Liste/Verzeichnis von Museen für Tasteninstrumente?

  • Ersteller tripleb
  • Erstellt am
Ich frage mich die ganze Zeit, was mit dem "s" im Wort "Orchester" auf dem Foto passiert ist? Ist das irgendeine österreichische Besonderheit in der Schreibweise?
Sorry, ich kann leider nicht anders - ich habs gesehen und jetzt möchte ich wissen, warum ... ;)
Das ist ein ganz normales, schönes, altes deutsches "s", so wie es auch die Frakturschrift oder die Sütterlinschrift kennt:

Fraktur:
1752397233842.png


Sütterlin:
1752397304068.png


Viele Grüße,
McCoy
 
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... das kenne ich auch. Ich hatte mich nur gewundert, weil ja in dem vorhergenden "Das" das "s" modern geschrieben ist.

Aber vielleicht hat sich da ein kreativer Mitarbeiter sogar etwas bei gedacht? Möglicherweise eine Verbindung von Tradition und Moderne oder so?

Auf jeden Fall sieht es gut aus - und das ist wahrscheinlich der Gedanke dahinter :)
 
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Vielleicht schreibt man es nur innerhalb eines Wortes so? Ist jedenfalls eine sehr alte Sache. :)
 
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[OT]
... das kenne ich auch. Ich hatte mich nur gewundert, weil ja in dem vorhergenden "Das" das "s" modern geschrieben ist.
Vielleicht schreibt man es nur innerhalb eines Wortes so?
Genau: Das runde s wird nur am Wortende geschrieben, das lange s in der Wortmitte. Übrigens ist das scharfe ß eine Mischung aus langem s und dem alten z und heißt deswegen auch "Esszett".

Am bescheuertsten war derjenige, der in meiner Heimatstadt an die Goldschmiede diesen Schriftzug angebracht hat, denn ich lese da seit Jahrzehnten immer Soldschmiede. :ugly:

1752409300626.png


Viele Grüsze, :D
[/OT]
McCoy
 
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Da wären noch die beiden Fragezeichen im Schriftzug.
Sind die wenigstens Original-Ösi oder soll man die als Bayer "goar net ignorier'n"? :D

Gruß Claus
 
Das runde s wird nur am Wortende geschrieben, das lange s in der Wortmitte.
Fast richtig. Bei zusammengesetzten Wörtern gibt es das runde s auch in der Mitte, wenn es am Ende eines Wortteils steht, z.b. Haus|tür... Auch rundes s. Aus dieser Unterscheidung und den daraus entstandenen Ligaturen (verbundene Buchstaben wie ff, st, fi usw.) stammte übrigens zu Zeiten des Bleisatzes die Regel "trenne nie st"...
 
[OT]
Ist natürlich bekannt, aber ich wollte das Thema Museen für Tasteninstrumente nicht noch detaillierter mit diesem Nebenkriegsschauplatz überstrapazieren ...
[/OT]

Viele Grüße,
McCoy
 
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