Lounsberry Organ Grinder

Helmut
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Hallo zusammen,

Es geht um dieses Teil https://www.thomann.de/de/lounsberry_pedals_ogo_1_organ_grinder.htm
Habe gerade heute das o.g. Teil erhalten und bin zunächst total begeistert. Habe den Organ Grinder in erster Linie gekauft, um die Hammond oder meinen HX3-Clone am 770er Transisitor Leslie möglichst authentisch anzerren zu können.
Jetzt habe ich noch nicht alles gecheckt aber die HX3 am Ventilator habe ich schon mal getestet. Dazu habe ich an der HX3 den "122 Amp" realtiv weit zurückgestellt (9 Uhr), am habe ich den Drive am Ventilator auf 0 gedreht, sodass weder die Orgel noch der Ventilator das Signal anzerrten. Danach habe ich mit dem Organ Grinder gespielt, der ja einfach gehalten ist, man hat lediglich einen Lautstärke-Regler und einen Drive-Regler. Damit ist man aber in der Lage von der nur mit leicht angezerrten Jazzorgan a la Jimmy Smith bis hin zum Vollbrett alles zu realisieren. Das Teil hat mich, wenn man so will erstmal "geflashed" :)
Am Wochenende werde ich mit der B3 und 770er Leslie spielen und hoffentlich bestätigt sich dann meine Meinung auch am Transistor-Leslie.

Letztes Wochenende hatte ich das bereits das Lounsberry Tall&Fat Pedal testen können, das hatte mich jetzt nicht so begeistert, abschließend aber müsste man es 1:1 vergleichen. Auch im Vergleich mit Organ&Groove gefält mir der Organ Grinder deutlich besser, es klingt mehr nach Röhrenzerre.
 
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Klingt interessant, vielleicht könnte ich meiner MOJO damit noch besser strahlen lassen. Berichte doch bitte, wenn du es am WE im Einsatz haben wirst.
 
Das finde ich erstaunlich, dass der Organ Grinder röhriger klingt als eine echte Röhrenvorstufe. Wie ist das eigentlich mit dem Hall, sofern Du überhaupt einen drauflegst, macht das einen großen Unterschied ob der vor oder nach der Zerre kommt? Ich würde jetzt vermuten, dass dahinter die deutlich bessere Lösung wäre, aber vielleicht ist das gar nicht mal so prägnant. Worauf ich hinaus will: eine externe Zerre zu verwenden stellt a) klar, dass man mono unterwegs ist; bedeutet b) dass man ein externes Leslie oder eine Simulation für dahinter braucht, und c) idealerweise noch einen guten Hall für dazwischen hat. Ganz schön viel zusätzliches Zeugs, wenn man mit schmalem Besteck unterwegs sein möchte.
Ich spiele seit Wochen schon mit dem Gedanken, mir jetzt endlich einen Organ Drive rauszulassen, oder einen Organ Groove mit Hall, aber wenn das keine deutlich geilere Sahnezerre hingibt und ein Organ Grinder das mindestens gleich gut kann, na dann muss ich mir das schon noch mal gut überlegen.
 
@Armin-Orgler, mich hat das Ergebnis auch erstaunt, aber das habe ich explizit nochmals getestet. Dem O&G fehlt einfach die Hammond- Charakteristik, es ist etwas eigenständiges.
Ich verwende so gut wie keinen Hall, in der B3 ist keiner drin und in der HX3 mache ich ihn auf der Bühne aus. Hall kommt dann vom FOH als letzer Effekt in der Signalkette. Bei meinem Test zuhause hatte ich allerdings den HX3 Hall an, d.h. da ist der Hall der erste Effekt in der Kette, da er direkt am Orgelausgang anliegt. Es war auf jedenfalls nicht störend.
Mono njein, ja wenn es auf ein mechanisches Leslie geht, sowie ich das heute und morgen auf der Bühne habe, da wird aber via Micros wieder ein Stereosignal erzeugt. Und nein bei meinem Test mit dem Ventilator, da geht der Orgelausgang zum Organ Grinder und danach in den Ventilator, der macht dann ein Stereosignal daraus.
Den Organ Drive hatte ich schon als ich als Gastmusiker auf der B3 eines Bekannten spielte, der als Leslie ein 3300er verwendet. Wirklich angetan war ich nicht, ob es aber an dem Organ Drive lag ?
Mittlerweile hat das Musikhaus mit dem T. wieder alle Lounsberry Pedale vorrätig und ausprobieren kostet nichts :D
Ich werde von meinen Eindrücken am WE berichten, ich habe gleich 2 Konzerte wo ich es ausprobieren kann;)
[TBODY] [/TBODY]
 
