Line6 HX Stomp vs. kleinere Effekte! Zahlt sich das aus?

Ich bin nun etwas verwirrt. Denn in einem andren Beitrag wo ich wegen dem Set fragte, wurde geschrieben, dass das Line6 HX Stomp nur die abgespeckte Variante des Helix ist. Da wurde gesagt "Hat alle Effekte /Amp Modelle wie der grosse Helix, die Anzahl an Effektblöcken ist aber beschränkt, für den Normaluser aber völlig ausreichend, es sei denn du brauchst ellenlange Effektketten .. " oder ist dem nun doch nicht so?
 
Das Helix LT ist eine "abgespeckte" Variante des Helix. Aus dem Helix sind noch weitere Geräte hervorgegangen, u.a. das HX-Stomp. Für mich müsste es mindestens das LT sein. Wenn jemandem das HX-Stomp reicht, ist es natürlich auch ok. Als Verstärkung dann aber eben kein Yamaha THR sondern die schon oft erwähnte FRFR-Lösung. Klein und noch relativ günstig wäre das in Stereo mit zwei Roland CM-30 möglich.
 
Also ehrlich gesagt sehe ich nicht den wirklichen Kaufgrund gut und gerne 700€ mehr zu bezahlen, nur dass ich mehr Effektblöcke und Switches habe. Ich habe mir gerade noch ein paar Vergleichsvideos etc. angeschaut und dort wird auch gesagt, dass das Stomp alles hat, wie das große Helix, alle Amp Simualtionen und Effekte, nur eben weniger Switches und Blöcke. Also wenns nur das ist. Ich spiele in keiner Band, habe es auch nicht vor. Ich spiele daheim. In einem Lied braucht man im Schnitt 2-3 Effekte. Und dreimal switchen kann ich mit dem Teil, also wird es für mich reichen. Sicherlich der ein oder andere packt vielleicht 4-6 oder mehr Effektwechsel in einen Song, aber mir reichen im Schnitt 3 und wenn ich mehr brauche, kann ich auch mehrere Spuren aufnehmen und diese zusammen setzen, was der Sache auch genüge getan wird.
 
IMHO ist sowas wie das Helix doch eher im Live-Einsatz geeignet: Bei einem Gig möchte ich wenig schleppen (außer ich habe ein paar fähige Roadies), ich will alle Sounds schnell parat haben und evtl. muss ich das auch noch lange Strecken transportieren - beim Sound dagegen kommt es nicht so auf das letzte Quentchen an.
Zu Hause dagegen kann man an jedem Sound stundenlang feilen, und da würde ich doch eher hochwertige Einzeleffekte verwenden. Ich glaube nicht, dass ich in beliebiger Zeit einen Effekt von Bogner oder einen Immerse Reverberator im Helix nachbauen könnte. Da kann ich dann ein Jahr später sagen, jetzt sollte es doch ein Revv sein, aber den Rest behalte ich.
Live dagegen wird wohl keiner der Zuschauer den Unterschied bemerken, deshalb überwiegt dort dann der Komfort...
 
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Ich spiele in keiner Band, habe es auch nicht vor.
Das ist der Unterschied zwischen uns. Ich bräuchte auf jeden Fall die Fußschalter, den Zugriff auf Bänke, Presets und auf die Einzeleffekte, die in den Patches enthalten sind. Ich hab ja nicht gesagt, dass das Helix oder das LT für jeden das richtige ist, vielmehr schrieb ich weiter oben:
Wenn jemandem das HX-Stomp reicht, ist es natürlich auch ok.

Viele Effekte gleichzeitig nutze ich nicht mal, aber ich mag es bei Modelern, den Sound mit zwei verschiedenen Ampmodels zu programmieren und diverse Effekte im möglichen Zugriff zu haben, auch wenn sie nicht gleichzeitig zum Einsatz kommen.
 
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Sehe das wie Dietlaib ohne Fußschalter geht gar nicht ;)

Selbst wenn ich nicht mehr live spiele, möchte ich Songs komplett durchspielen und da kann es schon sein,

Dass ich in einem Song halt umschalten muss.

