Mesa Endstufe 20/20 eine Röhre Stromlos

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Hallo Liebe Gemeinde,

Ein Bekannter von mir hat mir seine Endstufe zur "Kontrolle" gegeben, weil er sagte dass der A-Teil der Endstufe merkwürdig und leblos klingt. Kurz gesagt habe ich herausgefunden dass eine Röhre in dem A-Teil keinen Strom beim Standby On kriegt, bei anderen scheint alles in Ordnung zu sein, wobei der Ruhestrom bei ca. 41 mA liegt, bei einer Anodenspannung von 373 Volt im Betrieb. Die Heizspannung ist mit 6,4 Volt ok. Die Röhren sind von TAD, EL84-STR mit einem PC-Wert von 31 und laufen sehr sehr heiß, selbst für ein Class-A, ein Wunder dass sie noch alle funktionieren, angeblich wurden die von einem Techniker gewechselt, hm...
Achja ich habe schon probiert, die Röhren untereinander zu wechseln, das Problem ist am Sockel. Die Kontakte scheinen aber alle in Ordnung zu sein, zumindest da, wo ich mit meinem Messgerät drankomme.

Ich bin da etwas Ratlos, woran das liegen könnte. Eine Schwierigkeit ist auch das Design der Endstufe, die Platinen lassen sich nur sehr umständlich herausnehmen, dazu würde ich dann im Notfall greifen, wenn keine andere Lösung sich ergibt.
Weiss vielleicht jemand eine Lösung ? Oder zumindest eine Vorgehensweise, welche dann zur Lösung führen könnte.
Ich danke schon mal im Voraus für euere Antworten.
 
Eigenschaft
 
Problem gelöst,
für die, die es wissen wollen, es ist ein Gitterwiderstand durchgebrannt, verursacht durch eine defekte redplating Röhre.

MfG
Grigoriy
 
bei einer Anodenspannung von 373 Volt im Betrieb.

Öh, das ist weit über den Specs einer EL84.....

Afaik laufen die bis maximal 300 Volt.
Zudem: bei 12 Watt Verlustleistung, 373 Volt und 41 mA liefe die Röhre bei 130%!

Edit: Ach, da war noch ein weiterer Post zwischen....
 
Die 373V Anodenspannung sind keine Seltenheit bei EL84.
Ist nicht spezifiziert, aber fast kein Gitarrenamp hält die Röhren-Spezifikationen ein.

Grüße,
Schinkn
 
Also ich werde jetzt mit TAD EL84M versuchen, vielleicht halten die länger durch, als die STR-Ausführung, welche ich vor erst etwa einem halben Jahr gewechselt habe. Es ergibt sogar Sinn den fixed Bias bei der Endstufe durch einen regelbaren zu ersetzen. Es brät ja sonst förmlich die Röhren, heftiger als jeder AC30.

Das mit 41mA war bei den drei Röhren der Fall, als die eine durch den durchgebrannten Widerstand gar keinen Strom gekriegt hat, auch merkwürdig, der Strom wird ja sonst nur bei Kathodensbias auf die restlichen Röhren verteilt. Jetzt laufen allerdings alle wieder mit 31 mA, außer der redplating Röhre, die hin und wieder mal rote Backen kriegt. Warum Mesa die Röhren so heiß fährt, ist mir sehr fraglich, scheint aber bei jedem EL84 Mesa-Amp so zu sein.

MfG
Grigoriy
 

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