseln auf dem linken Ohr.
Ein Grund, warum ich fast nur noch Konzerte/Gigs besuche, die ich selbst mische und dann auch die Materialauswahl treffe, sofern es möglich ist.


Mein persönliches Fazit daraus: Lautstärke hängt auch massiv von der Qualität des Sound ab.

Ja und auch massiv von der Qualität der Beschallungsanlage und des Materials. Massiv limitierte, verzerrte moderne Aufnahmen bereiten mir selbst bei relativ geringen Pegeln Unbehagen und teilweise nach sehr kurzer Zeit Ohrgeräusche. Gleiches gilt für billige, klirrige Lautsprecher.
Dem Normalhörer wird das vermutlich nicht mal sooo extrem auffallen (außer es treten wirklich Ohrgeräusche auf), da der in der Regel nicht so konzentriert hört wie Tonleute. Ich persönlich muß Musik schon ganz abschalten um nicht ganz automatisch "aktiv" zu hören. Mit Musik im Raum kann ich z.B. auch nicht konzerntriert telefonieren, egal wie leise sie ist :)
 
Ja und auch massiv von der Qualität der Beschallungsanlage und des Materials.

Zählt das nicht mit zum Sound? :D Ich meine, immerhin macht die Beschallungsanlage den Sound (natürlich nicht nur)! :D
 
Zählt das nicht mit zum Sound? :D Ich meine, immerhin macht die Beschallungsanlage den Sound (natürlich nicht nur)! :D

Jain. Ich kenne durchaus Leute, die es auch auf einer an sich sehr guten (klirrarmen) PA hinkriegen, Hörschäden zu fabrizieren.
 
Na gut, auch aus gutem Material kann man natürlich echt Schrott rausholen.

Allerdings hätte ich Sound schon als das Gesammtergebnis aller Komponenten angesehen, deswegen fand ich die zusätzliche Nennung etwas, naja, seltsam!? :D
 

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