Lewitt Wien - einer der Entwickler
Zurück zu uns. Wir produzieren einen gehörigen Schwung an Kapseln und messen die mal alle durch.
Was sich nicht innerhalb unserer Limits bewegt wird aussortiert.
Dann fährt unser Algorithmus durchs Gemüse und findet "Zwillinge". Jetzt fragst du sicher, wie ähnlich sind sich denn diese "Zwillinge"?
Nun, und das ist tatsächlich kein Marketingschmäh - unsere Zwillinge sind eineiig.
Das Menschliche Gehör kann den Unterschied nicht wahrnehmen!
Thibaud, einer unserer Entwickler ist ein Experte was Psychoakustik betrifft.
Er hat, unterstützt von diversen Tests die maximal zulässige Abweichung für jedes der kritischen Bänder ermittelt. (Critical Bands - bin mir nicht sicher was auf Deutsch korrekt ist..)
Jetzt kommt es öfter vor, das sich zwei Frequenzgänge ähnlich genug sind um als Paar zu funktionieren, allerdings ist alles um 1-2 dB verschoben.
Das hilft dann der letzte Schritt in der Fertigung, in dem wir ein Steuersignal auf die XLR- Leitung aufmodulieren und dem eingebauten Microcontroller "sagen" welche Versorgungsspannung er an die Kapsel schicken soll.
So können wir etwaige "Parallelverschiebungen" der Empfindlichkeit ausgleichen. (Zu diesem Zeitpunkt ist das Mikrofon bereits komplett zusammengebaut und wird ein letztes mal durchgemessen bevor wir es in die freie Wildbahn entlassen)
Und schwupps, so bekommt man ein Stereopaar LCT 040 MATCH und seit kurzem auch das LCT 140 AIR.
Ich hoffe ich konnte deinen Wissensdurst stillen! Falls nicht lass es mich bitte wissen.
Schöne Grüße aus Wien,