Mein E-Geigen Eigenbauprojekt zum anschliessenden Erlernen des Geigenspiels

  • Ersteller joergida
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Das Hauptproblem bei Saiten für elektrische Streichinstrumente sehe ich persönlich darin, dass man zwei Sounds hat: einmal den unverstärkten, und dann den verstärkten. Beide Sounds entstehen an getrennten Orten.

Sind es Saiten mit viel Obertönen, die auch ohne Resonanzkörper recht auffällig sind, hat man bei leisem Verstärker immer das unverstärkte Gequieke oben drüber liegen.

Ich würde demnach recht warme Saiten empfehlen, also eher keine Stahlsaiten. Es gibt ja von D´Addario extra Saiten für elektrische Violinen, was die auch immer so speziell macht ...
 
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Ich habe mich für einen klaren Mattlack entschieden um das eingeleimte Holz nicht an Wirkung zu stören.
Genau darauf lief meine Frage hinaus... Holz bleibt Holz und soll auch so aussehen. Vor allem wenn's von Haus aus schon sehr schön gemasert ist!
 
Hi Stefan,

hatte ja schon Sorge, Du wärest vom Schneetreiben samt dem Violinchen eingeschneit worden, aber da seid Ihr ja wieder. :D
Kann mich den anderen nur anschliessen. Tolle Arbeit! Ich finde das mit den Wirbeln garnicht so verkehrt, da sie ja auch sehr schön mit Kinn, -Saitenhalter und dem sonstigen Holzdesign harmonieren.

Grüße
Kylwalda
 
Die Saitenwahl hängt letztendlich mit dem Abnehmer zusammen. Ob sehr obertonreiche Saiten (Tonica, Dominant, Warchal u.ä.) ggü den häufig eingesetzteren Saiten (Helicore, Sensicore) sinnvoll ist, mußt Du dann wohl letztendlich selbst entscheiden, da niemand das Instrument genau kennt :)

Darauf wird es höchstwarscheinlich auch hinaus laufen. Es ist schlecht zu sagen wie dieser eigenartige Korpus reagiert. Ich werde es dann mit verschiedenen Sätzen einfach austesten.


Ansonsten gibt es jetzt ein dickes update.

Bild 326.jpg
Ich hatte Glück und fand eine alte Beize die fast passte.

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Allles ist gebeizt und für die Klebestellen wurde abgeklebt.

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Leider noch zu hell; aber auf den Fingern stimmt`s schon;)

Bild 329.jpg
Also habe ich noch patiniert, das heist die Beize mit Gefühl, transparent gespritzt bis der Farbton stimmte.

Bild 330.jpg
Schön zu sehen, der nun stimmige Farbunterschied.

Bild 331.jpg
Hier ist noch zu erkennen wie das patinieren wirkt.

Bild 332.jpg
Gemacht habe ich das mit dieser Becherpistole. Die ist mittlerweile ca. 25 Jahre alt aber funzt immer noch.

Bild 333.jpg
So sah das dann direkt nach dem Lackieren aus.

Bild 334.jpg
So, trocken. Besser geht fast nicht mehr.

Bild 335.jpg
Oje, jetzt kommt was. Ich wollte das erst nicht posten, aber was solls. Wenn`s hier also für Dummheit auch Kekse gibt, dann habe ich mir eine grosse Schüssel davon verdient.:D
Ich wollte für den Abnehmer so eine Art Schlagbrett wie bei einer Gitarre basteln. Der sollte dann von unten eine Nut haben, welche die Piezofolie aufnehmen kann. Damit das geht braucht dieses Teil die Form der Decke im Stegbereich.
Deshalb dachte ich so:
Erstmal Trennfolie auf den Korpus, eine Lage Glasfassergewebe mit Harz......


Bild 336.jpg
...ein Stück Furnier mit der Öffnung für den Piezo...

Bild 337.jpg
Eine 2. Lage Flies.......