Selbst bei alten Songs wie Simple Man: Clean, Crunch, Lead
 
Sehe das wie Dietlaib ohne Fußschalter geht gar nicht ;)
Danke, sehr freundlich. :)

Ich wusste gar nicht, was das "Stomp" kostet.
gut und gerne 700€ mehr zu bezahlen, nur dass ich mehr Effektblöcke und Switches habe.
Da das LT bei 888.- liegt, rechnete ich bei diesem Satz mit einem Preis von 188.- Euro. :D
Aber das kleine Ding kostet ja 500.- Euro. Das LT hat wenigstens schon ein Expression-Pedal dabei, und ab und an ein bisschen Wahwah macht sicher auch dem reinen Zuhausespieler Spaß. ;)
 
Du kannst ja jederzeit das Helix Stomp um zwei Footswitches erweitern (FS4/5).
Und sogar via MIDI einen Switcher anschließen.
 
Du kannst ja jederzeit das Helix Stomp um zwei Footswitches erweitern (FS4/5).
Und sogar via MIDI einen Switcher anschließen.
Klar, im Detail wird das ja der Threadersteller für sich entscheiden. Ich wollte ihn nur davor bewahren, 2 Modeler zu kaufen und einen an den anderen anzuschließen, zumal beim THR kein Einschleifweg vorhanden ist. Bei der Produktbeschreibung des Stomp las ich gerade noch, dass dort von Models und Effekten aus dem Helix, der M-Serie und anderen Line6-Produkten die Rede ist. Da mag man sich die Frage stellen, wieviel "Helix-DNA" wirklich in dem Kleinen steckt.
 
Hab ich schon verstanden :)
Wollte nur die Option benennen.
Ich rate da prinzipiell: Einfach testen!
Beim Helix sollte man auf jeden Fall unmittelbar nach Erhalt ein Firmware Update machen. Seit Version 2.8X geht da einiges mehr. Selbst die Werkspresets sind teilweise brauchbar.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
der M-Serie und anderen Line6-Produkten die Rede ist
heißt übrigens, die wurden adaptiert. Die Engine ist trotzdem die Neue aus der HELIX Reihe.
 
heißt übrigens, die wurden adaptiert. Die Engine ist trotzdem die Neue aus der HELIX Reihe.
Ja, das leuchtet ein. Die Hardware, also der Prozessor, ist Helix, aber diverse Effektalgorithmen stammen aus älteren Produkten, sind also vermutlich weniger komplex. Das muss man nicht unbedingt negativ bewerten, denn die persönliche Zufriedenheit hängt von den eigenen Erfahrungen ab. Ich weiss halt, wie sich das bei mir entwickelt hat. Ich glaube, anno 2004 oder so hatte ich mir das X3 Live gekauft. Und in der Summe seiner Eigenschaften und in Anbetracht desssen, was ich in der Zwischenzeit alles damit gemacht habe, war das eine tolle Anschaffung. Aber selbst wenn ich nur Hall und Echo mit den kleinen Bodeneffekten von tc (Hall of Fame, Flashback) vergleiche, nehme ich deutliche Unterschiede wahr. Und das sind die Effekte aus der M-Serie, soweit ich weiss. Aber wie auch immer.

Ich rate da prinzipiell: Einfach testen!
:)
 
Das mit dem Einschleifweg verstehe ich noch nicht ganz. In einem anderen Beitrag wird beschrieben, dass man diesem braucht, wenn man z.B. einen Delay verzerrt haben will. Aber wenn ich am Modeler schon einen Effekt erstelle der eine Delay hat und verzerrt ist, wozu dann der Einschleifweg. So wie ich das verstehe ist das THR schon anders, als der handelsübliche Verstärker. Darum wurde er mir auch im anderen Beitrag von einem Mitglied her empfohlen, da er das Signal nicht verfälscht. Denn so wir mir das erklärt wurde und auch einleuchtet, hat jede Amp seinen eigenen Sound egal ob man die Clean option nimmt oder verzerrt. Daher kommen die Effekte vom Effektgerät nie zu 100% so zur Geltung, wie über eine Spur bzw. Ausgabegerät, dass clean und ohne Einflüsse daher kommt.

