Laptop-Empfehlung - Dual-Boot-fähig bis 300€

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Hi...ich habe noch nie einen Laptop ausgesucht, weil sich immer Bekannte fanden, die ihren Alten günstig abgaben. Aber diesmal muss ich wirklich einen auf konventionellem Wege finden, da meine Schwester einen neuen braucht.

Ihr Budget ist 300 - kann aber auch mehr sein, wenn die Vorstellung naiv ist. Aber dual-boot sollte drin sein, da sie Windoof und Linux gleichzeitig nutzt.

Vielen Dank
 
Eigenschaft
 
Aber dual-boot sollte drin sein, da sie Windoof und Linux gleichzeitig nutzt.
Das geht mit jedem Gerät, da es eine Sache der Software ist. Bei 300 Euro würde ich dir zu einem Gebrauchten Gerät raten. Suche mal bei Google z.B nach Händler die gebrauchte Thinkpads anbieten. Je nach Anspruch bekommst du dort schon für 300 Euro ordentliche Geräte mit 6 Monaten Gewährleistung. Erwarte aber nicht das neuste und beste zu bekommen.

Für welchen Einsatzzweck soll das Gerät sein? Bei einem Neugerät könnte z.B auch ein Google Chromebook eine Möglichkeit sein. Du bist dann eben an Google gebunden (wobei diese Geräte auch mit Linux betrieben werden können).
 
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Dual Boot ist eigentlich keine Herausforderung, Linux ist in den meisten Fällen schlanker als Win. Die neuen Laptops der letzten Generation sind schnell genug für solche Anwendungen. Ein Intel I3 ist schon ausreichend, die sind heute genauso schnell, wie die i5 der früheren Generationen.
 
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Das geht mit jedem Gerät, da es eine Sache der Software ist. Bei 300 Euro würde ich dir zu einem Gebrauchten Gerät raten. Suche mal bei Google z.B nach Händler die gebrauchte Thinkpads anbieten. Je nach Anspruch bekommst du dort schon für 300 Euro ordentliche Geräte mit 6 Monaten Gewährleistung. Erwarte aber nicht das neuste und beste zu bekommen.

Für welchen Einsatzzweck soll das Gerät sein? Bei einem Neugerät könnte z.B auch ein Google Chromebook eine Möglichkeit sein. Du bist dann eben an Google gebunden (wobei diese Geräte auch mit Linux betrieben werden können).
Bei alten Geräten muss man meiner Erfahrung nach schon mal das CD-Laufwerk durch eine Bay ersetzen und hoffen, dass der Chipsatz das mitmacht. Zwei Festplattensteckplätze würden das diesmal schon etwas schneller und einfacher machen. Hat mein Läppi auch, und da ist das einfach weniger Terror.

Einsatzzweck:
Windoof für Arbeit und für Games, die Partout nicht auf Linux laufen wollen.
Linux für Surfen und Games - aber nicht unbedingt die neuesten und gefräßigsten. Sie zockt viel, aber eher Konsole.
 
Windoof für Arbeit und für Games, die Partout nicht auf Linux laufen wollen.
Auf einem Laptop für 300 Euro solltest du die Idee von Gaming besser von der Liste streichen, außer es sind ein paar Retrogames aus den frühen 90er Jahren...

Sie zockt viel, aber eher Konsole.
Dann sollte sie bei der Konsole bleiben. Gaminglaptops gibt es zwar, aber die kosten 300 Euro mit einer Null mehr :) Zum reinen Surfen reicht ein Chrombook Beispiel hier: https://www.amazon.de/Lenovo-Chromebook-1920x1080-entspiegelt-Notebook/dp/B0919ZNBLZ
 
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Vielleicht sollte ich mich doch in die Niederungen des Gebrauchtmarktes wagen. Ihren aktuellen Läppi habe ich für 200 Öcken gekauft, irgendwann vor Trumps Präsidentschaft. Dann auf 8 GB aufgestockt, und das Teil hat seinen Dienst bis vor Kurzem getan, in allen genannten Funktionen. Wobei, zweiten Harddisk-Platz hatte es nicht.

Das Chromebook sieht interessant aus. Erinnert mich an das Ultra-Book, das hatte sie ganz früher. RAM ist mager, aber das kann man ja pimpen. Ich muss mal gucken, wie es bei den Dingern mit Festplatten-Steckplätzen aussieht...
 