Bild 338.jpg
...und den Deckfurnier.

Bild 339.jpg
...noch etwas Filz zum spannen und.....

Bild 340.jpg
...Aua, du Depp!!! Beim zudrehen ist mir eingefallen das mir der Filz natürlich auch den hohlen Mittelbereich am Korpus anpasst.
Ich habs dann einfach aushärten lassen, den das wäre eine Sauerei geworden wenn ich da im Harz rumgemacht hätte.

Bild 344.jpg
Also das Ganze nochmal, aber dann ohne der Delle.:D


Bild 345.jpg
Da ich aber nach wie vor die Nut brauchte ging ich mit dem Dremel da ran.

Bild 346.jpg
Erstmal nur bis zur 2. Furnierschicht.....

Bild 347.jpg
...und dann weiter bis zum Flies vor dem Deckfurnier.

Bild 348.jpg
Na wer sagt`s denn, passt.

Bild 349.jpg
Und von oben.

Bild 350.jpg
Die Löcher für den Steg müssen noch rein.

Bild 351.jpg
So lässt sich das jetzt schön reinschieben.

Bild 352.jpg
etwa so soll das dann kommen.

Bild 353.jpg
Jetzt nochmal mit Steg. Aber was ist jetzt schon wieder? Mir gefällt der Riegelnussbaum nicht.



Bild 354.jpg
...also her mit dem Purleim um rauf auf ein Bett aus Schaumstoff mit dem gleichen Furnier der Anbauteile. *langsam genervt*

Bild 355.jpg
Naja die Rundung stimmt schonmal...


Bild 356.jpg
...aber der Rest sieht aus....

Bild 357.jpg
...da hilft nur schweres Gerät in Form des Dremel.

Bild 358.jpg
Ahh, jetzt, ja; na endlich.

Fortsetzung folgt.........
 
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Bild 359.jpg
nochmal von rechts....


Bild 360.jpg
...und alleine.
Aber da war doch noch was. Hatte ich nicht gerade alles gebeizt, patiniert und lackiert?


Bild 361.jpg
Jetzt kann ich nochmal ran....*würg*

Bild 362.jpg
Aber das Endresultat gefällt mir jetzt.

Bild 363.jpg
So, schön trocknen lassen:)

Mal schauen wie das jetzt noch weiter geht. Aber dieses Teil hat mich am meisten genervt:D.

Viele Grüsse, Stefan
 
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Hi Stefan,

ich finde, Du steigerst Dich in der Präsentation. Macht immer richtig Spaß zuzugucken bei der Metamorphose dieses libellenhaften Geschöpfes.:D

Grüße
Kylwalda
 
ich finde, Du steigerst Dich in der Präsentation. Macht immer richtig Spaß zuzugucken bei der Metamorphose dieses libellenhaften Geschöpfes.:D

Hallo,

da ich die Herstellung der Anbauteile versäumt hatte dache ich mir; mach dann wenigstens das letzte Teil etwas ausfürlicher. Naja; auch wenn`s einmal in die Hose ging.

Libellchen hat auch wieder weitere Fortschritte gemacht. Viel ist es nun nicht mehr bis zur Fertigstellung. *freu*

Hier sind die Pic`s:

Bild 364.jpg
Ich musste unbedingt wieder zusammen legen. Durch das Beizen ist jetzt viel besser zu sehen wie filigran die Flügel eigentlich sind.
Die Waage spricht jetzt, mit allem was dran muss, ca. 550 Gramm. Das wären ca. 50 G. über einer Akustischen.

Bild 365.jpg
Zur Sicherheit habe ich auch einen Koffer anprobiert. Man kann ja nie wissen... Aber passt!

Bild 366.jpg
Hochzeit!!! Endlich habe ich nicht mehr die 2 Hälften.
Verleimt habe ich mit Knochenleim. Der zieht recht schnell an und ich konnte weiter machen.

