
Calaway65
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So Leute, endlich ist es soweit, mein Review vom Mapex Meridian Black ist da! 
ZunĂ€chst einmal an der Stelle ein ganz groĂes Dankeschön an Frank Rohe und M&T fĂŒr die Bereitstellung des Sets.
Dann fangen wir mal an. Wir schreiben Montag den 06. August 2012, als der nette Herr von der Spedition mir ein riesiges Paket auf einer Europalette vor die TĂŒr setzt.
Ungewöhnlich, da ich es ĂŒblicherweise so kenne, dass ein Drumset in zwei kleineren Karton auf dem normalen Postweg verschickt wird. Zumal es fĂŒr den EmpfĂ€nger natĂŒrlich auch unpraktisch ist, was will man schlieĂlich mit einer Europalette oder einem Karton, der so groĂ ist, dass man ihr nicht mehr zum Verschicken benuzen kann? Ich hoffe, dass das nicht der ĂŒbliche Versandablauf werden soll.
Zumindest ist M&T schon mal von der QualitĂ€t des Mapex ĂŒberzeugt.

Nun das Set also schnell in den Proberaum. Ăh ja, aber wie? Allen Nichtbesitzern von Familienvans wird leider nichts Anderes ĂŒbrig bleiben, als das Set komplett auszupacken und die Trommeln einzeln im Auto zu verstauen. Letztlich hatte ich es dann irgendwann auch in den Proberaum gebracht. Also schnell an den Aufbau gemacht.
Als jemand, der bisher immer seine Toms auf der Bassdrum montiert hatte, musste ich meinen Aufbau erst mal ein wenig umdenken. Nachdem das geschehen war, war der Aufbau aber sehr schnell erledigt.
Die mitgelieferten Multiklammern bieten ein wirklich sehr gutes Handling und sind zudem saustabil. Ich glaube die kriegt man auch mit Absicht kaum kaput. Dann gabs allerdings den ersten, kleinen Schock: Die Beine von den Standtoms sind viel zu kurz! Wenn ich die Beine vom 14er Tom auf Maximalhöhe ausgezogen hatte, hatte ich das Tom noch immer unter HĂŒfthöhe und ich bin nun weder ein Riese, noch ist meine Sitzposition ungewöhnlich hoch.
Der zweite Schock kam, als ich ein Standtom um ein paar cm verschieben wollte und plötzlich eine leichte Wackeligkeit feststellte. Erst dachte ich irgendeine wichtige Schraube wĂ€re lose, wie sich aber rausstellte waren die FĂŒĂe schuld. Dazu aber spĂ€ter mehr.
Nachdem das Set nun stand wollte ich mal mit dem StimmschlĂŒssel drĂŒber herfallen. ZunĂ€chst mal hab ich mir mal die Toms vorgenommen. Die wohl gröĂte AuffĂ€lligkeit hier sind wohl die Pinstripes. Schon in unserem ersten Telefonat waren Martin Hoffmann und ich uns sehr schnell einig, dass eine solche Fellwahl eine eindeutige Ansage ist, in welche Richtung man mit dem Set gehen will. TatsĂ€chlich lieĂt/hört man im Zusammenhang mit diesem Set sehr hĂ€ufig den Begriff "Modern Rockdrummer". Da passen die Pinstripes natĂŒrlich wie die Faust aufs Auge (wenn sie wohl auch nicht unbedingt die Modernsten sind, fĂŒr einen typischen Rocksound hab ich ehrlich gesagt noch keine besseren Felle gehört, als die Pinstripes).
Die Kessel sind mit 5,8 mm alle ziemlich dĂŒnn und sehr schwinungsfreudig, was den Trommel noch mal eine kleine Prise "extrafetten Sound" gibt. Die Snare und die Bassdrum erlangen durch ihre, im Vergleich zu den StandartgröĂen, erhöhte Tiefe noch mal einen schönen extra Schub. Nur bei den Toms muss ich ein bisschen meckern. Den Hauch an Schub, den Bassdrum und Snare nĂ€mlich mehr haben, haben die Toms zu wenig. Nicht dramatisch viel zu wenig, aber durch die geringe Tiefe halt doch eingeschrĂ€nkt beim "gefĂŒhlten Druck". Im GroĂen und Ganzen kann man aber von einem sehr stimmigen Gesammtkonzept sprechen.
Kommen wir nun zur Hardware. Hier muss ich Mapex wirklich ein dickes Extralob aussprechen. Wo noch bei meinem Sonor 3007 schon bei den ersten Stimmversuchen ein oder zwei Schrauben Zicken machten, hat mir das Mapex in 4 Wochen nicht einmal Grund zur Trauer gegeben. In meinen Augen ist die Hardware wirklich klasse. Womit wir dann auch wieder bei den wackelnden Standtoms wĂ€re. So sind nĂ€mlich die FĂŒĂe jedes Beins in eine Art Federmechanismus eingelagert, was dafĂŒr sorgt, dass fast keine Kesselschwingung mehr sinnlos in die Boden absorbiert wird. Wirklich ein tolle Idee und eine echte Alternative zu den 10 kg Gummi, die andere Hersteller zwischen Kessel und Beine klatschen. Das Wackeln selber ist nur minimal und stört nicht wirklich. Nur wenn man nicht weiĂ, was es ist, kann einen doch mal eventuell mal die NervositĂ€t ereilen.
Alles in Allem muss ich sagen, dass das Meridian Black ein Set ist, welches sein Geld absolut wert ist (weswegen ich mein Testmodell auch gleich behalten werde). Von mir gibt es eine absolute Kaufempfehlung.
Zum Schluss noch mal ein kleines Video:
Eigentlich hatte ich einen richtig schönen langen Text geschrieben, den ich leider versehentlich gelöscht habe. Jetzt mĂŒssen wir wohl mit dem hier Vorlieb nehmen (ich hab in letzter Zeit auch ein Talent dafĂŒr ein FettnĂ€pfchen zu treten
).

