Markbass Multiamp für Bass

  • Ersteller DeineOmma
  • Erstellt am
DeineOmma
DeineOmma
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.01.24
Registriert
03.08.08
Beiträge
927
Kekse
2.386
Ort
Mannheim
Hallo,

die Suchfunktion hat mir leider nichts darüber ausgespuckt, deshalb starte ich mal einen neuen Thread.

Ich bin gerade beim großen T im Onlineshop auf den Markbass Bass Multiamp Stereo
gestoßen. Es würde mich interessieren, ob es denn hier jemand gibt, der das Teil schon getestet hat und etwas von seinen "Erlebnissen" mit uns teilen möchte.

Vom Prinzip scheint es das Bassisten Gegenstück zum DV Mark Multiamp zu sein, der ziemlich in der Kritik steht, nachdem was ich bisher aus der Gitarristen Fraktion gehört habe. Trotz Preislich des selben Niveaus mit dem Kemper Profiling Amp, kann man ihn angeblich eher mit einem Pod HD vergleichen.
Jedoch wie sieht das mit dem Multiamp für Bass aus, hat da jemand Erfahrungen ? Für knapp 1700€ für die Stereo bzw 1500€ für die Mono Version sollte man meines Erachtens schon ein sehr gutes Klangerlebnis erwarten können.

lg
Stefan
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist glaube ich noch nicht am Markt. (Siehe MB Homepage)
Aber ist sicher ein geiles Teil.
 
Ich denke der ist schon am markt, bei Thomann steht auf lager verfügbar bei Verkaufsrang Transistortopteile auf Platz 84 von 103, demnach müsste doch der ein oder andere so ein ding schon haben ;)

Auf der Markbassseite sind Soundsamples zu finden (ich hoffe der link klappt ^^)
http://www.markbass.it/Bass Multiam...odo?&preview=2b271554ccf51754a785098bb0950f9c

ich finde außergewöhnlich klingt das was da gezeigt wird nicht, mir ist das alles zu dünn, aber das ganze ist halt nur von einem Artisten und daher nicht repräsentativ, evtl. schlummern in der Kiste noch viele Gimmicks und mördersounds ;-)
 
Find ich zu teuer für was das Teil bietet. Aber spannend ists allemal.
 
War gerade beim großen T und habe den Multiamp einfach mal angespielt.
Man hat drei Knöpfe Solid State, Tube und Vintage, dort kann man jeweils eines von 4 Ampmodelle auswählen.
Auf dem Bildschirm gibt es dann 8 Felder, in denen jeweils Amp, Boxensim. oder Effekte auswählbar sind. Effekte gibt es auch eigentlich alles was man irgendwann mal benötigen könnte: Drive, Chorus, Octaver, Synth, Delay, Reverb, Noise Gate fällt mir spontan ein, lässt sich aber sicher nachlesen. Die Bedienung ist eigentlich selbsterklärend.

Die Amp Modelle klingen richtig gut, ebenso die Effekte, Boxensimulationen habe ich nicht getestet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe gestern aus einem anderen Grund mit MarkBass Deutschland telefoniert. Dabei hat man mir den Multiamp Stereo zum Testen angeboten. Wenn jemand von Euch Lust hat, den Amp mal vier Wochen zu testen möge er mich bitte anschreiben!
 
Bitte nicht mehr bewerben - wir haben bereits mehrere Anfragen!
 
Für den Preis ist das Teil echt mal nix. Gegen einen Kemper muss das Teil zuerst mal ankommen.
Dann lieber gleich richtig Geld in die Finger nehmen und den Axe-Fx kaufen, dann hat man zumindest keinerlei Einschränkungen.
 
Für den Preis ist das Teil echt mal nix. Gegen einen Kemper muss das Teil zuerst mal ankommen.
Dann lieber gleich richtig Geld in die Finger nehmen und den Axe-Fx kaufen, dann hat man zumindest keinerlei Einschränkungen.