Zuletzt bearbeitet:
RAM ist mager, aber das kann man ja pimpen.
Da musst du aufpassen. Das günstige Chromebook bzw. bei vielen Chromebooks sind ARM Prozessoren verbaut, da ist der Ram fest verlötet und kann nicht erweitert werden. Es gibt auch Intel Fassungen, die sind aber dann teurer und gehen bei 400 Euro etwa los. Betreffend Chrome OS lasse dich nicht täuschen, da sind 4 GB ausreichend da es quasi nur ein minimales System mit Browser ist. Da kommt man sogar wenn man keine Exzesse mit 60 offen Tabs führt mit 2GB noch ganz gut zurecht. Wenn man aber zusätzlich ein Linux nutzen möchte, dann sollten es schon besser minimum 8 GB sein. 4 GB gehen auch, aber das ist schon an der Grenze dessen was Freude macht.

Übrigens, Windows wird mit ARM nicht funktionieren. Auf einem Chromebook kann man den Bootloader entsperren (wie steht direkt bei Google im Wiki) und ein Linux nutzen, aber Windows läuft nicht auf ARM und selbst auf Intel Systemen gibt es kein UEFI oder Bios sondern Coreboot. Mit einer freien UEFI Firmware kann man zwar auch Windows auf Intel Plattformen nutzen, aber das ist nicht für den Anfänger zu empfehlen.
 
Das Chromebook sieht interessant aus.
Ein Chromebook ist eigentlich ein besseres Tablet, dessen OS übrigens auf Linux basiert, so wie auch Android.
Ein echtes Laptop wäre da schon von Vorteil.
Ich kann auch die Lenovo Thinkpad empfehlen, als Refurbished kriegt man ein vernünftiges Teil gebraucht, das man auch pimpen kann, für einen guten Preis.
 
Lenovo ThinkPad kann ich auch empfehlen; wenn man es von einem der "üblichen verdächtigen" Gebrauchthändler kauft, bekommt man auch eine Gebraucht-Garantie dazu. Das sind natürlich Business-Geräte, da liegt der Schwerpunkt auf wartungsfreundlich und langlebig und weniger auf Leistung. Grafikkarten sind dann i.d.R. eher integrierte, was für kleinere Spielchen vielleicht noch reicht, für die Blockbuster-Games dann vielleicht nicht mehr so ganz. In der angestrebten Preislage um 300 Euro wäre mein Tipp: ThinkPad T- (ohne "s" am Ende), L- oder X-Serie, mit einer 50 oder 60 bzw. 70 am Ende der Modellnummer (die "40er"-Modelle haben doofe Trackpads). Evtl. kann man noch mehr Geld sparen bzw. für das gleiche Geld mehr Leistung herausholen, wenn man sich im Marktplatz des ThinkPad-Forum umschaut.
Von einem Chromebook würde ich Abstand nehmen, das kollidiert m.E. mit der Anforderung "Linux/Windows dual-boot-fähig".

Hardware für (nahe) Verwandte zu besorgen kann Nerven kosten; mein vollstes Mitgefühl für den TE.
 
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Lenovo ThinkPad kann ich auch empfehlen; wenn man es von einem der "üblichen verdächtigen" Gebrauchthändler kauft, bekommt man auch eine Gebraucht-Garantie dazu.
Ich hab das vor vielen Jahren gemacht und hätte dir gerne den Händler empfohlen. Nur leider hat er seinen Onlineshop zu gemacht und verkauft nur noch Bauteile bei Ebay. Aber ich war mit dem Gerät, obwohl damals schon gebraucht, knappe 10 Jahre mit ein paar Abstrichen sehr zufrieden (v.a. dunkles Display), konnte es auch problemlos mit SSD upgraden, und erst im vergangenen Jahr hat es sich endgültig mit Grafikschaden verabschiedet. Vielleicht aber auch durch unsachgemäße Teenager-Behandlung. Für ca 400 Euro vor 10 Jahren gekauft, da kannst du nicht meckern. Der Service 1A, ich bekam Jahre später nach Verlust einer Taste sogar gratis Ersatz zugeschickt.
 
