LTD EC-401 mit oder ohne EMGs ?

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Grantelbart
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Hallo Leute,
wollte mir demnächst mal ne neue Gitarre gönnen, spiele seit ca 2 Jahren auf einer noname Strat für 70€ und habe gedacht es ist eine neue fällig,
War lange zeit für ne Gibson Les Paul Studio, doch ich fand den Sound nicht so überzeugend, da ich nicht mehr als 700€ ausgeben möchte hab ich mir die 2 hier mal ausgesucht:

ESP LTD EC-401 (Mit aktiven EMG Pickups): https://www.thomann.de/de/esp_ltd_ec401_ow.htm
ESP LTD EC-401VF (Mit Seymour duncans): https://www.thomann.de/de/esp_ltd_ec_401vf_stbc.htm

Da mir die Gitarre an sich gut gefällt und ich schon immer Les Paul-Fan bin sagt sie mir richtig zu :) werde sie in kürze auch anspielen, wollte mir nur vorher ein paar meinungen einholen, da ich bis jetzt nur auf einer gitarre viel gespielt habe und noch nicht so erfahren bin.
Ich spiele bevorzugt eigentlich nur rock & ein bisschen metal (Onkelz, AC/DC, Frei.Wild, Die Ärzte, Green Day, usw) & habe gehört da sollen sowohl die EMGs als auch Seymour Duncans ihren Schwerpunkt haben. Nun wollte ich wissen ob man EMGs gut mit Marshall spielen kann? (habe MG50 cfx) & generell wo die unterschiede sind zwischen den beiden Pickups.
Schonmal danke im vorraus :)
 
Eigenschaft
 
Die Gitarren unterscheiden sich auch durch die Bundanzahl und die Korpusdicke. Ich würde beide anspielen und die nehmen, mit der ich am besten zurechtkomme.
 
Was hat dich bei der Gibson exakt nicht überzeugt? Die rote ESP geht schon eher in die Richtung der Studio. Die Tonabnehmer sind eher heisse PAF und die weisse ist mit den aktiven PUs und dem schlanken Korpus eher auf einen komprimierten, direkten Ton getrimmt.
 
Jaa, die Bundzahl ist mir nicht so wichtig, mir geht es eher um die Pickups und den Unterschied
Bei der Studio fand ich den Sound etwas zu warm und dumpf, ich suche etwas was zwar warm und dumpf sein kann, aber nicht so stark, eher ein mittelding zwischen warm und aggressiv. Die LTDs sind etwas schlanker und klingen daher nachdem was ich gehört habe nicht so dumpf, und gefällt mir daher etwas besser als die Studio
 
Die EC-401 (ohne VF) spielt sich durch den schlanken Korpus mMn auch deutlich anders als 'ne "normale" LP-Form, auch die Bridge sitzt etwas mehr in der Bodymitte.
 
Was für eine Studio hast du denn angespielt? Normalerweise haben die einen 498er am Steg und der klingt modern und offen und garnicht dumpf. Und selbst wenn es eine mit Burstbucker gewesen sein sollte (warum auch immer) sind das auch sehr offene PUs. Die einzigen warmen und dumpfen PUs von Gibson wären dann zumindest halbwegs die 57er classic.
Ich stelle daher von deiner Aussage mal zwei Dinge in Frage: War es wirklich die Gitarre? Wie alt waren denn die Saiten? Das macht manchmal schon einen großen Unterschied!
Und: WENN es die Gitarre war, vielleicht magst du garkeinen Les Paul-Sound? Wenn du mit dumpf eher basslastig meinst, dann ist es genau das, was den typischen LP-Ton ausmacht. Getragen und basslastig.
 
Die zwei Gitarren unterscheiden sich schon deutlich voneinander und das nicht nur wegen den Humbuckern. Die EMG-LTD ist für die metalecke konzipiert, sie ist leichter, der Hals geht später in den Korpus über, sodass die höheren Bünde leichter bespielbar sind und sie hat keine Decke. Als ich sie zum ersten Mal angespielt hab war ich erstaunt, da sie vom Handling einer Superstrat ähnlicher war als einer Gibson lp studio worn.
Die SD-LTD ist mehr an eine klassische Les Paul angelehnt, zwar mit ein paar modernen Einschlägen und wohl für die Rock-Richtung konzipiert aber doch sehr viel näher am Original als die EMG-Axt.
Also in der Summe fühlen sich beide m.A.n. sehr unterschiedlich an, auch wenn sie auf den ersten Blick ähnlich ausschauen.
 
Och menno, dabei hab ich mir so große Mühe gegeben, das böse M-Wort im Zusammenhang mit den EMGs zu vermeiden....
 
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Ich muss sagen ich weiß es nicht genau :D Ich hab sie damals in nem Laden angespielt als ich meinen amp gekauft hab, da hatte ich die und noch eine andere zum testen (was die andere für eine war weiß ich nicht mehr) wie alt die saiten waren weiß ich auch nichr, kann sein dass die schon älter waren, das kommt bei vielen gitarren in solchen läden vor
ich kenn mich mit den Pickups jetzt nicht so aus, hab auch noch nicht viel erfahrung wie gesagt, aber die einzig bezahlbare studio wäre die studio faded wb/wc und die haben auch die burstbucker pro
Ja genau das meine ich, zu basslastig mag ich nicht so, da soll es eher schon was aggressiveres sein, halt ein mittelding (ich meinte mit les paul-fan auch eher was form & aussehen angeht :) )
ich weiß dass die emgs eher für metal konzipiert sind, weiß allerdings nicht inwiefern mehr als die seymour duncans
 
Von den beiden Ltds würd ich die mit Seymour Duncans nehmen, für "Rock" find ich die wesentlich besser und generell mehr auf Allroundeinsatz ausgerichtet als EMGs.

