Luftzug und wie man die "Stärke" beibehält

[Berghast]

Hallo,

keine Ahnung, ob ich grundsätzlich unfähig bin und erst jetzt darauf gekommen bin, aber wie durch einen Zufall hab ich gemerkt,
dass sich meine Stimme mit einer größeren Ansammlung an Luft, welche ich vorher über die Nase und den Mund eingezogen habe, weit besser "anfühlt" und auch anhört.
Was mich hierbei etwas irritiert, wenn ich versuche meine Stimme etwas anders klingen zu lassen, oder verzerre, verliere ich Unmengen an Luft und sie wird schwach.
Und ich kann den konstanten Luftfluss schwer beibehalten und muss bewusst mit der Nase Luft holen.

 

[Koksi01]

Ich versuche mal eine Interpretation deines Postings:

dass sich meine Stimme mit einer größeren Ansammlung an Luft, welche ich vorher über die Nase und den Mund eingezogen habe, weit besser "anfühlt" und auch anhört.

Ich denke jetzt nicht, dass du dich aufbläst wie ein Ball, denn dann könntest du nciht mehr vernünftig singen. Vermutlich öffnest du ein paar Resonanzräume mit dem "Bild" eine größere Menge Luft einzuziehen. Das macht man zum Beispiel auch mit dem berühmten "Gähnen". Sowas in der Richtugung könnte ich mir vorstellen, dass du da machst.

wenn ich versuche meine Stimme etwas anders klingen zu lassen, oder verzerre, verliere ich Unmengen an Luft und sie wird schwach.

... und beim "anders klingen bzw. verzerren" kannst du die Spannung (die du geühlt ja mit der großen Menge Luft hältst) nicht mehr halten und das war´s dann mit den Resonanzräumen. Hört sich nicht mehr so toll und voll an und dann kompensiert man und versucht mit mehr Luft lauter zu werden.

Achtung! Dass geht dann auf die Stimmlippen. Die sind nämlich SEHR empfindlich, wenn sie großen Luftströmen ausgesetzt sind. Deshalb sind auch Räuspern (ähnliche Luftgeschwindigkeiten an den Stimmbändern wie bei einem Orkan) und Flüstern zwei absolute No-Go´s für die Stimme.

Ich kann jetzt natürlich auch ganz falsch liegen, so 100%ig klar ist mir dein Posting nicht ...

lg Thomas