Marshall 6100 oder JVM 410H?

andy.T
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Hi,

brauche mal ein paar Meinungen zu einer Röhrenamp Kaufentscheidung. :gruebel:

Der Marshall 6100 ist sicher immer noch ein zeitloser Spitzenamp, besonders auch gerade in der LM Version ein ausgezeichneter Gitarrenverstärker.

Auf der anderen Seite bin ich verunsichert, weil mir einige Verkäufer sagten, der JVM 410H klingt zu scharf und hätte wenig Wärme. Da ich beide im A-B Vergleich bei keinem Händler testen kann, wären ein paar Meinungen dazu sehr nett.

Im Grunde spiele ich Classic Rock, suche aber auch halt einen universalen Amp mit einem warmen Cleanchannel, um auch jazzige cleane Sachen und Blues Abdecken zu können. Das ganze sollte vorerst über eine 2x12er Marshall laufen.

Irgendwie möchte ich doch mal paar Jahre Ruhe haben, mit der ewigen Ampsuche...
 
Eigenschaft
 
Hi!

Ich persönlich bevorzuge den JVM 410H, den ich auch selber in Kombination mit einer Marshall 1936 Vintage (212 V30) verwende. Ich finde der JVM ist ein sehr flexibler Amp. Das er keine Wärme hätte, kann ich nicht behaupten. Am Anfang ist es ungewohnt sein Setup zu finden, da du ja 4 Kanäle hast und diese nochmals in 3 "Unterkanäle" unterteilt sind. Ehrlichgesagt verwende ich effektiv nur 3 von den 16 möglichen. Obs wirklich der 100 Watt sein muss, sei dahingestellt. Du kannst ihn eigentlich für so ziemlich jede Stilrichtung verwenden, solange diese nicht entsprechend ausgeprägt sind. Als Metal Freak wirst du mit dem wahrscheinlich nicht glücklich.

Mfg
 
Hi Andreas,

Ich weiß, Youtube ist nicht wirklich geeignet, um Ampsounds zu beurteilen, aber es gibt da einen Typen, der genau diese beiden Amps miteinander verglichen hat:
CLEAN, CRUNCH UND AUSFÜHRLICH.
Ich konnte den JVM mal kurz testen im Proberaum, im Großen und Ganzen war der wesentlich moderner gevoiced.

Grüße, Uli
 
Es sind beides grossartige Amps, in Bezug auf Vielseitigkeit wahrscheinlich die besten, die Marshall je gebaut hat.

Soundmässig würde ich sagen:
- Clean sind beide etwa gleich gut
- Crunch ist der 6100 nen Ticken besser
- für modernen Metal hat der JVM schon die Nase vorn

Ansonsten muss man halt nach den Features gehen:
- der JVM hat 4 Kanäle mit je 3 Modes. Für mich war das der entscheidende Faktor, weil ich ich einen Clean, einen Crunch, einen modernen (leicht scooped) Metal Rhytmus Sound sowie einen rotzigen, mittigen Lead Sound mit sehr viel Gain brauche...
- Das Silent Recording beim JVM ist sehr praktisch, ich weiss nicht, ob der 6100 das auch kann.
- 2 Master Volumes beim JVM sind sehr praktisch
- Der Hall vom JVM klingt recht akzeptabel, wenn mal kein Effekt genutzt wird.
- Das Konzept der FX Loops beim JVM ist klasse, weil der parallele/serielle Weg vollkommen klangneutral arbeitet und VOR dem Master Volume sitzt. Zusätzlich gibt es aber noch einen zweiten Weg NACH dem Master Volume, um externe Preamps anzuschliessen.
-Fusschalter und Midi Steuerung find ich beim JVM etwas besser
-Der 6100 hat die Leistungsreduzierung, die der JVM nicht hat, was imo ein grosses Plus für den 6100 darstellt.