Bild 367.jpg
Nach dem letzten Verschleifen habe ich alles zu lackieren abgeklebt. Sehr wichtig ist das nichts in die Wirbellöcher kommt.

Bild 368.jpg

Bild 369.jpg

Bild 370.jpg

Bild 371.jpg
Der Hals bleibt natürlich auch lackfrei und wird poliert.


Bild 372.jpg
Da ich gerade das Klebeband zur Hand hatte, war es angebracht gleich noch den Kinnhalter zu bohren.


Bild 373.jpg
So, hier hängt Libellchen jetzt zum trocknen nach der Lackierung.

Hehe, wenn ich mir das Bild so ansehe; kennt Ihr noch das Hühnchen das Gottlieb Wendehals früher bei den Auftritten mit dabei hatte?:D Das sah genau so verhungert aus.

Bild 374.jpg
Bevor ich jetzt alle Teile für den Zusammenbau mit nach Hause nahm, musste ich unbedingt noch die Wirbel einsetzen.

Jetzt kommt noch der ganze Kleinkram; Steg, Anbauteile anbringen.....hoffen das alles klappt usw.

Das mit den Saiten lässt mir jetzt aber noch keine Ruhe. Sollten tatsächlich Stahlsaiten darauf müssen, dann wären doch für jede Saite bestimmt ein Feinstimmer von Nöten? Oder bekommt man die auch so gut gestimmt? Ich denke daß das Stimmen mit Stahl viel sensibler wäre.

Viele Grüsse, Stefan
 
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Hi Stefan,

Habe selbst keine Erfahrung damit, aber lese immer wieder, dass bei Stahlsaiten Feinstimmer notwendig seien. Bei der Geige einer Freundin (mit Stahlsaiten, die partout keine Feinstimmer will) fiel mir das aber auch auf, dass das Stimmen immer ein ordentliches Procedere ist. Irgendwie geht der Stimmvorgang eher so "ruckartig", und es ist ein häufiges Hin und Her.

Bei dem "Libellchen" :) ( *freu* ) allerdings irgendwie auch zu schade, den schönen Saitenhalter mit vier Feinstimmern zuzupflastern, oder? Denkbar wäre vielleicht, erstmal nur bei der E- und der A-Saite einen zu verwenden, und zu schauen, wie´s klappt mit dem Stimmen. Das Gewichtsthema spielt bei einer E-Geige da vermutlich eh nicht so die grosse Rolle, vermute ich mal? Aber falls doch, gibt´s bei Dictum Feinstimmer, die nur die Hälfte der üblichen wiegen. Mh, na ja , der Preis ist nicht ohne….

http://www.mehr-als-werkzeug.de/product/360130/Titan-Feinstimmer.htm

Grüsse
Kylwalda

... aber das mit dem "verhungerten Hühnchen" stimmt auch irgendwie.:D

Ha, ich mus mich korrigieren. Auf einer spiele ich die Helicore steel, also doch Stahl. Nö, ist bis auf eine Saite eigentlich ganz normal, allerdings stimme ich die auch immer im Sitzen, wie ne Gitarre, wegen der unbequemen Schnecke.
 
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Auf einer spiele ich die Helicore steel, also doch Stahl. Nö, ist bis auf eine Saite eigentlich ganz normal, ...

Hallo,

danke für die Antwort.

Ich habe mir die Helicore Saiten einmal genauer angeschaut. Denn bis jetzt habe ich entweder Darm oder nur Synthetik Saiten in Betracht gezogen. Was mich bei den Helicore jetzt wunderte war der für Stahlsaiten doch etwas höhere Preis.
Aber jetzt da ich weiss wie diese aufgebaut sind erklärt sich mir einiges.

Der Kern besteht nicht nur aus einem Stahldraht, sondern aus mehreren dünnen, in sich verdrehten Drähten. Wie ein Stahlseil. Deshalb leuchtet mir jetzt auch ein weshalb die auch ohne Feinstimmer funktionieren. Ein verdrehtes Seil ist immer elastischer.