ZunĂ€chst einmal an der Stelle ein ganz groĂes Dankeschön an Frank Rohe und M&T fĂŒr die Bereitstellung des Sets.

Dann fangen wir mal an. Wir schreiben Montag den 06. August 2012, als der nette Herr von der Spedition mir ein riesiges Paket auf einer Europalette vor die TĂŒr setzt.

Zumindest ist M&T schon mal von der QualitĂ€t des Mapex ĂŒberzeugt.


Nun das Set also schnell in den Proberaum. Ăh ja, aber wie? Allen Nichtbesitzern von Familienvans wird leider nichts Anderes ĂŒbrig bleiben, als das Set komplett auszupacken und die Trommeln einzeln im Auto zu verstauen. Letztlich hatte ich es dann irgendwann auch in den Proberaum gebracht. Also schnell an den Aufbau gemacht.
Als jemand, der bisher immer seine Toms auf der Bassdrum montiert hatte, musste ich meinen Aufbau erst mal ein wenig umdenken. Nachdem das geschehen war, war der Aufbau aber sehr schnell erledigt.


Nachdem das Set nun stand wollte ich mal mit dem StimmschlĂŒssel drĂŒber herfallen. ZunĂ€chst mal hab ich mir mal die Toms vorgenommen. Die wohl gröĂte AuffĂ€lligkeit hier sind wohl die Pinstripes. Schon in unserem ersten Telefonat waren Martin Hoffmann und ich uns sehr schnell einig, dass eine solche Fellwahl eine eindeutige Ansage ist, in welche Richtung man mit dem Set gehen will. TatsĂ€chlich lieĂt/hört man im Zusammenhang mit diesem Set sehr hĂ€ufig den Begriff "Modern Rockdrummer". Da passen die Pinstripes natĂŒrlich wie die Faust aufs Auge (wenn sie wohl auch nicht unbedingt die Modernsten sind, fĂŒr einen typischen Rocksound hab ich ehrlich gesagt noch keine besseren Felle gehört, als die Pinstripes).
Die Kessel sind mit 5,8 mm alle ziemlich dĂŒnn und sehr schwinungsfreudig, was den Trommel noch mal eine kleine Prise "extrafetten Sound" gibt. Die Snare und die Bassdrum erlangen durch ihre, im Vergleich zu den StandartgröĂen, erhöhte Tiefe noch mal einen schönen extra Schub. Nur bei den Toms muss ich ein bisschen meckern. Den Hauch an Schub, den Bassdrum und Snare nĂ€mlich mehr haben, haben die Toms zu wenig. Nicht dramatisch viel zu wenig, aber durch die geringe Tiefe halt doch eingeschrĂ€nkt beim "gefĂŒhlten Druck". Im GroĂen und Ganzen kann man aber von einem sehr stimmigen Gesammtkonzept sprechen.
Kommen wir nun zur Hardware. Hier muss ich Mapex wirklich ein dickes Extralob aussprechen. Wo noch bei meinem Sonor 3007 schon bei den ersten Stimmversuchen ein oder zwei Schrauben Zicken machten, hat mir das Mapex in 4 Wochen nicht einmal Grund zur Trauer gegeben. In meinen Augen ist die Hardware wirklich klasse. Womit wir dann auch wieder bei den wackelnden Standtoms wĂ€re. So sind nĂ€mlich die FĂŒĂe jedes Beins in eine Art Federmechanismus eingelagert, was dafĂŒr sorgt, dass fast keine Kesselschwingung mehr sinnlos in die Boden absorbiert wird. Wirklich ein tolle Idee und eine echte Alternative zu den 10 kg Gummi, die andere Hersteller zwischen Kessel und Beine klatschen. Das Wackeln selber ist nur minimal und stört nicht wirklich. Nur wenn man nicht weiĂ, was es ist, kann einen doch mal eventuell mal die NervositĂ€t ereilen.
Alles in Allem muss ich sagen, dass das Meridian Black ein Set ist, welches sein Geld absolut wert ist (weswegen ich mein Testmodell auch gleich behalten werde). Von mir gibt es eine absolute Kaufempfehlung.
Zum Schluss noch mal ein kleines Video:
Eigentlich hatte ich einen richtig schönen langen Text geschrieben, den ich leider versehentlich gelöscht habe. Jetzt mĂŒssen wir wohl mit dem hier Vorlieb nehmen (ich hab in letzter Zeit auch ein Talent dafĂŒr ein FettnĂ€pfchen zu treten

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