Da das THR auch, als Box fungiert, wurde es mir empfohlen. Sicherlich hat das Teil auch Effekte, aber eben mit dem genannten "Flat" Modus erhält man eine reine Boxen Ausgabe ohne Effekte. Das wird auch so in mehren Videos geschildert. Daher verstehe ich nicht ganz warum es da zu eine Diskrepanz mit einem Effektgerät kommt, dass man über jene Funktion anschließt und das THR als Ausgabegerät nutzt.

Aber ein externes Pedal wäre auf jeden Fall doch eine gute Idee, obwohl ich sagen muss, dass ich es damals auf dem Boss GT-6 nie gebraucht habe. Welches kann man hier am Besten empfehlen?
 
Da das THR auch, als Box fungiert, wurde es mir empfohlen. Sicherlich hat das Teil auch Effekte, aber eben mit dem genannten "Flat" Modus erhält man eine reine Boxen Ausgabe ohne Effekte. Das wird auch so in mehren Videos geschildert. Daher verstehe ich nicht ganz warum es da zu eine Diskrepanz mit einem Effektgerät kommt, dass man über jene Funktion anschließt und das THR als Ausgabegerät nutzt.
Ah, jetzt hab ich den Plan verstanden. :) Yamaha THR im Flat-Modus als FRFR-Verstärker für einen anderen Modeler. Eine eher ungewöhnliche Herangehensweise. Ich denke, ich halte mich ab jetzt ein wenig zurück, das geht in Bereiche, über die ich nur spekulieren könnte. :)
Aber ein externes Pedal wäre auf jeden Fall doch eine gute Idee, obwohl ich sagen muss, dass ich es damals auf dem Boss GT-6 nie gebraucht habe.
Ich hab das Boss GT-6 tatsächlich noch kennengelernt. Ein befreundeter Gitarrist hatte das mal vor sehr langer Zeit. Ich möchte das eigentlich gar nicht kommentieren, daher sag' ich nur, dass sich seitdem viel getan hat auf dem Modeling-Sektor.

Welches kann man hier am Besten empfehlen?
Darüber würde ich mir erst später Gedanken machen. Fang mit irgendetwas sinnvollem an und schau, was du damit alles machen kannst. Die Erfahrungen, die du mit einem THR, einem Helix Stomp oder auch mit einem anderen Modeler oder Verstärker sammeln würdest, helfen dir viel mehr als alles, was du dir im Vorfeld ohne zusätzliche praktische Erfahrungen überlegen könntest. Ausserdem sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass diese ganzen Sachen nur die Werkzeuge sind.

Um seine Vorstellungen umsetzen zu können, muss man sie auch spielen können. Ich könnte mir z.B. Gitarre X oder Verstärker Y kaufen, aber wie ich damit klingen würde, weiss ich bereits. Nur in Nuancen anders als mit den Sachen, die ich im Moment verwende.
 
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@Dietlaib - Gut gesagt/geschrieben. Geb ich dir auf jeden Fall recht.
 
Vielleicht noch eine Stimme zu „reicht nicht auch das Stomp“?
Dazu muss man wissen, wie das Gerätes genutzt wird/werden soll.
Für mich ist das primär mein Rig to Go. Wenn ich Unterricht habe, oder bei Sessions, ist immer irgendein Verstärker vorhanden und da stöpsle ich das Stomp davor. Da habe ich ein paar Brot und Butter Grundsounds, die ich im Stomp-Mode noch anpassen kann. Damit komme ich schon durch jedes Stück und kann sogar mal ein Solo abfeuern. Mit den 6 Blöcken komme ich da (so gerade) immer hin. Aber dann nutze ich sogar zwei Amp Models zum Umschalten.
Zuhause sieht das alles noch etwas anders aus. Da läuft das gesamte Setup eh über den Rechner (Audiointerface, Backing Tracks, Recording, Kopfhörerverstärker,.... ), da bediene ich die Kiste dann auch über Helix Edit.

