Lautstärkeproblem / Abhilfe druch Case?

[MikroProfessor]

Hallo SoundExperten...

Ich bin Semiprofessioneller Musiker und spiele
viele Gig jedoch ziemlich vielen Bands bzw.
Besetzungen.
Was meinen Sound angeht bin ich sehr kritisch.
Sprich ich bin halt fan von Röhrenamps.
Spiele meist meinen Fender HotRod Deluxe mit
TC-G Major, Marshall JMP1 und einigen Bodentretern.

Einige Gigs sind in eher kleineren Locations jedoch meist
mich PA + Mischer. Die Mischer möchten meist keinen bzw.
nur wenig Bühnenlärm damit sie von unten alle Signale
von den größenordnungen kontrollieren können.
D.h. mein Amp wird immer abgenommen.
Mein Fender braucht aber eine gewisse Lautstärke
damit er gut klingt und Dynamisch von spielen in
Griff zu kriegen ist. Dann ist er dem Mischer aber
schon wieder fast zu laut auf der Bühne.
Alle direkten Lösungen wie Boss GT10 oder P.O.D
etc. kommen für mich nicht in Frage .

Kennt ihr Lösungen bzw. habt ihr das Problem auch.

Eine erdachte Lösung von mir wäre.
Ich lasse mir ein Case für den Amp bauchen,
führe Strom und Signalleiten per Buchsen aus dem
Amp und lasse das Case geschlossen, nehme den Amp
mit einem Mikro im Case ab. Dann wäre die Lautstärke
etwas niedriger. Ob ausreichen niedriger weis ich nicht.
Mein nächstes Problem wie kling ein abgenommer Amp in
einer "Holzkiste" bzw. werden evtl. die Röhren zu heiss
da keine Belüftungs statt finden kann.

Ich wäre euch über kontruktives sehr dankbar.

Vielen Dank im Vorraus

Chris

 

[spikke]

n'abend
was ich mir noch vorstellen könnte wären plexiglas scheiben vor dem amp.
ich glaube bei joe bonamassa hab ich das mal gesehen, ich hab aber keine ahnung wie das dann mit den reflexionen ist aber die bekäme man vermutl. mit noppenschaumstoff in den griff.
ein attenuator wäre auch noch eine möglichkeit um den amp etwas hochfahren zu können
aber das beeinflusst schon den klang des amps ansich und ich weiss auch nicht wie beim hotrod die speaker angeschlossen sind..
ist ein spannendes thema das schwer zu lösen ist. für mich ist da auch mein gefühl beim spielen sehr wichtig und da ist ein gedämmter amp der mich nicht kickt ein problem.
gruss david

 

[Thhherapy]

im geschlossenen Case wird es wegen der Wärmeentwicklung nicht gehen.
das schadet nicht nur den Röhren sondern auch allem drum herum, willst ja nicht das das Teil abbrennt.

viele machen es so, das sie den AMP verkehrt herum Richtung Rückwand strahlen lassen, das der direckte laute Schall nicht genau Richtung Puplikum kommt.

 

[MikroProfessor]

Vielen Dank für eure Zeit und Gedanken....

I spiele schon immer mit umgedrehtem Amp bei
HotRod kommt noch hinzu dass der er hinten "offen"
ist und "relativ" viel nach hinten abstrahlt.

Plexiglas ist ne gut Idee ob das halt reicht ist die Frage.

Wisst ihr ob man den Hot Rod relativ einfach z.B. auf 15 Watt
umbauen kann. So dass ich die Röhren schon mit ein bisschen
Dampf anfahre, der Amp somit nach was klingt ich jedoch noch
nicht so arg laut bin. 40 RöhrenWatt sind schon ne Menge.
Gut wäre aber hier wieder wenn man dann umschalten könnte
zwischen 40 und 15 Watt damit ich evtl. auch bei größeren
Gigs bei denen der Amp nicht abgenommen wird genügend
Leistung zur Verfügung habe.

Das Temperaturproblem im inneren des Cases könnte ich
mit ein bisschen bastelei mit einem Lüfter in den Griff bekommen.
Mir gehts viel mehr darum dass der Amp mit dem Mikro nicht
wie nach einer Höhle klingt und (durch Refelxionen und
Phasenauslöschungen etc.) dazu kommt ob das Case genügend
Pegel wegnimmt. Am besten wärs wenn ich gar nichts mehr hören
würde. Dann lass ich mir die Gitarre auf meinen Monitor geben und gut ists.

Was meint ihr???

Vielen Dank

Chris

 

[Absint]

Wie wäre es mit einem Isolation-Cabinet, wie diesem hier:

Randall Isolation

Dann klemmst du die Speaker deines Amps ab und schickst das Signal in diese Box.

Alternativ kann man sich sowas auch selber bauen mit wenigen Mitteln. Dann müsstest du halt nur noch zusätzlich eine Extra-Box mitschleppen.