Ich finde die Lounsberrypedale haben was nettes :D hab das Tall&Fat mit einem Digitech Polara an dem Ventilator I an meinem NordStage3. Mir ging es dabei gar nicht so sehr um extreme Zerrsounds, aber das Ding macht das ganze lebendiger. Ich hab das Pedal "kaum hörbar" eingestellt, es macht augenscheinlich kaum etwas aus, aber wenn ich es wegschalte mag ich nicht mehr so gern weiterspielen. Schwer zu erklären und wird sich im Livebetrieb wahrscheinlich auch nicht so sehr auswirken. Probiert die Sachen einfach aus. Wichtig ist, das ihr entweder Batterie oder ein wirklich gutes Netzteil benutzt. Habe mir zuerst ein Noname Netzteil drangegangen und ein unerträgliches Netzbrummen bekommen, versuchsweise mit Batterie war es weg und mit einem Markennetzteil herrscht jetzt Stille... in dem Sinne.... :rolleyes:
 
Ich hatte letztes Jahr so ziemlich alle Tretminen und Röhrenkästchen und was nich alles zum Testen an XK5 und HX3 bei mir.....
Vom teuersten Organ Drive bis zum billigen Behringer Mic100 (und auch die Lounsberry-Teile).....
Am wenigsten gefiel mir der Organ Drive, obwohl sauteuer.

Und was setze ich letztlich ein?
Nix!
Es stellte sich (für mich) heraus, dass interne Zerren plus Ventilatorzerre gar kein Extrakästchen braucht.....
Rauschen, Fiepen, Matschen, Kabelgedöhns, externe Netzteile....
Less is more!
;-)
 
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...gebe dir völlig recht, mitschleppen würde ich die Sachen auch nicht alle, da reicht wenn es auf der Bühne rockt auch die interne Sim vom NS3, aber zu Haus in der Wohlfühlatmo hör ich es schon... ist ein Luxusproblem :rolleyes:
 
Ich hatte letztes Jahr so ziemlich alle Tretminen und Röhrenkästchen und was nich alles zum Testen an XK5 und HX3 bei mir.....
Vom teuersten Organ Drive bis zum billigen Behringer Mic100 (und auch die Lounsberry-Teile).....
Am wenigsten gefiel mir der Organ Drive, obwohl sauteuer.

... Es stellte sich (für mich) heraus, dass interne Zerren plus Ventilatorzerre gar kein Extrakästchen braucht.....
In dieser Konstellation sehe ich das auch so! Die HX3 hat eine 122 Ampsim mit Drive und der Ventilator ebenfalls. Ich weiss gerade nicht wie bei anderen HX3 und Derivaten die Ausgangsbeschaltung ist, meine hat einen zusätzlichen High-Voltage-Ausgang, den ich immer verwende und dann sind die beiden 122er-Drives hintereinander geschalten, was in Summe einen richtig guten Drive ergibt, von bluesig bis rockig :great:

Eine Orgel am 770er Transisitorleslie aber ist eine ganz andere Konstellation und da hat der Organ Grinder (gestern abend) überzeugt!
Klar der Preis des Organ Grinders ist nicht gerade günstig und die Röhrenvorstufe vom Tastendoktor, wie sie Boogie in seinem 770er hat, klang auch toll und wäre preislich wesentlich günstiger. Im Vergleich aber mit verschiedenen anderen Röhrenvorstufen erscheint der Preis wieder moderat;).
 
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Klar, in meinem Tastendoktor Leslie werkelt
auch Haralds Röhrenstufe!
;-)
 
Sehr interessante Rückmeldungen... Die Zerre, nach der ich suche ist gar nicht so extrem, sie ist eher rauchig, glasig, sahnig, auch wenns mal n bisschen mehr ist. Das habe ich aber bei Clones und Tretminen eigentlich noch gar nie gehört, da klingen die Zerren meist eher ein bisschen kratzig und nicht so fein, sie "vermischen" sich nicht so richtig mit dem Orgelton sondern wirken eher wie ein Störsignal (meinen Ohren nach). Daher war meine Annahme, dass eine Röhrenvorstufenzerre auf jeden Fall "besser" oder "schöner" klingen müsste wie eine Tretmine.
Höchster Genuss für mich ist es z. B., wenn man bei einem abgenommenen Leslie hört wie bei langsamer Geschwindigkeit das Horn am Mikro vorbeiläuft und ein fein verzerrtes Schnarren erzeugt wird für eine halbe Sekunde lang, hmmm, das ist lebendig. Vielleicht täusche ich mich, aber das habe ich noch nicht einmal bei einer Venti-Aufnahme gehört. Dieses ließe für mich u. U. auch den Schluss zu, dass mein geliebter Zerrsound nur mit einer (Leslie-)Endstufe erreicht werden kann... was wiederum bedeuten würde, ich kann es weiterhin ebenso wie M_G halten - die vorhandene Clone-Zerre verwenden und damit zufrieden sein ohne jeden weiteren Schnick-Schnack... oder ein echtes Röhrenleslie einsetzen (welches ich nicht habe und mir auch vieeel zu schwer wäre).
Wahrscheinlich werde ich aber doch noch das eine oder andere Teil ausprobieren, bevor ich meinen "Zerr-Traum" an den Nagel hänge... :confused:
Übrigens, Helmut: Wird bei Dir in nächster Zeit ein O&G frei? :engel:
 
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Daher war meine Annahme, dass eine Röhrenvorstufenzerre auf jeden Fall "besser" oder "schöner" klingen müsste wie eine Tretmine.
Höchster Genuss für mich ist es z. B., wenn man bei einem abgenommenen Leslie hört wie bei langsamer Geschwindigkeit das Horn am Mikro vorbeiläuft und ein fein verzerrtes Schnarren erzeugt wird für eine halbe Sekunde lang, hmmm, das ist lebendig. Vielleicht täusche ich mich, aber das habe ich noch nicht einmal bei einer Venti-Aufnahme gehört. Dieses ließe für mich u. U. auch den Schluss zu, dass mein geliebter Zerrsound nur mit einer (Leslie-)Endstufe erreicht werden kann...
Eine echte Röhre ist schon etwas, was man zwar zu 95%, aber eben nicht 100% durch Transistor- oder Digitalschaltungen ersetzen kann (in diesem Kontext jedenfalls). Es muss aber wirklich nicht eine Röhrenendstufe sein - eine Röhrenvorstufe reicht da eigentlich (und sei es nur der MIC-100). Der Trick ist, es nicht bei einer Overdrivestufe zu belassen - zweimal leicht angecruncht klingt "echter" als nur eine Röhrenstufe. Ist ja bei der Orgel auch so: AO28 Preamp plus die Endstufe sind zweimal eine nichtlineare Kennlinie: einmal eine unsymmetrische in der Vorstufe (positive und negative Halbwelle werden unterschiedlich "eingedellt") und einmal eine symmetrische in der Endstufe (push-pull).
Das kann man aber beides in der Vorstufe realisieren und dann eine Transistor- oder gar class-D-Endstufe hernehmen und sich vor allem die sackschweren Übertrager und den Verschleiß der Röhren schenken. Bei mir werkelt ja ein modifizierter MIG-LR-Preamp mit Miniaturröhre in der "Vorstufe", einem CMOS für die "Endstufenzerre" und dann ein schlichter t.amp für die Leistung. Oder eben MIG-LR und dann in den Venti - das steckt jede Clone-Zerre in die Tasche ;)
 
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...
Less is more!
;-)

Ich hatte auch den sackteuren Organ & Groove in Verbindung mit dem Venti im Einsatz.
Die klanglichen Verbesserungen waren letztlich nur im direkten A/B-Vergleich über Kopfhörer in homöopathischer Dosis feststellbar - lohnte sich also quasi gar nicht...

Insofern flog das Teil dann auch wieder dorthin, wo es herkam - in die Bucht :)
 
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Kleiner Nachtrag:
Ich hab die Tage den Lounsberry Organ Grinder nochmal ausführlich getestet (vor nen Vent geklemmt).
Die Kombi aus Vent-Drive und Organ Grinder hat richtig gefetzt und muss meine Meinung "leicht" revidieren...
;-)

Bei dem vorliegendem Exemplar ist auch nicht dieses Rauschen und Fiepen wie beim letzten Mal
zu vernehmen (trotz gleichem empfohlenen Boss PSA Netzteil).
Positiv sticht beim Organ Grinder hervor, dass er nicht so zum Matschen neigt und auch in tiefen Lagen definiert bleibt. Gerade die Gitarrentreter machen da oft komische Dinge....

Die "Rotznase" bleibt jetzt erstmal im Studio vorm Vent angeschlossen.....
;-)
 
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Kleiner Nachtrag:
Ich hab die Tage den Lounsberry Organ Grinder nochmal ausführlich getestet (vor nen Vent geklemmt).
Die Kombi aus Vent-Drive und Organ Grinder hat richtig gefetzt und muss meine Meinung "leicht" revidieren...
;-)

Bei dem vorliegendem Exemplar ist auch nicht dieses Rauschen und Fiepen wie beim letzten Mal
zu vernehmen (trotz gleichem empfohlenen Boss PSA Netzteil).
Positiv sticht beim Organ Grinder hervor, dass er nicht so zum Matschen neigt und auch in tiefen Lagen definiert bleibt. Gerade die Gitarrentreter machen da oft komische Dinge....

Die "Rotznase" bleibt jetzt erstmal im Studio vorm Vent angeschlossen.....
;-)
sach ich doch ;)
Allerdings schränke ich jetzt etwas ein - vor einer Röhrenendstufe lsind die Ergebnisse nicht so toll, aber vor einem Transistorleslie oder auch dem Venti ist das Teil ein echter Gewinn.
 
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