Les Paul Gold Top Classic bekommt neue Hardware

dernix
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Hallo,

ich habe mir kürzlich mal etwas Zeit genommen und meinen Neuerwerb, eine Les Paul Classic Goldtop von 94 überarbeitet. Die Bünde waren platt, die Mechaniken schwergängig und optisch unpassend, der Sattel nicht auf meine Lieblingssaiten [Dean Markley LTHB 10-52] eingerichtet und bei der Hardware schwör ich mittlerweile auf die Locking-Faber-Teile.

Was hab ich gemacht? Bünde gefeilt, Sattelkerben gefeilt, Mechaniken umgebaut, STP und Bridge umgebaut und letztere gefeilt.

Der Lack der Goldtop weist einige Risse auf, die interessanterweise alle in einer Richtung verlaufen und eher auf der Mitte des Bodys zu finden sind [siehe entsprechendes Foto]. Keine Ahnung, ob das so normal ist ...

Nach dem Tausch bin ich sehr zufrieden mit der Optik, dem Klang und der Funktion. Habs in einem anderen Thread schon geschrieben, auch mehrere deutlichere Bendings lassen die Gitarre nicht aus der Stimmung kommen, ziemlich gut.

Falls es wen interessiert, setz ich ein paar Fotos rein.

Gruß,
Dietmar

PS: was mir gerade auffällt ... ich hab gar keine vorher-Bilder gemacht ... :rolleyes:
 
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Geiles Stück! :great: Sowas hätt ich auch gern in meiner Sammlung (und ich wünsch demjenigen der mir damals die Deluxe geklaut hat immer noch 1 Monat Dauerdurchfall und ausverkauftes Klopapier)
 
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dernix, welche Pickup's sind da drin? Du hast sie Peter Green mäßig eingebaut.
 
es sind aktuell Seymour Duncan Antiquities drin ... mal schauen, wie sie mir auf Dauer gefallen. Sehen zumindest gut aus. ;)

Für den ultimativen Peter-Green-Sound müsst ich wohl noch den Magneten des Halspickups drehen, das wollt ich aber erst dann machen, wenn ich weiß, dass die Pickups drin bleiben.
 
Nein... der Halspickup Magnet war nicht gedreht bei Peter Green. Sein originaler Halspickup wurde neu gewickelt von einem Typen namens Ted Lee (manchmal auch fälschlicherweise Sam Lee genannt). Ted hatte zuvor nur Fender Pickups neu gewickelt und hatte dann eben diesen Pickup neu gewickelt mit 42 AWG FormVar beschichteten Draht in die falsche Wickelrichtung. Das Ergebnis war ein Pickup der elektronisch und nicht magnetisch Out Of Phase war. Im übrigen waren es einer der seltenen AlNiCo IV Magnete in dem Peter Green Pickup.
 
Im Gibson Les Paul Handbook von Paul Balmer berichtet der Autor von einem Gespräch mit Jol Dantzig [Hamer Guitars], wie dieser in den 80ern die GM-Gitarre für ein paar Tage inspizieren durfte. Laut dem Büchlein wäre die Polung der Magnete entgegengesetzt und der Halspickup verdreht in seinem Rahmen. Elektrisch und magnetisch verdreht, was für einen Effekt sorge, der die Tiefen relativ unangetastet lasse, die Höhen aber mit einer speziellen Hüllkurve umgebe [hollow ring]. Die Pickups sahen lt. Buch unangetastet wie "ab Werk" aus.

Was nun stimmt? Keine Ahnung ... ausprobieren, was gefällt. Ich habe bislang den Magnet und den Pickup gedreht.
 
Elektrisch und magnetisch würde das out of phase ja wieder aufheben.
 
Im Büchlein wirds so beschrieben, dass der Effekt jeweils leicht anders ausfällt, und zwar bezogen auf die Höhen. Elektrisch out of phase in Kombination mit magnetisch out of phase soll bewirken, dass die tiefen Töne sozusagen wieder [nahezu] in phase seien und sich bei Höhen halt so ein "hollow ring" ergäbe. Also kein aufdringlich elementar anderer Ton wie bei "gewöhnlichem" out of phase Signal.

Aber: ich habe die Unterschiede nicht gegeneinander getestet, ich hab bislang einfach immer Pickup UND Magnet gedreht.
 
Super gemacht und sieht auch toll vintage aus mit den Teilen. Das mit den Rissen wird oft auch gewünscht durch aging. Aber ich finds schon gemein. Wenn man selbst bis ende des Jahres noch eine GT anschafft, bemerkt man in der Wartezeit immer mehr Leute die vor einem ihre Gold Tops bekommen.
 
danke für die Blumen ... wie ergibt sich die Wartezeit bis Jahresende? Weihnachtsmannbesuch? ;)
 

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