Line 6 Helix LT vs. ToneX Pedal + Helix HX Effects

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Moin!
Seit längerer Zeit habe ich den Wunsch mein Equipment zu reduzieren, und mittlerweile möchte ich dem Wunsch auch Taten folgen lassen. Ich habe in den letzten Wochen Guides gelesen/geschaut, drehe mich aber momentan etwas im Kreis und wollte hier einfach mal fragen, ob wer sich mit den Geräten gut auskennt.
Aktuell quäle ich mich mit der Wahl zwischen den oben genannten Geräten, denn:

-Das Helix ist quasi alles in allem und bewährt, bekommt regelmäßig Updates etc.

-Das ToneX Pedal soll nachdem was ich gelesen habe vom Sound noch ne Spur besser/näher an den Originalen sein.

Ich danke euch für euer Feedback!
 
Helix = alles in einem ..... Latenz (Verzögerung) zwischen Anschlag und hören ca. 3ms .... ein Netzkabel. man muss sich in ein Gerät einarbeiten

HX Effects + ToneX Pedal mehrere Geräte, mehrere externe Netzteile, Kabel zwischen den Geräten .... Latenz durch 2 AD/DA-Wandlungen 6ms. Man muss sich in zwei Geräte einarbeiten. Passen die Pegel? Eventuell ein "besserer" Sound?
 
Hab' auch schon sehr viel gelesen/geschaut. Aber: letztendlich muss man EIGENE Erfahrungen machen, denn keines der Geräte ist standardisiert. Es gibt einfach zu viele Komponenten und Faktoren, die das (gewünschte) Ergebnis beeinflussen.

Wenn du noch keinen Helix hast, dann würde ich evtl. mit einem gebrauchten HX Stomp anfangen. Dadurch weißt du schonmal wie ein Helix klingt. Dann kannst du immer noch einen "Großen" Helix LT testen oder eben ein ToneX und den HX Stomp als Multieffect nutzen. Gegebenenfalls kannst du den gebrauchten HX Stomp wieder verkaufen (ohne große Verluste) und dir den gewünschten HX Effects holen.

Am Ende hast du Erfahrungen gesammelt und hoffentlich die beste Lösung FÜR DICH gefunden. Aber ein klein wenig muss ich dich warnen: die Suche geht irgendwann weiter ... :-D
 
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Als All in One fliget das ToneX gleich mal raus. Finde den Hype, dem ich erst auch mal auf den Leim ging, völlig überzogen.

Die aktuellen Line6 Produkte, sind wirklich sehr gut, aber wie bereits erwähnt bedarf es einiger Einarbeitungszeit, da einfach sehr umfangreich.

Am Wochenende war ich, wie so oft ;), auf einem Gig mit drei Bands. Vertreten waren Gitarristen die Marshall, ENGL und Messa gespielt haben. Den besten Live Sound hatte wer? Ein Helix Spieler! Als die Band fertig war wollte ich wissen, was der Gitarrist spielt, und da lag der Helix.

Ich selbst habe meinen Helix verkauft, da ich mit dem Kemper besser klargekommen bin, aber der Helix war Live eine Wucht! Klasse eingestellt und Mega geklungen und nach Latenz hat da gar nichts ausgeschaut.

Interessant wäre eventuell auch der, falls Budget unter 500 sein sollte:

Line6 Pod GO
 
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Ich spiele zuhause einen Helix LT über 2x Presonus Eris E7 XT und dieses Setup bevorzuge ich meinem Marshall DSL40CR.
Wenn du nicht viel mit Dual Amp Setups und soweiter arbeiten möchtest wird der PodGo sicher ausreichen.
 
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Erstmal vielen Dank für die Antworten!
Am Ende hast du Erfahrungen gesammelt und hoffentlich die beste Lösung FÜR DICH gefunden. Aber ein klein wenig muss ich dich warnen: die Suche geht irgendwann weiter ... :-D

Ich hoffe nicht, hab mir erst letztes Jahr nen 6534+ geholt, irgendwann muss ja auch mal gut sein^^
Bezüglich den Hinweisen, dass auch der Pod Go oder der Stomp reichen: da habe ich gelesen, dass die eine deutlich verminderte Rechenleistung habe, ist das daher so eine gute Idee? Soundtechnisch würde ich mich von Rise Against über SaMo, Amon Amarth, KSE etc bewegen.

