Akkordeonengel
Helpful & Friendly User
Liebe Leute,
in jüngster Zeit gab es eine bedeutende technische Innovation beim Akkordeon, die es der Perfektion seiner großen "Aerophon-Schwester", der Pfeifenorgel, nähergebracht hat.
Manual-Koppeln bei der Orgel
Die Orgel verfügt über eine einzigartige Möglichkeit, einzelne Manuale zu kombinieren. Mechanische Verknüpfungen (Koppeln) werden seit der Renaissance und dem Barock verwendet. Ihr Einsatz an einer alten mechanischen Traktur ist daran erkennbar, dass sich die Tasten des jeweiligen Manuals "von selbst" bewegen. Ich füge ein schönes Videobeispiel aus unserer Kirche bei: Schauen Sie sich bitte das obere (zweite) Manual an:
Manual-Koppeln beim Akkordeon
Eine (mechanische) Verknüpfung von Bass- und Diskant-Chöre war beim Akkordeon bisher technisch nicht möglich, denn der Balg verhinderte dies:
Das ist allerdings schon Vergangenheit! Relativ wenig Beachtung fand bei den Lesern dieser Beitrag (bitte KLICK) über das Akkordeon eines Herstellers (original Video bitte HIER). Der Hersteller hat eine klassische mechanische Spielmechanik beim Akkordeon durch eine elektrische innoviert. Und zusammen mit dem kontaktlosen Kontrollsystem begannen erstaunliche Dinge zu geschehen:
Quelle: KLICK
Es ist problemlos möglich, beliebige Teile des Klangspektrums der rechten und linken Teile des Instruments zu kombinieren und so neue interessante und erstaunliche Klangkombinationen zu erzeugen:
Quelle: KLICK
Das ist mMn erst der Anfang. Ich glaube, dass die Technik nach und nach nicht nur die berührungslose Kombination von Chören und Registern, sondern auch das berührungslose Laden von Spannungsquellen für elektrische Spielmechanik ermöglichen wird und vor allem die Möglichkeit von unterschiedlichen Profilen des "Ansprechverhaltens" der Elektronik gegen Bewegung der Finger des Spielers.
Natürlich ist das Akkordeon keine Orgel. Man könnte argumentieren, dass es in einer Orgel Register mit unterschiedlichen Klangfarben gibt, während in einem Akkordeon alle Stimmzungen den gleichen akkordeonähnlichen Klang in unterschiedlichen Tonhöhen erzeugen. Aber gerade, weil die Möglichkeiten des Akkordeons begrenztere sind, bringt diese Entwicklung eine erhebliche Erweiterung der Möglichkeiten für die Akko-Spieler mit sich.
Ich glaube, dass der genannte Hersteller "das erste Schwälbchen“ ist und auch andere Hersteller mit perfekteren Lösungen aufwarten werden.
Liebe Grüße, Vladimir
in jüngster Zeit gab es eine bedeutende technische Innovation beim Akkordeon, die es der Perfektion seiner großen "Aerophon-Schwester", der Pfeifenorgel, nähergebracht hat.
Manual-Koppeln bei der Orgel
Die Orgel verfügt über eine einzigartige Möglichkeit, einzelne Manuale zu kombinieren. Mechanische Verknüpfungen (Koppeln) werden seit der Renaissance und dem Barock verwendet. Ihr Einsatz an einer alten mechanischen Traktur ist daran erkennbar, dass sich die Tasten des jeweiligen Manuals "von selbst" bewegen. Ich füge ein schönes Videobeispiel aus unserer Kirche bei: Schauen Sie sich bitte das obere (zweite) Manual an:
Manual-Koppeln beim Akkordeon
Eine (mechanische) Verknüpfung von Bass- und Diskant-Chöre war beim Akkordeon bisher technisch nicht möglich, denn der Balg verhinderte dies:
Das ist allerdings schon Vergangenheit! Relativ wenig Beachtung fand bei den Lesern dieser Beitrag (bitte KLICK) über das Akkordeon eines Herstellers (original Video bitte HIER). Der Hersteller hat eine klassische mechanische Spielmechanik beim Akkordeon durch eine elektrische innoviert. Und zusammen mit dem kontaktlosen Kontrollsystem begannen erstaunliche Dinge zu geschehen:
Quelle: KLICK
Es ist problemlos möglich, beliebige Teile des Klangspektrums der rechten und linken Teile des Instruments zu kombinieren und so neue interessante und erstaunliche Klangkombinationen zu erzeugen:
Quelle: KLICK
Das ist mMn erst der Anfang. Ich glaube, dass die Technik nach und nach nicht nur die berührungslose Kombination von Chören und Registern, sondern auch das berührungslose Laden von Spannungsquellen für elektrische Spielmechanik ermöglichen wird und vor allem die Möglichkeit von unterschiedlichen Profilen des "Ansprechverhaltens" der Elektronik gegen Bewegung der Finger des Spielers.
Natürlich ist das Akkordeon keine Orgel. Man könnte argumentieren, dass es in einer Orgel Register mit unterschiedlichen Klangfarben gibt, während in einem Akkordeon alle Stimmzungen den gleichen akkordeonähnlichen Klang in unterschiedlichen Tonhöhen erzeugen. Aber gerade, weil die Möglichkeiten des Akkordeons begrenztere sind, bringt diese Entwicklung eine erhebliche Erweiterung der Möglichkeiten für die Akko-Spieler mit sich.
Ich glaube, dass der genannte Hersteller "das erste Schwälbchen“ ist und auch andere Hersteller mit perfekteren Lösungen aufwarten werden.
Liebe Grüße, Vladimir