Ansonsten bietet der JVM natürlich auch mehr Möglichkeiten, um Fehler zu machen. Der Red Modus von OD1 und OD2 haben dermassen viel Gain, dass allzu leicht viel zu viel einstellt. Für Metal Rhythmus Sounds verwende ich nur noch den Orange Mode, mit Gain aucf etwas über die Hälfte, dass klingt der Amp auch nicht harsch, sondern wunderbar fett und matscht kein bisschen.
 
hi andy!

wie ich sehe, hast du ja selber den 6101 gehabt - was hat dich daran gestört, dass du ihn verkaufst?
hast du den JVM im laden angetestet? was war dein eindruck? hat er dir besser gefallen als dein 6101?

ich finde im oberen sektor der amps entscheidet wirklich nur mehr der eigene geschmack - bis auf den 4. kanal bietet der JVM keine relevanten features mehr als der 6100.
ein weiterer vorteil des 6100 ist die wertstabilität im gebrauchtpreis.

lass dich nicht von den meinungen andrer beeinflussen - entscheidend ist halt, was deine ohren sagen.
 
Hey Andy T,

Hab den JVM angespielt und fand ihn MEINER MEINUNG nach ein bissl zu Modern und zu Metal mäßig.

Da mein Gitarrenlehrer den Marshall 6100 (die Orginale version) Auf einem Live gig spielte und mir der Sound so gut gefiel kaufte ich mir den 6100 LM blind und habs nicht berreut :D ein sehr guter flexibler Amp der von Old Rock bis Modern alles kann.

ps. der Crunch sind unschlagbar.


gruß sascha
 
Also ich würde dir auf jeden Fall den 6100 ans Herz legen, wenn du dich zwischen ihm und dem JVM entscheiden willst (wirklich ohne Hintergedanken - da ich meinen 6100 verkaufe ;) ).
Meinem empfinden nach fühlt sich der JVM im Vergleich zum 6100 einfach total steril und irgendwie tot an, und bei mir überträgt sich das immer sofort auf mein Spiel. Der 6100 klingt einfach lebendiger, wärmer und "rockiger", der JVM wesentlich moderner und kälter.
Wichtig: Das alles ist meine ganz persönliche, subjektive Meinung. Ich bin bei sowas sehr empfindlich und behaupte nicht, dass jeder andere das wahrnimmt.

Vielleicht solltest du aber sowieso auch mal über andere Amps nachdenken, denn für Classic Rock und Blues braucht man nicht unbedingt einen 3- bzw. 4-Kanaler. Ich habe meinen Amp für diese Musikrichtungen zum Beispiel im Marshall Vintage Modern gefunden - allerdings muss einem so ein "dynamischer" Amp liegen, d.h. man muss gerne mit Anschlag und Potis spielen, sonst ist er zu unflexibel - imo der Grund, warum viele mit diesem Amp garnichts anfangen können.
 
Ich kann mich Toxx nur anschließen.
Der 6100er klingt meiner Meinung nach um Längen besser. ;)
Außerdem kann man ihn meistens für den Kaufpreis auch wieder verkaufen, falls er dir irgendwann nicht mehr gefallen sollte.
 
Danke für die Hinweise schon mal bis hierhin.
Am Wochenende werd ich den JVM mal testen können, ich bin sehr gespannt.

Den 6101 den ich hatte, habe ich deswegen verkauft, weil ich ihn zuletzt mit einer 2x12er betrieben habe und das ganze Ding dann optisch nicht so dolle aussah. Ne 2x12er mit dem Combo in der Mitte oben drauf, hm, oder daneben..., hm, und an eine 4x12er mit einem Combo obendrauf, nene, geht gar nicht!

Als Topteil in Kombination mit einer 2x12 Box wäre das für mich derzeit das Optimum. Soundmässig fand ich die Zerrkanäle vom 6101 nicht so ganz das wahre. Der 6100 klang in jeder Hinsicht für mich schon genial, richtig warm und rockig. Das kann man auch schon beim Test auf youtube feststellen (Links siehe oben), wenn man ein paar gute Boxen am PC hat. Der JVM ist natürlich auch vom Schaltungskonzept technisch halt zeitgemäss durchgestylt, vielleicht kling er deswegen irgendwie in Richtung steril. Und da die OD2 Sektion bei diesem Amp von allen als "zuviel Gain-Kanäle" bezeichnet werden, reichen die 3 Channel vom 6100 sicher aus. Was der JVM eben leider nicht hat, ist die 3stufige Leistungsreduzierung der Endstufe. Das ist eine sehr feine Sache bei dem Amp!

OK, nach dem Test werde ich mich wohl entscheiden. Allerdings kauft man beim 6100 zwar einen guten, aber eben auch mind. 17 Jahre alten Röhrenamp. Technisch gesehen reden wir hier über einen Rentner :D

Wie gesagt, mal den Test abwarten.

...
 
Das der JVM von vielen als steril oder kalt empfunden wird liegt imo am anderen Endstufenkonzept. Presence und Resonance Regler haben einen sehr grossen Einfluss auf den Grundsound, in der 12 Uhr Stellung haut das Teil wesentlich mehr Höhen und Bässe raus als ein 6100 oder TSL. Wahrscheinlich einfach eine Reaktion auf den "Badewannen" Sound Trend der letzen 10 Jahre. Dreht man beide Regler aber aufs untere Drittel zurück klingt der Amp eher wie ein klassischer Marshall und auch das Feedbackverhalten und die Mittenwiedergabe werden völlig verändert.
 
Also, für mich ist der Clean Kanal des JVM sehr gut, besser als beim 6100. Ganz spontaner Eindruck.
Aber im Crunch und OD Bereich hat der 6100 für mich die Nase vorn. Der rockt einfach irgendwie wärmer!

Als Fazit braucht man eigentlich beide, was an sich natürlich unsinnig ist. Bleibt nur ein MOD vom Tonhunter auf dem Cleankanal des 6100, dass wäre wahrscheinlich erstmal eine Lösung.

Außerdem gibt es Fertigungsunterschiede bei den neuen Marshall Amps. Die sind alle wegen den EU Recyclenormen u.a. mit bleifreiem Lötzinn verarbeitet und es gibt auch bei einigen Bauteilen gravierende Materialunterschiede. Für den amerikanischen Markt wird eine parallele andere Fertigung betrieben. Die hochwertigeren Marshall Amps sind daher also die für die USA gefertigten, die haben diese ganzen Recycle Vorschriften nicht. Daher musst du an sich einen Ami Marshall in England kaufen gehen und als Handgepäck mit dem Flieger hierher mitbringen
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Somit könnte der EU gefertigte JVM 410 steriler bzw. eben halt schlechter klingen als die USA Version! Kein Quatsch!!!

So recht befriedigend ist das so alles überhaupt noch nicht!
 
Also ich bin vom 6100 auf den JVM 205 gewechselt.
Der 6100 ist ein super Amp, keine Frage, aber der JVM hat mit seinem genialnen Schaltungskonzept gepunktet. Die Möglichkeiten die er bietet übertreffen halt den 6100. ( 2x Master, doppelt so viele Sounds abrufbar, schaltbarer und röhrengepufferter Effektweg etc )

Wenn du mit dem einfachen 3-Kanal-Prinzip auskommst und mit dem "alten" Effektweg auch, dann zieh dir nen 6100. Wenn du wie ich noch ein paar Sounds mehr auf dem Midiboard brauchst und es gern schaltungstechnisch einfach haben möchtest, kauf dir den JVM ( ob nu 410 oder 205 ). Gut klingen beide.

Vom Sound her muss ich sagen, dass der 6100 unten rum ne Idee voller kommt als der JVM, eine kleine Nuance. Das die Serien von Marshall immer "DEN" Marshallsound haben und prinzipiell gleich klingen, ist halt nicht der Fall. Jedes Top der verschiedenen Serien klingt immer in Tendenzen anders, auch wen bei allen Marshall raufsteht.

Ich überlege mir gerade, ob ich mir noch nen 2. Amp auf die Bühne stelle. dann würde ich verm. auch noch nen 6100 haben wollen, zumal die beide midifähig sind....
 
So ich war in der leidigen Wahl noch mal Amps testen, weil ich doch nicht so gerne einen 17 Jahre alten 6100 kaufen möchte und ich beim JVM nicht so recht ankomme.

Ich bin am Hughes & Kettner Switchblade Topteil hängen geblieben und hab das auch gegen den JVM getestet.
Ganz im Ernst, diese Kiste klingt für mich schweinegeil, richtig fett, hat im Cleanbereich Wärme und Headroom ohne Ende und rockt in den Zerrkanälen wirklich ausgezeichnet, dass es nur so eine Freude ist.

Die eingebauten Effekte muss man nicht unbedingt nutzen, obwohl diese wirklich ausgewogen und fein klingen, man kann über den Effektloop alles verwenden was man hat (in meinem Fall das GT-10) und ich kann zur Leistungsreduzierung 2 Röhren rausnehmen und hab dann 50 Watt Power. Wenn ich mir jetzt noch eine gute 2x12er dranhänge bin ich glücklich und habe technisch gesehen sogar einen aktuellen Amp.

Ich glaube das wird was! :great:
 
So ich war in der leidigen Wahl noch mal Amps testen, weil ich doch nicht so gerne einen 17 Jahre alten 6100 kaufen möchte und ich beim JVM nicht so recht ankomme.

Ich bin am Hughes & Kettner Switchblade Topteil hängen geblieben und hab das auch gegen den JVM getestet.
Ganz im Ernst, diese Kiste klingt für mich schweinegeil, richtig fett, hat im Cleanbereich Wärme und Headroom ohne Ende und rockt in den Zerrkanälen wirklich ausgezeichnet, dass es nur so eine Freude ist.

Die eingebauten Effekte muss man nicht unbedingt nutzen, obwohl diese wirklich ausgewogen und fein klingen, man kann über den Effektloop alles verwenden was man hat (in meinem Fall das GT-10) und ich kann zur Leistungsreduzierung 2 Röhren rausnehmen und hab dann 50 Watt Power. Wenn ich mir jetzt noch eine gute 2x12er dranhänge bin ich glücklich und habe technisch gesehen sogar einen aktuellen Amp.

Ich glaube das wird was! :great:

das konzept des amps ist wirklich sehr genial und durchdacht - ich finds schade, dass es nicht mehr amps mit einer kompletten MIDI steuerung gibt!!

soundmässig ist er nicht ganz meins - aber wenn er deinen geschmack offensichtlich trifft - GO FOR IT!!! :great:
 
Der JVM hatte mich auch nie sonderlich überzeugt, aber den Switchblade finde ich eigentlich richtig gut.
Vom Konzept ist er für mich einer der besten Amps der letzten Jahr.
 
Hi Andy.

Du hast hier https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/335150-switchblade-head-oder-combo.html geschrieben dass der Switchblade in vielen Stilistiken zuhause sei.

Vielfach hört/liest man die Meinung das der Switchblade gerade eben mehr für die Metallfraktion taugt und weniger für Cleansachen.
Du hast ja den Switchblade gegen den JVM, den ich habe, getestet.

Da ich gerade auf der Suche nach `nem Top bin mit dem ich endlich den Röhrensound + Effekte vereint habe würde mich mal interessieren wie sich der Switchblade im Vergleich in Punkto Clean und Crunch schlägt.

Ich für meinen Teil liebe den Marshall Sound, hab aber andererseit keinen Bock mehr ein zusätzliches Effektboard nebst Kabelgeraffel mit herumzuschleppen, von der Verkabelungsgeschichte nebst Einstellerei ganz zu schweigen.

Meine Anforderungen wären
1.) Clean mit viel Reserven nach oben/
2.) Clean-Chorus-Hall/
2.) Clean-Chorus-Delay,
3.) Crunch von Klappstuhl - AC/DC (eben marshall like)
4.] und am wichtigsten einen fetten Leadsound...

Da ich im Moment nicht wirklich die Möglichkeit habe den Switchblade anzutesten, und bevor ich die Zeit in `ne Bestell/Rücksendeaktion starte, wäre es nett ob du mir sagen kannst ob der Switchblade das von Hause aus bringt - ohne viel herumschrauberei - sozusagen out-of-the-box.

Güßle
Klaus
 
der switchblade ist schon ganz gut nur hat er miener meinung nach das problem wie auch schon andere h&k amps er klingt einfach charakterlos und etwas steril ausserdem finde ich die modulationseffekte etwas schwach.

an den jvm crunch kommt der switchblade nicht ran. da fehlt einfach dieses dreckige und lebhafte im sound. mir ist der crunch zu glatt.

ist halt immer alles geschmacksache.

ich glaube ich muss nen pfarrer aufsuchen denn ich hab noch nie von nem marshall geschwärmt.....;)
 
@zonk666

Bringt der Switchblade das mit: Ja!

Persönliche Geschmäcker kommen auch noch dazu, aber eines mal als Basisaussage, du kannst mit dem Switchblade bis auf die harte Metalschiene alles bedienen, Clean, Crunch, Lead und Ultra, alles mit Druck und Wärme. Die eingebauten Effekte sind erstmal brauchbar, Clean und Crunch mit etwas Delay und Reverb kommt richtig gut. Ich hab das spontan gemocht, gerade im Vergleich zum JVM, der schon etwas zu durchgestylt klingt.

Wenn du den AMP noch mit einem guten Multi (bei mir auf jeden Fall der Boss GT-10 !) kombinierst und den auch soundmässig bedienen und einstellen kannst, hast du für die nächsten Jahre Ruhe. Und gerade darum habe ich mir keinen 6100 oder JVM gekauft.

Der Switchblade klingt schweinegeil mit der 2x12er die ich habe und wenn ich es nochmal brauchen sollte, würde ich die 4x12er zum wechseln noch dazuholen. Und richtig nett laut ist das Teil auch noch.

Nein, alles stimmt :great:

Schau dir mal die Videos mit Thomas Blug auf der H&K Seite an, der Amp klingt auch original wirklich so gut! Ich kann das nur betätigen :D

PS: Fahr doch mal hin zu H&K, so ein Tagesausflug lohnt bei solchen Entscheidungen doch immer und ruf mal den Dirk Baldringer (Dual Drive) an, der hat für H&K einige Amps mitentwickelt
 
Hallo
Erstmal denke ich das du mit allen genannten Amps glücklich werden kannst. Ich kann dir aber auch sagen als 6100er Spieler, das ich keinen der Genannten gegen meinen Amp eintauschen möchte. Marshall hat damals mit diesem Amp einen immensen Aufwand betrieben, das teil in jeder Situation gut da stehen zu lassen. Konkret bedeutet dies für mich dass alle realisierten Sounds sehr authentisch klingen, ich ein wirklich nützliches Gimmik mit der LEistungsumschaltung habe und rein klanglich wirklich keinen Kompromiss eingehen muss. Aktuell habe ich längere Zeit mit einem Laney VH100R gespielt, der ja an sich wirklich ein brillianter Amp ist, der seine ähnlichkeit zu Marshall nicht verleugnen kann, aber diese komplexen Mitten zusammen mit dieser immer vorhandenen Wärme hatte der nicht.
Zum JVM: Hatte kurz gelegenheit den mal anzuspielen, deshalb ist meine MEinung hier unter vorbehalt zu betrachten. Kurz: ich finde er klingt bei weitem nicht so frei und luftig wie der 6100er. Ich fand den Sound Vergleichsweise gepresst und komprimiert, ich hatte immer das Gefühl das irgendetwas fehlt.
Zum Switchblade kann ich sagen, das der längere Zeit in meiner engeren Auswahl war und von mir wirklich auf Herz und Nieren Probegespielt wurde. Imho ist er ein sehr guter Amp, der sehr solide Grundsounds mit wirklich guten Effekten bereistellt. Allerdings ist das ding nicht für Individualisten. Die gängigen Soundbereiche werden amtlich abgedeckt, allerdings hat dieses Ding nie seine eigene Stimme. Würde ich jetzt in einer Coverband spielen, würd ich das Ding vom Fleck weg kaufen. Aber auf meinem Hobbyniveau, genieß ich es auch meinen Sound zu suchen, und da habe ich halt mit dem Marshall mein Werkzeug der Wahl gefunden.
Ist wie du siehst alles eine Frage des Geschmacks und der Anforderungen, gut sind alle Amps. Wäg einfach ab was du braucht und du wirst dich schon richtig entscheiden.
 
der switchblade ist schon ganz gut nur hat er miener meinung nach das problem wie auch schon andere h&k amps er klingt einfach charakterlos und etwas steril ausserdem finde ich die modulationseffekte etwas schwach.

an den jvm crunch kommt der switchblade nicht ran. da fehlt einfach dieses dreckige und lebhafte im sound. mir ist der crunch zu glatt.

ich glaube ich muss nen pfarrer aufsuchen denn ich hab noch nie von nem marshall geschwärmt.....;)

Steril hab ich ja in Verbindung mit Röhrenamps noch nie gehört....Sachen gibts!?!
Ja genau, das "Rotzige" ist es was mir bei den Marshalls gefällt..

@zonk666

Bringt der Switchblade das mit: Ja!

Wenn du den AMP noch mit einem guten Multi (bei mir auf jeden Fall der Boss GT-10 !) kombinierst und den auch soundmässig bedienen und einstellen kannst, hast du für die nächsten Jahre Ruhe. Und gerade darum habe ich mir keinen 6100 oder JVM gekauft.

Schau dir mal die Videos mit Thomas Blug auf der H&K Seite an, der Amp klingt auch original wirklich so gut! Ich kann das nur betätigen :D

PS: Fahr doch mal hin zu H&K, so ein Tagesausflug lohnt bei solchen Entscheidungen doch immer und ruf mal den Dirk Baldringer (Dual Drive) an, der hat für H&K einige Amps mitentwickelt

Moin Andy.

Ich will ja gerade kein MFX vor einer Kiste hängen haben die alles kann/können will.

Bei dem Herstellervideos bin ich vorsichtig. Das klingt sogar `ne Digitech RP50 Kiste hammermäßig. Deswegen haben die für mich eher keine Aussagekraft.

Hinfahren!?!?!? :eek::eek: Hör mal ich bin Pfälzer.
Schlimm genug das ich mich mit dem Gedanken trage ein Produkt aus dem "Feindesland" zu kaufen ;)....jetzt soll ich noch dort hin fahren??? Neee lass mal :D
Hallo

Zum Switchblade kann ich sagen, das der längere Zeit in meiner engeren Auswahl war und von mir wirklich auf Herz und Nieren Probegespielt wurde. Imho ist er ein sehr guter Amp, der sehr solide Grundsounds mit wirklich guten Effekten bereistellt. Allerdings ist das ding nicht für Individualisten. Die gängigen Soundbereiche werden amtlich abgedeckt, allerdings hat dieses Ding nie seine eigene Stimme. Würde ich jetzt in einer Coverband spielen, würd ich das Ding vom Fleck weg kaufen. Aber auf meinem Hobbyniveau, genieß ich es auch meinen Sound zu suchen, und da habe ich halt mit dem Marshall mein Werkzeug der Wahl gefunden.
Ist wie du siehst alles eine Frage des Geschmacks und der Anforderungen, gut sind alle Amps. Wäg einfach ab was du braucht und du wirst dich schon richtig entscheiden.

Jepp, ich mach Covermucke weswegen ich ja einige Effekte und speicherbare Settings benötige.


Dankt euch dreien mal für eure Einschätzung.

Ich denk ich werd den Switchblade TSC mal antesten.....

grüßle
Klaus
 

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