Und da sind wir schon beim nächsten Punkt: Powercab vs Headrush?
 
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Das Helix LT ermöglicht einen größeren Ausschnitt aus der Helix Welt als das POD Go. Mit dem Helix LT sind parallele Signaketten und größere und flexiblere Slotkonfigurationen möglich. Das ist für mich der wesentliche Vorteil. Soundtechnisch ist es große Klasse, vorausgesetzt, man ist in der Lage, einen Sound auch einzustellen und verzettelt sich nicht in den vielen Möglichkeiten.

Eine Latenz von 3ms kann ja wohl nur aus dem Datenblatt abgeschrieben sein. Die Sinnhaftigkeit solcher Infos stell ich mal in Frage. Das sind 0,003 Sekunden. Kein Mensch hört das.

Auch die Behauptungen, was näher am Originalequipment liegt, zweifle ich an. Ich glaub nicht, dass es viele Menschen gibt, die die Fülle an legendären, raren und teuren Originalen, die da gemodelt sind, direkt 1:1 vergleichen zu können.

Da würde ich mich besser auf die eigenen Ohren und die eigenen Ansprüche an die Usability fokussieren.
 
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Da würde ich mich besser auf die eigenen Ohren und die eigenen Ansprüche an die Usability fokussieren.
Das seh ich auch so. OliverT z.B. hat ja für sich festgestellt, dass er mit dem Kemper viel schneller auf die Ergebnisse kommt, die er sucht. Meine persönliche Erfahrung mit aktuellem Modelling beschränkt sich auf Helix und Pod GO und da würde ich das Helix bevorzugen, weil einige der Amps und Effekte, die Line 6 erst lange nach Markteinführung der Geräte entwickelt hat, nicht auf dem Pod GO laufen. Sprich, die Helix-Serie ist die zukunftssicherere Plattform.
Bezüglich den Hinweisen, dass auch der Pod Go oder der Stomp reichen: da habe ich gelesen, dass die eine deutlich verminderte Rechenleistung habe, ist das daher so eine gute Idee? Soundtechnisch
...macht das keinen Unterschied. :) Man muss nicht befürchten, dass Pod GO oder HX Stomp "schlechter rechnen", um fehlende Rechenleistung zu kaschieren. Man kann nur einfach weniger lange bzw. komplexe Signalketten bauen. Bei allen Line-6-Modellern dieser Generation ist es so: wenn die Kapazität des jeweiligen Prozessors ausgereizt ist, kannst du keinen weiteren Block mehr hinzufügen. Bzw. du wirst dann sehen, der und der Effekt lässt sich hinzufügen, dieses eine Amp-Model aber nicht mehr, weil es zu viel Leistung bräuchte. Das wird aber erst relevant, wenn man komplexe Sachen baut. Bei gewöhnlichen Gitarrensounds spielt das überhaupt keine Rolle. Die Sounds der genannten Bands kannst du damit allemal realisieren.

Mit dem ToneX hab ich mich noch nicht befasst, und ich persönlich würde bei Modelling auch so weit wie möglich bei einem einzigen Gerät bleiben, weil das Arbeiten damit eben am einfachsten ist. Wenn man unterschiedliche Amp-Modelle und Effektketten verwendet, ist das Umschalten mit einem einzigen Fußschalter unschlagbar. Dazu kann man im Helix ja verrückt-komplexe Sachen machen wie z.B. mit dem Expression-Pedal Parameter steuern oder zwischen Signalketten faden. Das nähert sich schon an die Möglichkeiten an, die man mit MIDI in einer DAW hat. Falls du aber einfach nen guten Amp-Sound und ein paar übliche Effekte verwenden willst, so wie man das mit Amp + Pedalboard auch machen würde, könnte es eine gute Idee sein, wenn du dir das HX Effects holst und dann testest, welcher Amp-Modeller dir am besten gefällt. Die Auswahl ist ja ziemlich groß.
 
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-Das Helix ist quasi alles in allem und bewährt, bekommt regelmäßig Updates etc.
Eigentlich hast du die Frage doch schon beantwortet. Ich halte extrem wenig davon, jedem neuen Pedal/Gerät/Hype/Buzz hinterher zu rennen, weil man sich von der unerfindlichen Angst plagen lässt, es könnte vielleicht noch einen Tick besser klingen oder man könnte irgendwas verpassen. Die Helix-Serie ist eine seit Jahren etablierte, gepflegte und verlässliche Marke - das wäre für mich erst mal das Wichtigste überhaupt. Außerdem muss man bei allen komplexeren Geräten naturgemäß einen gewissen Lernaufwand mit einrechnen - willst du dir das wirklich doppelt oder dreifach antun oder dich nicht doch lieber auf eine Lösung konzentrieren, mit deren Bedienung du dich grundsätzlich vertraut machst, um dich dann nach und nach von den simplen zu den anspruchsvolleren Anwendungsmöglichkeiten durchzuarbeiten?
 
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hab mir erst letztes Jahr nen 6534+ geholt, irgendwann muss ja auch mal gut sein^^

Das lässt ganz klar darauf schliessen, das Kumpel AleaIactaEst mehr als einen Amp sein Eigen nennt.... daher gehe ich davon aus, das der Threadersteller auch einen klitzekleinen FX-Treter-Park besitzt 😁

So ziemlich alle unsere Kumples haben mit ihren Beiträgen völlig recht.

Auf der anderen Seite :

1. Wie weit reduzieren willst Du überhaupt ?
2. Du hast einen FX/Bodentreter-Park, kennst dich damit logischerweise auch aus ? Was spricht dann gegen das ToneX Pedal ? 😝
3. Oder sollen die FX auch etwas "eingedampft" werden, also verkleinert ?

Verkehrt machst mit keiner der Empfehlungen was.
Also weder mit Line6 Pod Go, noch mit Helix Stomp, oder Kempder, oder.....

Ich war jahrelang heiss auf Kemper, Axe-FX und Konsorten..... konnte ich mir einfach nicht leisten.
Das ToneX Pedal lag jetzt in meinem Budget, und ich bin seit 6 Wochen jeden Tag auf´s neue schwerst begeistert.

Ich wage auch zu behaupten, das ich vom Kemper oder Helix Stomp (oder Axe-FX) genauso begeistert wäre, ohne jemals eins von den Teilchen besessen zu haben ;) 🤘

Am Ende hast du Erfahrungen gesammelt und hoffentlich die beste Lösung FÜR DICH gefunden.

Konkret korrekter Beitrag :great:

Als All in One fliget das ToneX gleich mal raus.

Genauso konkret korrekt 😁

Ich halte extrem wenig davon, jedem neuen Pedal/Gerät/Hype/Buzz hinterher zu rennen, weil man sich von der unerfindlichen Angst plagen lässt, es könnte vielleicht noch einen Tick besser klingen oder man könnte irgendwas verpassen.

Sign :great:


Wurde eigentlich alles gesagt (geschrieben) ;)

Wenn es ein "All-in--One" sein soll, zieh dir das Helix-Stomp (XL).

Falls Du deine Treter weiter nutzen willst, spricht kaum was gegen das ToneX Pedal.....
Irgendwie musst Du deine Treter ja auch vorher gesteuert haben, oder aber, Du bist ein verdammt guter Step-Tänzer 😅
 
..Mit dem Helix LT sind parallele Signaketten und größere und flexiblere Slotkonfigurationen möglich..
Kannst du diese parallelen Signalketten bitte genauer beschreiben? Hab dazu jetzt noch keine gute Erklärung gefunden.
...macht das keinen Unterschied. :) Man muss nicht befürchten, dass Pod GO oder HX Stomp "schlechter rechnen", um fehlende Rechenleistung zu kaschieren. Man kann nur einfach weniger lange bzw. komplexe Signalketten bauen. Bei allen Line-6-Modellern dieser Generation ist es so: wenn die Kapazität des jeweiligen Prozessors ausgereizt ist, kannst du keinen weiteren Block mehr hinzufügen. Bzw. du wirst dann sehen, der und der Effekt lässt sich hinzufügen, dieses eine Amp-Model aber nicht mehr, weil es zu viel Leistung bräuchte. Das wird aber erst relevant, wenn man komplexe Sachen baut. Bei gewöhnlichen Gitarrensounds spielt das überhaupt keine Rolle. Die Sounds der genannten Bands kannst du damit allemal realisieren.
Bezüglich des Pod Go habe ich mich jetzt noch ein bisschen informiert: Da scheint man ja 4 Blöcke frei zu haben; jetzt ist es aber so, dass bei anscheinend komplizierteren Effekten laut Nutzerberichten teilweise nicht einmal diese 4, sondern eben weniger genutzt werden können. Insbesondere bei Pitch Shiftern (welche bei Pod Go schlechter sind im Vergleich zu Helix, bzw. angeblich nur bei Einzeltönen gut funktionieren, nicht aber bei Akkorden).

Das lässt ganz klar darauf schliessen, das Kumpel AleaIactaEst mehr als einen Amp sein Eigen nennt.... daher gehe ich davon aus, das der Threadersteller auch einen klitzekleinen FX-Treter-Park besitzt 😁.....
Tatsächlich besitzte ich bisher nur ein NS-2, nen Maxon OD808 und das Digitech Drop. Von Effekten habe ich bisher nicht wirklich viel Ahnung. Als Amp hatte ich bisher idR den Yamaha THR10X benutzt.
Und falls ich den Pod Go nehme, müsste ich wahrscheinlich den Drop weiterhin nutzen.
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Der für mich aktuell entscheidendste Punkt ist tatsächlich ein ganz banaler, ich möchte eine Lösung haben, die möglichst in den Gigbag passt, und bin bei dem Helix "LT" von etwas kleinerem ausgegangen😅
Fürs Verständnis:
-Bei dem Pod Go kann man pro Preset nur einen Amp nehmen, richtig? Kann ich trotzdem um bspw für einen Clean-Part ein Preset mit nem Fender nehmen um dann !verzögerungsfrei! auf nen 5150 zu wechseln?
-Passt der Helix Stomp XL mit Pedalboard (bzw Drop) in ein Gigbag?
 
Parallele signalwege .
Haben vor allem die Eigenschaft, wie bei Effektwegen im Amp oder Mischpult , das eine Signal direkt „ pur“ zum Ausgang zu führen und zB. Hall oder Delay parallel beizufügen. Wenn man tiefer einsteigt, viele Modulation und ähnliches benutzt lassen sich damit noch ganz andere Sachen realisieren , zum Beispiel Expressionpedal parallel.


Grundsätzlich lohnt sich das Helix LT weil man nicht ständig an Grenzen und Limits stösst, das macht das programmieren einfach viel entspannter.
 
Grundsätzlich lohnt sich das Helix LT weil man nicht ständig an Grenzen und Limits stösst, das macht das programmieren einfach viel entspannter.
Kann ich zu 100% bestätigen, ich bin kurz davor, mein HX Stomp XL zurückzuschicken, weil ich andauernd an das DSP-Limit stoße. Amp, Dual-Cab, Stereo-Reverb und -Delay, dann muss man schon schauen, was noch geht :cry:
 
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Die Frage ist halt, wieviel Gitarristen, brauchen soviel Effekte und Kombinationen, dass das Teil in die Knie geht.

Auch wenn ich inzwischen, was Verstaerker angeht, digital unterwegs bin, halte ich es klassisch und realistisch und bin noch nie somit an die Grenzen bei den Teilen gestoßen.....

Gerade bei den Line6 Produkten, kann man halt aufgrund der Flexibilität auf Sachen kommen, die in der Praxis, ob live, ob Studio, so dann nicht eingesetzt werden :)
 
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-Passt der Helix Stomp XL mit Pedalboard (bzw Drop) in ein Gigbag?
Wenn du die Gitarre weg läßt: auf jeden Fall!

Darf ich für dich die Maße recherchieren? Musst mir nur mitteilen, welches Gigbag du verwendest.
 
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