Limiter Einstellung t.rack ds 2/4 an KME PA1122s

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Hallo zusammen
Ich habe folgendes Equipment:
t.amp TSA 4-700
KME PA1122s (Fidelity Series)
t.rack ds 2/4
(mit zwei KME BS 1181 Subs)

Dank Raumklang hab ich die Tabelle so ausgefüllt:

Limiter Einstellungen.jpg

Das da ist über die Endstufe:

Load impedance
8W
4W
2W
Nominal power output (THD = 1 %, 1 kHz)
4 × 490 W
4 × 810 W
4 × 930 W
Max. voltage increase (RMS) (THD = 1 %, 1 kHz)

62.6 V

Slew rate (1 kHz)
38 V/ms
Total harmonic distortion (THD)
< 0,1 %
IMD-SMPTE (60 Hz, 7 kHz)
< 0,1 %
DIM 30 (3.15 kHz, 15 kHz)
< 0,1 %
Crosstalk (at 1 kHz, 10 % nominal power)
> 70 dB
Frequency response (at 1 kHz)
20 Hz ... 20 kHz (0 - 2 dB)



Input impedance (20 Hz - 20 kHz, balanced)
20 kW (balanced) 10 kW (unbalanced)
Input sensitivity (nominal power output, 1 kHz)
1V
Damping factor (100 Hz / 1 kHz, 8 W)
> 400
Signal-to-noise ratio (SNR)
105 dB (A-weighted)
Protective circuits
Thermal, short circuit, limiter
Cooling
from front to back
Mains power supply
230 V (AC), 50/60 Hz
Power consumption
seeA&#776;Chapter 6 'Current consumption' on page 24
Dimensions (W × H × D)
488 × 97 × 370 mm (19.21 × 3.28 × 14.57 inches)
Weight

10.7 kg (23.6 lbs)


Über die Boxen:

Nominal Load: 300W
Impedance: 4 Ohm
Freq: 50-20'000Hz
X-over: 4500Hz

Im Manual des ds 2/4 steht:
Limiter:

Der DS 2/4 verf &#807;gt &#807;ber eine Limiter-Funktion mit unabhängigen Limitern (1 je Ausgang).
Der Limiter dient als zusätzlicher Schutz vor übersteuerung und Lautsprecherdefekten. Hier wird der Signalpegel immer auf den eingestellten Threshold-Wert begrenzt. In den meisten Fällen genügt es, den Threshold-Wert auf die Aussteuergrenze der angeschlossenen Endstufe einzustellen. Vergewissern Sie sich trotz Limiter immer wieder davon, dass die Endstufe nicht verzerrt.
Über das Jog-Rad lässt sich der Limiter von -20 bis +15 dB einstellen. Dabei zeigen die Ausgangspegel an, wieviel Headroom zum Einsetzen des Limiters noch vorhanden ist.
Wird der Limiter z. B. auf +2,0 dB eingestellt, entspricht der Ausgangssignalpegel Limit +2 dB und die Pegel -3, -6, -12 und -20 dB entsprechen -1, -4, -8 und -12 dB.



Attack:

Die Attack-Zeit lässt sich zwischen 1 und 100 ms einstellen.
Hold:

Die Hold-Zeit lässt sich zwischen 0 und 100 ms einstellen.
Delay:

Die Delay Zeit lässt sich zwischen 10 und 1000 ms einstellen.

Nun frag ich mich wie der Limiter des ds 2/4 einzustellen ist. Erstens ist doch bei dem Teil irgendwas verkehrt, zweitens stimmen die Angaben der Endstufe? Ich meine etwas darüber gelesen zu haben, dass die TSA nicht wirklich 810W raushaut. Das sollte doch einigermassen eine Auswirkung haben, oder?

Hintergrund ist folgender: Bei den Boxen sind immer wieder die Soffitten-Lampen durchgeschmort. Ich wollte diese dann ersetzen, aber leider wird die benötigte Soffitte gar nicht mehr hergestellt. Also konnte ich bei KME pro Box zwei Adapterplatten bestellen, welche zwei halb so starke Sicherungen beinhaltet und die man einfach in den Sockel der vorherigen spannen kann. An sich clever, so richtig gut hats nicht gepasst, auch da war Basteln angesagt. Naja :(

Aber um einen solchen weiteren Fall verhindern zu können, wollt ich den Limiter anständig einstellen. Von der Überlastung betroffen waren nur die Hochtöner, spielt das auf die Einstellung eine Rolle?

Betreffen die Limitereinstellungen erst einmal nur die Tops?
Kann mir jemand helfen?

