Lucia IV fehlende Töne bei den Akkordbässen

Ich danke euch ganz herzlich! :)
habe jetzt noch den großen Stimmstock mal draußen gehabt - der sieht "rostmäßig" besser aus. Irgendwie scheint mir auch, dass rostfarbener Kleber ? verwendet wurde, um die Ventile (das sind diese "Plastikzungen", ja?) zu verkleben. Das macht es auch schwierig zwischen Rost und dem Kleber? zu unterscheiden. Man muß dann wirklich mal drauf gehen mit dem kleinen Finger, und sehen, ob was abgeht oder nicht. Beim großen Stimmstock sieht es mir mehr nach der Farbe aus. Beim kleinen ist es definitiv teils Rost, der sich wiederum teils aber nicht komplett wegwischen läßt.

Bei der dritten Stimmplatte (von unten aus ) erkenne ich daß z.B. die zweite Lage des Ventils mit der ersten verklebt ist. Man kann erkennen daß dort irgendeine Flüssigkeit/Substanz zwischen die Ventillagen gelangt ist. Ich kenne den Effekt wenn ich mit Reinigungsbenzin nach Neuwachsen die Stimmplatten danach säubere und manchmal per Kapilarwirkung ein wenig Reingungsbenzin zwischen die Ventillagen gelangt.
Stimmt, das war mir gar nicht aufgefallen, aber ja, da bin ich vorsichtig mit einem Tempo zwischen und man konnte die weggesaugte Flüssigkeit erkennen. Das habe ich bei den äußeren aber nur bei insgesamt 2 gesehen, innen ist es nicht zu erkennen.
Die Stimmzungen scheinen mir aber allesamt beweglich! Da klemmt nix fest, wenn man leicht dagegen drückt. Ob das ausreichend frei schwingen kann, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Nach Stockflecken hab ich auch geschaut, bekomme ohne Hilfe aber nicht gleichzeitig den Balg sehr weit auf. Es gibt ein paar Stellen, da bin ich mir unsicher (von außen). Hänge Bilder an. Örks, auf den knallharten eifon-Bildern sieht das ja viel Schlimmer aus als per Taschenlampe beleuchtet :eek:

lucia8.jpg lucia7.jpg

Und: Jetzt wo die gute offen ist, merke ich, dass sie doch deutlich! nach Keller riecht. Zwar auch nach Akkordeon, aber auch deutlich staubig-muffig, auch dem extrahierten Stimmstock haftet der Geruch an.
Och menno, macht mir alles kein gutes Gefühl :(
 
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Aus meiner Sicht: Kurz und schmerzvoll - zurück mit dem Ding!

Für sowas würde ich 50-150 Euro als Versuchsinstrument für Restaurationsübungen oder zum Ausschlachten bezahlen. Es gibt zu viele bessere Lucias oder vergleichbare Insrtumente.

Viel Erfolg dabei, was besseres zu finden,
Tobias
 
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Fu**, jetzt hab ich sie vollends "kaputt" / unspielbar gemacht, ich könnt grad schreien oder heulen :( Nach dem Zusammenbau kommen jetzt alle möglichen Schiefen Töne beim Drücken der Basstasten. Richtig rum ist alles, hab ja ein Foto davon. Aber es hat sich ein Ventil (innen natürlich) gelöst und ist abgefallen - das kann es aber doch nicht sein, dass sich das auf ALLES auswirkt??
Jetzt bin ich endgültig bedient für heute.

So, mehr Details: bei C ist auch der Grundbass betroffen, da kommt - meine ich - ein D mit. Alles immer auf Druck, auf Zug ist es in Ordnung, bis auf die eh schwer ansprechenden.
F sicher und G (mein ich, schon wieder vergessen, nicht notiert) sind in den Akkordbässen dahin. Das zieht sich dann durch bei moll, 7 etc. Eine ganze Reihe ist in Ordnung, weiter ist mir erst mal nur noch der untere Geriffelte aufgefallen. Sorry, bin jetzt zu hinüber, nachzudenken oder zu gucken, was das ist.
Hänge ein mp3 an...Das erste Hum-Ta ist Zug, das Zweite Druck




Doch nur das eine Ventil Schuld? Womit kann ich das ggf. versuchen an den Platz zu kleben?
 

