Madenschrauben in Saitenreiter schwergängiger machen?

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Hallo zusammen,

ich habe eine Fender Telecaster und das Problem, dass die Saitenreiter der hohen E- und der H-Saite immer von selbst nach unten "wandern".
Das ist wohl bedingt durch meinen kräftigen Anschlag, der für Country nunmal erforderlich ist. Die H-Saite ist noch dazu besonders anfällig, weil es sich um ein B-Bender Modell handelt.

Wie krieg ich die Madenschrauben in den Saitenreiter etwas schwergäniger, damit das nicht immer wieder passiert? Die sind halt schon noch sehr leicht zu drehen.
Ich weiß - am besten wäre sie würden etwas einrosten, aber die Gitarre ist halt noch recht neu, d.h. das kann dauern.

Grüße
Hans
 
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Nagellack ins Gewinde, oder Schraubensicherung aus der Autowerkstatt
 
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Ich denke in beiden Fällen wird die Schraube dann aber fest fixiert.
Nach einer Neuanpassung muss wieder neuer Lack rein?

Vielleicht versuch ich es mal eher mit feinem Hanf?
 
Versuche es einmal mit etwas Nagellack auf dem Gewinde ;). Was vielleicht auch hilft, könnte Carbon-Montagefett aus der Bike-Szene sein.

Greetz

Lenny

Edit: Oops! Zu alt - zu langsam - zu spät......
 
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Nagellack funktioniert, lässt sich mit Aceton (Nagellackentferner) auch wieder neutralisieren. Ich habe das schon mehrmals eingesetzt. Kommt gerade bei Fender oft vor, dass die Saitenlage immer tiefer wird, irgendwann schepperts dann.
Die Schraube wird so schwergängig, dass man schon zwei oder dreimal nachjustieren kann, ohne das es wieder losdreht.
Hanf habe ich noch nicht ausprobiert (zumindest nicht in diesem Zusammenhang), müsste theoretisch funktionieren, aber nach zwei, drei mal nachjustieren wird der Hanf auch aus dem Gewinde gequetscht, und es muss neu eingewickelt werden.
 
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das Problem ist mir so noch nicht passiert. Hatte ehr schwergängige und rostende Schräubchen. Hanf ist eine Möglichkeit; vielleicht hilft auch ein Tropfen Wasser über Nacht.
Keine Ahnung...
 
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Bei meinen älteren Klampfen, die allesamt ständig auf der Bühne in Gebrauch hab ja auch eher das Problem, dass die Dinger einrosten und nicht mehr zu drehen sind, also das Gegenteil.

Nur diese neue B-Bender nutze ich nur zum Spaß zuhause, und da besteht halt auch das Problem. Allerdings würde ich mich momentan damit gar nicht auf die Bühne trauen, da die Gefahr besteht, dass die H-Saite schon während des Gigs nach unten wandert.

Ich forsche weiter, und probiere aus....
 
Ich forsche weiter, und probiere aus....

hi ;)

einen vorschlag hätte auch ich, um ein gewinde 'fester sitzend' zu halten: teflonband :cool:

f.d. umgekehrten fall (lockert verrostete teile, löst festsitzende mechanik, usw.): WD-40 :great:

liebgrüßt - aussem schönen, alten wien ('worldmaintown of music') rojo
 
An Deiner Stelle würde ich mir Loctite-Schraubensicherung in der halbfesten Ausführung kaufen. Sobald das einmal richtig im Gewinde drin ist, wird die Schraube schön schwergängig, aber man bekommt sie mit dem passenden Werkzeug (Inbus etc.) auch noch raus. Künstliches Anrosten würde ich nicht ausprobieren wollen, sonst sitzt die Schraube auf einmal für immer fest... ;)
 
ich empfehle ebenfalls schraubensicherung. muss nicht unbedingt loctite sein.

einmal drauftröppeln, trocknen lassen, reinschrauben.

das zeug bleibt sehr ausdauernd auf der schraube und wenn man es erst drauf macht und dann reinschraubt, wird die schraube auch nicht fixiert, sondern wird nur schwergängiger.

definitiv sparsam anwenden...
 
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Was ich mal gemacht hab, was aber auch recht speziell ist: Ich hab die Gewinde auf die nächste Größe aufgeschnitten (war wohl von M2.5 auf M3) und dann halt nicht mit dem endgültigen M3-Schneider, sondern nur mit dem kleinen (es gibt ja immer drei, die man eigentlich der Reihe nach anwenden soll). Natürlich muß man sich vorher die passenden Madenschrauben besorgen. Hat ausgezeichnet funktioniert, aber ist halt non-reversibel.
 
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Hallo zusammen,

ich habe eine Fender Telecaster und das Problem, dass die Saitenreiter der hohen E- und der H-Saite immer von selbst nach unten "wandern".
Das ist wohl bedingt durch meinen kräftigen Anschlag, der für Country nunmal erforderlich ist. Die H-Saite ist noch dazu besonders anfällig, weil es sich um ein B-Bender Modell handelt.

Wie krieg ich die Madenschrauben in den Saitenreiter etwas schwergäniger, damit das nicht immer wieder passiert? Die sind halt schon noch sehr leicht zu drehen.
Ich weiß - am besten wäre sie würden etwas einrosten, aber die Gitarre ist halt noch recht neu, d.h. das kann dauern.

Grüße
Hans

Ich vermute fast, es sind bei Deiner Tele die 6 Einzel-Vintage- Reiter? Dann liegt das an der Saitenführung, welche die Reiter etwas seitlich anheben und eine Höhenverstellschraube entlastet. Aber egal, nur Schraubensicherungslack verwenden, wie Smartin gepostet hat - Nichts anderes.

Und an die Kollegen mit Rost an den Schrauben: Schon einmal darüber nachgedacht, alle Schrauben, zumindest die an der Brücke, besonders die "schwarzen" -rosten am schnellsten, einmal mit einem Hauch von Öl zu behandeln? Die 2 Minuten Pflege alle paar Monate sollten doch vorhanden sein? Ich bekomme jedes Mal die Krätze, wenn ich angerostete Schrauben gewaltsam entfernen und ersetzen muß.
 
Ich bekomme jedes Mal die Krätze, wenn ich angerostete Schrauben gewaltsam entfernen und ersetzen muß.

Gelegentlich mal nen Lappen ansetzen tut auch nicht weh, wenn sie in die Werkstatt gehen soll.... Gummihandschuhe wegen ekelhafter Verdreckung sind bei dem Wetter nicht cool ;)
 
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Aber egal, nur Schraubensicherungslack verwenden, wie Smartin gepostet hat - Nichts anderes

hi ;)

was bitte spricht gegen ein teflonband? es beschädigt nichts, lässt sich problemlos wieder entfernen - OHNE reste zu hinterlassen und erzielt den eben gewünschten effekt ^^^
ich möchte keinesfalls behaupten, dies sei die non-plus-ultra-lösung, aber als eine variante, die bei dem genannten problem helfen kann ist es eine einfache, billige, effektive lösung (die kaum etwas kostet; nebstbei auch ratz-fatz als 'arbeit' erledigt wird). :gruebel:

auch möchte ich keinesfalls die kompetenz(en) meiner beiden vor-poster in frage stellen!! :hail:
ich habe mittels dieser lösung beste erfahrungen mit meiner vorgeschlagenen methode gemacht!! :great:

liebgrüßt - aussem schönen, alten wien ('worldmaintown of music') rojo
 
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Ach Teflonband is auch super... is nur futzelig bei diesen kleinen Maden :D

Aber funktionell spricht nichts dagegen...
 
Ach Teflonband is auch super... is nur futzelig bei diesen kleinen Maden :D

Aber funktionell spricht nichts dagegen...

muchas gracias!! ;)

liebgrüßt - aussem schönen, alten wien ('worldmaintown of music') rojo
 
Es gibt unzählige Methoden, Gewinde schwergängiger zu machen. Einige davon verwenden die Heizungsbauer..:whistle:.
Die einfachste Lösung bei winzigen Schräubchen ohne Pfrimelei ist der Lack.....
 
Aber wenn Loctite dann um gotteswillen nicht das hochfeste. Wenn man beim mittelfesten später Probleme hat, hilft erwärmen
 
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Also ich habe im Keller jetzt noch so altes, dünnes "Thread Seal Tape" gefunden. Ich vermute das ist so 'ne Art Teflonband?
Jedenfalls scheint das zu funktionieren.

Falls langfristig doch nicht probier ich das (teurere) Loctite mal aus. Ich vermute Loctite 221 wird das richtige sein?
 
Also ich habe im Keller jetzt noch so altes, dünnes "Thread Seal Tape" gefunden. Ich vermute das ist so 'ne Art Teflonband?
Jedenfalls scheint das zu funktionieren.

Falls langfristig doch nicht probier ich das (teurere) Loctite mal aus. Ich vermute Loctite 221 wird das richtige sein?

falls (!!!) das ein teflonband ist (k.A. :nix: ) isses jedenfalls eine billige, easy to do und effektive lösung,... :D

liebgrüßt - aussem schönen, alten wien ('worldmaintown of music') rojo
 

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