LÂG Guitars

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zartbitter
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Hallo zusammen,

hab in letzter Zeit viel gutes über die LÂG Klampfen gehört. Und habe mir vorgenommen Sie in nächster Zeit mal anzuspielen - jedoch wollte ich mich vorab etwas informieren.

Wie ich auf der LÂG Seite festgestellt habe, gibt es ja verschiedene Serien, die 4Seasons und die Tramontane.

Wie unterscheiden sich diese beiden "Serien" voneinander (abgesehen vom Design) - welche ist eher klanglich zu empfehlen.

Auch hab ich sehr viel positives über die 4Season Modelle gehört, doch welche ist davon zu empfehlen (bis 700 € ... suche was wirklich sehr gutes). Kann ich davon ausgehen, dass Autumn bishin zu Winter wahrscheinlich nach der Qualität geordnet sind (was mir auch den ansteigenden Preis erklären würde, abgesehen von der Electronic). Somit wäre rein theoretisch gesehen die LÂG Winter das stärkste Model der 4Season Serie und die Tramontane 333 die stärkste der Tramontane Serie, oder liege ich hierbei falsch?

Bevor ich mich in die Shops zum antesten begebe möchteich einige Modelle "ausmustern", da LÂGs bei uns eher seltener vertreten sind und ich mich vorab bei den Händlern informieren würde, ob das jeweilige Modell anspielbar ist. Spritkosten sparen *lach

Danke für eure Hilfe

zartbitter
 
Eigenschaft
 
Bei den Jahreszeiten geht es nicht von Spring bis Winter kontinuierlich nach oben.

- Spring ist in der Tat das einfachste Modell mit laminierter Decke.
- Summer und Autumn sind qualitativ auf der gleichen Ebene, unterschieden sich aber im Holz der Decke. Die Summer hat hier massive Fichte, die Autumn massive Zeder.
- Die Winter hat eine massive Decke aus Sitkafichte und ist nur mit Pickup zu haben. Deswegen auch der höhere Preis

Allerdings gibt es auch die Summer und Autumn mit Pickup, das allein ist also kein Grund, zur Winter zu greifen. Du kannst im Prinzip alle LAGs mit massiver Decke nehmen, da macht man nichts falsch. Gefallen muss dir der Klang und die Bespielbarkeit natürlich trotzdem, da können noch so viele sagen, dass die gut sind. ;) :D

Bei der Tramontagne verhält es sich ähnlich:

- Die 111 hat nur eine laminierte Decke
- Die 222 und 333 haben jeweils eine massive Zederndecke, unterscheiden sich aber im Finish des (laminierten) Korpus. Bei der 222 ist es Mahagoni, bei der 333 Palisander. Außerdem gibt es die 222 nur in schwarz, die 333 nur in "natur".


Gruß,
Matthias
 
Stellt sich mir nur die Frage mit welcher LÂG Kombination bzw mit welcher der Decken der LÂGs ich den wärmsten Ton erzielen könnte.

Decke bei

Summer: Fichta
Autumn: Rotzeder
Winter: Sitkafichte
 
In der Regel bringt eine Zederndecke gegenüber einer Fichtendecke einen wärmeren Klang. Fichte ist brillanter. Die Unterschiede hab ich mal bei zwei ansonsten baugleichen Ibanez AW gehört und waren sehr deutlich. Tendenziell klingt ein Mahagonikorlpus auch wärmer als Palisander. Palisander ist eher etwas knalliger.
Mit Mahagonikorpus und Zederndecke bist du vermutlich also gut beraten.
 
Na dann sieht es ja wohl bei den LÂG Season Modellen eher etwas "mau" mit dem warmen klang aus ... klingen wohl etwas "schrilles, heller" wenn ich richtig liege?
 
Naja, andere würde es brillianter nennen :D

Du solltest das einfach mal ausprobieren. Nicht jede Gitarre mit Zederndecke klingt automatisch warm, und nicht jede mit Fichtendecke automatisch kühl. Der Gesamtklang einer Gitarre hängt z.B. auch stark von der Deckenbeleistung und der Deckenstärke ab.
Tendenziell betont Zeder mehr Die Obertöne als Fichte, kann also beim Strumming dazu neigen, dass es ein wenig schwammig wird. Oder eben auch nicht ;) kommt wie gesagt auf die einzelne Gitarre an.

Deswegen hilft da wirklich nur anspielen. Es gibt genug Leute, die mit einer festen Vorstellung (z.B. 000 mit Zederndecke für's Fingerpicking) losziehen, aber mit einer Fichtendread zurückkommen, weil es ihnen einfach besser gefallen hat.


Gruß,
Matthias
 
Ok, dann schaun wir mal *lach D.h. morgen früh um 8 aufstehen und ab nach Karlsruhe ;)
 
Wenn du mobil bist, würde ich auch mal bei Session Akustik in Walldorf (Südlich von Heidelberg) vorbeischauen. das sind so 45Km von Karlsruhe die A5 hoch.

Ich weiß zwar nicht, ob die überhaupt LAG haben, aber die Auswahl ist gut und bunt gemischt, und die Leute sind nett und kompetent.


Gruß,
Matthias
 
Hey rancid,

danke für den Tipp, kannte ich bisher noch nicht, werd ich mir anschauen :) Ja bin mobil ;)

Gruß
 
Also ich würde die Spring Aufgrund der Tatsache das die Decke nicht massiv ist ausmustern.

Dies macht unter anderem den Preisunterschied aus.
Generell hast du recht..Winter ist vom Material her am hochwertigstens.
Dies Garantiert aber noch nicht den gewünschten Klang.

