Lockerer Block bei Tenorflöte von Wiedereinsteiger

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flautilius
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Hallo zusammen,

in den letzten Tagen habe ich in diesem Forum mitgelesen und fand die Diskussionen interessant und anregend. (Ich habe auch den Eindruck, dass hier alle recht freundlich miteinander umgehen, was in Internetforen ja leider nicht immer der Fall ist.)

Kurz zu mir: Ich habe Sopranflöte als Kind gelernt, etwa zwei Jahre lang. Anschließend hatte ich viele Jahre Klavierunterricht. Während meiner Zeit als Student stand mir im Wohnheim kein Klavier zur Verfügung, da habe ich wieder zur alten Blockflöte gegriffen (Sopran Moeck Rottenburgh) und feststellen müssen, dass die Sopranflöte für manche Zeitgenossen doch etwas schrill klingt. Nachdem eine Mitbewohnerin aus einem der Stockwerke über mir an die Tür klopfte und meinte "Du kannst das ja schon ganz gut, aber die Flöte stört mich beim Lernen" musste Abhilfe her:
Ich ließ mir eine Tenorflöte (ebenfalls Moeck Rottenburgh) zu Weihnachten schenken.

Das ist jetzt genau 20 Jahre her.

Mit der Tenorflöte bin ich leider nicht glücklich geworden. Auch nach wochenlangem Einspielen wurde sie nach wenigen Minuten heiser. Von meinen Sopranflöten kannte ich das in diesem Ausmaß nicht. Das besserte sich auch nicht, nachdem die Tenorflöte zum Überarbeiten in die Werkstatt geschickt wurde.
Jedenfalls erinnere ich mich so daran. Vielleicht war ich auch zu ungeduldig und hätte noch ein paar Wochen länger einspielen müssen.
Wie auch immer: Ich hatte in dieser Zeit dann doch die Möglichkeit, wieder Klavier zu spielen - und die Flöte verschwand in einer Abstellkammer.

Und zugleich aus meinem Gedächtnis. Ich wusste gar nicht mehr, dass ich eine Tenorflöte besitze, bis eine Bekannte vor einiger Zeit klagte, sie würde so gerne Tenorflöte spielen, aber ihre Finger seien zu klein.
Da fiel mir ein: Ich müsste doch noch so eine Tenorflöte irgendwo haben ...

Und seitdem spiele ich die alte Tenorflöte wieder ein. Da die Flöte immer nur wenige Minuten "hält" bevor sich der Klang verschlechtert und sie kurz danach verstopft, habe ich mir noch so eine "Plastik"-Tenorflöte von Thomann gekauft.
Es mag ja jetzt ein Sakrileg sein gegenüber der Moeck, aber mit der preiswerten Plastikflöte konnte ich zum ersten Mal problemlos spielen und es macht mir Spaß. Hab jetzt sogar verschiedene andere Kunststoff-Flöten bestellt: Aulos (Alt) und Thomann (Bass) und bin sehr gespannt.

Die beiden Moeck Rottenburgh (Tenor und Sopran) spiele ich parallel dazu jeden Tag ein paar Minuten.

Gestern Abend blase ich wieder nach dem Spielen den Kopf der Tenor Rottenburgh aus (über das Labium, während ich das offene Ende mit der Hand zuhalte) ... und da fliegt doch tatsächlich der ganze Block durch das Zimmer.

Im ersten Moment war ich erschrocken, aber okay, mit dieser Flöte hatte ich noch nie Glück.

Meint Ihr, der Block ist im Laufe der Jahrzehnte geschrumpft, so dass er zu locker sitzt?
Bis das passierte mit dem Herausfliegen gab es kein Anzeichen dafür, alles saß normal und scheinbar fest.

(Der Block war übrigens an der Oberseite nach dem Spielen leicht feucht, keineswegs übermäßig. Es sieht auch alles noch wie neu aus, sowohl die Flöte als auch der Block.)

Lohnt es sich, die Flöte in Reparatur zu geben?
Ich möchte ungern viel Geld dafür ausgeben, da ich mit diesem Instrument bislang sowieso nur Pech hatte.

Oder einfach Block wieder reinstecken und diesmal über die Heiserkeit hinwegspielen. Vielleicht war ich in der Vergangenheit einfach zu behutsam mit der Flöte?

Herzliche Grüße
 
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Herzlich Willkommen!

Gestern Abend blase ich wieder nach dem Spielen den Kopf der Tenor Rottenburgh aus (über das Labium, während ich das offene Ende mit der Hand zuhalte) ... und da fliegt doch tatsächlich der ganze Block durch das Zimmer.