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Das erste Hum-Ta ist Zug, das Zweite Druck

Wenn das Instrument wirklich ständig so klingt wie auf dem MP3 Beispiel, dann kannst mit dem nicht spielen - das ist völlig durch den Wind. Das muss gerichtet werden.

Was das aber jetzt genau ist kann ich dir per Ferndiagnose beim besten Willen nicht sagen.

Das Problem hier ist das an dem Instrument irgend ein Bug drinsteckt , wir den aber so nicht eingekreist bekommen und fröhlich im Wald rumraten weil wir das Instrument selber nicht in die Hand nehmen können. Ich denke hier ist der Punkt , das Instrument entweder wieder zurückzugeben, oder zur Fachwerkstatt zu bringen. Alles andere bringt glaub ich so nicht mehr weiter.

Auch wenn das Instrument gerichtet worden war - jetzt hats defnitiv einen Fehler drin, woher auch immer der jetzt gekommen sein mag, den wir so jetzt nicht gelöst bekommen!



Ansonsten hab ich gelesen gabs heute ja auch regen Dikurs über den Zustand. Joo, kann man so oder so sehen.


Das zwischen den Balgfalten - zusammen mit dem Geruch, sieht schon n bissl nach Stockflecken aus... würds anders riechen würd ich sagen: könnt auch mal n Schluck Weißwein reingerutscht sein.:rolleyes: Vom Aussehen hab ich da schon deutlich schlimmeres gesehen. Das hier sieht noch recht harmlos aus. Mit mehrfachem Abwischen mit Spiritus kann man hier das meiste stoppen oder eliminieren. .. der Geruch ist hier eher der Punkt der stört.

Bei den Bildern von den Stimmplatten auf dem Stimmstock da hab ich schon wilderes gesehen.. aber auch schon schöneres!

Die braunen Spuren auf den Nietköpfen im Innren , das könnte durch aus Ventilkleber sein. Das ist so ein braunes Zeug, das, wenns auf den Niet draufkommt, auch mal aussehen kann wie Rost. Andererseits sehe ich auf den Stimmzungen selber sonst nirgends irgendwas von Rostspuren - die sind absolut i.O. ... und n bissl Flugrost auf dem Nietkopf - das kann vorkommen - iss ja schließlich alles in allem ein Gebrauchsinstrument und hat ein gewisses Leben außerhalb der Vitrine hinter sich! Und der Rost auf dem Nietkopf stört nicht weiter. Da würd ich noch nicht mal zucken.

Die "Dremelspuren" auf den Stimmzungen - das sind maschinengestimmte Zungen aus dem Stimmautomat! Da wird mit der Schleifscheibe an der Zungenspitze abgeschliffen wenn der Ton zu hoch ist und wenn der mal aus versehen zu hoch wurde, dann wurde mit der selben Schleifscheibe im hinteren Teil kurz abgeschliffen. Daher die Schleifkuhlen. Dass von Hand dann später nochmal drübergeganen wurde sieht man an den Stimmstrichen auf der Zunge. Diese Fertigungsmethode wurde bei der Atlantik und der Lucia häufig angewendet. Das ist schon ab Werk so!

Was das Wachs angeht... ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt Wachs ist, oder ob das auch so eine Kunststoffklebemasse ist wie ich as auf der Lucia von @GrafZahl2 auch schon mal gesehen hab. Auch das wurde bei der Lucia und der Atlantik im Zuge der automatisierten Fertigung ausprobiert und ist öfters anzutreffen. Das Zeug wird nie spröde... eher im Gegenteil ... es kann zu weich werden. Und sieht im ersten Moment aus wie Wachs, fühlt sich auch erstmal so an, iss aber keins und benimmt sich auch nicht so! Und ist darüber hinaus auch sehr schlecht vom Stimmstock runterzukriegen. Das Zeug rührt man also erstmal ungern an, wenn man nicht sehr viel mehr Zeit als normal reinstecken will... und drum sieht man hier auch häufig "Umgehungsstrategien" wie der Reparateur das Problem "gelöst" hat. Hier gibts verschiedene Lösungen, die nicht nach Lehrbuch sind, aber dennoch brauchbar funktionieren.


