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aenema87
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Hallo liebe Foren-Leser,
Ausgangssituation
Unser Gitarrensignal durchläuft folgende Stationen:
- Epiphone LP Standart
- Mesa Triple Rectifier
- Diezel-Box (4x12) oder/und
- Fame-Box (4x12)
- Beyerdynamic MC 834
- x
- Motu 828 mk II FW
Die Fragestellung bezieht sich auf das "x", denn den Platzhalter soll am Ende ein Mikrofon ausfüllen.
Zielsetzung
In den 90ern (Grunge, Stoner Rock,...) war der moderne Gitarrensound überwiegend mittenlastig, heutzutage hat der dagegen (fast monopolartige) Mesa-Sound eine ganze Rocksound-Generation mit seinem höhenlastigen, druckvollen und komplex verzerrten Klangbild überzeugt, auch uns.
Da es nicht den Sound schlechthin gibt, habe ich einmal ein konkretes Klanbeispiel herausgesucht, das dem entspricht, wonach wir suchen: www.myspace.com/hopesfallrip und dann das Intro zu dem Song "Saskatchewan".
Da wir mit unserem Gitarrensignal im Aufnahmeraum sehr zufrieden sind, wollen wir Mikrofone verwenden, die "neutral" und richtig druckvoll klingen.
Erfahrungsbericht
Auf dem Weg dahin haben wir bereits einige Mikrofone ausprobiert: das Shure SM 57, das Sennheiser e906, eine alte Ausführung des MD 421 und das Beyerdynamic Opus 81. Das Shure SM 57 und das Sennheiser MD 421 "kratzen" und färben deutlich, das (eigentlich für Gesang konzipierte) Beyerdynamic Opus 81 vermittelt kaum Druck. Lediglich das Sennheiser e906 hat uns vom Klang her (ein wenig "dreckig" ist er aber auch!) gefallen (für Bassaufnahmen wirklich zu empfehlen!), doch das Mikrofon hat ein Problem: Im Vergleich zum Großmembranmikrofon Beyerdynamic MC 834 verliert es an "subjektivem" Druck, also wenn man beide Monospuren zu einer Stereospur zusammenfügt und (bspw. unter Einsatz eines Kompressors) sicherstellt, dass physikalisch die Amplituden beider Kanäle gleich laut sind, dann hat man dennoch den Eindruck, dass es auf der mit dem Großmembranmikrofon aufgenommenen Seite etwas lauter und kompakter klingt, als sei die Stereospur nicht ganz mittig.
Ab einem gewissen Preissegment ist es kaum mehr möglich, zwischen besser und schlechter zu unterscheiden, sondern geht es dann vielmehr nur um ein "anders". Wir begeben uns gern in das Preissegments des "anders klingen", wenn wir gezielt unter Berücksichtigung der Unterschiede auf einen Sound, wie aus dem Hörbeispiel, hinarbeiten können. Vielleicht werden gewisse Klangeigenschaften auch erst mit dem "richtigen" Mikrofonvorverstärker hervorgebracht.
Es wäre deswegen schön, wenn der ein oder andere aus selbstgemachter Erfahrung mit ähnlicher Zielsetzung berichten könnte, wie und mit welchen Mikrofonen er seinen (womöglich Mesa-) Sound aufgenommen hat. Danke schoneinmal!
Ausgangssituation
Unser Gitarrensignal durchläuft folgende Stationen:
- Epiphone LP Standart
- Mesa Triple Rectifier
- Diezel-Box (4x12) oder/und
- Fame-Box (4x12)
- Beyerdynamic MC 834
- x
- Motu 828 mk II FW
Die Fragestellung bezieht sich auf das "x", denn den Platzhalter soll am Ende ein Mikrofon ausfüllen.
Zielsetzung
In den 90ern (Grunge, Stoner Rock,...) war der moderne Gitarrensound überwiegend mittenlastig, heutzutage hat der dagegen (fast monopolartige) Mesa-Sound eine ganze Rocksound-Generation mit seinem höhenlastigen, druckvollen und komplex verzerrten Klangbild überzeugt, auch uns.
Da es nicht den Sound schlechthin gibt, habe ich einmal ein konkretes Klanbeispiel herausgesucht, das dem entspricht, wonach wir suchen: www.myspace.com/hopesfallrip und dann das Intro zu dem Song "Saskatchewan".
Da wir mit unserem Gitarrensignal im Aufnahmeraum sehr zufrieden sind, wollen wir Mikrofone verwenden, die "neutral" und richtig druckvoll klingen.
Erfahrungsbericht
Auf dem Weg dahin haben wir bereits einige Mikrofone ausprobiert: das Shure SM 57, das Sennheiser e906, eine alte Ausführung des MD 421 und das Beyerdynamic Opus 81. Das Shure SM 57 und das Sennheiser MD 421 "kratzen" und färben deutlich, das (eigentlich für Gesang konzipierte) Beyerdynamic Opus 81 vermittelt kaum Druck. Lediglich das Sennheiser e906 hat uns vom Klang her (ein wenig "dreckig" ist er aber auch!) gefallen (für Bassaufnahmen wirklich zu empfehlen!), doch das Mikrofon hat ein Problem: Im Vergleich zum Großmembranmikrofon Beyerdynamic MC 834 verliert es an "subjektivem" Druck, also wenn man beide Monospuren zu einer Stereospur zusammenfügt und (bspw. unter Einsatz eines Kompressors) sicherstellt, dass physikalisch die Amplituden beider Kanäle gleich laut sind, dann hat man dennoch den Eindruck, dass es auf der mit dem Großmembranmikrofon aufgenommenen Seite etwas lauter und kompakter klingt, als sei die Stereospur nicht ganz mittig.
Ab einem gewissen Preissegment ist es kaum mehr möglich, zwischen besser und schlechter zu unterscheiden, sondern geht es dann vielmehr nur um ein "anders". Wir begeben uns gern in das Preissegments des "anders klingen", wenn wir gezielt unter Berücksichtigung der Unterschiede auf einen Sound, wie aus dem Hörbeispiel, hinarbeiten können. Vielleicht werden gewisse Klangeigenschaften auch erst mit dem "richtigen" Mikrofonvorverstärker hervorgebracht.
Es wäre deswegen schön, wenn der ein oder andere aus selbstgemachter Erfahrung mit ähnlicher Zielsetzung berichten könnte, wie und mit welchen Mikrofonen er seinen (womöglich Mesa-) Sound aufgenommen hat. Danke schoneinmal!
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