Sie hat jetzt das Budget notgedrungen auf 600 erhöht.
2 Festplattensteckplätze sind nicht verzichtbar.
 
Soll es dann für 600 Euro ein Neugerät sein? Neugeräte haben mittlerweile kaum noch 2,5" Festplatten, sondern nvme SSDs...
2 Festplattensteckplätze wegen Dualboot? Das geht auch mit einer Festplatte... Oder zwei Festplattensteckplätze wegen Weiterverwendung einer vorhandenen Festplatte?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Neugerät ist relativ egal. Und ich bevorzuge Dual-Boot mit zwei Festplatten.

Ideal wäre mindestens ein alter Steckplatz, weil man dann die größere der beiden vorhandenen Festplatten weiterverwenden kann. Zwei Steckplätze für 2,5" wär klasse, aber gibt es wohl kaum.

Bei meinem eigenen Läppi nutze ich auch einen 2,5" und einen NVME-Steckplatz.
 
Da bin ich dann raus... es scheint leider in der Preislage um 600 Euro nur noch extrem flache Plastikbomber zu geben mit NVMe SSDs und ohne Möglichkeit, ein 2,5"-Speichergerät zu verbauen; selbst wenn ein Einbauplatz vorhanden wäre, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass dann die dazu benötigte Kabelage nicht mitgeliefert wird (selbst erlebt bei einem Lenovo Thinkpad E470). Mit viel Glück findet man dann bei Aliexpress dann das passende Kabel, muss dann aber an einem neuen Gerät rumschrauben. Leider sind die Gehäusehälften vieler Plastikbomber mit ebensolchen Klipsen miteinander verbunden - die brechen schonmal gerne ab...
Bei dem beschrieben Vorhaben, unbedingt zwei Speichermedien wegen Dualboot zu verwenden (was meiner Meinung nach nicht zwingend erforderlich ist), bleibt meine Empfehlung, ein gebrauchtes wartungsfreundlicheres "Business"-Gerät (wie die bereits erwähnten Thinkpads) zu nehmen, ggf. eins mit einer dedizierten Grafikkarte (Nvidia irgendwas). Die Webseite Notebookcheck hat i.d.R. Fotos vom Innenleben der Geräte sowie ausführliche Testberichte. Außerdem sind Business-Geräte deutlich besser verarbeitet und damit robuster und langlebiger. Übrigens, für Thinkpads mit vorhandenem Schacht für optische Laufwerke gibt es Adapter, wo man stattdessen eine 2,5" SSD oder HDD reinsetzen kann, ohne dass es gleich optisch wie ein Verkehrsunfall aussieht.
 
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Übrigens, für Thinkpads mit vorhandenem Schacht für optische Laufwerke gibt es Adapter, wo man stattdessen eine 2,5" SSD oder HDD reinsetzen kann, ohne dass es gleich optisch wie ein Verkehrsunfall aussieht.

Ich kenne diese Bays, aber meiner Erfahrung nach werden die zuweilen von der Firmware abgelehnt.

Ich muss wohl Zähneknirschend eingestehen, dass die 2,5" obsolet sind und es ein Gerät mit 2 NVME-Plätzen braucht. Ich weiß, Dual-Booting geht auch auf einer Platte...aber aus diversen Gründen lege ich auf getrennte Platten wert.
 

Laut Produktbeschreibung sind ja bereits zwei Massenspeichergeräte verbaut (1x m.2 SSD und 1x 2,5" HDD), d.h. man muss dann wohl die HDD ausbauen, was sich m.M.n. nur lohnt, wenn die Austauschplatte eine SSD ist. Mein Tipp wäre, direkt ein 2,5"-Leergehäuse mitzubestellen, z.B. dieses hier: ICY BOX 2,5 Zoll HDD-Gehäuse, USB 3.0, dann hat man direkt ein Backup-Medium am Start.

Der Laptop an sich ist sicher Geschmackssache, aber da ich ihn weder benutzen noch schleppen muss, drücke ich die Daumen, dass es für deine Schwester das passende Gerät ist. Generell ist schon mal gut, dass es von einem bekannteren Markenhersteller kommt, Aufrüstbarkeit (RAM) gegeben ist und die relevanten aktuellen Schnittstellen vorhanden sind.
 
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