Lautsprecher/ Speaker mit viel Höhen

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Lieber Teamgeist! :)

Ich habe das Gefühl vor meiner Box hängt ein Vorhang. Dabei steht Treble am Amp auf zehn.

Habt ihr Empfehlungen? 4*12? 2*12? Open back? 4*10?
Celestion? Jensen? EV12L?

In weiß nicht wo ich anfangen soll :nix:
 
Eigenschaft
 
Welchen Amp plus welches Cabinet mit welchem Speaker mit welcher Gitarre usw spielst du denn überhaupt derzeit?

Die Box trägt zwar schon deutlich zum Endsound bei, aber ein Amp der einfach "tief" gevoiced ist, den bringt man wahrscheinlich auch mit der "Hochmittensäge V30" nicht zum "schimmern" ..

Vlt wirklich ein bißchen mehr Input ;)
 
Stell Dich direkter in den Beam Deiner bisherigen Box :)
 
Welchen Amp plus welches Cabinet mit welchem Speaker mit welcher Gitarre usw spielst du denn überhaupt derzeit?


Vlt wirklich ein bißchen mehr Input ;)
Dv Mark 50 micro. Gitarre, sind viele verschiedene, Boxen auch. Es liegt am Amp, hab genug Verglichen mit anderen.
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Stell Dich direkter in den Beam Deiner bisherigen Box :)
Dann liege ich auf dem Boden! :D
 
Wie positionierst Du Dich denn in Bezug zu Deiner Box? Die meisten Gitarristen machen den Fehler (und ich habe das 15 Jahr lang auch getan), sich zu nah an ihre Box zu stellen. Die Höhen, welche von Konuslautsprechern sehr stark gerichtet abgestrahlt werden, gehen dann einfach an Deinen Ohren vorbei (meistens an die Kniekehlen, wo man sie nicht wirklich hört). Bitte beschreibe mal die Geometrie und Aufstellung Deines Proberaumes, z.B. mit einer Skizze.

Was wahre Wunder wirkt in Bezug auf "ich hör mich nicht," ist sowas (kann man für wenig Geld auch selber bauen):



Gibt es auch in rot, falls Dir das besser gefällt. Das Original stammt übrigens von der Firma deeflexx. Guckst Du hier und zieh Dir die Kommentare dazu rein: https://www.thomann.de/de/deeflexx.html
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Dann liege ich auf dem Boden! :D

Da hast Du's - das ist Dein Problem, und die Lösung ist sowas wie der deeflexx o.ä.
 
Wirklich sehr interessant! Vielen Dank für den Tipp! :) das muss ich mir machen im Ruhestand ansehen.

Hast du eins von denen? Lohnt sich der teure deeflexx...der bePhaser sieht ja auch nützlich aus...
 
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Bei welcher Spielsituation oder Lautstärke?

'Master' ist bei vielen Amps am Ende des Tages der effizienteste Treble-Regler ...
 
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Als ich mich dafür interessierte, gab es nur den superteuren deeflexx, daher habe ich mir im Baumarkt eine Acrylglasplatte zuschneiden lassen und mit zwei Kupferwinkeln (Stahl ist nicht biegsam genug) zwei Holzfüsse dran befestigt. Dann mit Pappe und viel Gaffa diese "Nase", die den Schall streut, dran gebaut, fertig. 50 EUR für das Material für zwei Stück, die habe ich damals meinen beiden Gitarristen vor die 4'12er gestellt, und alle konnten besser hören. Inzwischen haben wir allerdings eine ganz andere Lösung (Modeller mit Monitorboxen).

Das Ergebnis war bei weitem nicht so elegant wie die fertigen Produkte, und nur unpraktisch zu transportieren, aber im Proberaum hat es gute Dienste geleistet.
 
Was da auch hilft: die Box höher stellen . Wenn es eine 112 oder 212 auf dem Boden ist, dann ist tatsächlich der "Höhenbeam" in den Kniekehlen .. Box auf Oberkörperhöhe positioniert gibt gleich ein ganz anderes Hörerlebnis.

Ein Regal, leere Bierkisten etc. können da schon Wunder bewirken.

Variante 2 (meine bevorzugte schon aus Gehörschutzgründen): auch im Proberaum alles abnehmen und mit InEars spielen.
 
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Ich habe das Gefühl vor meiner Box hängt ein Vorhang.

Ich habe so ein Teil vor meinem Amp (allerdings die alte, größere Version, die aber exakt gleich klingen soll...)


Damit klingt es echt so, als wenn jemand den "Vorhang" vor deiner Box wegziehen würde. Außerdem klingt das so ein bisschen wie wen man wieder mit neuen Saiten auf der Gitarre spielen würde, auch wenn man noch alte Saiten drauf hat. Die Höhen sind somit auch etwas brillanter. Wenn man den Effekt aber zu weit aufdreht, kann es schnell etwas künstlich klingen.

Ansonsten kann ich den Tipp mit dem Höherstellen der Box ebenfalls nur empfehlen und/oder auf V30 Speaker zu wechseln.

Mein Amp klingt von Natur aus auch sehr dunkel und ich hatte ursprünglich mal das gleiche Problem!

Open Back hatte ich auch ausprobiert. Damit konnte ich mich zwar besser im Mix hören und der Cleansound war nun ebenfalls besser, aber die verzerrten Parts haben alle sehr verwaschen und drucklos geklungen im Vergleich zur geschlossenen Variante der Box. Das war übrigens eine Flexback, also die gleiche Box, sodass eventuelle Unterschiede durch Speaker bzw. Box/Material/Konstruktion auszuschließen sind.
 
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wie alt sind denn die Röhren ?
Edit: sind ja keine Röhren :)
 
Ich habe in meine 2x12 zwei Duffusor von Tube Town eingebaut. Das hilft auch gegen den "Beam".

1687_0.jpg

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der 1x12" Combo-Verstärker zuhause steht gekippt auf dicken Türstoppern aus Metall.
 
Bandprobe. Sehr laut.
... :ugly:

Klar, da machen die Ohren schon nach wenigen Minuten zu und die Höhen sind einfach weg.
Option wäre leiser spielen. Wenn es trotzdem noch laut sein soll, dann mit einem guten Gehörschutz.
Elacin sind in solchen Situationen, die ich aber möglichst vermeide, mein Mittel der Wahl.

Weiterhin: Regelmäßig frische Saiten aufziehen.

... :hat:
 
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...ist vielleicht OT, aber die allermeisten Boxen, abgeschrägte 4/12er ausgenommen, sind in Sachen Schallabstrahlung komplette Fehlkonstruktionen. Natürlich klingen Gitarrenboxen besser wenn sie auf dem Boden stehen, sind dort aber bandtechnisch fast unhörbar.
Dazu kommt noch das "Bühnenproblem"-dh, wenn die Band auf einer Bühne erhöht steht bekommt die erste Reihe vor der Bühne den Beam "voll inne Fresse"-aua!
Und dann wundert sich der Gitarrist dass der Soundman sagt sein Amp wäre zu laut...während er sich noch gar nicht hört...
Meine 2/12er Box hab ich aus nem alten abgeschrägten Farfisa Combo gebaut. Zusätzlich hat der vorne je zwei Türstop-Gummipuffer übereinander als Füße und hinten nur flache Gummifüße-ist somit gut nach hinten gekippt damit ich mich höre. Weil ich dann im Strahl stehe habe ich auch Beamblocker vor den Speakern.

Die Entwickler von DV Mark denken jedoch relativ viel nach wenn sie was konstruieren-evtl. ist dein Amp schon so abgestimmt, dass er mit ner kleineren Box direkt auf mindestens Brusthöhe sollte...
 
@ MrKnister: Die ganze Sache kommt mir sehr bekannt vor. Wahrscheinlich wird jetzt alles mögliche ausprobiert und im Endeffekt dann doch der Amp gewechselt. Bei mir war es jedenfalls so.

VG
Zwo5eins
 
Ich zitiere mal aus der thomann-Berwertung eines Kunden für den Amp: "Der Hauptkritikpunkt ist wie bei der ersten Version die fehlende Präsenz im Clean Channel. Fenderisches geht nur mit externen Hilfsmitteln wie Preamp oder EQ etc."

Insofern glaube ich jetzt nicht, dass es an alten Saiten, dem Speaker oder dem Hörvermögen des TE liegt.
Wenn du @MrKnister ein EQ-Pedal hast, kannst du es ja mal in den Effektweg des Amps einschleifen und die Höhen/Hochmitten anheben.

Ansonsten würde ich einfach zu einem anderen Amp raten.
 
Dv Mark 50 micro. Gitarre, sind viele verschiedene, Boxen auch. Es liegt am Amp, hab genug Verglichen mit anderen. ...

Wenn es am Amp liegt, dann kann Dir ein anderer Speaker nur sehr begrenzt bis gar nicht helfen.
Denn Speaker sind passive Elemente, sie können nur wiedergeben, was vom Amp in sie hineingeschickt wird. Also können sie Frequenzen betonen (besser wiedergeben) oder abschwächen (schlechter wiedergeben).
Hinzufügen in eigentlichen Sinne können sie nichts.

Zum Test könntest Du ein Gesangs-, Monitor- oder PA-Box anschließen.
Wenn die mit ihrem Hochtöner ebenfalls nicht genug Höhen wiedergibt, dann liefert der Amp die eben schlicht nicht.


...Dann liege ich auf dem Boden! :D
Hat zwar mit dem Höhen-Problem nur begrenzt zu tun, aber es ist sinnvoll, seine Lautsprecher so aufzustellen, dass sie auf den Kopf zielen. An den Knien haben wir nun mal keine Ohren.

Und gerade Höhen und extreme Tiefen gehen bei Reflektionen in Räumen (mit Ausnahme gekachelter Räume) nun mal als erstes flöten.
 
In weiß nicht wo ich anfangen soll :nix:

  1. Box schräg stellen (irgendwas drunter legen) und oder Box erhöht hinstellen.
  2. mit einem spitzeren Plektron spielen
  3. einen Deeflexx selber bauen
  4. von alten Saiten und/oder Flatwoundsaiten auf neue, Roundwoundsaiten wechseln
  5. ein EQ Pedal kaufen und davor schalten.
  6. einen Celestion V30 Lautsprecher kaufen - Der Vintage 30 ist ein häufig verbauter Lautsprecher, der für seine Offenheit und Klarheit bekannt ist. Der ist in den Mitten, Hochmitten, Höhen relativ stark. Hat aber auch den Nachteil, dass der bei leiser Lautstärke recht bescheiden klingt.
  7. als Ultima Ratio: neuen Amp kaufen

Hast du eins von denen? Lohnt sich der teure deeflexx.

Einen selbst „gebauten" habe ich. (https://www.musiker-board.de/threads/deeflexx-beam-blocker-userthread.465730/page-7)

Meine Meinung zum Deeflexx Original ist sehr negativ: Viel zu überteuert für das bisschen Plastik. Da ist ja selbst so manche Gitarre günstiger und ich unterstelle mal, das eine Gitarre nicht mehr Aufwand und Kosten in der Fertigung verursacht, als einmal Polycarbonat zuzuschneiden, warm zu machen und in Form zu bringen. Aus dem Grund hab ich mir aus alten Holzbeständen einen selber zusammengebastelt. Das Prinzip funktioniert tatsächlich und das obwohl ich meinen mehr hin gepfuscht als anständig gemacht hab. Man hört damit die Höhen wirklich deutlicher, wenn man an einer beliebigen Stelle im Raum steht.

Und da würde ich dich auch sehr dazu ermuntern, dass mal selbst auszuprobieren, falls du irgendwo mal eine größere Holzplatte findest. Man kann sich auch einen aus einer Polycarbonatplatte (umg. Makrolon genannt) bauen, die man im Supermarkt für 6€ findet. Es gibt dutzende Tutorials im Netz und Youtube dazu, wie man sich das Ding mit nem Heißluftföhn warm macht und in Form bringt.

(Man siehe auch die anderen Berichte, wie die anderen sich einen gebaut haben)
 
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