So etwas kann man immer erst dann beurteilen, wenn man einen Amp wirklich getestet hat. Ich habe ihn leider nur kurz anspielen können und war da sehr beeindruckt!

Zu Axe-Fx fällt mir nur ein, dass ich vor kurzem eine meiner Lieblingsbands King's X gehört habe. Doug Pinnick benutzte mehrere Ampeg-Stacks und einen Axe-Fx - leider war sein Basssound wirklich unterirdisch schlecht. Das lag bestimmt nicht am Axe-Fx sondern an der Nachlässigkeit, wie die Band mit der PA-Anlage umgegangen ist. Immerhin hatten sie einen eigenen FoH-Mann dabei...

Wie dem auch sei: ich bin gespannt auf den Test - den Kemper als Bassamp zu testen wäre sicherlich auch interessant
 
So, ich oute mich dann mal als einer der Tester.
Gestern Mittag kam die Nachricht von Martin, dass der Amp unterwegs sei, und heute um halb zwölf - 5 Minuten, bevor ich zur Klausur los musste - war DHL da. Ziemlich fix! :great:

Ich habe leider nur eine bestenfalls mittelmäßige Handykamera zur Verfügung, aber ich hab euch trotzdem schonmal Bilder vom Auspacken gemacht. ;)

Was mir erst beim Fotografieren aufgefallen ist: Lieferung im Ikea-Karton! :D

Das erste, das mir aufgefallen war, war das unerwartet hohe Gewicht, schließlich soll der Amp doch Markbass-typisch leicht sein... hm... ja... :ugly:

Nachdem ich das Rack dann ohne zugängliche Griffe endlich mal aus dem doch etwas knapp dimensionierten Karton gefriemelt hatte, fiel dafür erstmal etwas fast ab statt auf:
Der hier im Bild vordere Fuß ist sehr windschief und lose, da muss ich mal gucken, ob ich die Schraube wieder richtig rein krieg. Der fehlende Fuß lag leider weder im Karton noch im Rack selbst und wegen des dezentralen Schwerpunktes kippt das Rack unausweichlich "um", wenn man es auf die Füße stellt, das finde ich eher unschön.

Aber gut, schauen wir mal rein...
Was hier direkt auffällt, ist dass es sich im Gegensatz zu (m.W.) allen anderen "Leichtbau"-Amps von Markbass um ein echtes 19"-Format handelt. Im Gigbag verstauen, was je nach Taschengröße mit den anderen Tops durchaus funktionieren kann, ist mit diesem Amp also schonmal nicht drin. Dafür passt er halt ohne (m.M.n. unschöne) seitliche Blenden in ein Rack rein.
Schade finde ich dabei aber, dass diese sehr leichte 2HE-Einheit dann - natürlich nur jetzt für den Test - in ein tonnenschweres 4HE-Rack gepackt wurde, da die eigentlich trotz größerem Format noch gute Portabilität dadurch wieder stark eingeschränkt wird. Ich habe noch ein leeres 2HE-Rack hier zu Hause rumstehen und werde, da eh noch ein telefonisches Briefing geplant ist, mal eruieren, ob ich den Amp für den Testzeitraum "rehousen" darf. :D

Joa, soweit erstmal von mir. In den nächsten Tagen komme ich hoffentlich trotz Stress mit Klausuren und Arbeit schonmal dazu, ein wenig in den Amp reinzuschnuppern, und lass dann ggf. auch schonmal ein paar vorläufige Einschätzungen hier.