Aber in der Preisklasse würd ich mir auch andere Gitarren anschauen ausser Ltd. Und Gibson würd ich auch nicht abschreiben, mit ner Gibson bist du auch sehr gut beraten, vll wars einfach nur die falsche die du damals probiert hast.
 
ich weiß dass die emgs eher für metal konzipiert sind, weiß allerdings nicht inwiefern mehr als die seymour duncans

Nein, weisst du nicht. Denn das ist Blödsinn ;) Aktive PUs wurden vor allem konzipiert, damit die Tonabnehmer weniger anfällig für Störgeräusche sind. Nicht um den bösen Metallern was in die Hand zu drücken.
Metaller nutzen die nur mehr, weil hier wesentlich öfter das Gain bis zum Anschlag aufgedreht wird. Bei Jazz oder Blues eher weniger. Daher bieten sich aktive an.

Aber zum Thema: Wenn dir das eher basslastige nicht zusagt, dann ist eine dicke Paula garnix für dich und dann fällt die rote mit dem Seymours wahrscheinlich auch raus. Die mit den EMGs dürfte dann generell eher schlank klingen.
Aber wenn dir die Form zusagt, dann würde ich mir evtl. mal eine SG anschauen. Die drücken in der Regel auch ordentlich und sind durch den dünnen Korpus nicht ganz so fett im Ton, sondern eher direkt.
 
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okay, sind so sachen die man mal irgendwo aufschnappt & dann weitererzählt, aber ich lasse mich gern eines besseren belehren ;)

Das werd ich dann beim anspielen sehen, wollte vorher nur mal die unterschiede genrell wissen. Hab auch mal ne Epi SG angespielt, die gefiel mir von der handhabung nicht so, und von der form her, ich mag die rundungen einer les paul einfach sehr gerne
 
Kannst Dir auchmal diese hier anschauen
http://en.euroguitar.com/guitar/cort/zenox/custom/116536.html
http://en.euroguitar.com/guitar/cort/zenox/custom/121347.html

Hat auch Seymour Duncans (SH4 und SH1 ) an Bord und ist das Topmodell der Z Serie
Cort bietet eigentlich immer sehr viel Ggenwert fürs Geld.
Hat auch noch Locking Mechaniken und Tonepros Hardware.

http://image.hotdog.hu/user/SoadDoG/Zenux.jpg

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5d/Cort_Z-Custom.jpg

Find ich auch optisch noch etwas hübscher als die LTDs aber gut das ist Geschmackssache.

 
Woher kommt dieser "EMG=Metal"-Shit bloss?
Wenn so mancher wüsste, dass EMGs im Jazz und Rock/Pop Bereich ebenso präsent sind...
 
Woher kommt dieser "EMG=Metal"-Shit bloss?
Wenn so mancher wüsste, dass EMGs im Jazz und Rock/Pop Bereich ebenso präsent sind...

Gehört hier eigentlich nicht hin und danach auch bitte wieder direkt on topic. Aber ich habs oben schon geschrieben:
Aktive PUs wurden vor allem konzipiert, damit die Tonabnehmer weniger anfällig für Störgeräusche sind. Nicht um den bösen Metallern was in die Hand zu drücken.
Metaller nutzen die nur mehr, weil hier wesentlich öfter das Gain bis zum Anschlag aufgedreht wird. Bei Jazz oder Blues eher weniger. Daher bieten sich aktive an.
 
Woher kommt dieser "EMG=Metal"-Shit bloss?
Wenn so mancher wüsste, dass EMGs im Jazz und Rock/Pop Bereich ebenso präsent sind...

Stimmt, ist nämlich ein Geheimnis, das nur du kennst und Jazzgitarristen machen extra andere Abdeckungen auf EMG's damit man sie nicht erkennt...

Es geht hier einfach nur darum, dass sehr viele Metalgitarristen von z.B. As I lay Dying, KSE, BfmV und Konsorten EMG's benutzen und deren Fans dann natürlich denken: Klasse, EMGs, die braucht man für Metal.

Und natürlich machen sich dies Instrumentenhersteller zu eigen, indem sie EMG's in fast alle Gitarren einbauen, die für besagte Käufergruppe gebaut werden. Ob EMGs nun der heilige Gral des Metalsounds sind ist eine vollkommen andere Frage.

Hoffe ich konnte deine Frage halbwegs klären :rock:
 
Danke Maxx is

und jetzt bitte wirklich wieder ontopic damit der TE seine Gitarre bekommt ;)
 
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okay, emgs finden viel verwendung im metalbereich sind aber durchaus vielseitig, das hab ich verstanden;)
mir gehts wie gesagt darum eine gitarre zu haben, die nciht zu warm klingt, sondern etwas aggressiver, dass auch im high-gain die töne nich matschig werden & nich versinken
 
Dann wirst du mit den EMGs wahrscheinlich glücklicher.
 

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