- - - Aktualisiert - - -

Etwas hab ich noch rausgefunden:
Achtung! Der Limiter muss genau anders rum eingestellt werden, da die Angaben in dB/s sind. Also der Wert 100 bei Attack steht für 0ms.

- - - Aktualisiert - - -

Und nochwas von Jobst84
Controller-Bezugspunkte:
Omnitronic DXO-24/26 / Thomann t.racks DS 2/4: +5dBu *
* Ausgang +20dBu = +15dBfs

- - - Aktualisiert - - -

jobsti limiter.jpg
Da ist jetzt irgendwie noch der Bezugspunkt des ds 2/4 dabei. Ich kapier grad gar nicht mehr.
Ausserdem berechnet mir das Tool bei der Ausgangsspannung des Amps 56.92V, im Manual steht bei Max. Voltage increase (RMS) (THD=1%, 1kHz) --> 62,6V
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn nur die Sofitten bei den Hochtönern fliegen, dann hast du vor allem den Hochtonbereich überlastet mit einer der folgenden Möglichkeiten:
- Clipping : Die Endstufe für die Tops haben übersteuert und das Clipping erzeugt einen hohen Anteil hoher Frequenzen (klingt aber auch scheiße - sollte man hören und zurückregeln)
- Die Musik hat einen übermäßig hohen Anteil an hohen Frequenzen. Der Hochtöner ist für normale Signale ausgelegt, und da ist in der Regel nicht mehr soviel Leistung im Spiel.

Den ersten Punkt kannst du mit dem Controller erschlagen, notfalls drehst du den Limiter einfach etwas weiter zurück.
Den 2. Punkt kann dein Controller nicht adressieren. Manche Controller können mehrere Limiter auf verschiedene Frequenzbereiche getrennt einstellen. Dann kann eine Box mit einer passiven internen Frequenzweiche geschützt werden. Diese Funktion hat der t-racks Controller wohl nicht.

Zu den genaueren Werten kann ich dir leider nichts sagen. Ich würde den Attack eher sehr kurz, Hold eher lang und Delay eher kurz einstellen, wenn du die Boxen im Grenzbereich schützen willst (so hört es sich für mich an). Wenn es darum geht den Limiter zur definierten Lautstärkenbegrenzung an einer Location zu nutzen, dann kann man auch mal langsamer zuschlagen.

Gruß
Christoph
 
Ich würde den Attack eher sehr kurz, Hold eher lang und Delay eher kurz einstellen

Wobei an dieser Stelle erwähnt werden sollte, dass man am T.Racks Controller bei den Regelzeiten alles umgekehrt einstellen muss. Also will man keine Attackzeit, muss man die Attackzeit aufs Maximum setzen (klingt bescheuert, ist aber so).
 
Danke euch beiden. Also Attack kurz (Wert 100), Hold lang (tiefer Wert... 0?). Aber wo muss der Limiter angesetzt werden? Jobsti-Tabelle schlägt -7.1dBu vor. Ist das ein realistischer Wert?

@chris
Ich glaube eher, dass die Boxen am Limit sind als dass es der Amp ist. Sind halt einfach die Pegelspitzen beim Gesang denke ich.
 
Wenn nur die Sofitten bei den Hochtönern fliegen, dann hast du vor allem den Hochtonbereich überlastet mit einer der folgenden Möglichkeiten:
- Clipping : Die Endstufe für die Tops haben übersteuert und das Clipping erzeugt einen hohen Anteil hoher Frequenzen (klingt aber auch scheiße - sollte man hören und zurückregeln)
- Die Musik hat einen übermäßig hohen Anteil an hohen Frequenzen. Der Hochtöner ist für normale Signale ausgelegt, und da ist in der Regel nicht mehr soviel Leistung im Spiel.

Richtig, aber nicht vollständig.
Denn Clipping kann nicht nur bei den Endstufen passieren, sondern überall im Signalweg. Also überall auf korrekte Aussteuerung achten und - speziell bei niedrigpreisigen Pulten, die gerne mal wenig headroom besitzen - ausreichend "Luft" lassen. Da ist bei den LEDs gelb gerne mal das neue rot... ;-)


domg
 
Pult ist ein Mackie Onyx 1620, mit Aussteuerungsled bei jedem Kanal. Da clippt eigentlich nie was, das würde man doch vor allem auch als solches wahrnehmen. Zumindest ein Clippen das die Soffitten der Hochtöner verbrutzeln lässt...

Nein, ich glaube es liegt schlicht und einfach an der hohen Lautstärke. Zusätzlich haben wir jetzt mehr und bessere Monitore. D.h. die PA muss auch nicht mehr so laut sein.


Also, ich werde diese Einstellungen mal vornehmen und dann berichten.
 

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