An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank an @Martin Hofmann für seinen Einsatz, solche Aktionen fürs Board zu organisieren, und SMILE für die Leihgabe! :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich hab neulich abends schonmal 'ne blinde (in Bezug aufs Handbuch) Testfahrt über Kopfhörer gemacht. Noch haut er mich ehrlich gesagt nicht von den Socken. Die Amp-Modelle klingen ganz nett, am besten gefielen mir da auf die Schnelle der Little Mark (hätten sie ihren eigenen Amp versaut, hätte mich das auch stark irritiert :D) bei den Transen- und das, was wohl ein Sunn sein soll, bei den Röhren-Tops. Ich bin dann auch erstmal auf dem Sunn hängen geblieben und hab mich bei den Boxen für die Nachbildung einer 2*15 entschieden. Soweit so gut.

Dann hab ich mich aber mal ein wenig mit der Effektsektion befasst... Zunächst mal das Positive: Die Bedienung derselben ist sehr einfach und intuitiv machbar, wie gesagt hatte ich noch nicht ins Handbuch geschaut, ich hab aber auch schon Erfahrung mit der Bedienung von Modeling-Kisten.
Jetzt die eher negativen Punkte: Zumindest die Taster sind teilweise doch etwas sehr empfindlich, einmaliges Drücken wurde des öfteren doppelt getriggert. Auch die Einstellung mancher Parameter über den Drehregler finde ich zumindest seltsam gelöst - wenn schon eine Prozentskala mit einer Nachkommastelle angezeigt wird, dann möchte ich diese Skala eigentlich auch genau so einstellen können und nicht in 3,7%-Schritten (oder so) durchspringen.
Auch klanglich fällt die Effektsektion bisher nicht übermäßig positiv auf, mit den komplexeren Effekten hab ich mich aber auch noch nicht im Detail befasst (und das brauchen die). Den Vogel abgeschossen hat definitiv schonmal das* Zerren-Modeling, welches einfach nur völlig unbrauchbar ist. Egal wie dezent man den Drive einstellt (viel Gain hat der eh nicht...), er klaut sofort massiv Low-End. Zudem ist er nur in den Parametern Drive, Tone und Volume regelbar, kein Blend, kein richtiger EQ, kein gar nichts - das ist für ein auf Bass spezialisiertes Modeling-Gerät meines Erachtens einfach nur grober Unfug (nett ausgedrückt).

* Ja, richtig gelesen, das Zerren-Modeling, davon gibts nämlich nur ein einziges, es sei denn, man wertet das BDDI-Modeling auch als Zerre - und der BDDI ist für mich primär ein Preamp. Aber auch dieses hat mich nicht wirklich begeistern können. Sofern sich die Amp- und Boxen-Sims im Markbass komplett abschalten lassen, werd ich auf jeden Fall mal einen direkten Vergleich mit identischen Einstellungen gegen meinen echten BDDI machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

schon mal vielen Dank für diesen ersten Eindruck!! - Uiui, das liest sich aber erstmal alles Andere als positiv.
Da kann man Markbass nur wünschen, dass sich dieser erste Eindruck noch deutlich bessert.

Gruß
Ulrich
 
Den Vogel abgeschossen hat definitiv schonmal das* Zerren-Modeling, welches einfach nur völlig unbrauchbar ist. Egal wie dezent man den Drive einstellt (viel Gain hat der eh nicht...), er klaut sofort massiv Low-End. Zudem ist er nur in den Parametern Drive, Tone und Volume regelbar, kein Blend, kein richtiger EQ, kein gar nichts - das ist für ein auf Bass spezialisiertes Modeling-Gerät meines Erachtens einfach nur grober Unfug (nett ausgedrückt).
Alter... da macht man einen Computer der schlichtweg unterirdisch wenig Möglichkeiten hat und so schlussendlich weniger kann als ein Zoom MS-60B. Nötig dafür sind 2HE und 1400 Euro. Phew, jetzt wirds peinlich :rolleyes:.
 
Der hier im Bild vordere Fuß ist sehr windschief und lose, da muss ich mal gucken, ob ich die Schraube wieder richtig rein krieg. Der fehlende Fuß lag leider weder im Karton noch im Rack selbst und wegen des dezentralen Schwerpunktes kippt das Rack unausweichlich "um", wenn man es auf die Füße stellt, das finde ich eher unschön.