Die Ventile, zumindest die außenliegenden würde ich sagen, sind alles die gleiche Type - nur halt auf dem Bild unter der Beleuchtung kommen die anderes raus. Wobei das unterste schon sehr absteht - und vermutlich auch stören kann. Zumindest das würd ich abziehen, versuchen irgendwie einigermaßen wieder gerade zu biegen und dann mit lösungsmittelfreiem Pattex wieder aufkleben.


Für sowas würde ich 50-150 Euro als Versuchsinstrument für Restaurationsübungen oder zum Ausschlachten bezahlen.

na das ist jetzt aber schon eine harte Ansage!;)

Bis auf die Probleme hier ist die Lucia trotzdem eine gute Basis Für ein unrestauriertes Instrument ist 450€ nicht nachgeworfen, aber auch noch kein Wucher, sondern durchaus im Rahmen dessen was ich so immer wieder sehe. Für eine hergerichtete Lucia zahlt man meist irgendwo im höheren 3 stelligen bis knapp 4-stelligen Bereich - auch die Zahlen kenne ich durchaus. Wenn man das von direkt privat kauft und sich auskennt, kann man das oft noch deutlich günstiger erwerben - das stimmt absolut. Aber das ist dann der erfahrene Schnäppchenjäger ... und der normalsterbliche muss eben einen gewissen "Unerfahrenen Zuschlag zahlen.
Meine Erste Morino hab ich auch gebraucht, 30 Jahre alt für 3000;€ beim Händler gekauft, weil ich absolut keine Ahnung hatte, aber auch wusste dass ich absolut keine Ahunng habe und deshalb eine Fachwerkstatt im Hintergrund unbedingt gebraucht habe.

Aber diese Lucia ist - auch mitsamt der Probleme die se derzeit hat locker mehr als 150€ wert. das zeigt mir ein Blick in die allgemeine Marktlage und zu welchen Preisen welcher Zustand angeboten wird (also nicht zu welchen Preisen ich kaufen würde, sondern zu welchen Preisen angeboten wird!!!). Also von daher würde ich jetzt sagen: Das Geld ist se wert, allerdings soll das ein Instrument sein zum Spielen und nicht zum handeln .. und drum ist se als Spielinstrument das derzeit nicht wert, weil se , wenn die immer so klingt wie auf obigem Klangbeispiel, so nicht spielbar ist!

Aber - und da bin ich mir nach wie vor sicher - der Fehler ist nichts großartiges und ziemlich sicher relativ einfach zu beheben. Aber leider ist keine Fachwerkstatt in der direkteren Umgebung erreichbar- und das ist hier das eigentliche Problem!

Und auch ganz klar - kann man jetzt sagen weg mit dem Ding .. und die nächste her... nur wer sagt dass da nicht wieder irgendwelche Problemem drinstecken, die einem das Leben schwer machen? Deshalb bin ich immer etwas vorsichtiger mit dem" einfach austauschen Verfahren". Ich würde hier tatsächlich mal beim Fachmann vorstellig werden und dem das zeigen und schauen was er dazu sagt!
 
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Daher die Schleifkuhlen. Dass von Hand dann später nochmal drübergeganen wurde sieht man an den Stimmstrichen auf der Zunge. Diese Fertigungsmethode wurde bei der Atlantik und der Lucia häufig angewendet. Das ist schon ab Werk so!
Oh oh, da brauche ich noch einiges an Schulung bei dir:D In der Vorahnung habe ich ja auch geschrieben, dass du dazu noch was sagen musst.:D Meine Mini-Morino hätte ich auch beinahe wegen der leichten Flugrostspuren auf einigen Zungen nicht gekauft; zum Glück habe ich. Der HZIMM zu dem ich sie zum Überholen getragen habe, meinte, es sei ein sehr guter Fang gewesen;).

Und auch ganz klar - kann man jetzt sagen weg mit dem Ding .. und die nächste her... nur wer sagt dass da nicht wieder irgendwelche Problemem drinstecken, die einem das Leben schwer machen? Deshalb bin ich immer etwas vorsichtiger mit dem" einfach austauschen Verfahren".
Für mich selbst würde ich mitterweile bei einem Gebrauchtkauf auch sehen, wie die Grundsubstanz ist und von leichten Reparaturen bis hin zur größeren Überholung mitunter viel in Kauf nehmen, zumal ich dann auch weiß, dass was gemacht wurde und auch was genau und nach meinen Wünschen.
Bei Verdacht auf Schimmel ginge das allerdings schnell in Richtung abstoßen; aber das ist ja hier noch nicht klar, ob es nicht nur Stockflecken sind.

Die Frage ist m.E., was du @okapi willst. Wenn du schnell spielen möchtest und jetzt immer noch mehr auftaucht, dann kann ein Schlussstrich unter dem Instrument sinnvoll sein.
Wenn ein HZIM(M) sich das anschaut und die Mängel mit für dich vertretbaren Kosten zu richten sind -
ggf. auch erstmal spielbar zu machen und ggf. später mehr - dann kann mag es sinnvoll sein, die Lucia behalten. Wenn es für dich dann reicht und/oder du hier so weitermachst mit deinem Interesse. Das ist bewundernswert; vor einigen Tagen noch "ich hab keine Ahnung, wie es aufbekomme" zu "hier Bilder vom Stimmstock, noch habe ich es offen" und das alles nur anhang einger (allerdings guter!) Anleitungen hier. Also abwägen zwischen Frustgefahr und etwas Geldverlust gegenüber Chancen auf Kompetenzgewinn und Erfahrung.

Beides Wege finden sich hier im Fourm. Menschen für die es schmerzhaft war, Lehrgeld zu bezahlen, für Instrumente, die auf den ersten Blick und die ersten Tage begeistert haben und dann teuer wurden und mit Streß zurückgingen.
Und manche*r hat angefangen sehr viel tiefer in die Materie einzutauchen.

Gruß, Tobias
 
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Ich könnte noch auf dem hohen Bassregister spielen :D Habe festgestellt, dass nur die tiefen Töne betroffen sind, das mp3 ist mit dem tiefen Register aufgenommen, da am deutlichsten. Das hohe kommt mir allerdings sehr fiespsig vor, werde es mal mit der Pirola vergleichen, die ich zum Glück noch habe und ergo auch wenigstens zum spielen nutzen kann.

Ich kann auch immer noch nicht glauben, dass ich da nur Schrott habe, sonst wäre mir der Verkäufer doch sicher nicht empfohlen worden. Trotzdem schwierig, jetzt, da ich den Geruch so deutlich in der Nase hatte, fällt er mir dauerhaft auf (bin allerdings nasenmäig eh ziemlich empfindlich ;)) Da fängt das Zünglein an der Waage an zu kippen bezüglich "weg damit" versus "Energie / Geld rein stecken". Im jetzigen Zustand ist sie natürlich eh nicht brauchbar. Egal, ich schlepp sie morgen dennoch mit zum Lehrer und setze auch mal seine Nase drauf an... ;) Und erhoffe mir einen Schubs in Richtung Entscheidung. Vielleicht kennt der ja auch eine Werkstatt in etwas geringerer Entfernung.
vor einigen Tagen noch "ich hab keine Ahnung, wie es aufbekomme" zu "hier Bilder vom Stimmstock, noch habe ich es offen"
Es ist ja durchaus spannend! Und so gesehen ist die Luzie ein dankbares Instrument, das ja wirklich leicht in seinen groben Bestandteile zerlegt werden kann und dabei robust gebaut. Das hat mir schon etwas die Scheu genommen. Bei den filigranen Elementen bin allerdings wirklich vorsichtig gewesen und mir von daher keiner Schuld bewußt, was den aktuellen Kollaps betrifft :rolleyes: Da in größerem Umfang allerdings selbst tätig zu werden, muss nicht sein. Dass der mächtige Teufel im winzigen Detail liegt, hab ich ja nun gesehen.
Die Stimmung empfinde ich als ausreichend gut, vielleicht nicht 100%, aber da störte mich bisher nichts, bildet für mich auch ein bisschen den Charakter eines Instruments, das immerhin älter ist als ich :D Die Stimmstöcke im Diskantteil habe ich nur ohne Demontage und mit Taschenlampe inspiziert. Soweit ich erkennen konnte, sieht es da besser aus bezüglich Rost.
Ich würde hier tatsächlich mal beim Fachmann vorstellig werden und dem das zeigen und schauen was er dazu sagt!
Ja, nichts lieber als das. Wenn er etwas mehr um die Ecke wäre, wäre ich auch schon dort gewesen ;) Mal sehen, was sich die Tage so tut - übernächste Woche hab ich 2 Tage frei, ggf. schaffe ich es ja, für dann einen Termin in der empfohlenen WS zu bekommen.
 
Habe vorhin supervorsichtig die beiden Bassstimmstöcke noch mal ausgebaut und gründlich inspiziert: ich kann keine Auffälligkeiten entdecken, kein fehlendes oder beschädigtes Ventil oder so. Beim kleinen habe ich das eine Ventil wieder eingeklebt, bin der Meinung, das müsste auch so passen. Hat aber leider an der Fehlfunktion nichts geändert :rolleyes: Ich wage also mal vorsichtig zu behaupten, das kann es nicht gewesen sein - es sei denn, es ist beim Einbau oder anspielen wieder rausgefallen... Ein paar Mal den Stimmstock kopfüber auf den Tisch stellen und normale Bewegung hatte es zuvor aber überstanden.
Morgen oder Freitag dann hoffentlich mehr Klarheit, wie ich weiter vorgehe.
 
Ich drücke Dir ganz feste die Daumen, dass Du die Lucia entweder problemlos zurückgeben kannst oder eine fachgerechte Reparatur ohne Mehrkosten für Dich erfolgt. Leider habe ich im Bereich gebrauchte Akkordeons auch ziemlich viel Lehrgeld bezahlt (das hätte nochmal zu einem Instrument gereicht...) deshalb weiß ich, wie weh das tut, wenn sich das investierte Vertrauen als Fehlinvestition erweist.
 
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Danke liebe @Schtine01 :)
deshalb weiß ich, wie weh das tut, wenn sich das investierte Vertrauen als Fehlinvestition erweist.
ja, da bin ich auch tatsächlich sehr enttäuscht :rolleyes: Monetär werde ich vmtl. nicht verlustfrei ausgehen, aber mal sehen, bald weiß ich mehr, konnte zumindest kurzfristig einen Termin machen.
Ich berichte.
 
Leider habe ich im Bereich gebrauchte Akkordeons auch ziemlich viel Lehrgeld bezahlt . . .

. . . ja, da bin ich auch tatsächlich sehr enttäuscht . . .
Moral von der Geschicht: Akkordeonkauf alleine nicht!
Die zweite Person kann ein HZIM, Akko-Lehrer, guter Akko-Spieler u.ä. sein, weil:
1. Zwei Augenpaare sehen mehr als eines
2. Als Zeuge für das mündlich gesagte
3. Technische Hinweise werden gegeben
4. Konstruktionen werden erläutert

Natürlich kommt diese Empfehlung für Euch zu spät, aber andere werden gewarnt.
Trotzdem, erfreut Euch am schönen Sonntagswetter; mfG Paul Frager.
 
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@Frager - natürlich wäre eine wirklich fachkundige Begleitung wünschenswert, ich hab sie nur leider nicht. Darum hatte ich mich ja entschieden, nicht von privat zu kaufen. Und wenn ich nicht mal der Empfehlung eines Akkordeonorchesterleiters für eine Werkstatt vertrauen kann, dann enttäuscht mich das.
Wäre ich einem Privatmenschen, der mir das blaue vom Himmel erzählt, auf den Leim gegangen, würde ich mich ärgern - über mich selbst ;) Und den VK verfluchen :D Darum bleibt diese Option für mich außen vor. Nur muß ich erst mal irgendwie aus dieser Nummer wieder rauskommen.
 
Und wenn ich nicht mal der Empfehlung eines Akkordeonorchesterleiters für eine Werkstatt vertrauen kann, dann enttäuscht mich das.

Der sieht leider auch nicht in jeden Menschen und jedes Akkordoen im voraus hinein...Kann ja durch aus sein dass das eigentlich eine verlässliche Quelle war, solange der "Meister" noch lebte.