Nichtsdestotrotz ist es schon so, dass man beim Helix Stomp ständig durch die gering Anzahl an Schaltern und Blöcken irgendwo „limitiert“ ist. Man muss deshalb sehr oft nach „Vereinfachungen“ suchen und Kompromisse eingehen. Das könnte oft viel mehr, man kann es aber nicht alle nutzen.
Weil die Kiste aber so unfassbar klein ist, nehme ich das auch gerne zugunsten der Transportabilität in Kauf.
Zuhause kann man IMO eigentlich auch damit leben. Wenn man bedenkt, dass ein einfacher „Übungsverstärker“ oder selbst die THR Kisten von Yamaha viel weniger Möglichkeiten und Bedienkomfort bieten.

Dann noch ein Wort zu den Möglichkeiten, dass man da ja auch weitere Schalter und Expression Pedale nachrüsten kann. Das ist grundsätzlich natürlich richtig. Das lohnt sich aber von den Kosten überhaupt nicht. Wenn man damit anfängt, braucht man dann auch schnell ein Board, um das zu installieren.
Die Schalter gibt es nicht umsonst; 60€ im „günstigen“, aber unintelligent Fall, 200€ und mehr wenn der Switch Midi kann. Ein vernünftiges Expression Pedal fürs Helix koste weit über 100€... dann wirklich lieber gleich das LT!!
 
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@FanVersen, Du hast ja insbesondere nach der Vergleichbarkeit des HX Stomp zu den Strymon-Effektpedalen gefragt. Was mir nicht ganz klar ist, willst Du den Stomp für Effekte einsetzen oder die komplette Signalkette inklusive der Effekte nutzen, also plus Amp Modeling?

Einzeleffekte, wie von Strymon "konzentrieren" sich auf ein "Effektthema" und das "exzessiv".

Das Timeline z.B. auf Verzögerungseffekte, wie Delay usw.. Dafür ist der interne Prozessor ausgewählt worden und die Speicher sind groß genug für diverse Einstellungen in hoher Qualität plus heutzutage angesagter "Side Effects" wie Chorus, Vibrato, Phaser. Die hohe Qualität eines solchen Pedals zeigt sich meistens erst dann, wenn man die gebotenen Sounds auch ausreizt. Das heißt, wenn viel Rechenleistung verbraucht wird und trotzdem z.B. keine digitalen Artefakte auftreten. Das wäre dann etwas wie: Stereo Delay mit 1/4 und 1/8 punktiert, dazu noch Modulation...

Da stellt sich die Frage, ob Du das in dieser Qualität auch brauchst. Oder ist es z.B. nur die Möglichkeit mehrere Delays abrufen bzw. kombinieren zu können, Deine Signalkette ist aber mono und Du brauchst nur einen ganz speziellen Algorithmus, den nur dieses Gerät bietet...

Das Konzept des HX Stomp ist für mich etwas anderes. Es bietet denjenigen, die mit relativ kleinem "Besteck" ihren Sound machen, sehr gute Möglichkeiten. Die darin enthaltenen Effekte, insbesondere die Modulationseffekte, haben mittlerweile ein so hohes Niveau, dass man damit alles machen kann, was man möchte. Der Nachteil, bei nur 6 Effektblöcken, besteht eigentlich dann, wenn man das Amp Modeling nutzt und dazu Effekte kombiniert, da man dann oft noch EQs, Gain Blöcke o.ä. zusätzlich benötigt, die dann die eigentliche Effektanzahl einschränken. Bei einem simplen Setup, wie Wha, Overdrive, Amp+Cab, Chorus, Delay, Reverb ist eigentlich alles im Stomp vorhanden. Oder Du nutzt einen realen Amp mit der 4CM und Presets bzw. Snapshots und schaltest mit dem Stomp dann noch Deine Kanäle mit um. Das geht alles hervorragend.

Für Leute mit einem ausladenden Effektboard, bietet sich das HX Stomp auch an. Wenn man damit Effekte ersetzt, die viel Platz benötigen oder der Stepptanz wird zu groß, kann das Stomp hier besser sein, um alles kompakter zu gestalten. Man möchte z.B. nicht auf seine Verzerrer Pedale verzichten (Pre Effects), braucht aber Delay, Rotary, Chorus und Reverb plus einen Solo Boost. Keine Frage, da ist das eine gute Lösung.