Ich würde die empfehlen ab Summer anzuspielen. Es ist ja so, dass das Holz nicht nur den Preis hoch treibt sondern auch den Klang entscheidend formt. Und wenn dir Sitkafichte nicht zusagt im Klang taugt es auch nichts die Winter zu nehmen weil sie die hochwertigeren(Oder auch nur teureren) Materialien verwendet.

Denn z.B die Autumn hat eine Rotzederdecke was einen ganz anderen Klang zur folge hat.
Der z.B mir wahrscheinlich eher zusagen würde. Weil ich diesen Zedernklang mag.

Also...Test the best for you ;)
 
Hallo Zusammen,

leider kam ich nicht zum antesten, da Frau unbedingt in den IKEA wollte - unnötig Geld ausgeben :D

Allerdings hab ich abends etwas mit meinen Klampfen gespielt. Dabei ist mir aufgefallen, dass mir ein sehr schmales Griffbrett sehr zusagt. Dies ist mir erst aufgefallen, als ich seit langem mal wieder meine billige Lagerfeuergitarre von HK gespielt habe. Könnt ihr mir vielleicht Empfehlungen zu Klampfen mit einem schmalen Griffbrett geben (die Klampfe wird hauptsächlich zum Strumming/Liedbegleitung benutzt)? Natürlich kann ich auch z.B. beim großen T alle Klampfen anklicken und nach den Griffbrettangaben schauen, aber dachte Ihr könnt mir vllt. etwas empfehlen.

Lieben Gruß,

zartbitter
 
Hallo Zusammen,

Könnt ihr mir vielleicht Empfehlungen zu Klampfen mit einem schmalen Griffbrett geben

zartbitter

Hi
von denen, die ich kenne/angespielt habe

Epiphone Masterbilt AJ 500 u. DR 500 (die EF hat wieder ein breiteres Griffbrett)
Tanglewood
Blueridge

*flo*
 
Deswegen hilft da wirklich nur anspielen. Es gibt genug Leute, die mit einer festen Vorstellung (z.B. 000 mit Zederndecke für's Fingerpicking) losziehen, aber mit einer Fichtendread zurückkommen, weil es ihnen einfach besser gefallen hat.

das kann ich eins zu eins unterschreiben. daher als anspieltipp von mir die martin dx1k (42,8mm sattelbreite). hatte zuerst eine seagull s6 coastline mit zederndecke in der endauswahl, aber nachdem ich kurz vor der kaufentscheidung nochmal die martin in die hand bekommen hab, war klar welche gitarre das rennen macht. probier aber ruhig auch mal die seagull aus, von der bespielbarkeit her find ich beide modelle top (keine zu hohe action, was bei kraftvollem strumming vllt stört, musst du halt ausprobieren).
 
Wenn du Seagull anspielst, solltest du die Modelle mit dem schmalen Hals anspielen - die haben sonst 46mm, was schon ziemlich breit werden kann und nicht das ist, was du anvisierst...

Bzgl. LAG - Ich konnte alle Modelle testen und die Autumn hat mir sehr gut gefallen - warmer, offener Klang - gut bespielbar sind alle LAG, die ich bis jetzt getestet habe...

Deinen Soundvorstellungen dürfte die LAG Autumn oder die besseren aus der Tramontane-Serie am ehesten entsprechen - die Winter heisst nicht umsonst so...

Seagull, Baton Rouge L-Serie (Seagull-Kopie) haben ein breiteres Griffbrett (46mm)...

Die meisten anderen bewegen sich dazwischen (42-44mm) - lediglich manche Fender-Western-Git. haben 41mm, um den Umstieg von E- auf A-Gitarre zu "erleichtern"...
 
Eine Frage zur Epiphone AJ-500 M NS (die ja angeblich auch ein schmales Griffbrett haben soll). Habe diese bei einem Händler gefunden, jedoch jetzt eine Frage: Wofür steht die Bezeichnung NS - liege ich mit Natural Series richtig und ist die Epiphone AJ-500 M NS die gleiche Klampfe wie ohne das NS nachträglich?
 
Das NS steht für "natural satin", also eine transparente, seidenmatte Lackierung. Wenn eine AJ-500 ohne den Zusatz NS angeboten wird, aber trotzdem nur transparent lackiert ist, handelt es sich um die gleiche Gitarre.
Solche Kürzel werden je nach Anbieter gerne mal unterschlagen.

Wichtiger ist das Kürzel nach der 500. Hier steht M für Mahagoni und R für Palisander. Der Korpus ist dann aus dem entsprechenden Holz. ME und RE sind dann jeweils die Varianten mit Tonabnehmer.

Gruß,
Matthias
 
Sooo, war beim Gitarrenhändler um die Ecke, einfach aus Lust und Laune um mal zu schauen. Bin da glücklicherweise auf die AJ500m gestoßen. Die Git war beim Händler bereits schon mit neuen Elixier Saiten bespannt und als Ausstellungsstück zu verkaufen (Ladenaufgabe). Wunderbar, einfach wunderbar - ein satter, voller und sauberer Klang - richtig durchschlagskräftig - fasziniert und nun in meinen Händen :)

Für den Preis von 280 Ocken noch nie so etwas unglaubliches gehört ! Zudem ist das Griffbrett, sorry, wenn ich mich so ausdrücke - einfach nur GEIL - richtig schnell zu spielen mit meinen kleinen Händen :)

Danke für eure Hilfe :)
 
Glückwunsch und viel Spaß mit der Epi!
Das sind wirklich für ihren Preis sehr gute Teile und du hast nochmal ein richtiges Schnäppchen gemacht. :)

Gruß,
Matthias
 
Hab ich das richig verstanden? Du hast ein Maximalbudget von 700 EUR? Ist Dir klar, was für edle Gitarren Du dafür bekommst? Da kommt keine LÂG mit. Zumindest keine, die ich bisher in der Hand hatte.
 

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