Wow! :eek:
Da war der ja ganz schön eingetrocknet!

Oder einfach Block wieder reinstecken und diesmal über die Heiserkeit hinwegspielen. Vielleicht war ich in der Vergangenheit einfach zu behutsam mit der Flöte?

Im Prinzip ja.
Mache aber erst einmal eine schöne Fotodoku für uns! :) Bitte!
Und dann behutsam einspielen. Immer nur kurz, damit immer nur ganz wenig Feuchtigkeit an den Block kommt. Wenn die sich im Holz verteilt, wird sich das Holz (hoffentlich ganz langsam) wieder ausdehnen und der Block irgendwann wieder stramm sitzen. Hat jedenfalls bei einer meiner geerbten alten Blockflöten geklappt. Außerdem die Luftfeuchtigkeit im"Lagerraum" beobachten.

Über die Heiserkeit weg spielen, das kommt später.

Viel Erfolg!
Lisa
 
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Willkommen im Forum :)

Dur wirst viel Glück haben müssen, um den Block der Moeck an die richtige Stelle zu bekommen. Je nach Höhe des Blocks wird der Klang schärfer oder weicher usw. Klingen wird sie sicher irgendwie, aber ob das Ergebnis Dich klangtechnisch überzeugen wird, ist eben Glückssache.

Ein neuer Block wird schätzungsweise so um die 100-150 Euro kosten, wenn ich das mit Preislisten anderer Hersteller vergleiche. Je nachdem, welchen Neupreis die Flöte hatte, dürfte das sich wahrscheinlich nicht lohnen.

Meine Meinung zu den bestellten Flöten: die Aulos Alt hat einen schönen Klang, guter Kauf. Die Thomann Bassblockflöte gefällt mir vom Klang auch sehr gut, da sie recht weich und dunkel klingt. Leider sind die Klappen je nach Exemplar manchmal recht schwergängig, besonders die F-Klappe ganz unten benötigt manchmal einen starken Druck. Darauf solltest Du achten, da gibt es bessere und schlechtere Exemplare.
 
Dur wirst viel Glück haben müssen, um den Block der Moeck an die richtige Stelle zu bekommen.

Hängt sicherlich davon ab, wieviel Spiel der Block hat.
Meiner saß damals gut. Nur eben nicht mehr stramm.
 
Vielen Dank für die Antworten!

Der Block scheint nur wenig Spiel zu haben, außerdem gibt es da eine Schiene, so dass man den Block nur auf ein Art wieder hineinschieben kann.
Insofern verstehe ich im Moment noch nicht, warum der Block evtl. nicht wieder an die richtige Stelle geschoben werden kann.

Aber wenn sich dadurch der Klang verändert: Vielleicht wird er davon ja endlich besser?! :)

Bevor ich den Block wieder hineinschiebe, mache ich ein paar Fotos, ok.

(Wie funktioniert das denn hier mit dem Upload von Fotos?)

Vielleicht komme ich am späten Abend zu den Fotos oder morgen.


Zur Thomann Bassblockflöte: Die spiele ich erst in drei Tagen. :engel: ... und hoffentlich merke ich, ob ich ein besseres oder schlechteres Exemplar erwischt habe.

@ kort : Bislang habe ich nur eine Flöte mit einer Klappe, und zwar die Thomann Tenor. Da muss der kleine Finger schon ordentlich drücken, damit der Grundton sauber kommt. Gibt es Exemplare, bei denen das anders ist und schon leichter Druck ausreicht?
 
(Wie funktioniert das denn hier mit dem Upload von Fotos?)

Schau Dir mal die Galeriefunktionen an. Das ist die eine Möglichkeit.
Da kannst Du die Fotos immer wieder verwenden, indem Du sie verlinkst.

Eine andere Möglichkeit: Datei hochladen > Button unter dem Eingabefenster
 
@flautilius

Wenn der Block nicht mit dem Hammer reingeprügelt werden muss, kannst Du die Auswirkungen sicher ganz gut erkennen. Ich bin jetzt auch kein Flötenbauer, aber je nachdem wie der Block sitzt, verschiebt sich eben die Abrisskante des Labiums für den Luftstrom. Sagen wir es mal so - irgendwas müssen die Jungs beim Intonieren der neuen Flöten ja auch zu tun haben ;)

Aber probieren geht über studieren in diesem Fall. Schlechter als ohne Block kann die Flöte ja auch nicht werden :evil:

Ich habe die Thoman Tenor selber, man muss schon saftig drücken. Ob das bei anderen Exemplaren besser ist, weiß ich nicht. Bei der Bassversion von Thomann ist zwar bekannt, dass auch dort ordentlich gedrückt werden muss, aber es haben wohl auch schon manche Besitzer die Flöte bei Thomann erfolgreich überarbeitet bekommen.
 
Wenn der Block nicht mit dem Hammer reingeprügelt werden muss, kannst Du die Auswirkungen sicher ganz gut erkennen. Ich bin jetzt auch kein Flötenbauer, aber je nachdem wie der Block sitzt, verschiebt sich eben die Abrisskante des Labiums für den Luftstrom. Sagen wir es mal so - irgendwas müssen die Jungs beim Intonieren der neuen Flöten ja auch zu tun haben ;)

???

Wieso mit dem Hammer reinprügeln? :confused:

Der kam doch durch den Luftdruck beim Durchblasen rausgeflogen. Dann wird er sich doch - falls er nicht zwischenzeitlich hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt war - ohne Probleme wieder hinein schieben lassen.

Der Block muss bündig im Schnabel sitzen, darf also nicht eingedrückt sein und auch nicht vor stehen.

Was ist denn die "Abrisskante des Labiums"?
Meinst Du die "Labiumkante"? Deren Position ändert sich doch nicht.

BeschreibungBlockfloete.jpg


BauBlockfloete550px.png

http://www.blockflöte-lernen.de/cms...f2f97437e8cd23fd970a5/BauBlockfloete550px.png

2517040_1_Flotenwerkstatt_7.jpg

http://www.ruhrnachrichten.de/stora...40_1_Flotenwerkstatt_7.jpg?version=1387405432

An diesem Schnitt kann man gut die obere und die untere Fase (Bahnfase, Blockfase) am Ende des Windkanals erkennen.
Meinst Du vielleicht die?

Das Foto stammt aus einem Artikel über die Blockflötenwerkstatt von Doris Kulossa (Bochum).
http://www.ruhrnachrichten.de/staed...kfloeten-nach-barockem-Vorbild;art932,1315912

Und hier noch ein paar weitere Details aus dem Moeck Schulungsmaterial:
blfl_aufriss.jpg

http://www.flautissimo.de/binary/blfl_aufriss.jpg

Bei Moeck gibt es die Zeichnungen größer: http://www.moeck.com/de/service/faq/blockfloetenbegriffe-von-aufschnitt-bis-zapfen.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe halt auf einer der Herstellerseiten gelesen, dass schon eine geringfügige Veränderung der Abstände Block <-> Abrisskante/Anblaskante eine Stimmungsveränderung hervorrufen kann. Ob es @flautilius schafft, den Block an genau die gleiche Stelle wie ursprünglich gedacht zu schieben, ist eben fraglich.

Mehr sollte das nicht heißen. Und das mit dem Hammer - wenn man den Block nicht mit dem Hammer einprügeln muss, dann kann man die Auswirkungen der Blockstellung gut erkennen, weil man diese ohne Probleme minimal verstellen kann. Das war also keine direkte Frage oder Feststellung.
 
Dann erst auch einmal von mir ein Willkommen.

Mit meiner Moeck Alt-Rottenburgh habe ich ja auch so meine Probleme, sowohl klanglich im unteren Register (obwohl sich das in der 8. Woche durch das "Darüberwegspielen" etwas geändert hat), als auch eben durch Heiserkeit, dass also der Block die Feuchtigkeit nicht gut aufnimmt und/oder ableitet. Die Flöte ist momentan unterwegs zur Blockflötenmeisterin von Just Music in München. Die Rottenburghs haben leider einen recht engen Windkanal, so dass solche Probleme leichter passieren können.

Ich werde den Händler auf jeden Fall so lange nerven, bis das Problem behoben ist, oder sie mich anderweitig zufrieden stellen.


Meine meistgespielte Flöte (wegen Einspielphase der Rottenburgh) ist bisher meine Aulos Alt Symphony 509b , mit der ich sehr gut zurechtkomme und die ich sehr mag. Die Aulos fühlt sich für mich sehr gut an und hat einen sehr klaren, solistischen Klang. Allerdings hat sie den Nachteil der Kunststoffflöten, dass auf kurz oder lang Kondenswasser im Windkanal ist, das man absaugen oder ausblasen muss.

Aus der gleichen Bauserie von Aulos habe ich dann noch die Tenor Symphony 511b mit Klappe. Wie Du vlt. im anderen Thread gelesen hast, war ich etwas irritiert von der Klangveränderung vom unteren zum überblasenen Register und zum Schluss überlegte ich, ob ich nicht lieber das klappenlose Modell der 2er Serie, also die 211b nehmen sollte.

Die Klappe ist leichtgängig und nur am Anfang musste ich ein wenig fester drücken, bis das Polster der Klappe das Tonloch richtig abdichtet (Aulos 511b):

2015-12-21 17.13.35.jpg
2015-12-21 17.14.23.jpg

Beim unteren Bild der geschlossenen Klappe sieht man auch die beiden kleinen Schräubchen der Wellen. Bei den Kunststoffflöten sind die Klappen ja einfacher konstruiert als bei den Holzflöten.
Laut Kundenrezensionen von Thomann sollen ja genau die Wellen teilweise das Problem sein, dass die sich verzogen haben und die Klappe nicht richtig schließt (oder erst durch Einsetzen eines Metallstifts).


Mit dem tiefsten Ton habe ich auch noch etwas Probleme, da bei der Bedienung der Klappe nicht alle obern Tonlöcher richtig abgedeckt sind, vor allen Dingen der Ringfinger das Doppelloch gelegentlich nicht richtig abdichtet und ich die Luftsäule nicht richtig stabilisiert bekommen. Die Tenor verlangt auch eine recht große Streckung meiner Finger.
 
... geringfügige Veränderung der Abstände Block <-> Abrisskante/Anblaskante eine Stimmungsveränderung hervorrufen ...

Hmmm - ja, schon, aber was ist "geringfügig"?
Habe jetzt mal meine Zugpfeife/Lotusflöte herausgeholt ...


... und ausprobiert, wieviel man ziehen muss, um einen Tonhöhenunterschied zu hören ...

Also :gruebel: Solange der Block bündig im Schnabel sitzt, nehme ich an, dass die Position im (ich nenne es mal) Toleranzbereich sitzt. Denn die Tonhöhe wird ja nicht ausschließlich von der Länge der Luftsäule sondern auch von der Temperatur (siehe warm spielen) und dem Blasdruck beeinflusst.
Nun frage ich mich, ob der Block durch Austrocknung kürzer und durch Feuchtigkeit wieder länger werden kann und wenn ja, wieviel das bei so einem kurzen Stück Holz wie dem Block ausmachen könnte? Bei Bodendielen habe ich vor vielen Jahren regelmäßig beobachtet, wie sie in der trockenen Heizungsluft schrumpften und sich im Sommer wieder ausdehnten. Dann saßen sie preß zwischen den Wänden (Distanz 6 bis 7 Meter) und im Winter war unter den breiten Sockelleisten an beiden Enden gut 1,5 cm Luft. Keine Ahnung, ob dieses Verhältnis auf das Block-Holz der Blockflöte übertragbar ist. Wenn ja, dürfte der Unterschied nicht mal 1mm betragen.

Also ich hätte keine Angst, den Block selbst wieder einzusetzen. Allerdings würde ich jede "Manipulation" tunlichst vermeiden. Und wenn die Intonation dann doch nicht den Vorstellungen entspricht, kann man die Blockflöte immer noch einschicken oder auf einem der Blockflötenfestivals (Schwelm, Stockstadt) dem mobilen Werkstattservice zeigen. Mit etwas Glück ist die Korrektur mit ein paar Handgriffen des Fachmanns erledigt und man kann dabei sogar zusehen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Flautilius, herzlich willkommen im Forum!

Zum Block kann ich ja auchmal was beitragen: Ich habe ettliche bei bei ebay gesteigerte Flöten, bei einigen hab ich den Block selber schon rausgeholt.
Normalerweise sitzt der zeimlich fest, ich musste einen Rundstab in den Schraubstock einspannen und den Flötenkopf von oben drauf drücken.
Erst geht gar nichts und dann kommt der Block mit einem Ruck.
Bei einigen gesteigerten Flöten fand ich den Block halt unhygienisch, so wie er war. Da hab ich ihn abgeschmirgelt (auf der offenen Seite, die zum Windkanal weist.
Da die Flöten auch nicht teuer waren, hab ich mich das getraut.

Der Block hat tatsächlich ein Führung, versetzt kann man ihn gar nicht wieder in den Kopf drücken.
Es kann höchstens sein, dass man ihn nicht weit genug wieder rein bekommt oder evtl zu weit rein drückt.

Bei keiner Flöte ist mir passiert, dass ich den Block zu weit rein gedrückt habe, weil das dann irgendwann sehr schwer geht. Ich hab den Block aber umgekehrt nicht immer ganz wieder rein drücken können, teilweise steht er einen Hauch raus. Ich konnte aber ehrlich gesagt nicht feststellen, dass sich das auf den Klang auswirkt. (Vielleicht hab ich aber auch was an den Ohren.)

Bei einer Flöte, mit der ich schon seit Jahren nicht wirklich zufrieden wäre, und bei der der Block von selber rausfliegt, hätte ich keine Probleme damit, den Block einfach wieder reinzustecken.

Eher hätte ich ein ungutes Gefühl, die Flöte überhaupt noch zu spielen. Wenn der Block so unter Spannung stand, dass er rausflog, dann könnte er ja auch beim Spielen gegen die Zähne knallen können. Und wenn man den Block einfach wieder reinschiebt, könnte sich diese Spannung ja auch wieder aufbauen.
 
Vielen Dank für alle bisherigen Antworten!

Auch ich glaube bzw. hoffe, dass es relativ unkompliziert sein wird, den Block einfach wieder reinzuschieben, da ja eine Führung am Block vorhanden ist.

Morgen werde ich dazu kommen, ein paar Fotos zu machen und hier hochzuladen, anschließend werde ich es ausprobieren, den Block wieder einzusetzen.

Ein wenig Sorge macht mir die Bemerkung von "Oktober", dass mir der Block beim Spielen gegen die Zähne knallen könnte, da er unter Spannung steht.

Kann es nicht einfach nur sein, dass der Block locker saß und beim Durchpusten rausgeschleudert wurde? Oder gibt es wirklich Grund zu der Ansicht, dass der Block unter Spannung stand?

Aber wie gesagt: Morgen riskiere ich es einfach mal. Und werde berichten, ob sich der Klang verändert hat.
 
Der Block ließ sich problemlos wieder einschieben. Komplett eingeschoben, rastete er mit einem kleinen "Klack" ein und sitzt jetzt wieder nahtlos im Schnabel.




Es scheint weder eine besondere Spannung zu geben noch sonst ein Problem. Die Flöte klingt und spielt sich wie immer.

Jetzt hoffe ich mal, dass durch das Einspielen der Block gleichmäßig minimal aufquillt, so dass der Block wieder ganz fest sitzt.

Beim Durchpusten werde ich in Zukunft vorsichtig sein! :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich probiere hier noch einmal, die Fotos zu posten:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch ein Foto
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es kommt ständig die Fehlermeldung: "Es trat ein Problem beim Hochladen der Datei auf."
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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch ein Versuch
 

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Die Fotos sind gut zu sehen und informativ. Danke. :great:

Wenn Du magst, kannst Du Deinen Beitrag noch nachbearbeiten und die optisch nicht so schönen Zusammenfassungshinweise entfernen.
Je nach dem, in welchem Bearbeitungsfenster Du Dich befindest, siehst Du eine Liste der angehängten Fotos und kannst - falls Du magst - beide in Deinen Beitrag einbinden. Dabei hast Du die Wahl zwischen Miniatur und Vollbild. (> Weitere Einstellungen ... )

Für die Fehlermeldung habe ich keine Erklärung.

Viele Grüße
Lisa
 
Bevor am Ende die Fotos wieder weg sind, lasse ich es lieber so ...

Ein paar Fragen hab ich noch zum Einspielen der "reparierten" Flöte:

Wie hast Du das gemacht mit Deinen alten Flöten, deren Block ebenfalls locker saß?
Nur wenige Minuten täglich, damit sich der Block allmählich wieder ausdehnt?

Und die paar Tropfen Kondenswasser nicht mehr ausblasen, sondern drin lassen nach dem Spielen?

Liebe Grüße
 
Bei dem eingetrockneten Block war ich besonders vorsichtig. Da habe ich in der ersten Zeit nur kurz ganz sachte durch den Windkanal geblasen. Das war eher ein durchhauchen. Irgendwie sagte mir mein Bauchgefühl, dass es besser ist, den Windkanal ohne Druck anzublasen, damit sich ein möglichst gleichmäßiger Feuchtigkeitsfilm auf die Holzoberfläche legt. Zum Ausblasen ist da dann nichts. Das habe ich einige Tage wiederholt, bevor ich mit dem eigentlichen Einspielen begonnen habe.
 
Okay, merci. Ich werde die Flöte möglichst vorsichtig einspielen.

Wollte eigentlich noch ein Tonprobe einstellen. Hat leider nicht geklappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie hast Du die URL nicht richtig erwischt.
 
Vielleicht klappt es jetzt:

https://soundcloud.com/user-750131763/testmp3

Nur eine kleine Tonprobe: Mich würde interessieren, ob die Flöte Eurer Meinung nach neu intoniert oder sonstwie überarbeitet werden muss.
 

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