Lieblingsimprovisatoren ...

turko
turko
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
02.05.24
Registriert
30.09.08
Beiträge
5.474
Kekse
23.184
Was mich interessiert:

Wenn "Flüssigkeit und melodische Gestaltung der Soli" das Kriterium für die Bewertung sein soll, welchen Jazzmusiker - gleich ob noch lebend oder schon verstorben - hört Ihr dann am liebsten zu ? (Wobei man die "Flüssigkeit" nicht vom rhythmischen Aspekt trennen kann ... aber sei´s d´rum ... )

Meine persönliche Liste wäre:

- Pat Metheny
- Milt Jackson
- Louis Armstrong
- Oscar Peterson

Wobei ich gestehen muß, daß ich so unendlich viele Jazzmusiker von Rang gar nicht kenne. Zwar vom Namen her schon, aber ihr Spiel nicht wirklich ...

LG, Thomas

PS: Habe im Titel leider ein "g" verschluckt ... und war im Anschluß daran unfähig, das zu korrigieren.

g eingefügt,
McCoy
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Spontan kommt mir bei den Klassikern ein Name in Sinn, nicht nur für Birth of the Cool: Gerry Mulligan

 
Ack van Rooyen fällt mir da sehr spontan ein
 
...Das ist hingegen einer derer, über die ich bis jetzt noch nicht gestolpert bin. Aber Danke für den Tip ! ...
Noch ein Anspieltipp gefällig?
...hör doch mal in die Duo-Aufnahmen rein, die er mit Joerg Reiter gemacht hat.

Im Prinzip ist es aber egal, selbst die steinalten Trompeten-Soli, mit denen er Bert Kaempferts Musik vergoldet hat sind wunderbar, später oft zu hören bei Peter Herbolzheimer RC&B, bei UJ&RE, leider nicht zu kaufen: die unzähligen Aufnahmen mit der Radio Jazz Group Stuttgart (in der Regel mit Dauner am Klavier),... und unendlich viel mehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich höre sehr gerne Louis Armstrong und Chet Baker zu.

Das Kriterium kann man kaum treffender formulieren, danke dafür.
 
ich hänge hier nochmals ein Duo an:

Charlie Mariano im Duo mit Dieter Ilg ->Altsax + Kontrabaß
da gibt es mehrere Einspielungen, alle empfehlenswert, so weit ich mich erinnere, alle auf dem Label von Ilg

Überhaupt passen sehr viele Veröffentlichungen von Mariano in die Kriterien aus dem Startpost, obwohl er durchaus auch frei gespielt hat.


Wenn ich eh schon dabei bin...
auch noch einen Hinweis auf das Trio Wolfgang Dauner, Charlie Mariano, Dino Saluzzi
min. 2 ich glabe sogar drei CDs von denen - zum Reinbaden "schön"
 
Bei "Flüssigkeit und melodische Gestaltung" fallen mir als erstes immer 2 Musiker ein.

1.Wes Montgomery und
2.George Benson

das Solo von George Benson ist in meinen Ohren einer der geilsten Jazzsolis überhaupt. Die Phrasen die er da spielt treffen genau meinen Geschmack.

Gruß wannenkind...:hat:
 
Ich liebe George Benson als Gitarristen ebenfalls. Aber in DIESEM Zusammenhang wäre er mir nicht in den Sinn gekommen ... sein Spiel ist durch und durch blues-getränkt und in diesem Sinne sehr auf licks und blue-notes konzentriert ... auch melodiös ... aber einen großen flüssigen melodischen Bogen lese ich in seinem Spiel noch nicht. Aber das ist ein guter Anlaß, wieder ´mal reinzuhören, und dafür: DANKE.

Für Wes M. gilt in meinen Augen/Ohren fast das gleiche. Beide sind sehr melodiös im Vergleich zu anderen GITARRISTEN, das schon (mit Ausnahme von P.M.).

Übrigens: Welches Solo genau von G.B. meinst Du ?