Deshalb habe ich mir jetzt gleich einen Satz davon bestellt, denn weitere Recherchen ergaben, das diese Saiten tatsächlich sehr oft auf E-Geigen aufgezogen werden.

Ich werde also bestimmt keinen Fehler machen diese zu probieren. Also nochmals vielen Dank für diese Empfehlung.:)



Bild 375.jpg
Ansonsten habe ich heute einen Teil der Anbauteile montiert. Um eine wirkliche Festigkeit zu erreichen benutzte ich Epoxidharz. Aushärtezeit 24 Stunden. Deshalb sitzt da jetzt auch über Nacht ein Briefbeschwerer drauf um die Flügel am Abkippen zu hindern.

Bild 376.jpg
Das sieht aus dieser Perspektive irgendwie witzig aus aber die Kröte bot sich nun mal gut dafür an, schön schwer und die Auflagefläche hat in der Mitte nur eine breite von 2 cm. Genau da brauchte ich den Druck.
Blöde ist nur das Morgen dann das selbe mit dem Handabweiser passiert......und dann wieder 24 Stunden warten.:rolleyes:


Viele Grüsse, Stefan
 
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In der Zwischenzeit habe ich mir den Steg vorgenommen und schon einmal grob angepasst.


Bild 378.jpg
Jetzt sind schon einige Unterschiede zum rechten Rohling zu erkennen.

Bild 380.jpg
Und von der Seite. Angepasst wird nach Cremoneser Schule, wie ich es vor langer Zeit von meinem Geigenbauer gezeigt bekam. Ich bleibe nur erst mal im "a"- "e" Bereich etwas stärker, um diesen beiden Saiten die, bei E-Geigen bekannte, Schärfe zu nehmen.
Nacharbeiten kann ich immer noch. Aber wenn zuviel weg ist muss ein neuer Rohling verwendet werden. Deshalb sollten solche Arbeiten immer recht behutsam vorgenommen werden.

Grüsse, Stefan
 
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Was bedeutet Cremoneser Schule? Erstmal den "a"-"e" Bereich stärker zu lassen? Oder bezog sich das jetzt auf die Tatsache, dass es eine E-Geige wird?
 
Was bedeutet Cremoneser Schule? Erstmal den "a"-"e" Bereich stärker zu lassen? Oder bezog sich das jetzt auf die Tatsache, dass es eine E-Geige wird?

Mein Geigenbauer hat dort die Ausbilding gemacht, daher kommt das. Ich habe das dann gerne so übernommen. Den Bereich erstmal etwas stärker zu lassen, habe ich tatsächlich nur wegen der E-Geige so vorgenommen.


Ob das alles Früchte trägt bleibt natürlich abzuwarten bis die Saiten drauf sind. Ich denke schon das ich da noch gut was abnehmen kann.
 
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Hallo an Alle!

In der Zwischenzeit habe ich den Steg noch weiter angepasst und als erstes die preiswerten Nylon Saiten von Harley Benton aufgezogen. Für die ganzen Abstimmarbeiten am Sattel und Steg wollte ich keine teuren Saiten verwenden für das ständige Spannen-Entspannen.

Das Ergebnis hat mich erst mal verblüfft. "G+E" waren beide etwas lauter als "D+A",aber der Klang gar nicht mal schlecht. Ich habe noch eine Geige, welche sich bestimmt auf die Harley Benton Saiten freut, denn da ist echt Müll drauf.

Da dachte ich mir; mit diesem Ergebnis kann ich jetzt schon was anfangen. Zwischenzeitlich kamen auch die Saiten die ich mir bestellt hatte "helicore".

Bevor ich diese dann aufzog, machte ich den Steg im "D-A" Bereich ein wenig schwächer, da dieser an den Stellen tatsächlich noch zu dick war.

Jetzt habe ich das Gefühl das alle Saiten fast gleich laut sind. Die "A" könnte vielleicht noch etwas stärker sein. Aber das ist dann Feinarbeit.

Ich hatte echt mit etwas mehr Problemen gerechnet, da im E-Violinbereich die "G" Saite meistens zu dünn rüber kommt.
Nach meinem Gefühl punktet hier bestimmt diese Korpus-Konstruktion.

Ich bin jetzt nur am überlegen ob ich mir 4 Feinstimmmer montiere denn die Helicore haben einen Stahlkern welcher das Stimmen leider doch zum Eiertanz macht; erst zu tief und bei der nächsten Bewegung gleich wieder zu hoch.*würg* Allerdings sollten diese Saiten die Stimmung aber sehr gut halten.
Ich mach das zwar nicht so gerne aber im E-Geigenbereich wird das wohl nicht eine so grosse Rolle spielen wenn die Stimmer noch mit dran hängen. *erstmal abwarten*

Das die Saiten jetzt doch Probleme beim Stimmen machen hatte ich eigentlich nicht erwartet. Das Problem tauchte auch nicht direkt vom Anfang an auf, sondern erst als die Saiten fast schon die Simmung gehalten hatten.
Als ich im Netz nachschaute fiel mir auch auf das eigentlich fast alle E-Violinen die nicht mit Mechaniken ausgerüstet sind, Feinstimmer besitzen. Wenn`s mich also zu stark nervt mach ich doch welche rein. Ich habe noch einen Satz rumliegen der sogar optisch genau zur Geige passt.

Was den E-Sound betrifft muss ich noch zimmlich am G-Dec angleichen. Das war mir aber bekannt da die Piezos von Hause aus recht Spitz klingen sollen.

Ich denke daß das kein Problem ist, da der G-Dec eine Piezoeinstellung in der Akustikverstärkersimulation besitzt.

Dies stelle ich mir dann in aller Ruhe dann mit Hilfe des Laptop ein, denn sonst verliert man sich echt im Parameterwirwar. Das Teil könnte echt einen grösseren Bildschirm und mehr Einstelltasten vertragen. Eine 10er Tastatur wäre auch nicht schlecht. Mal schauen ob es da mal einen Nachfolger gibt, der solche Dinge dann mitbringt, denn vom Grundsatz her finde ich diese Maschine für Geige gut geeignet.

Es gibt zwar nur noch den Kleinen mit den 15 Watt und nur einem Lautsprecher, aber ich habe dem gleich am nächsten Tag einen zusätzlichen Hochtöner spendiert, welcher die Kiste jetzt tatsächlich brauchbar macht. Ohne fehlen einfach zu viele Höhen. Ich konnte dies gut mit den Grossen 30 Watt Gerät vergleichen, welches mein Vater besitzt.

Sollte es noch andere Verstärker geben welche noch besser geeignet sind, so bin ich nicht abgeneigt Vorschläge entgegen zu nehmen.

Der G-Dec hat mir in erster Linie gut gefallen durch die eingebauten Effekte und die Möglichkeit über SD-Karte; Songs, Loops und Midifiles abzuspielen. Ausserdem kam mir auch der Preis sehr entgegen, vor allem wenn man bedenkt was der alles kann.

Viele Grüsse, Stefan

Hier sind noch ein paar Pic`s

Bild 381.jpg
Als Unterlage für den Kinnhalter hat sich Leder gut bewährt.
Zugeschnitten und mir doppelseitigen dünnen Klebeband versehen, hat das bei mir schon immer gut gefunzt.


Bild 382.jpg
Das selbe Klebeband verwende ich dann auch für etwas BlingBling. *duckundweg*:D

Bild 383.jpg
Das ist die Box vom Tonabnehmer. Geöffnet um Nylonmuttern für passende Schrauben anzubringen.
Diese sind etwas dünner als der eigentliche Halter und deshalb könnte dieser nachträglich wieder bei Bedarf montiert werden.

Bild 384.jpg
Dieses Teil habe ich noch für den neuen Halter aus GFK gefräst.


Bild 385.jpg
...und das ist der eingesparte Halter.

Bild 386.jpg
Zum anpassen brauchte ich noch ein GFK-Teil,

Bild 387.jpg
welches ich auf bereits erwähnte Weise mit Leder bezog.

Bild 388.jpg
So wird das dann kommen, einfach frech neben dran geklatscht.:D
Das kann von Design her schon so kommen und schön technisch aussehen.

Bild 389.jpg
Auch der Stecker geht so wunderbar. Nur leider muss zum rausziehen immer die Schulterstütze ab, aber man kann ja nicht alles haben....
 
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Nee, das ist jetzt nicht Dein ernst, oder? Du hast die Libelle nun spielfertig, Saiten drauf alles fein und postest Fotos von Doppelklebeband, Blingbling und kleinen (durchaus wohlgeformten) Lederstückchen?

Sollen wir hier bis Heiligabend 18.00h warten?

Müssen wir vorher noch ein paar Lieder zusammen singen?

Ab zurück in die Werkstatt, mach Fotos mit Saiten und dann darfst Du ab in die Heia!

Menno!
 
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Übrigens: für solche Klebeaktionen mal nach "Tartan-Klebeband" von 3M googeln. Das ist ein doppelseitiges Klebeband, das es als ablösbar und permanent gibt. 25-33kg Haftung auf den Meter. Stinkt zwar etwas chemisch, aber das Zeug ist klasse, wenn es um wärmeunempfindliches und ordentlich haftendes Verkleben von Teilen geht. Die normale Variante ist ablösbar ohne Geschmiere und Gerubbel.
 
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Nee, nee, Stollenfiddler, das musst Du so sehen: Der Junge hat einfach Gespür für Dramaturgie. Die Vorfreude ist doch die schönste Freude. ICH warte gerne noch und geniesse die Spannung.:D
 
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Ich habe hier aber geistig schon eine üppige Lobeshymne für diese tolle Arbeit vorformuliert, leckere Kekse gebacken und will das ohne Weihnachtsstress loswerden. Es quält mich...
 
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Ouuups Kekse !!!:eek: Da sagst Du auch was, ich muss schleunigst noch nen Board Splosh Walk hinlegen und Weihnachtsmann spielen, sonst kann ich garnicht keksen. Was mich allerdings quält, ist die Frage, wo er um Himmels Willen diese BlingBlings unterbringen will. Hab jetzt alle Möglichkeiten durchgedacht und ...aber ach..ich bin wohl zu phantasielos....
 
Als Jörgida diesen Thread gestartet hat, da dachte ich echt, dass sein einer von den Leuten, die unbedingt Posts für das Weihnachtsgewinnspielt sammeln müssen. Er hat sich als Schreiner vorgestellt der von Geigen keine Ahnung hat und auf den ersten Bildern habe ich absolut nichts gesehen, was mit Geige zu tun hat. Ich war der festen Überzeugung, es handelte sich dort um die Herstellung einer Schublade und der ganze Thread ist sinnfrei aber lustig gemeint.

Und dann nimmt das alles immer mehr an Form an, die Liebe zu Details zieht sich von einem Bild zum nächsten, und nebenher erfahre ich als jemand, der mit dem Bau von Geigen absolut keine Erfahrung hat, wie unglaublich viel Arbeit in so einem Gegenstand steckt, wieviele Gedanken in kleinen, einfach wirkenden Lösungen drinstecken, und wie komplex das alles ist.

Vielleicht ist ja das BlingBling nun endlich der anfänglich von mir erwartete Scherz, aber selbst wenn nicht, so vermute ich mittlerweile, dass es am Ende auch mit Blingbling genau so aussieht, wie es richtig ist, und nicht anders.

Ich wünsche dem Jörgida auf jeden Fall, dass diese E-Geige einen richtig feinen Klang entwickelt.
 
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