Livetauglichkeit: EDrum über Midi an PC? (+Hardwarebedarf)

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Xorgol
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Hallo,

bisher hab ich mein EDrum-Set mit dem Yamaha DTX500 Soundmodul noch nicht live gespielt. Unsere ersten Demo-Tracks habe ich jedoch mangels Alternativen über das E-Drum und der Software BFD 3 mit teils Standard, Teils "Custom"-Samples eingespielt.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ein solches Konstrukt eventuell auch Livetauglich ist. Also das Yamaha über Midi an ein Interface und ab gehts ? Wir haben bei uns in der Umgebung viele kleinere Locations die ich mit meinem A-Set sowohl platztechnisch als auch lautstärketechnisch sprengen würde...

Soviel zur "Kernfrage", doch ich hab da noch weitere "Schwierigkeiten":

Die ganze Sache läuft über ein Samsung Notebook (Intel i7, 2,4ghz, 8GB RAM) und als Interface ein Steinberg UR22. Mir sind bei meinen Aufnahmen immer mal wieder "Störtrigger" aufgefallen. Ich weiß nicht wie ich es besser ausdrücken soll, deshalb versuch ich den "Begriff" zu erklären:
Völlig ohne zeitlichen oder spielerischen Zusammenhang werden ab und zu einfach ALLE Midinoten getriggert, welches natürlich in dem Moment ein großes störendes Matschen mitbringt. Ich weiß aber absolut nicht, ob das ganze mit dem Yamaha, oder meinem Interface/PC-Konstrukt zusammenhängt.
Ich kann mir diesen Fehler nicht erklären, und da ich nicht weiß, wonach ich Suchen soll, konnte ich bisher noch keine Hilfe bei Google oder im Forum finden. Wie nennt man denn sowas? Kann mir da jemand bei der Problemsuche/bzw. Lösung helfen?

Ein anderer Punkt ist die Latenz: Was habe ich für Möglichkeiten die Latenz in den Griff zu bekommen ? Bei den Aufnahmen war das kein Stress, die wurden nachher sowieso gerade gezogen. Jedoch stelle ich mir Live eine solche Latenz nervig vor. Laut Anzeige von Studio One/BFD3 habe ich eine Input und Outputlatenz von etwa 8ms (Wobei ich nicht weiß ob der Wert gut oder schlecht ist, aber vom Gefühl her ist beim Spielen eine hörbare Latenz da :))

Was für Hardware brauche ich, um das ganze latenztechnisch niedrig zu halten ? Klar, ein USB-Interface wird dabei nicht das Gelbe vom Ei sein. Sollte ich dann lieber auf einen Desktop-PC und Firewire-Interface gehen, oder ist von dieser ganzen heterogenen "Scheiße" generell Abstand zu halten und ich soll mir einfach ein besseres Soundmodul zulegen (Hier halt Kostenproblem) ?


Ich bedanke mich schonmal für eure Antworten!
Rockige Grüße,
Stefan
 
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Hi Stefan,
das hab ich doch schon einmal gehört? Das DTX 500 Modul scheint infolge einer bestimmten Baureihe exakt die von Dir beschriebenen Funktionsstörungen zu haben, da bei diesen Modellen einige Komponenten von anderen Herstellern produziert worden. Ich empfehle um das ganze einzugrenzen mal zu dem Thema folgenden Beitrag
http://www.drummerforum.de/forum/64545-yamaha-dtx-500-k-sendet-kein-midi-an-computer.html

Viele Grüße
Peter
 
Um Aussetzer zu verhindern und Latenzen aufzubessern kann man bei Windows-Systemen nachhelfen.

Schau mal hier rein:

https://www.musiker-board.de/computertechnik-rec/337359-workshop-optimieren-windows-xp-windows7-windows8-fuer-recording-zwecke.html

Aufgemerkt: Jeder nicht benötigte Windows-Prozess (z.B. WLAN, nach Updates suchen) benötigt Systemresourcen.
Vor allem (wirst Du dort nachlesen): Windows für Hintergrundprozesse optimieren (das bringt für die Signalverabeitung schon einiges!!)

Aber mal im Ernst:

Willst Du wirklich einen Desktop-PC in eine kleine Location schleppen? Brr.....
Zwischen USB 2.0 und Firewire gibt es heute keine gravierenden Geschwindigkeitsunterschiede mehr.

Das Nadelöhr sind dann eher die Windows-Einstellungen und der Treiber vom Interface.
Nach vielem Lesen hier im Board würde ich behaupten, daß die Firma RME bei Ihren Interfaces (leider schw***teuer) die schnellsten Treiber - und auch die stabilsten liefert.
Gerade bei Live-Performance nicht unwichtig.
 
Momentan habe ich ja ein akzeptables Samsung-Notebook, aber je nach dem würde ich mir dann ein passendes System in ein kleines 19" Gehäuse bauen und in unserem Effektrack unterbringen. War bisher nur eine Idee :)


PS: Die Aussetzer hängen tatsächlich mit dem Soundmodul zusammen. In Folge des Tsunamis ist da ein Lieferant pleite gegangen und auf die Schnelle musste eine neue Software für eine neue Hauptplatine geschrieben werden, die genau diesen Fehler aufweist. Hab mein Modul jetzt zu Yamaha geschickt wegen Firmwareupdate.
 

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