LG´-Thomas

- - - Aktualisiert - - -

ich hänge hier nochmals ein Duo an:

Charlie Mariano im Duo mit Dieter Ilg ->Altsax + Kontrabaß
da gibt es mehrere Einspielungen, alle empfehlenswert, so weit ich mich erinnere, alle auf dem Label von Ilg


Danke für den (neuerlichen) Tip ! Ich werde in nächster Zeit sehr viel (für mich) neue Musik zu hören haben ... :)

Thomas
 
Übrigens: Welches Solo genau von G.B. meinst Du ?

Das Solo welches ich verlinkt habe. Der Link funktioniert doch, oder? :gruebel:

Also Du mußt auf den Namen klicken...;)

Edit.:
Ach was ich noch zufügen wollte ist, mit flüssigem Spiel bei den beiden genannten meinte ich jetzt das sie immer eine wunderschöne Geschichte erzählen können mit ihren Solis. Die haben immer einen schönen roten Faden den sie kontinuierlich ausbauen. Deshalb empfinde ich das Flüssige auf ihre Geschichte/Ausdruck der Solis. Technisch gibts bestimmt andere Musiker die "flüssiger" spielen aber bei ihnen ergibt das Solo immer einen Sinn und ist schlüssig. Mit nem Anfang der dann mehr und mehr ausbegaut wird, bis zu Schluß, ist das immer so eine schöne dynamische Kurve die wirklich nur die richtig guten Spieler hinbekommen.
Das meine ich mit "Flüssig" in diesem Zusammenhang. Ihre Geschichte ist immer sehr flüssig erzählt. :)

Gruß wannenkind....:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
T´schuldigung. Ich war zu blöd ...
 
Ich habe vollstes Verständnis für solche Patzer. Passiert mir auch ständig.:D

Null Problemo ;)
 
Bei dem Thema kommt mir sofort Stan Getz in den Sinn.
Gerade er ist wegen seiner melodischen Gestaltungskraft berühmt.
Falls du ihn musikalisch noch nicht kennengelernt hast, solltest du dir mal ein paar Stücke von ihm anhören.
 
Gerade er ist wegen seiner melodischen Gestaltungskraft berühmt.
Falls du ihn musikalisch noch nicht kennengelernt hast, solltest du dir mal ein paar Stücke von ihm anhören.

Doch. Er ist mir bekannt ... ich höre Jazz schon ein paar und mehr Jährchen ... :)

Aber er gehörte halt nicht zu den allerersten, die mir bei diesem Thema in den Sinn gekommen sind. Vielleicht zu unrecht ...

LG, Thomas
 
na gut, flüssige Bassisten gibts ja mehr...

allen voran NHOP, wir hatten vor kurzem in einem anderen Thread über das Duo-Album mit ihm + Allan Botschinsky geschrieben, das da einfach Duet heißt und eine geniale Scheibe ist...!
 
Ich finde Johnny Griffin im Quartett von Thelonious Monk genial: Evidence ...und auch Monk selbst! Bei dieser verschrobenen Musik kann man vielleicht über den Aspekt der Flüssigkeit streiten. Aber ich finde genau das bringt Griffin ein, ohne den Charakter von Monk's Tunes zu verlieren. Wer hat schon versucht, "flüssig" über Monk-Tunes zu solieren? Der wird diese Leistung zu schätzen wissen. :)

Außerdem fällt mir da Charles Mingus' Solo über Mood Indigo ein. Der fließende Übergang zum Klaviersolo ist wunderschön.

Auch auscheckenswert: Lee Konitz - Motion ...Lee Konitz im Trio mit Sonny Dallas und Elvin Jones. Alle drei genial, die Platte swingt und flowt vom ersten bis zum letzten Moment, da bleibt mir der Mund offen stehen. Lee Konitz imho am Höhepunkt seines Schaffens, das ist melodisch so wunderbar, so geschmackvoll, so logisch! :great:

...ja, und noch so viele andere, es ist unmöglich, alle zu nennen.
 
noch ein Duo Jim Hall und Bill Evans. super schöne aufnahmen und flüssige und melodische solos :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben