Locking Nut ersetzen durch normalen Sattel

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Hallo zusammen,

seit 2011 habe ich eine Ibanez RGA72 (zu sehen auch auf meinem Profilbild links) im Besitz mit Edge 3 Trem. (Ja, das Trem, das eigentlich niemand haben will.. Obwohl es nicht so schlecht ist wie sein Ruf). Mit der Zeit habe ich auf ein Edge Pro umgeschwenkt.

Leider ist dieses auch nicht so stimmstabil wie alle meine "normalen"/nicht-Trem Gitarren, egal wie gut ich es einstelle.
Auch muss ich ehrlich sagen ich nutze den Whammy Bar, wenn er mal drin ist, so gut wie nicht. Ausser für wilden Krach (Harmonics und dann hoch ziehen oder "Saitenschlabbernlassen"). Das klingt allein im Kämmerchen geil, aber in der Band kriege ich da eh nur hochgezogene Augenbrauen... :D (zurecht)

Seit geraumer Zeit habe ich nun die Idee den Locking Sattel auszutauschen gegen einen normalen (TUSQ oder Knochen).

Was ich mir damit erhoffe:
- Einfacheres Umstimmen, da ich öfters mal von Standard auf Drop D gehe (Und das umdrehen an den kleinen Trem Madenschrauben ist mühsam)
- Besserer Klang (Das ist sicher sehr subjektiv)
- Die Möglichkeit das Trem als non-locking-Trem zu nutzen. Das Hochziehen zu Blocken mit Holz (Was ich eh immer mal wieder gemacht habe).

Das offen lassen vom Sattel, also ohne Klemmblöckchen und Schrauben habe ich lange Zeit gemacht, aber ich habe da immer das Gefühl da schaben mir die Saiten zu sehr dran.

Deshalb die Idee mit dem normalen Sattel.

Hat das schon mal jemand von Euch gemacht? Was kam dabei raus?

Im Vorfeld muss ich sagen, ich bin im Gitarre einstellen ganz ok (schätze ich), aber das werde ich defintiv vom Gitarrenbauer machen lassen. Hier also keine Sorge in Hinsicht von (Könnte handwerklich Mist sein).

Danke im Vorfeld!
 
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Der Guthrie Govan hat ein Retrostyle Floyd Rose System (noch ohne Feinstimmer) und einen normalen Sattel auf seiner Gitarre installiert. Es sollte also nichts dagegen sprechen, dass es funktioniert. Das installierte Tremol-No System ist als Alternative zum Holzstück auch einen Blick wert, weil sich die Blockade bei Bedarf schnell wieder lösen lässt.

[URL="https://www.thomann.de/de/charvel_guthrie_govan_hsh_flame_maple.htm"]Charvel Guthrie Govan HSH Flame Maple​
[/URL]

Ob die Operation zur Stimmstabilität führt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Oft sind die Sättel das Problem - ein neuer sollte natürlich gut gekerbt sein und nicht klemmen.
Aber warum hat dein System Probleme? Wenn der Klemmsattel die Saiten nicht hundertprozentig festklemmt, liegt es wohl daran. Manchmal sind aber auch die Messerkanten des Vibratosytems ruiniert, z.B. durch Drehen an den Bolzen unter Saiten- und Federspannung. Dann bringt die OP am Sattel leider nichts.
 
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Hi @micharockz Guthrie's Charvel kenne ich (unglaublich geiles Teil) und ich habe die Idee auch dort zum ersten Mal in Aktion gesehen. Du kannst mir glauben wie ungläubig ich war als ich FR und KEINE Locking Nut gesehen/gehört habe.

Es ist eigentlich lustig, dass Sonntag ein Threas eröffnet wurde genau zum Thema "FR - Immer stimmstabil" und dessen Meinungen doch arg auseinander gehen.

Ich muss sagen mein System, egal ob mir dem Edge 3 oder dem nachgerüstetetn Edge Pro war nie richtig stimmstabil. Nach unzähligen neuen Bolzen/Posten (da wo die Messerkante aufliegt), einem Haufen neuer Klemmblöckchen, mühsamen Saitendehnen, zig neuen Federn und dutzenden "How to setup your Ibanez Edge Trem" ist mir das System doch eher ein Dorn im Auge.

Erhöhte Stimmstabilität erwarte ich mir vom normalen Sattel eigentlich nicht. Zumindest nicht mehr als eine normale Gitarre, die einseitig geblockt wäre (nur Dive Bombs möglich)

Das Tremol-No ist eigentlich ne gute Idee. Ich habe es vor Jahren mal probiert aber ein Montagsmodell erwischt (Madenschraube hat sich einfach durchgefräst beim !handfest! ziehen; Thomann Mitarbeiter war verblüfft, gab mir aber Schuldfreiheit). Probieren würde ich es wahrscheinlich aber nochmal. Ist doch irgendwie professioneller als ein geleimtes Holzklötzchen...
 
Ein FR System sollte die Saiten geklemmt werden.
Dies kannst du auch machen mit Locking Tuners! (Guthires hat welche)

Ne Zeitlang gab es sogar die von Fender ne FloydRose Variante ohne Locking Nut .. jedoch mit Locking Tuners.

Mit den Lockingtuners vermindest du die Gefahr das du bei betätigen des Tremolos die Saitenwindungen ungleichmässig wieder anziehen.
 
Leider erst jetzt zum Antworten gekommen, sorry...

@*JEAN* : Das wäre ne Idee, da Locking Nuts eigentlich auf jede gute Gitarre sollten.

Zusammen mit einem gut geschmierten Sattel und dem geblockten Tremolo, das nur nach unten kann, aber nicht nach oben, stell ich mir das richtig gut vor.
 
Locking Nuts eigentlich auf jede gute Gitarre sollten.
Naja, wenn sonst alles stimmt, geht stimmstabil auch ohne Klemmsattel. Nur ist die Reibung, die zu Verstimmungen führt, bei den meisten Gitarren nicht ausreichend eliminiert.
Guthrie kommt auch ohne Klemmsattel klar, sein Argument für Floyd Rose ist vermutlich der kaum zu überbietende Aktionsradius. Ein Floyd Rose ist halt am sportlichsten. Da es zugegebenermaßen schon relativ anspruchsvoll ist, es stimmstabil zu bekommen, haben sich die Locking Nuts etabliert.
 

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