Les Paul Schaltung mit nur einem Volume Regler

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Hallo zusammen,

ich möchte meine 2. Les Paul eine Epi Les Paul 100 etwas modifizieren.
Und zwar habe ich mir überlegt die Verdrahtung so abzuändern, dass ich nur noch einen Regler an der Gitarre habe und zwar einen Volume Poti der sich auch auf beide Pickups auswirkt.

Wie würde eine solche Schaltung aussehen?

Und wie würde die Schaltung aussehen wenn ich mit 2 Volume Potis arbeiten möchte.

Hat da jemand einen hilfreichen Link?

Und meine 2. Frage ist, ob es dann Blindstopfen für die entstandenen Löcher gibt?
In Schwarzem Gummi z. B.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

Grüße


Anmerkung des Musiker-Boards:
Verdrahtung und Schaltpläne aller Tonabnehmerkonfigurationen (Humbucker/Singlecoils)
 
Eigenschaft
 
Grund: Rechtschreibung
Hier mal zur ersten Frage:
humbucker-wiring-diagram.png



Hier für 2x Vol; einfach die Leitung zum Tone Poti weglassen und du hast die Volume Regler alleine.

wd2hh3t21_00.jpg


Was würdest du von Mini-Schalter statt Stopfungen halten?
Damit würden sich zB Kondensatoren parallel schalten lassen oder je nach Pickups auch serielle/parallele Optionen realisieren lassen und es sieht schicker aus als schwarzer Kunststoff..
 
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nicht gerade hinterhergeworfen... aber ich würde mir bei freiwerdendem Poti in einer HB Gitte wohl diesen hier gönnen...
Oder mir erklären lassen, was ich dafür löten muss...
 
Kann man kaufen, oder selber bauen, ist im Prinzip ein 6-, oder 12- Wege Schalter mit unterschiedlichen Kondensatorenwerten.
Als Varitone kommt noch eine Spule in Form eines Kleinübertragers / Mini-Traffos hinzu. Ist Geschmackssache, ob die Spule drankommt oder nicht, kommt auf die Induktivität an, wie's klingt.

Gelötet wird das ganze parallel zu den PUs, sprich einfach anstelle des Tone Potis den einen Kontakt anlöten, den anderen an Masse.
Was man auch machen kann, ist ein Bass-Cut Regler, so wie hier:
BassCut1.png

Dazu benötigst du lediglich einen 2n2 Kondensator und einen 1M Ohm Widerstand, der Poti den du drinnen hast kann verwendet werden, kostet etwa 80 Cent. Ist eine nette Alternative statt dem zweiten Tone Regler, welcher eigentlich ein High Cut ist.
 
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Hi,
Wow super danke für die beiden Schaltplane.
Ich habe gestern in meine Paula reingeschaut.
Die Verschalung sieht irgendwie deutlich komplizierter aus als bei meiner Les Paul Custom !?!?
Da muss ich vermutlich erst mal aufräumen und herausfinden welche Kabel von wo kommen.
Split und Tap Geschichten kann ich mit den HB die drin sind nicht realisieren, da diese nur 2 Adrig sind.

Ich denke ich werde nun erst mal versuchen die beiden Tone Regler und den Volume Poti abzuhängen.
Falls ich da Fragen habe würde ich mich nocheinmal melden.


Die verschiedenen C Werte dazuschlagen kann ich ja dann immer noch oder?

Grüße
 
Bei 4 Reglern an ner LesPaul würde ich zB machen :
- Tone NeckPU (die normale Tonblende, ggf aber mit anderem Wert des Tone-Kondensators)
- Tone Bridge PU (dto)
- BassCut NeckPU (damit man den NeckPU entmatschen kann)
- MasterVolume

Bei Bedarf kann ich einen Schaltplan liefern.
Leider braucht man für den BassCut ein spezielles Poti, mit umgekehrt-logarithmischer Kennlinie..... ein lineares geht auch, mit weniger feinem Regelweg, oder auch ein ganz normales log.-Poti, was dann halt andersrum zu bedienen ist (kann man sich auch dran gewöhnen).
 
Leider braucht man für den BassCut ein spezielles Poti, mit umgekehrt-logarithmischer Kennlinie..... ein lineares geht auch, mit weniger feinem Regelweg, oder auch ein ganz normales log.-Poti, was dann halt andersrum zu bedienen ist (kann man sich auch dran gewöhnen).

Würd ich so nicht unterschreiben. Ein log. Pot zwsichen 500k und 1M funktioniert tadellos und nicht umgekehrt.
Ist der Poti "voll offen", wie man ihn von Volume gewohnt ist, liegen ~500k zwischen dem mittleren und dem unteren Lug, dann liegt aber auch praktisch kein Widerstand zwischen dem mittleren und den oberen, wodurch der Kondensator einen Bypass erfährt.
Dreht man den Potentiometer zu, liegen ~500k zwischen mittleren und oberen Lug, dadurch muss das Signal durch den Kondensator bzw. durch den Hochpass.

Die Drehrichtung zum Bässe-Schneiden ist als die gewohnte wie wenn man Höhen schneidet.

Serielle / parallele Verschaltung der PUs zueinander bietet sich auch noch an und bietet eventuell mehr nützliche Sounds als ein 2. Tone Regler (zumindest in meinem Fall, da bei mir die Tone Regler immer "voll offen" sind).

50s Wiring von 2 Vol. Potis würd sich auch anbieten, dann lassen sich die PUs relativ unabhängig mischen, wenn der Toggle in Mittelstellung ist.
 
Ich hab auch nur ein Poti in meiner Paula. Die Löcher hab ich mit Maschinenschrauben (Schraubenkopf ist zwar da aber kein Schlitz o.ä drin, weiß
gerade nicht die Bezeichnung, verschlossen)
 
Alle professionellen BassCuts haben entweder lineare oder reverse-log Potis, letztere vor allem wenn die maximale Absenkung recht hoch ist (12dB oder mehr), zB bei G&L.

Mit einem normalen Log-Poti sieht der Regelweg im Falle einer 12dB Absenkung nämlich in etwa so aus :
BassCut_NormalLogPot.gif

Das ist jetzt mit 10% Schrittweite. Wie man erkennt, ergibt sich bereits über die Häfte der maximalen Absenkung schon nach 20% Drehwinkel, und ab 50% (lila Kurve) passiert fast nichts mehr ==> 'Regelverhalten' fast wie ein Schalter, feinfühlig dosierbare Absenkung ist praktisch nicht einstellbar.

Eigentlich will man oft aber genau das umgekehrte Verhalten (ist aber Geschmackssache, natürlich) : Gerade am Anfang des Regelwegs soll die Wirkung schön dosierbar bleiben. Und genau das leistet halt ein reverse-log Poti.... oder eben ein normales Log-Poti, dass dann halt andersrum läuft und andersrum angeschlossen wird, logischerweise.
 

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