Bist Du aber ein Anwender von ausladenden Stereo bzw. W/D/W-Setupsund benötigst beim Gig diverse Patches, dann ist das Stomp nicht mehr so gut geeignet.
 
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@RayBeeger - Das war wirklich informativ - Danke dir :great: - Ich denke ich habe meine Antwort schon parat. Es wird wohl das Stomp werden, da ich mit dem THR alles auf meinem Workspace (Tisch) haben möchte und das LT wäre mir da doch zu groß. Aber ich denke mit der Zeit werde ich mir auch noch diese zulegen, um verfeinerte Sounds und Möglichkeiten zu haben: Strymon Brigadier, Strymon Big Sky, Revv G3 Distortion, Boss RC-3 Loop Station und Digitech The Drop :D
 
Ich stimme den Ausführungen von @InTune und @Dietlaib zu: Der Charme der THRs liegt darin, eine sehr gut funktionierende "Stand-Alone"-Lösung zu sein. Ich hatte alle Varianten und bin beim "X" hängengeblieben, dass bei mir auch nach Jahren noch große Begeisterung erzeugt!

Allerdings: Versuche (vor Jahren) ein POD HD 500 X davor zu hängen - weil ich eben auch wissen wollte, welche "Amp-Modelle" im Vergleich besser klingen - waren unbefriedigend. Als "Lautmacher" taugt es in dem Kontext nur bedingt, der THR klang immer besser als der POD vor dem neutralen THR.

Vor einem halben Jahr machte ich einen ähnliche Erfahrungen mit dem HX Effects vor meinem THR 10 X, auch das hat mich nicht überzeugt. Der THR funktioniert super als "geschlossenes System". Auch das Vorschalten analoger Zerren gefiel mir nicht.

Übrigens funktioniert der THR auch prima in Kombi am Rechner für Recording. Über den Editor kann man dann auch auf alle Parameter zugreifen wie die verschiedenen Cab-Simulationen oder den Kompressor.

Die Effekte des THR finde ich übrigens sehr gut! Yamaha-Qualität. Das Line 6 ist vielseitiger, weckt aber auch andere Begehrlichkeiten: Mein HX Effects musste beispielsweise wieder gehen, weil ich den 1:1 Vergleich zu diversen meiner analogen Bodentretern machen konnte. Und da fehlte in der Regel der entscheidende Meter. Klar, wenn Line 6 die Vorbilder explizit benennt, dann ist das die Messlatte.

Yamaha macht das "psychologisch" geschickter mit der neutralen Benahmen, bzw. Reduzierung auf einen Flanger, einen Chorus, einen Kompressor etc., weckt da keine falschen Hoffnungen. Tatsächlich gelang es mir sogar, mit dem Flanger des THR meinem Electric Misters näher zu kommen als mit dem HX Effects, obwohl der eine explizite Nachbildung "("Courtesan Flanger") der "Lady" beinhaltet.

Bei mir ist jetzt so: "Lautes" üben + Band mache ich mit Röhrenamp und analogen Effekten, aber parallel ist halt der THR ideal, um leise und an allen Orten im Haus zu üben, wo ich gerade keinen störe - und für's Homerecording, dass ich nur als "Skizzenbuch" für neue Songs nutze, bevor es in den Proberaum geht - "genügt" mir der THR.

@VanFersen: Ist halt die Frage, wo Deine Prioritäten liegen. Kannst Du auf die Mobilität des THR verzichten und legst den Schwerpunkt auf Recording, ist ein HX Stomp an Monitoren sicher eine extrem vielseitige, zudem preiswerte Lösung.

Vom Spielgefühl her wiederum überzeugt mich der lütte THR immer noch mehr als z.B. eine jüngst mal wieder angetestete Lösung aus Helix LT und FRFR-Monitor. Das ist für mich halt nach wie vor immer irgendwie "HiFi" und weniger "Gitarren-Amp". Geschmacksache/subjektives Empfinden.
 

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