Das sollte eigentlich nicht in die Bewertung einfließen. Der Vertrieb SMILE hat eben ein bereits vorhandenes Rack für den Versand des Test-Objekts verwendet. Das Rack gehört sonst nicht zum Lieferumfang.

Schade finde ich dabei aber, dass diese sehr leichte 2HE-Einheit dann - natürlich nur jetzt für den Test - in ein tonnenschweres 4HE-Rack gepackt wurde, da die eigentlich trotz größerem Format noch gute Portabilität dadurch wieder stark eingeschränkt wird.

Der Amp wiegt alleine 4,3 kg! Für einen Amp dieser Liga absolut ein Leichtgewicht

Ich habe noch ein leeres 2HE-Rack hier zu Hause rumstehen und werde, da eh noch ein telefonisches Briefing geplant ist, mal eruieren, ob ich den Amp für den Testzeitraum "rehousen" darf.

Darfst Du!

Kommt denn da noch etwas von Dir, oder anders gefragt, wie lange wirst Du den Multiamp noch brauchen?
 
Ach, Kacke, der Monat ist ja auch schon rum... ich hab mein Zeitgefühl komplett verloren, weil ich gefühlt 24/7 nur noch in der Uni hocke. Dieses Wochenende werde ich noch die Samples machen, die ich machen wollte, danach kann ich ihn dann auch zurückschicken.

Das Rack geht selbstverständlich nicht in die Bewertung des Amps ein - unschön ist es trotzdem, wenn man den Amp, so wie er ankommt, nicht mal richtig hinstellen kann. :ugly:
Und ja, er ist ein echtes Leichtgewicht, das ist einer der großen Pluspunkte, er ist wirklich ziemlich handlich.

Als Amp an sich macht er übrigens eine sehr gute Figur. Selbst mit nur einer Seite der Stereo-Endstufe angeschlossen und Master deutlich unter 12 Uhr macht der richtig übel Alarm und setzt sich im Bandkontext großartig durch*! Und auch da hat das Modell des Little Mark wieder geglänzt. :)
Die Effektsektion überzeugt mich nach wie vor nicht so wirklich, aber da werd ich dann im Review nochmal detailliert drauf eingehen.
Letzteres wird dann allerdings leider ein wenig auf sich warten lassen müssen, weil ich momentan ungefähr überhaupt keine Zeit habe. Entweder schreib ich immer mal wieder ein paar Sätze nebenher oder ich setz mich in den Weihnachtsferien am Stück ran - zeitlich wird das wahrscheinlich etwa aufs gleiche hinauslaufen.

*In Bezug auf die Endstufenleistung reicht die Mono-Variante also mehr als locker aus.
 
So, am Wochenende hab ich die Samples gemacht, wobei mir noch ein paar Dinge (positiv wie negativ) aufgefallen sind.
Der Amp ist jetzt unterwegs zurück zu SMILE. ;)
 
Ich wurde in letzter Zeit nochmal ordentlich von technischen Problemen geplagt, aber die sind jetzt endlich ausgemerzt und ich lad das Review heute Abend hier hoch, wenn ich wieder zu Hause bin. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Haben die bei Markbass denn keiner der Bass spielt und eventuell die Produkte für Bassisten abstimmt?
Irgendwie klingt das, als habe Markbass das Ding bei jemandem anderen bauen lassen.
So etwas kann man immer erst dann beurteilen, wenn man einen Amp wirklich getestet hat. Ich habe ihn leider nur kurz anspielen können und war da sehr beeindruckt!
Naja, nach dem oben Geschriebenen meine ich das Ding einschätzen zu können. Jetzt mal von den Ampsounds abgesehen bietet das Teil echt unterirdische Einstellmöglichkeiten.
 
d'Averc
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: fehlpost

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben