Meine Stimmlage/Stimme finden

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Pengton Den
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Moin,

ich singe im moment gerne und viel zur Gitarre, finde meine Stimme aber durchwachsen... ich "finde meine Stimme nicht" habe ich das Gefühl..
Damals habe ich 2-3 Jahre Straßenmusik gemacht und da musste ich immer recht laut singen, wegen dem Lärmpegel in der City, da hatte ich also immer mit der lauteren, "höheren Stimme" gesungen (sorry, mir fehlt jedes Fachjargon, probiere aber alles so zu beschreiben, dass ihr mir vielleicht sagen könnt, welchen Begriff ich eigentlich meine?). Gutes Feedback bekommen, hat auch Spaß gemacht. Oft wollte ich aber auch mal mit der "tiefen Stimme", die so mehr aus dem Bauch heraus kommt bei mir (der Bauch vibriert dann richtig, wenn man die Hand auflegt), aber die Stimme war einfach zu leise, außer ich war an einem Tunnel oder ner Unterführung, wo dann der natürliche Hall verstärkt hat.

Nun spiele ich nur zuhause und finde meine "laute, hohe Stimme" oft zu laut und energetisch, manchmal möchte ich kraft- und druckvoll singen, aber nicht in so hohen Lagen. Hier drinnen geht das auch gut, hier ist es ja leise. Ich fühle mich irgendwie "zwischen beiden Stimmen". Die ganz tiefen Töne machen mir zu schaffen, ebenso wie die ganz hohen - ich bin quasi "in der Mitte".

Habe dann mal online so Tests gemacht mein Stimmumfang war:
F3 bis F5
Wobei der F3 mit kaum Druck rauskommt und der F5 schon leicht quäkt!

Also "Contralto" oder "Kontra-Alt" - eine Frauenstimme?
Als "Hörprobe" habe ich gerade spontan einfach mit klassischer Gitarre die ich zur Hand hatte und Audacity aufgenommen.
https://vocaroo.com/i/s1lzNLGGMvth

Mit welchen Stimme singe ich in dem Lied? "Kopf" oder "Bauch"? (ich denke mal, was ich als "laut und hoch" beschreibe ist "Kopf" und "leise und tief/bauchig" als "Bauchstimme" oder?)
Ist das überhaupt wichtig zu wissen? Wenn ja, wieso?

Hier noch ein anderes Beispiel, was ich mal hier gepostet hatte.. war einer meiner ersten Aufnahmen und rückblickend gefällt mir die Aufnahme auch nicht mehr so, viele Töne sind nicht sauber, oder krumm, mancmal "wimmert" es mir etwaszu sehr, aber trotzdem, weil ich hier tiefer singe:
https://vocaroo.com/i/s1gGJoe5tEm3

Wollte gerade was mit der höheren Stimme noch kurz aufnehmen, aber die gefällt mir mittlerweile gar nicht mehr... kann das am Alter liegen? Straßenmusik habe ich mit früh Anfang 20 gemacht, jetzt hab ich fast ne 3 vor der 0 ;-) Dass ich damals einfach noch eine "jugendlichere Stimme" oder so hatte?

Ich finde meine Stimme in beiden Aufnahmen "OK" (wobei in der zweiten nicht mehr so "Ok" :p), aber irgendwie,.. keine Ahnung! Ich würde mich mal über ehrliche und offene Kritik freuen (bevorzugt natürlich mit Tipps, wie man es besser machen könnte) Freunde und Bekannte sagen ja immer "oh, das war ja schön"... habe mal versuchsweise extra krumm und schief auf der Klampfe gespielt und trotzdem "oh, das ist ja schon sehr gut! :ugly:

Irgendwie fühle ich mich bisschen verloren und bestimmt werden einige raten "Gesangsunterricht", aber solche Ambitionen habe ich nicht.. ich möchte einfach nur bisschen zur Klampfe singen und mich dabei selbst ertragen können... ;-P
Deshalb danke ich euch schon mal von Herzen für jeden Ratschlag!

Wie finde ich "meine Stimme" bzw. "meine Stimmlage"?

Liebe Grüße,

Pengton
 
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Habe dann mal online so Tests gemacht mein Stimmumfang war:
F3 bis F5
Wobei der F3 mit kaum Druck rauskommt und der F5 schon leicht quäkt!
Moin!
Ich kann mir leider im Moment nichts anhören, aber mit dem unausgebildeten Stimmumfang F3 bis F5 kannst Du von Alt über Mezzosopran bis Sopran alles sein ;)
Warum ist es für Dich wichtig, Dich einzuordnen?
Und wenn es nicht so wichtig für Dich ist, dann nimm doch einfach die Lage, in der Du Dich wohl fühlst.
 
F3 bis F5 kannst Du von Alt über Mezzosopran bis Sopran alles sein ;)
Dem stimme ich prinzipiell zu, außer, dass der Jung kein Mädel ist ;)
Mit welchen Stimme singe ich in dem Lied?
Mit Deiner. Und die finde ich ganz angenehm.
"Kopf" oder "Bauch"? (ich denke mal, was ich als "laut und hoch" beschreibe ist "Kopf" und "leise und tief/bauchig" als "Bauchstimme" oder?)
Ist das überhaupt wichtig zu wissen? Wenn ja, wieso?
Bauchstimme gibt es gar nicht, vermutlich meinst Du Bruststimme. Ob es Dir wichtig ist, zu wissen, weiß ich wieder nicht :) Wenn Du eh nicht in GU gehen willst, nimm doch einfach @Silvieann 's Ansatz und nimm die Lage, in der Du Dich wohlfühlst. Für das, was Du singst, ist es vollkommen wumpe, ob Du Tenor, Bariton oder Bass oder was anderes bist. Und das mit Kopf- oder Bruststimme ist doch eher akademischer Natur, letztlich...
 
Hey @Pengton Den
Sehr spannend, was du hier beschreibst.
Es ist normal, das hohe Töne lauter erklingen als Tiefe, da rein physikalisch die hohen Töne mehr Schwingungen beinhalten als Tiefe.
Dazu kommt, bei hohen Tönen brauchst du mehr Stützkraft als bei Tiefen tönen, was dann auch der Druckunterschied ausmacht. Allerdings müsste ich eine tonaufnahme von den hohen Tönen haben, um dir eine Antwort zu geben, ob du effektiv in Kopfstimme singst. Es ist auch möglich, dass du die Bruststimme hochgezogen hast, dann kommt da noch eine grössere Power daher, als wenn du nur mit der Kopfstimme singst. Das macht dann auch der Unterschied zur tiefen Bruststimme extremer.

Ob nun aber Kopf-, Burst- oder Mittelstimme ist im Grunde nicht wichtig zu wissen. Viel wichtiger ist, sich mit der eigenen Stimme anzufreunden. Ich bin in den tiefen Lagen beispielsweise auch nicht die lauteste, weil ich mich so entspannen muss, damit ich die Lage überhaupt singen kann, dass ich da nicht noch enormen Power reingeben kann. Dafür hab ich auch eine unglaublich starke Stimme in den höheren Lagen. Der Stimmumfang ist dir von Natur aus gegeben. Manche schaffen 2 Oktaven, manche 3 und manche Menschen sogar 4 oder nochmehr. Der Durchschnittswert liegt ungefähr bei 2,5 Oktaven. Da ist es schon möglich, dass man irgendwann an die Grenze kommt. Mit etwas Training kann man die eigene Range noch etwas ausbauen und vergrössern.

Ich denke was dir aber gut tut, wenn du in den tiefen Lagen mehr Energie fühlen willst, dann trainiere die Tiefen Töne. Konkrete Tipps kann ich dir so nicht geben. Ich bräuchte wenn dann ein Video, wo du singst, um auch die Körperhaltung etc. miteinbeziehen zu können. Ansonsten kann man auch zu einem Gesangslehrer gehen ohne gross Ambitionen zu haben, auf einer Bühne zu stehen. Genau solche Anliegen, wie du hier schilderst, wären bei einem Gesangslehrer wunderbar aufgehoben.

Was ich dir empfehlen kann, ist der Youtube-Channel von Fawn Arnold. Sie hat unglaublich tolle Videos zum Thema Stimme und Gesang und jede Übung immer gleich für Frau und für Mann vorbereitet. Ihr Ansatz resultiert daraus, dass sie als ausgebildete Musicalsängerin die Stimme verloren hat, und sich gefragt hat, warum? Sie hat genau so gesungen, wie es in ihrer Ausbildung gelernt wurde. Irgendwann verstand sie, dass sie die Stimme zu eintönig trainiert hatte und die Kopfstimme vollkommen auf der Strecke gelassen hat. Nach ihrer Stimm-OP und langer Stillschweige-Pflicht, musste sie wieder von vorne beginnen. Sie hat ausprobiert, geforscht, Studien aufgestellt und schliesslich ihre persönliche, unglaublich gesunde Methode herausgefunden. https://www.youtube.com/user/SingenOhneAngstTV

Sie hat zudem auch eine Facebook-Gruppe, wo du selber Videos posten kannst und sie und andere Gruppenmembers werden dir Feedbacks geben. Das wäre womöglich noch was für dich? Ich bin da auch schon lange drin und war ca. 1 Jahr Moderator, als die Gruppe immer grösser wurde. https://web.facebook.com/groups/singenohneangst/

Hoffe, irgendetwas davon kann dir weiterhelfen? Wenn nicht, einfach nochmals nachhacken.

Lieben Gruss
Andrea
 
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Hi,

Und erst einmal sorry, kann immer noch nicht reinhören.
Aber bis F5 Bruststimme halte ich für einigermaßen unrealistisch. Wenn das allerdings ein F4 sein sollte, wiederum recht realistisch.
Und mit entsprechender Übung erweitert sich die Range in der Regel.
Sonst kann ich meiner Vorschreiberin nur zustimmen. Hohe Töne werden automatisch lauter.
 
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(kleines) f bis f'' ? Glaub ich nicht. Ich habe kurz rein gehört, das klingt für mich nach tiefem Tenor, ggf Bariton wenn du noch zum (großen) F runter kommst. Ein f'' würde nicht "leicht quäkig" klingen - das wäre vielmehr eine rasiermesserscharfe Heavy Metal "High Note". Ich denke, dass du dich in der Oktavlage irrst und eigentlich (großes) F - f' meinst (= F2 - F4), das würde jedenfalls zum Klang deiner Hörproben passen. Zu beachten ist, dass sowohl der Tenor als auch die Gitarre eine Oktave höher notiert werden als sie klingen. Siehe auch Link (Tenor-Range) in meiner Signatur.

LG Robert
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mit welchen Stimme singe ich in dem Lied? "Kopf" oder "Bauch"?
Der erste Link klingt nach Vollstimme, in den tieferen Lagen mit Brust-, in höheren Lagen mit Kopfresonanz. Letzteres wäre die Kopfstimme nach klassischer Definition. Im Pop bezeichnet man sehr gerne und sehr häufig nur die Randstimme als Kopfstimme - was dann in der klassischen Definition Falsett wäre.
 
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Hi @Pengton Den ,

Jetzt konnte ich es mir nochmal genauer - und mit einem Klavier in Reichweite - anhören:

In deiner ersten Hörprobe bewegst du dich zwischen kleinem c# und eingestrichenem c# (C#3 - C#4). Den unteren Ton dürftest du gemäß deiner Analyse gar nicht singen können. In der zweiten Aufnahme befindest du dich auch in der kleinen Oktave zwischen c# und a#, aber meist nicht höher als f#. Mir gefällt diese zweite Aufnahme weniger als die erste, weil man deine Stimme nicht so gut hören kann. Von der Stimmfarbe tendiere ich jetze noch mehr zu Tenor.

Aber lassen wir das mal den Analysekram beiseite: Du singst, vor allem in der ersten Aufnahme, ausgesprochen schön :great: und Gitarre spielen kannst du offensichlich auch. Dass du bei der Strassenmusik Beifall bekommen hast, kann ich mir gut vorstellen. :)

In jedem Fall weiter machen! Falls du wirklich bis zum großen F runterkommst, wäre das für einen Tenor schon ordentlich, auch wenn der Ton nicht mehr "songtauglich" ist. Wenn du von alleine die Kopfresonanz gefunden hast (fällt Männern häufig schwer) ist wohl auch nicht wenig Begabung vorhanden. Das kann man alles noch weiter ausbauen! Mit Gesangsunterricht würdest du zweifellos weiter kommen als ohne, aber das heißt nicht, dass du autodidaktisch nicht weit genug kommst für deine Zwecke.

LG Robert
 
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Hallo @drowo @Silvieann @Andae @moniaqua

erstmal von Herzen Danke, dass ihr euch so viel Zeit und Mühen (frei-)gemacht habt, um mir mit meinem "verloren sein im Gesangs-Dschungel" zu helfen.
Wie ihr auch schon angemerkt habt: Ich hab keinerlei Ambitionen ein "klassicher Sänger", oder "Jazz/Professioneller Sänger" zu werden. Der Gesang soll mir nur (zusätzlich zur Gitarre) ein weiteres Ventil sein, mich ausdrücken und vor allem "den ganzen Mist" rauszulassen zu können. Da hat das Singen noch mal eine andere Qualität/Intensität, als die Gitarre finde ich, denn der Ton kommt direkt aus dir - und meistens singt man ja nicht nur Töne, sondern auch Worte und die sind auch sehr persönlich (meistens zumindest)!
Ich weiß, meine Musik lässt sich eher als "Pop" vielleicht noch als "Folk" einordnen, aber momentan entwickle ich mich an der Gitarre auch ein bisschen weiter und probiere mir neue, jazzige, bluesige, rockige, psychedelische, progressive (usw..) Akkorde und Töne draufzuschaffen, sodass ich auch mit dem Gesang mehr machen kann, als mir meinen Weltschmerz rauszusingen! ;-)
Gerne würde ich etwas mehr "Raffinesse" und "Umfang" (im Sinne von "mehr als nur Rock/Pop-Musik singen können") in meinen Gesang bringen.. Blues reizt mich z.B. sehr, doch fühle ich meine Stimme noch "zu dünn" und nicht "druckvoll genug", für so richtig fetzende/jaulende Bluesnummern.

Aber ja, weil ich kein Profi werden möchte, ist es mir eigentlich egal, ob ich "Tenor, Sopran, Kontra-Alt" oder einfach nur "Ur-Alt" bin :D
Mir geht es darum ein Gefühl für meine Stimme zu bekommen und auch ein Gefühl, wie andere sie wahrnehmen. Hier im Forum sind die Leute ja quasi-Fremde, die sagen einem eher mal die Wahrheit über die eigene Stimme, als Freunde und Bekannte, die ja glauebn einem einen Gefallen damit zu tun, zu sagen, dass man gut gespielt/gesungen hat (auch wenn man gerade extra jeden Ton danebengesetzt hat, ums mal zu testen, wie sie reagierne....:evil:)
Ich hatte bisschen Angst so einer dieser "Krumm und Schief Quäker" bei DSDS zu sein,.. die nehmen ihren eigenen Gesang ja auch SELBST als angenehm war... früher beim Straßenmusik machen hatte ich das nicht.. das direkte Feedback war echt genial! Du hast gemerkt, was war gut? Was war nicht so gut? Da habe ich mich auch viel sicherer im Gesang gefühlt! Gut.. da habe ich auch täglich und viel gesungen!

Ob das mit dem F3 bis F5 stimmt, weiß ich nicht, das war um ehrlich zu sein so ein "Online Test", von Christina Aguilera glaub ich noch!!
Die Töne haben schon sehr hoch für mich angefangen! Gut möglich, dass diese Tests für jüngere Mädchen ausgelegt ist ;-) Dachte "schaden kanns ja nicht" und jetzt kann ich meinen Freunden erklären, wieso ich Christina Aguileras Homepage in meinem Browser-Verlauf habe :ugly:

Besonders wichtig war mir aber zu verstehen, wann ich mit welcher Stimme singe - einfach um mein Selbstbewusstsein (nicht im Sinne von 'Ego, schaut wie cool ich bin', sondern 'sich selbst über sich selbst bewusst sein') zu erweitern im Gesang und BEWUSST diese 2 Stimmen zu benutzen. Beim Singen ist alles bei mir noch "rein ausm Bauch heraus", ich denke über nix nach (keine Atemtechnik oder irgendwas, egal wo oder wie ich sitze/stehe/knie)... ich singe einfach.
So war das auch lange an der Gitarre... "ist doch egal, welchen Akkord du da schrammelst, Hauptsache es fetzt", dann habe ich aber gemerkt "Hey, wenn du wenigstens ein bisschen Plan hast, was du da machst, dann fetzt du noch mehr!".

Deswegen auch der Versuch die (momentanen) Grenzen meiner Stimme zu finden, feedback zu bekommen: Bis zu welcher Tonlage gefällt den Leuten deine Stimme noch? Selber ist man ja oft "parteiisch",..

Eine Frage, die mich beschäftigt wäre nocht:
Bisher habe ich wenig Gesang gecovert! Also hauptsächlich, was "Strassenmusik-tauglich" war, sprich, einfaches aus Rock, Pop, Folk und teilweise sogar R&B Kram wollten die damals hören. Das hatte 50% meiner Songs ausgemacht, die andere Hälfte waren eigene Songs/eigene Riffs, auf die ich dann immer improvisiert gesungen habe.

Aber fühle ich, dass ich besonders bei Sängern, die "viel besser sind als ich", auch am meisten lernen kann! So ist es bei der Gitarre.. wenn du nur den einfachen Kram übst, wirst du auch immer nur einfache Sachen spielen... such dir ein schweres Lied, meistere es in Wochen/Monaten und du hast einen großen Schritt an der Gitarre gemacht.

Deswegen: Welche Sänger/innen haben etwas meine Tonlage? (Wenn einer einen guten Test kennt, um seine eigene "Stimmspannweite" ordentlich zu erfassen, wäre ich dem gegenüber offen!) Von wem könnte ich gut Songs covern?
Gerne auch etwas, wo ihr denkt "da muss er sich etwas reinhängen, um das gut/schön singen zu können, aber das KÖNNTE er schaffen!"
Musikalisch gefällt mir von A, wie Alternative, bis Z, wie Zugmusik vieles, da bin ich offen!

Z.B. singe ich sehr gerne bei David Sylvian mit, das fühlt sich so "richtig" an... ich erreiche ganz leicht seine Stimmlage und er hat eine schöne "Klangfarbe/Klangreihweite" in seinen Songs, wie z.B. "Darkest Dreaming" singe ich sehr gerne und glaube ich treffe da auch die meisten Töne bis jetzt.


Vielen, vielen Dank nochmals für eure Mühen und Hilfestellungen, ich weiß das sehr zu schätzen! :)
Um ehrlich zu sein: Wenn ich das Geld über hätte für nen Gesangslehrer, würde ich das einfach mal machen - schadet ja nix! Aber als Abendschüler ist man froh, wenn man sich mal paar Monaten Gitarrenunterricht leisten kann... deswegen bin ich umso glücklicher, dass sich hier anscheinend fortgeschrittene Sänger/innen die Zeit nehmen, und mich an ihrem Wissen und ihren Erfahrungen teilhaben lassen! :great:
Danke!

Liebe Grüße,

Pengton

Ps.: Eine Gute Idee sind auch die Links! Facebook nutze ich nicht, aber die YouTube Videos werde ich mir mal zur Brust(-stimme) ( :tongue: ) nehmen.
 
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so ein "Online Test", von Christina Aguilera
Hmm ... wozu brauchst du einen Online Test? :confused: Du spielst doch Gitarre, da wäre es einfach seine Range zu testen. :nix:
F bis f' entspricht tiefe E Saite / erster Bund bis hohe e Saite / erster Bund. Ich vermute aber, dass dies deine maximale Range darstellt, also nicht notwendigerweise komplett gesangstauglich ist. Deine Komforzone würde ich bei c bis d' (C3 bis D4) vermuten. Das ist übrigens normal. Bei voll ausgebildeten Sängern ist der uneingeschränkt gesangstaugliche Bereich (die Tessitur) ca 2 Quinten kleiner als die maximale Range. Nicht dass die Extrembereiche jenseits der Tessitur gar nicht nutzbar wären, aber sie sind eingeschränkt: nicht alle Vokale, nicht in beliebiger Länge, nicht alle Dynamikstufen ... am obersten Ende kann man meist nicht mal mehr richtig artikulieren. Heißt im Umkehrschluß aber: ein Sänger der 2 Oktaven "bringt" hat vermutlich drei Oktaven oder mehr Maximalrange.
Sängern, die "viel besser sind als ich", auch am meisten lernen kann!
Ja / Jein. Du solltest dich fordern, aber nicht überfordern. Gilt doch für die Gitarre auch, oder? Was nützt es einem Gitarrenanfänger wenn er sich als erstes Übungsstück ein irrwitziges Gitarrensolo von John Petrucci raussucht? :nix:

David Sylvian ... fühlt sich so "richtig" an ... "Darkest Dreaming"
Auf die schnelle reingehört: Das ist untere Baritonlage, die Gesangsline bewegt sich zwischen A und f# (A2 - F#3), mit einem "Abtaucher" auf F# (F#2). Letzterer klingt viel zu kräftig um am Ende seiner Range zu sein, ich vermute seine Range dürfte bis C2 runter gehen, evtl tiefer. Ich weiß nicht, ob dass so wirklich dein Ding ist wenn F dein tiefster Ton ist. Dürfte recht brummelig sein.

Aber wenn's Spaß macht, was soll's? :nix: Ich sing auch (öfter) mal Sachen die nicht optimal für mich sind ... ob ich mich damit auf eine Bühne stellen würde, ist eine andere Frage.

LG Robert
 
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Schau dir die Videos von Fawn Arnold an. Suche dir, die Videos heraus, die dich ansprechen und interessieren. Ich glaube, das was du sagen willst, ist, dass du deine eigene Stimme besser kennen lernen willst. Auch wenn du kein Profi werden willst, sondern einfach für dich und die Menschen so singen möchtest, dass deine Persönlichkeit darin besser wiedergespiegelt wird, gilt es aber, sich gewisse professionelle Gesangstipps zu Herzen zu nehmen und zu üben ;) Singen ist, wie du bereits erwähnt hast, extrem persönlich und um die Stimme frei entfalten zu lassen, muss man erst seine Persönlichkeit akzeptieren und frei entfalten zu lassen. Ob Barriton, Alt, Sopran ist dabei doch gar nicht wichtig. Du spürst selber, ob dir ein Song gut liegt oder nicht. Wenn du dich auf deinen Körper und deine Stimme verlässt, ihr vertraust, dann merkst du schnell, ob ein Song in deinem Ermessen ist und ob dein Herz dahinter steht oder nicht. ;) Die meisten Blockaden auf der Stimme passieren nicht auf der Stimme, sondern im Hirn ;) Wir denken manchmal zu viel :D Lass es einfach fliessen :D

Viel Erfolg!
 
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So, ich konnte endlich reinhören in die Hörproben. :)
Hört sich für mich nach Tenor, eventuell Bariton an.

Und F5 würd ich dann doch bezweifeln :D:tongue: - zumindest schön gesungen bezweifeln :evil::engel:
 
Wie gesagt, ob dieser "Christina Aguilera Finde deine Stimmlage"-Test sooo seriös war... :ugly::D
Aber ich dachte es hilft.. doch eigentlich ist es ja völlig egal, ob Tenor, Alt, oder was weiß ich...

Habe gerade bisschen gespielt, einfach gejammt mit einem Riff von mir. Die Idee mit dem "Tipi Time" soll auch im Song später so stehen, der Text ist aber einfach dahingesungen und macht bestimmt auch stellenweise keinen Sinn :D Aber es ging mir darum auch mal die höheren und lauteren/volleren Töne zu trällern und euch zu zeigen, da die anderen Songs ja mit tieferer Stimme/Stimmlage waren.

War jetzt ohne Metronom und dabei bisschen "abgerockt" im stehen, deswegen bin ich vielleicht nicht immer 'on point' :D Es sollte einfach nur der Stimme wegen mal sein und ich habe einfach mal alles bisschen rausgehauen, was meine Stimme gerade zu dem Song machen konnte :evil:
Ach ja.. kennt ihr das? Ihr spielt/singt einen Song und seid richtig im Feeling vom Song drin... dann denkt ihr "warte.. NIMMS AUF!"... ich msus dann erstmal Audacity aufmachen, nehme mit onboard Mikro auf :)ugly:) also nix einstöpseln.. aber bis man dann wieder an der Klampfe sitzt, ist "das Feeling" wieder bisschen abgeflaut.. ich glaube ich brauche einen portablen Recorder!
Lirum larum... der Song:
https://vocaroo.com/i/s0XBnp5gcYos

Findet ihr die höhere Stimme auch angenehm? Bei dieser "druckvollen/lauteren" Stimme, wandle ich echt auf einem dünnen Grad manchmal.. bei dem Song habe ich mich jetzt relativ sicher gefühlt, weil mir die Lage glaube ich irgendwie passt.. aber diese "druckvolle" Stimme kann auch schnell mal.. ja, weiß nicht.. unangenehm werden! In dieser konkreten Aufnahme ist mir z.B. das "nau nau nau" negativ aufgefallen.. kann man an einzelnen Lauten (nennt man das so?) "arbeiten" oder sie verbessern irgendwie?

Wie immer Danke für eure Hilfestellungen, ich freue mich über eure Antworten! :great:
 

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