Ja, iss trotzdem ärgerlich wie das Pojekt ausgegangen ist. Denn eigentlich ist die Lucia sehr zuverlässlich und von daher ein Instrument das einen nicht so schnell im Stick lässt.. wenns den zuvor erstmal richtig funktioniert hat!. Aber so wie ich das auf dem Tonbeispiel gehört habe, kann man so damit nicht spielen. Das muss vorher gerichtet werden. Wäre der "Meister" noch am Leben, wär das kein Problem - dann könnte man hingehen und sagen was nicht stimmt und der hätte das behoben. Bzw. Der "Meister" hätte das so vermutlich gar nicht erst rausgegeben mit dem Defekt. Aber so wird jetzt halt abverkauft, so wie die Instrumente dastehen... und wenn was iss, dann kann man das leider nicht mehr beim Verkäufer beheben lassen sondern nur zurückgeben oder wo anders richten lassen...Beides blöde Optionen. Höchst ärgerlich!


Die zweite Person kann ein HZIM,

Mit so einer fachkundigen Begleitung auf Kauf losziehen wäre natürlich perfekt - aber dann wäre das gar nicht erst nötig, denn der könnte dir dein Problem an der Lucia eh gleich beheben.
 
@maxito - jepp, genau so sieht's aus. Und weil das eben nicht ging, also das mit dem richten, konnte ich sie nun kurzfristig zurück geben.
Zwar bin ich einerseits erleichtert, andererseits grad etwas deprimiert. Hatte von der Händlerempfehlung meines Lehrers erzählt und bekam prompt zu höre, lieber nicht! Mehrmals schlechte Erfahrungen mit gemacht. Na super :rolleyes: Das ist doch Mist, ich kann ja wohl schlecht meinen Lehrer auf eine für ihn 70 km weite Anreise nehmen, aber näher dran scheint es schlicht keinen professionellen Verkäufer zu geben. Macht mir grad a weng Frust :rolleyes:
 
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@maxitoHatte von der Händlerempfehlung meines Lehrers erzählt und bekam prompt zu höre, lieber nicht! Mehrmals schlechte Erfahrungen mit gemacht.
Rein zum Verständnis: War die Händlerempfehlung deines Lehrers der Händler bzw. ehemalige Werkstatt bei der du die Lucia gekauft hast?
Gruß, Tobias
 
Sorry, nein. Der Lehrer empfahl mir Leipold, der VK der Luzie kritisierte diese.
 
Na erstmal gut, dass du das Instrument zurückgeben konntest. Und ggf. grenzt das die Suche ein, wenn du sagst, du willst wieder eine Lucia haben.

Was den Leipold angeht, kann ich dazu nichts sagen. Als ich noch in Mittelfranken gewohnt habe, waren die ersten Adressen Händler in Nürnberg und Fürth (in den 90ern gab es dort an die 10 Händler, wenn man den Großraum Nürnberg sehr weit auffasst), davon ist heute fast nichts mehr übrig.

Ggf. könntest du aber mal eine Tour machen und gleich bei beiden vorbeischauen, beim Leipold und beim Czertzick (das war der, den ich dir empfohlen hatte), die liegen nur 17 km auseinander. Beim letzteren hatte ich, als ich meine überarbeitete Mini-Morino abgeholt habe, verschiedene Instrumente in der Hand. Die wären vor einem Verkauf auch noch hergerichtet worden, waren aber auch in dem Zustand schon okay.

Nach deinen Erfahrungen bist du m.E. schon in der Lage, zumindest spiel- und stimmtechnisch ein Instrument gründlich unter die Lupe zu nehmen. Und die Händler mit Werkstatt sollten auch bereit sein, dir bei einem favorisierten Instrument einen Blick ins Innere zu ermöglichen.

Gruß und viel Erfolg bei der erneuten Suche,
Tobias
 
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Danke @Tobias R. Inzwischen hat sich's auf den Czertzick reduziert. Da werde ich Anfang der Woche mal anrufen und ggf. einen Termin machen. Dazu und überhaupt dann weiter im Popcornfred :D
 

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